Volltext Seite (XML)
KnW M PpilIriiickrilWaln Wnin Tageblatt. Nr. 21T Sonntag, den 18. September 1910. 87. Jahrgang. Durch Liebe besiegt. Novelle von C. M a r h o l m. (Nachdruck verboten.) Hein Helling stand am Fenster und blickte gedankenverloren aus den im abendlichen Zwie licht daliegenden Weg. Draußen rieselte ein grauer, unfreundlicher Regen, der so recht sei ner Stimmung entsprach. Der Mnge Buuer hielt ein Schreiben in der Hand, einen Brief seines Bruders, des jungen Amtsrichters in der nicht allzu weiten Kreisstadt. Und das Schreiben war es wohl, was seinen sonst so lebhaften und frischen Sinn umdüsterte. Er hatte es heute schon mehrfach gelesen, und immer gehässiger, auflehnender wurde seine Stimmung. Trotzig warf er den Kops auf, als plötzlich draußen die Hunde anschlugen, hell und freudig. Es mußte also ein Bekann ter sein, und Hein richtete sich unwillkürlich noch straffer auf; denn der da kam, das wußte er, war — sein Bruder. Fest und wuchtig kam er den dunklen Weg daher, über den Hof und stand nun in der Stube, dem jungen Bauer gegenüber. Boni selben Stamm, die beiden da, das sah jeder sofort. Nicht allein in der Form, im Schnitt, auch in der Art, im Wesen. „Guten Abend, Hein!" „'n Abend Gert!" Fast feindlich standen sie sich gegenüber und maß einer den anderen, ob er wohl einen klei nen Zoll an Boden für seine Anschauung ge winnen würde, bis Gert, der Amtsrichter, den Brief in der Hand des Bruders sah. „Nun?" fragte er kurz, „hast Du Dich be sonnen?" „O ja," erwiderte der andere ebenso. „Und wie denkst Du jetzt darüber?" „Genau so wie früher!" Fest und bestimmt klangen diese Worte, sodaß der Amtsrichter auf seinem eben begonnenen Gang durch das Zimmer innehielt und sich breitbeinig vor den Bruder stellte. Dann sagte er, hart und schroff: „Also mit anderen Worten: Du schlägst die Ansichten Deiner Familie aus?" „Ja, denn ich denke, daß hierüber nur meine Ansichten maßgebend sind." „So? Worauf gründest Du die denn? Seit wann ist es Sitte, daß ein Bauer vom Bruchhof eine — eine — Hergelaufene heira tet, die . . ." „Gert?" Drohend und warnend zugleich klang des Bauern Stimme. Der Amtsrichter fuhr aber fort: „Nun ja, ist es denn nicht so? Wer kennt sie denn? Wo ist sie her? Und was ist ihr Vater? Ein — ein" — er mochte das Wort doch nicht nennen — „und wer weiß, über kurz und lang mutz ich einmal den Stab über ihn brechen. Freilich, Verliebte sehen nie rich tig; man kann Dir's nicht verdenken. Aber daß Du alle Ratschläge und Warnungen in den Wind schlägst, das erbittert mich. Daß Du so gar nichts aus Dich hältst, auf die übernommenen ehrwürdigen Traditionen, datz Art zu Art gehört — das schiägt dem Fatz den Boden aus, und datz Du's weißt: ich bin mit der festen Absicht hergekommen, das Verhältnis zu lösen — so oder so. Sprich mir nicht von Liebe, von einer anderen Zeit — die Grundsätze bleiben, die wirft keine Liebe und keine neue Zeit über den Haufen. Und siehst Du das nicht ein, so ist vielleicht das Mädchen so vernünftig. Ich werde jetzt noch zu ihr hingehen. Sie wohnt ja mit ihrem Vater drüben im Moorbruch, am Moorhügel, wo all das Gesindel wohnt." Der Amtsrichter hatte sich in immer grö ßere Erbitterung hineingeredet, so daß das gehässige Wort ihm fast von selbst entschlüpfte. Der junge