Fig. 9. Stücke behöft getüpfelter Tracheenwände in der Aufsicht, 750 mal vergrössert, und zwar: A aus dem Holze der gemeinen Birke (Betula verrucosa), Gefäss; B aus dem Holze des Berg ahorns (Acer Pseudoplatanus)^ Gefäss; C aus dem Holze des Wein stocks (Vitis vinifera), Gefäss; D von Drimys "Winteri (Tracheide spaltenförmige, gekreuzte Tüpfelporen in auf einander passenden Hoftüpfeln.) (Von Wilhelm nach der Natur gezeichnet.) Fig. 10. Gefässglieder durch Mace ration isolirt, in körperlicher Dar stellung, 80 mal vergrössert. A aus dem Holze der Schwarzerle (Ainus glutinosa), mit leiterförmig durch brochenen Endflächen. B aus dem Holze der Rothbuche (Fagus sil- vatica), mit einfach durchbroche nen Endflächen. Desgleichen C aus dem Holze der Zerreiche ( Qucrcus Cerris). (Nach Hempel und Wilhel m.) dem nämlichen trachealen Elemente je nach den in Betracht gezogenen Wandflächen, beziehentlich den angrenzenden Elementen 1 ). Zuweilen zeigt die Innenseite behöft getüpfelter Wände zarte oder gröbere, ringförmig oder schraubig ringsum laufende Verdickungsleistchen (vgl. Fig. 13 A, B). Die Tracheen sind entweder ringsum ge schlossene Zellen: Trache'iden, oder röhrenför mige Gebilde: Gefässe. Die letzteren sind durch »Zellfusion« entstanden. Zellreihen sind zu ein heitlichen Gebilden geworden, indem die auf einander passenden Endflächen der zur Reihe zu ¬ sammenstossenden Zellen, der Gefässglieder, in charakteristischer Weise durchbrochen wurden und so ein in der ganzen Länge der Reihe zusammen hängender Hohlraum zu Stande kam. Die Durchbrechung (Perforation) der Endflächen der Gefässglieder ist entweder einfach, d. h. sie erfolgt durch eine meist weite und nur einen schmalen Randsaum übrig lassende, 1) Näheres bei de Bary, Vergl. Anat., p. 494.