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in der geometrischen Mitte der Querschnittsfigur oder ausserhalb jener liegen. Im ersteren Falle wird die Schichtung concentrisch, im anderen excentrisch erscheinen. Die nächste Ursache dieses Ringbaues liegt in dem Wechsel dichteren und minder dichten Holzgewebes, welches letztere in der Regel heller erscheint als jenes. Am auffälligsten ist diese Schichtung bei den Höl zern der gemässigten Zonen (Fig. 6). Hier sind die Schichten »Jahres ringe«, d. h. das Product des von Jahr zu Jahr mit winterlichen Pausen fortschreitenden Dickenwachsthumes. Jeder Jahresring beginnt mit einer Zone minder dichten »Frühjahrs-« oder Frühholzes, der weiter hin in allmählichem Ueber- gange oder mehr minder plötzlich das dichtere und dunklere, zuweilen nur eine schmale Grenzschicht dar stellende »Herbst-« oder Spätholz 1 ) folgt, nach dessen — bei den einhei mischen Hölzern im August beendeter — Entstehung das Cambium seine holz bildende Thätigkeit bis zum nächsten Frühjahre ein stellt. In diesem beginnt sie dann aufs Neue, zu nächst wieder Frühholz erzeugend u. s. w. Da auf das Spätholz, also auf den dichtesten Theil eines jeden Fig. 6. Stammscheibe eines Nadelholzes {Pseudotsuga Dou- glasii) mit sehr deutlichen Jahresringen. (Nach Wilhelm.) Jahresringes, unmittelbar der mindest dichte des nächsten Jahresringes folgt, erscheinen die ein zelnen Jahresringe deutlich von einander abgegrenzt, wenn auch bei ver schiedenen Holzarten mit sehr ungleicher Schärfe. Diese erreicht bei den Nadelhölzern aus später zu erwähnenden Gründen den höchsten Grad. Ob die mit wenigen Ausnahmen nur schwach markirten, zuweilen durch ähnliche Zeichnungen in den Schichten selbst verwischten »Jahres- 1) Die Bezeichnungen »Frühholz« und »Spätholz« schon bei Strasburger, Bau und Verrichtungen der Leitungsbahnen, 1891. — lieber die Nomenclatur der Zonen des Jahresringes vgl. auch Burgerstein in Denkschriften d. mathem.-naturw. Classe d. k. Akad. d. Wissensch., Bd. LX, 1893, p. 398 u. f.