Bauer wollte ausfahren, dazwischen reden, aber die Herrennatur des andern und sein gewohnheitsmäßiges Befehlen duldete kei nen Widerspruch. Schnell knüpfte er sich den Mantel zu und verließ wieder das Haus, das er soeben erst betreten hatte. Draußen war es ganz dunkel geworden und die Wege waren kaum noch zu sehen. Er war aber ein Bauernkind, es war seine Hei mat, wo er ging, und so glaubte er schon fer tig zu werden. Der Regen rieselte noch immer, dicht und fein fiel er herab. Im Da hinschreiten dachte er über manches nach, lieber seinen Bruder, den Erben des Bruch hofes, — seine Eltern, die schon einige Zeit tot waren und deren Ansehen und Anschau ungen er glaubte hochhalten zu müssen. Dann auch über die neuere Zeit und allerlei Vor kommnisse. Und auf einmal kam ihm einer hier aus deni Moorbruch in den Sinn. Ein Wilderer, den er abgeurteilt hatte und der vor einigen Tagen aus dem Gefängnis entlassen war. Jede Uebertretung verlangt Sühne, — das erfordert schon die Gerechtigkeit. Aber wie ich das mache, das ist's eben. Und darin war er ziemlich skrupellos; hart und herrisch, immer verdammend, wo der scharf umrissene Weg verlassen wurde. Mildernde Umstände, Notlagen kennt er nicht. Und in sein Grü beln und Sinnen leuchteten plötzlich die Augen jenes Wilderers, dem er kaltbliitig und ge fühllos die Strafe zudiktiert hatte. Alle Ein wendungen des Mannes hatte er kurz abge- schnittcu. Wenn ihm der nun hier begegnete? Ein beklemmendes Gefühl überkam ihn bei dem Gedanken. Furcht kannte er ja nicht; aber hier im Moor gab es so manche ver schwiegene Gelegenheit und er wäre nicht der erste, der es betrat und von deni nie eine Spur wiedergesehen wurde. Und fast wünschte er, bei Tage hierhin gegangen zu sein. Aber so war seine Natur — hart, unbeugsam und nur der Eingebung des Augenblicks folgend. Ueber dem Sinnen schien er den Weg ver loren zu haben. Einen Augenblick blieb er stehen, um sich zu orientieren. Da sah er über die nassen Büsche hinweg ein Licht schimmern, ein matter, schwacher Glanz, der aber dem Einsamen wie ein Lichtglanz des Himmels schien. Denn wo Licht ist, da sind auch Men schen. Vorsichtig zwischen dem Gestrüpp hinschrei tend und immer nach den Moorlöchern tastend und suchend, kam er endlich dem Lichtschein ganz nahe. Vor sich sah er die Umrisse einer Hütte; alt und verfallen sah sie aus. Die Tür stand offen und durch den Flur, der mit allerhand Gerümpel angefüllt war, ging er in das Zimmer. Hier war niemand; doch aus einer Nebenkammer klangen Stimmen. Eine Helle, frische weibliche sprach eben: „So, das Aergste ist über. Etwas Scho nung und Stillhalten und in ein Paar Tagen seid Ihr wieder munter. Da steht ein Topf Milch und daneben liegt ein Stück Fleisch. Kocht Euch eine gute Suppe, das ist besser für Euch als alles andere; morgen komme ich wieder. Und nicht den Kops hängen lassen. Bin ich einmal gefallen, dann stehe ich wieder auf und fange von vorne an." Der Amtsrichter stand ganz still da; er wagte kaum zu atmen. Da kamen aus der Kammer ein paar Personen, ein Mädchen, jedenfalls die Sprecherin, und ein Mann. Doch kaum erblickte er den Amtsrichter, als er wie an den Boden gebannt stehen blieb. Seine Augen rollten unheimlich und funkelten wie die eines Raubtieres und zwischen den Zäh nen