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gleicher Opfermut soll sie auch beseelen; es gilt, die Tapferen zu bedenken, die hinauszogen, und ihren um sie bangenden Familien wohlzutun. Es klopft; der Sammelbote mit der Zeichn nungSliste tritt ein. Gib freudig und reichlich, damit du vor dir selbst bestehen kannst! * — Witter! ungSaussicht für Sonntag, den 16. August: Nordwinde, wechselnde Bewölkung, Temperatur wenig geändert, schwache Gewitterneigung, sonst kein erheblicher Niederschlag. * — Das „Illustrierte SonutagSblatt" ist infolge des beschränkten Eisenbahnverkehrs nicht eingetroffen und konnte deshalb dem heutigen Blatte nicht beigelegt werden. Sofort nach Ein treffen werden wir es in die Hände unserer Leser gelangen kaffen. * — Nerlilugerte Gültigkeit der Arbeiter wochenkarten. Die Staatseisenbahnverwaltung hat wegen der Kriegslage und der damit ver knüpften Beschränkung der Arbeitszeit in Fabrik betrieben die Gültigkeit der Arbeiter-Wochenkar ten, die sich seither auf 6 aneinanderschließende Werktage erstreckte, bis auf Widerruf auf 2 Wo chen verlängert, sodaß solche Karten innerhalb 2 Wochen — je nach ihrer Benutzbarkeit — zu 6 Hin- und Rückfahrten oder 6 einfachen Fahr ten an Werktagen gelten. * — Wichtig für Pserdebefitzer! Sicherem Vernehmen nach wird die Reichsbank angewiesen werden, die Anerkenntnisse, welche den Pferdebe sitzern für die ausgehobenen Pferde ausgestellt worden sind, schon in den ersten Tagen der näch sten Woche zu diskontieren, d. h. auszuzahlen. Eine amtliche Bekanntmachung erfolgt noch. Es ist zu erwarten, daß die Amtshauptmannschaft Ende nächster Woche einen Pferdemarkt in Glau chau veranstaltet, um insbesondere den Land wirten Gelegenheit zu geben, sich Ersatzpferde zu kaufen. * — I« de« Kreisen der Handwerker mehren sich, wie die Gewerbekammer Chemnitz mitteilt, die Klagen darüber, daß seit Beginn der Mobil machung bezw. seit AuSbruch des Krieges das Publikum ganz und gar mit Aufträgen zurück hält, so daß viele Handwerker ohne Beschäftigung und damit ihres Erwerbes so gut wie beraubt sind. Es ergeht deshalb an das Publikum die dringende Bitte, gerade in der jetzigen schweren Zeit Handwerker und Gewerbetreibenden jeder Art, soweit irgend möglich, durch Erteilung von Aufträgen, die in der nächsten Zeit oder später doch ausgeführt werden müssen, zu unterstützen. Manchem Handwerker würde, wenn das Publi kum mit seinen Aufträgen nicht so zurückhielte, eine große Sorge aus dem Wege geräumt, man cher würde seiner Kundschaft und dem Publikum überhaupt für solch hilfsbereites Entgegenkommen während der durch den Krieg hereingebrochenen Geschäftskrisis Dank wissen. Gleichzeitig wird die Bitte ausgesprochen, die Gewerbetreibenden und ihre Familien dadurch zu unterstützen, daß jeder es als seine Pflicht betrachtet, sämtliche rück ständige Rechnungen sofort bar zu begleichen und alle kleinere Arbeiten, Reparaturen usw. jeweils bar zu bezahlen, da auch die Handwerker und Ge werbetreibenden nur gegen bar einkaufen können. * — Wer iafolge des Krieges zahtungSb«- fähig geworden ist, kann zur Abwendung des Konkurses bei dem für die Eröffnung des Kon kursverfahrens zuständigen Gericht die Anordnung einer Aufsicht über sein Geschäft beantragen. Der Schuldner hat mit seinem Antrag ein Ver zeichnis seiner Gläubiger unter Angabe ihrer Adressen, ein Verzeichnis einer Aktiven und Pas siven und, sofern er Kaufmann ist, auch seine letzte Bilanz einzureichen. Dem Antrag ist statt zugeben, wenn die Behebung der Zahlungsun fähigkeit nach Beendigung des Krieges in Aus sicht steht. Arreste und Zwangsvollstreckungen in das Vermögen des Schuldners finden nur zugunsten der Gläubiger statt, die von dem Auf sichtsverfahren nicht betroffen werden. * — Die kleine« Sachsen. Von allen deut schen Militärpersoncn haben die Sachsen die geringste durchschnittliche Körpergröße. Die Durchschnittsgröße des deutschen Soldaten ergab sich nach den an 624000 Militärpersonen vor genommenen Messungen auf 167,74 Zentimeter. „Riesen" stellt Oldenburg mit 169,78, Schleswig- Holstein und Mecklenburg Strelitz mit 179,67 Zentimeter Durchschnittsgröße. Dagegen