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Aufforderung. Alle diejenigen, sowohl Einheimische, als Auswärtige, soan denvor einiger Zeit allhier verstorbenen Kaufmann, Herrn Friedrich Gottlieb Rudowsky Weil, für cm» psangene und ausgenommene Waaren, baar empfangene Gelder und sonst etwas schuldig und in Rest verblieben sind, werden hiermit öffentlich und ernstlich aufgefordert, diese, ihre Schulde» und Schuldrückstände von claro an bis längstens zum zoffen Marz d. I. an den Adv. Friedrich August Göpel hieselbst bestimmt und um so gewisser abzutragen, weil ansonst nach Anleitung der Vorgefundenen Bücher nach Ablauf dieser Frist mit rechtlicher Strenge gegen die Säumigen ver fahren werden muß Man macht dies, da wegen der großen Menge der Schuldner jeder nicht einzeln an die schuldige Bezahlung erinnert werden kann, zur Nachachtung hiermit öffentlich be kannt. Pausa, am 5.Marz 1811. Friedr. Gottlieb Rudowskys nachgelassene Erben. Da die auf den r. April d. I. bestimmte Ziehung Zter Classe 4ister zum Besten der allge, meinen Armen-Waisen - und Zuchtbänser allergnädigst ungeordneten Lotterie herannahel; So wer den die Theilnehmcr hierdurch veranlaßt, die Loose nach Maasgabe des 8wn des Plans mit 4 Thlr. 2 gr. zu erneuern. Dresden, am io, Marz iZn. Lotterie-Haupt.Ezpedilion. Da ich heute mein Amt als Schützenmeistcr nicdergelegt habe und mich die dahin einschla genden Funktionen nun nichts mehr angehen; so mache ich solches hiermit bekannt und empfehle mich dem Herrn Oberschützenmeister, Schützenmeistern, Major, Capitains, sämmtlichen Offi- cier-Corps und allen, die mir gewogen waren, auf das ergebenste. Plauen den r6. Marz i8n. Friedrich Gottfried Morell. Zwar sollte man nicht nöthig haben, rechtliche Männer an ihre Schuldigkeit, daß sie ihres Nebenmcnschen Eigeiithum nicht verletzen sollen, zu erinnern; gleichwohl setzt uns der beträcht liche Schade, der uns bisher durch Reuten und Gehen über unsere Wiesen auf muthwilligc und unverantwortliche Weise verursacht worden, in die unangenehme Nothwcndigkeit, andurch öffent lich zu erklären, daß wir diese freventliche Mißhandlung unseks Eigenthums fernerhin nicht dul den, sondern jeden, der diese unsere Warnung nicht achten würde, ohne Ansehen der Person pfänden und der Obrigkeit zu gesetzlicher Bestrafung anzeigen lassen werde». Die Besitzer der Wiesen in der Lange, am Fußsteige nach der Poßig und Thiergarten. Den 27. Marz a. c. soll ein zweijähriges Pferd, von Geschlecht eine Stute und von brauner Farbe, an den Meistbietbenden öffentlich allhier verauktionirt werden, welches, und daß dieses Pferd bei dem GericdtSgeschworncn Carl Friedrich Hertel allhier in Augenschein genommen wer den kann, hiermit bekannt gemacht wird. Leubnitz den 4. März t8rr. Adel. Kospothisch e Gerichte das. Der Fuhrmann Roßbach vor dem Hammerchore empfiehlt sich mit feiner vicrfitzigeu Kutsche als auch andern Lohnfuhren und bittet um fleißige Bestellungen. Ein Acker von 2 Scheffel Aussaat, an der Höser Straße liegend, welcher mit Korn besät ist, steht aus freier Hand zu verkaufen. Den Verkäufer sagt das Int. Comt. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß ein Garren in der sogenannten Königsburg, welcher 92 Ellen breit und 72 Ellen tief ist, nebst der Fahrt, sowohl im Ganzen ais auch in einzelnen Theilen, aus freier Hand zu verkaufen ist. Das Weitere erfährt man im Inr. Comr,