durch knirschte er: „Sie hier in meiner Hütte? Ab Sie wol len wohl mal sehen, wie ich mich führe, was? Ob Sie nichts Neues finden, datz Sie mich wieder für eine Zeitlang wegschicken können? Nicht wahr, verurteilen können Sie? Dafür sind Sie da. Wahrhaftig, wenn ich Sie ein mal treffe da draußen. . . ." Drohend die Fäuste geballt, stand er sprung bereit da. Hastig stellte sich das Mädchen zwischen die beiden Männer und dem Wüten den furchtlos entgegentretend, sagte es: „Schämt Ihr Euch nicht, so einem Men schen gegenüberzutreten und das in Eurer Hütte, Eurem Gaste? Habt Ihr vergessen, wo solches Tun hinbringt?" „Wo der mich hinbringt," grollte der Wil derer, aus den Amtsrichter zeigend; „deshalb sucht er mich ja aus, um. . ." „Ich suche Euch nicht, noch kümmert mich Euer Tun, wenn es nicht dem Gesetze ent gegen ist," bemerkte der Amtsrichter, der ver wundert dem furchtlosen Auftreten des Mäd chens gefolgt war, „nur nach dem Wege wollte ich mich erkundigen." „Wer das glaubt," höhnte der andere. Der Amtsrichter aber wandte sich dein Mädchen zu und sagte dem sein Begehren. Für einen Augenblick sah das aus, ein flüch tiges Rot stieg in seine Züge, dann sprach es ruhig: einer einladenden Handbewegung sagte sie: „Bitte, treten Sie ein, mein Herr!" Der Mann prallte zurück; wie etwas Ueber- natürliches sah er das Mädchen an und stam- melte: „Sie — sind..." Ich bin Käte Lubowski," bemerkte ße ruhig, „und wenn ich nicht irre, habe ich wohl den Herrn Amtsrichter vom Bruchhof vor mir? Aber treten Sie nur ein, vielleicht haben Sie eine Botschaft für mich." Doch der Amtsrichter tat keinen Schritt. Mit der Rechten die Türklinke umklammernd, sah er die liebliche Gestalt des Mädchens an, ihr ruhiges Wesen, ihr furchtloses Dazwischen treten, und leise sagte er: „Die Botschaft ist schon erledigt. Ich habe nichts mehr zu sagen und möchte zum Bruch hof zurück." Als wäre es etwas selbstverständliches, so ruhig entgegnete sie: „Dann begleite ich Sie; im Moor ist es immer dunkel." Und wie auch der Amtsrichter protestierte — schweigend nahm sie die Laterne und ging vorauf, und der Mann, der mit hartem Her- zen hierher gekommen war, um der da die Begriffe zwischen Liebe und Stand klarzu machen, folgte wie ein zurechtgewiesener Schul knabe. Nicht viele Worte waren gefallen — aber die Tat, das gute Werk des Mädchens brannte in seiner Seele und erfüllte seine Ge danken so, datz er aus weiter nichts acht gab. Einmal glaubte er ein knackendes Geräusch zu vernehmen — da aber hob das Mädchen die Laterne hoch, datz der Lichtkegel weit über die Sträucher siel; in denen es raschelte — dann war's still. Und in seiner Begleitung waren sie eher am Bruchhof als wie er dachte. Das Mädchen wollte zurück — aber der Mann ergriff ihre Hand und zog sie mit fort: „Nein! Nein!" sagte er entschieden. „Kom men Sie, ich habe etwas gutzumachen." Und an seiner Hand schritt sie über die Schwelle des Hofes, um sie seinem Bruder zuzuführen. Dieser satz da in bitterem Sinnen und dachte an sein armes Lieb, welchen Kampf das durchzumachen habe. Plötzlich knarrte die Tür und in ihrem Nahmen stand Käte; hinter ihr sein Bruder. Zärtlich schob er die Widerstrebende hinein, und der Lie benden Hände ineinanderlegend, sagte er weich und gerührt: „Werdet glücklich; die