steht Sachsen mit 166,39 Zentimeter an letzter Stelle, noch hinter den Schlesiern, die es auf 166,61 Zentimeter Durchschnittsgröße bringen. Immer hin werden unsere Landsleute jetzt im Felde zeigen, daß es auf die Größe allein nicht ankommt! * — Hohcofteiil-Crnstthal, 15. Aug. Aus sichcrhcits- und wohlfahrtspolizcilichen Gründen hat der hiesige Stadrat für tue Dauer des Krieges eine allgemeine Polizeistunde cingesührt, drei, einzelne Bestimmungen im amt lichen Teile der vorliegenden Nummer bekannt gegeben werden. An dieser Stelle wollen wir nur die hauptsächlichsten Bestimmungen hervor- heben. Diese sind: Alle Schankwirtschaflen haben von morgen Sonntag ab nachts 12 Uhr zu schließen. Alles Verweilen nach dieser Zeit in einem Lokale wird bei dein Gast mit Geld bis zu 15 Mark bestraft, der Wirt hat eine Geldstrafe bis zu 60 Mark zu gewärtigen. Branntwein darf in Bcanutmeinkleiuhandlungen nur noch von morgens 10 bis abends 6 Uhr verkauft werden. Geschäfte, welche nur mit Branntwein handeln, dürfen den Laden nur von 10 Uhr vormittags bis abends 6 Uhr offen halten. Verstöße gegen Nest Bestimmung werden mit Geldstrafe bis zu 150 Mark geahndet. Die Bestimmungen treten am 16. August, also morgen Sonntag, in Kraft. * — Vereine vor die Front! Die Zeit ist ernst, bitterernster, als wir vielleicht vermuten. Es steht in des Wortes wahrster Bedeutung des Vaterlandes Schicksal und Daseinsberechtigung auf dem Spiele. Mau vergegenwärtige sich nur einmal, was werden soll, wenn sich das KriegS- glück auf die Seite unserer Gegner neigt, wenn Deutschland von Feinden überflutet wird. Es würde ein Jammer ohne Ende! Das gilt es mit allen Mitteln zu verhüten, und dazu brauchen wir vor allem Geld, viel Geld. Das deutsche Volk und auch die Bewohner unserer Stadt haben gezeigt, daß sie national denken und fühlen, daß sie zum Besten des Vaterlandes eilten Teil ihres irdischen Gutes freudig opfern können. Aber es gibt noch eine Menge in dieser Zeit wirklich recht unnützen Geldes auch bei uns. Es befindet sich in den Kassen der Vereine, die in der Mehrzahl ja wohl dem Vergnügen dienen. Und wahrlich — ans Ver gnügen können und dürfen wir weder jetzt denken, noch werden wir es nach Beendigung des Krieges können. Wenn sich das deutsche Volk einmal von dem Elend dieses Krieges erholt hat und wenn vor allem das deutsche Wirtschaftsleben wieder zur Blüte gelangt ist, sodaß wir wieder an die schönere Seite des Lebens denken können, dann ist der Vereinsiäckel bald wieder gefüllt. Deshalb, ihr Ver gnügungsvereine, laßt euer Geld, das wir jetzt so notwendig, ach so notwendig brauchen, nicht in euern Kaffen versauern, heraus damit fürs Vaterland! * — Eine Stadtverordnetenfitz««^ findet am Dienstag statt. Zur Beratung stehen folgeirde Punkte: Ersatz für zwei zum Kriegsdienst cin- gezogene Wassermeister, Einrichtung einer Volks küche, Bewilligung eines Bercchnungsgeldes von 20000 Mark zur Unterstützung Hilfsbedürftiger, Umarbeitung eines abgeforsteten Wassergrund stücks in Langenberg und Vorarbeiten zur Be pflanzung der Grundstücke am Lässigborn. * — Abmeldaug der zu« Kriegsdienst Cio- bervfenen. Um eine genaue Uebersicht über die Zahl der einberufenen Männer unserer Stadt zu erhalten, war vom Stadtrat eine Zählung der Einberufenen angeordnet worden. Es werden nun auch diejenigen, die nach dieser Zählung noch einberufen werden, ersucht, sich auf dem Militäramte im hiesigen Rathaus abzumclden. Die Abmeldung kann auch durch Familienange hörige usw. vorgenommen werden. * — Der Unterricht i« der 2. Bezirksschule, der am Montag früh 7 Uhr beginnt, wird eine Aenderung und eine andere Klasseneinteilung erfahren, da vier Lehrkräfte zu den Fahnen eilen mußten. Am Montag früh wild der Unterricht mit einer Andacht in der Turnhalle eröffnet, woran alle Knaben und Mädchen der Klaffen von 1a bis 5ä teilnehmen. Der Haushaltungs unterricht für Mädchen fällt bis auf weiteres aus. * — Ltratzenpflaflerung. Die Staatsbahn verwaltung läßt gegenwärtig die Straße vor dein hiesigen Bahnhof neu pflastern. gli. Oberlungwitz, 15. Aug Der Unterricht an den hiesigen Schulen wird am Montag in gewohnter Weise wieder ausgenommen werden. Von der hiesigen Lehrerschaft mußten zwar drei Herren dem Ruse zur Fahne folgen, doch erhalten die betr. Klaffen Vertretungen. A. GerS-ors, 15. Aug. Recht nachahmenswert dürfte in unserem Orte das Vorgehen verschie dener Verbandsnngcstelltcn und Angestellten größerer Werke sein. Wie verschiedene Zeitungen berichten, haben sich in vielen Werken und Ver bänden die Angestellten entschloßen. 