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14 Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. Die Parenchymzellen des Holzes unterscheiden sich von den Tracheen auch durch die stets einfach getüpfelten Wände. Die Wandverdickung wölbt sich nicht über die Tüpfel nach innen vor, sondern endet an den letzteren mit geradem Rande. Fig. 15. Parenchymzellen des Holzes und zwar: A Reihe kurzer Parenchymzellen (»Strangparenchyme) aus dem Holze des Virginischen Wachholders (Juniperus virginiana). In den einzelnen (12) Zellen ist der in Folge der Präparation contrahirte Inhalt angedeutet, 60/1; a ein Stück von A, stärker vergrössert. B Strangparenchym aus dem rothen Santelholze (Ptcrocarpus santalinus), 250/1; B' dasselbe, Vergrösse rung wie bei A; CErsatzzellen aus dem Holze des Goldregens (Cytistis Ldbumum) y links in der tan gentialen, rechts in der radialen Längsansicht des Holzkörpers, 330/1; D gefächerte Parenchymfaser aus dem Holze des Weinstocks (Vitis vinifera), 125/1; d ein Stück von I) mit einer Querwand, stärker vergrössert. In a, B, B' und C wurde der Zellinhalt nicht mit dargestellt. (Nach der Natur gezeichnet von Wilhelm.) Man unterscheidet kurze, im Längsschnitte rechteckige Parenchym zellen (s. Fig. 15 a) von den längeren, die Form der Cambiumzellen zeigenden, an den Enden kurz zugespitzten »Ersatzzellen« (s. Fig. 15 C) und den mit lang ausgezogenen Enden und schief gestellten, spalten förmigen Wandtüpfeln versehenen Parenchym fasern. Die letzteren.