Liebe durchbricht alle Schranken; auch ein hartes, vorurteilsvolles Herz. Und glücklich der, der ihr folgt." Dann ging er hinaus. „ Komnien Sie, mein Herr." Und eine Laterne nehmend, ging sie vor auf. Der Amtsrichter folgte schweigend, die Begegnung hatte ihn doch mächtiger erschüt lert, als er sich zugestehen mochte. Vor einer eie. erwirken un6 Hieuerkorn Oliemnitr, KÖni^StU Zch Hütte machte seine Begleiterin Halt und mit Geerteer-. Novelle von E. V e l y. W (Nachdruck verboten.) Sie lacht in dem Dunkel so weich, wie ein girrendes Täubchen. Das ist ein Ton, wie er ihn noch nie von Weibcrlippcn gehört hat. Ein Junggesell sollst Du deshalb auch nicht bleiben, fügt sie dem Lachen bei. Noch einmal klopft er gegen seine Pfeife. Zu Dir habe ich Zutrauen, murmelt er dabei. Hast es bewiesen, antwortet sie wieder so unge wohnt milde. Welche soll ich? stößt er dann heraus und ist froh, daß sie sein Gesicht nicht gewahren kann. Greit ist nicht arm — Anne hat nichts, aber sie ist die Beste, sagt Gcerteerd. Ein Nachsinnen, zweimal setzt er zum Sprechen an, «ndlich kommt's deutlich heraus: Anne soll's sein. Da sucht eine kleine feste Hand die seine und die Worte klingen ihm in'S Ohr: Thust recht und sollst glücklich werden, Edo! Dann stolpert er die Stufen hinab, tappt sich durch den Sand und ist in seinem Sinn ganz getröstet, denn morgen kann er auf's Neue werben. Gcerteerd schlägt die Thür zu, den Schlüssel braucht sie nicht umzudrchn, vor Dieben ist man auf dem Ei land sicher. Dann gießt sie die Kohlen aus, und denkt dabei, wie rasch sich Edo gefunden hat. — Ob so alle Mannsleute sind? flüstert sic und wie aus der Ferne tönen die eigenen Worte zu ihr zurück, welche sie am Nachmittag zu Jo gesprochen hat: „Wenn Du nicht wieder kamst, ging ich auch in's Meer". Sie weiß, sie hätte sie gehalten. Ist denn mehr Beständigkeit bei uns? fragt sie Der Wind rüttelt an der Thür und an den Holzläden — cs mag wieder eine stür mische Nacht werden, jede Schraube ächzt, jed«s Brett wackolt — Antwort wird ihr nicht. Maniel Hay sitzt noch auf dem alten Platz; als sie eintritt, macht er ein verichmules Gesicht. Lang bedacht hast Tu Dich nicht, meint er und sie muß jetzt über seine Gelassenheit staunen. War nichts zu bedenken, Baler! Hm! Es schlägt mit schnarrendem Ton zehn Uhr, das ist des Alten Stunde. Schwerfällig steht er auf, guckt sein schlankes Mädchen an und fragt: Mir war er recht — warum Dir nicht? Morgen sags ich's! Auch gut! Der Schein aus der offenen Thür genügt, damit er seine Ruhe findet. Gcerteerd steht und starrt in die Flamme der Lampe und schaut dann nm sich. Wenn der alte Vater wüßte, daß morgen ein ganz anderer Freiwerbcr dahcrkvmmt — auf demselben Platz sitzen und aus der gleichen Flasche trinken wird — nur dieselben Worte wird er nicht sagen. Er kann sofort beginnen: Maniel Hay, die Gcerteerd und ich sind einig — Es sicht sie ja jetzt niemand, sic reckt sehnsüchtig beide Arme in die Luft und drückt daun die eine Hand auf's Herz. — Morgen! 3. Reick Toben hat die Lampe in die Mitte des Tisches gestellt; das Gemach gleicht genau dem, wo Gcerteerd haust — Gesichter, Gewohnheiten, Häuser und Hausrath auf der Insel haben alle eine Art von Familienähnlichkeit. Damit ich Dich sehen kann — spricht die alte weißhaarige Frau nach dem Fenster hin. O, an mir ist nichts zu sehn! entgegnet Meerie Möllers und lacht dabei. Reick schüttelt ernst den Kopf. Was alt ist, soll die Freude am Jungen nicht verlieren. Meerie streichelt das Manchen, welches sich an ihre Knie schmiegt, und giebt ihm einen Schmeichelnamen. Jung nnd jung, fährt Reick fort, paßt freilich besser zu einander. Ta sehen des Mädchens blaue Augen fröhlich zu ihr hinauf. Bei Dir, Mutter Reick, vergißt sich's ganz, daß Deine Haare weiß sind. Tcukst Du? Ich komm lieber hierher, als zu den Mädchen. Ein Lächeln gleitet um die Lippen der Frau. Meerie bcthcuert ernsthaft weiter. Wenn Tu den Willen hast, kannst Tu viel reden — meine Mutter nicht, die klagt früh und spät — Die alte Frau nickt und sagt entschuldigend: Ist von jeher so gewesen — Und hat nicht mehr erlebt als Du — daß sie eine Wittwe geworden ist, setzt Meerie hinzu. Reick kommt geräuschlos heran und legt dem Mädchen die Hand auf die Schuller. Talke Möllers hat nicht genug erlebt — wem das passirt, der lernt, was fügen ist. Meinst Du? fragt Meerie. Die Alte nickt. Tie blauen Augen da vor ihr haben noch einen ungläubigen Ausdruck; wenn des Mädchens Mutter ihr Klagelied singt, ist immer der Schluß: So gut wie Reick Toben habe ich's nicht — die ist wenigstens mit einem Jungen dageblieben. Die Hausfrau hat zwei Stühle au ihren gcyörigen Platz geschoben und sagt dann halblaut: Bist oft ge kommen — und Meerie fällt dann eifrig ein: Darin hast's freilich schlechter — ein Mannsbild bleibt nicht auf der Insel. Haben manchmal den Jo genannt, fährt Reick fort. Meerie erglüht und drückt das Klötzchen an sich. Was? fragt die Frau, ohne aufzuschcu. Geschrieben hat er ^nicht zu oft — meint das Mädchen. Aber nun ist er da. Ja! Sie horchen miteinander auf den Wind, mögen Beide für sich dann nachzudenkcn haben. Endlich sagt Reick: Dich srent's auch. O Muller Reick! Eine lange Pause entsteht, dann sagt die Mutter Jv's: Sind zweierlei Menschen auf der Welt, damit sie zusammen kommen. Meerie thut einen heftigen Athemzug und ruft schneller, als es sonst ihre Arl: Nach mir geht Jo Toben keinen Schritt. Die Andre kneift die Lippen zusammen, cs ist, als ob ihr Blick durch das Fenster in die Dunkelheit taucht und dort etwas sticht. Ein finsterer Zug, dem freund lichen Gesicht sonst nngewoynt, erscheint flüchtig auf demselben. Tann sagt sic langsam: Ab und an gicbt's Leute, denen muß geholfen werden. Meerie versteht sie, wirft mit einer hastigen Ge- berde die Katze herab und fallet die Hände: Nein, Muller Reick, thu's nicht. Tic alle Fran ist ganz betroffen von dem flehen den Ton. Hast Deinen Sinn auf einen Andern? Meerie schüttelt den Lops, ihre blauen Ai gen sind feucht geworden. Hat Talke eine besondere Meinung? klingt cs dann forschend. Tic gleiche Bewegung, darauf thut Meerie einen hastigen Athemzug und als ihr damit auch der Muth gekommen, sagt sic: Wenn cr mir gut ist und mich will, muß cr's aus sich selbst sagen. Denkst recht, ist die Antwort. Tann gehl das Mädchen langsam nach der Thür, von dort blickt cs noch einmal zurück. Bleibst nicht, bis er kommt? fragt Reick. Die blauen Augen baden jetzt einen sehr ent schlossenen Ausdruck bekommen. (Fortsetzung folgt.) Or-sksIösr-LsiiäSnkÄUL LisZfnscl k>is6s,01iSMnil2. L'LL