5 und noch mehr vom Hundert ihres Einkommens während der Kriegszeit zur Unteestützung bedürftiger Kriegssamilien abzusührcu. Würden alle Ange stellten so handeln, so kann auch in unserem Orte viel Not gelindert werden. Auch die An gestellten können einmal mit solchen Taten voran gehen; es müssen nicht immer die Geschäftsleute sein. Tue ein Jeder, was in seinen Kräften steht. g. Gersdorf, 15. Aug. F e st b e s o l d e t c, ahmt es nach! Die 13 Gemeindebeamten gewähren zur Unterstützung bedürftiger Krieger- familicn monatlich 106 Mk. 50 Pfg., das sind 6Vi vom Hundert des Einkommens. Es ist dies eine hohe Leistung, wenn man bedenkt, daß das Durchschnittseinkommen eines hiesigen Gemein de- bcamten mvnat ich nur 130 Mk. beträgt. x . Wüsteubrand, 15. Aug. (R otes Kre uz.) In einer kürz! ch stattgefundenen Sitzung des Ortsausschusses hat derselbe beschlossen, sich mit der gesamten, durch den Krieg bedingten Hilfs tätigkeit zu befassen. Dem Rufe des Kaisers folgend, steht Deutschlands Kriegsmacht begeistert und kraftvoll bereit, die heiligsten Güter des Va terlandes zu schützen. Jeder, dem es nicht ver gönnt ist, mit der Waffe hinauszuziehen in den Kampf, möge alles Entbehrliche, was geeignet ist, Wunden zu heilen und Not zu lindern, dem Vaterlandc darbriugen. Es sind viele Mittel, besonders an Geld, aber auch an Materialgaben erforderlich. Mögen alle mit offenen Händen helfen, die großen Aufgaben im Kriege zu er füllen. Jede, auch die kleinste Gabe in Geld oder sonstige Liebesgabe ist willkommen, wobei wir fest auf den bewährten deutschen Opfcrsinn vertrauen. Die errichteten Sammelftcllen befin den sich im Bahnhof, Postamt, Pfarramt, Ge meindeamt und bei der Vorsteherin des Frauen- vereinS, Frau Gutsbesitzer Thiele hier. Gott gebe seinen Segen zu diesem Werke christlicher Nächstenliebe. / . Erlbach-Kirchberg, 15 Aug. Ein Gerichts tag des König!. Amtsgerichts Stollberg wird am 24. August im „Jägerhaus" zu Lugau abge- haltcn. Interessenten seien hierauf aufmerksam gemacht. * Luga«, 14. Aug. Der Gemeinderat be willigte 25,000 Mark zur Unterstützung der Familien zur Fahne Einberufener. * LangenchurSdorf, 15. Aug. Der Grund stücksbesitzer Max Hugo Sittner hier beabsichtigt ! in dem Grundstücke Ortsltsten-Nr. 84 für Langen- ! chursdorf eine Klcinvichschlächterciamage zu er- ! richten. Gemäß tz 17 derRcichsgewerbcorduung macht dies die Kgl. Amtshauptmannschaft Glau- i chau mit der Aufforderung bekannt, etwaige Einwendungen gegen die Anlage, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtstiteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen bei ihr anzu bringen. * Mülse« St. Jacob, 14. Aug. Das Spielen mit einer Schußwaffe hat wiederum ein Opfer gefordert. Hier spielten Kinder mit einem ge ladenen Teschin, wobei dasselbe schließlich los ging. Durch den Schuß wurde daS 1jährige Söhnchen des Gutsbesitzers Günther in den Kopf getroffen und schwer verletzt. Man brachte das Kind nach dem Kreiskrankenstift Zwickau. * Chemnitz, 14. Aug. Einem Unglücksfall fiel in Kauern bei Altenburg der während seiner Ferien dort weilende Schreiber Fritz Rosch, Sohn des hiesigen Polizeiinspektors a. D. Rosch, zum Opfer. Der junge Mann ging beim Baden un ter. Ein ihm zu Hilfe eilender 19jähriger Guts besitzerssohn wurde mit in die Tiefe gezogen. Beide ertranken. * Waldheim, 15. Aug Auch das 16jährige Mädchen der an Pilzvergiftung erkrankten Familie ist vergangene Nacht gestorben. * Meerane, 14. Aug. Von hoher Kriegsbe geisterung ist nicht nur unsere jüngere Mannschaft erfüllt, nein, auch die ältere Generation wetteifert mit dieser. Der hier Chemnitzer Straße 32 wohn hafte Rentner Hermann Landgraf, der an den Feldzügen 1864, 66 und 70/71 tapfer teilgenom men, hat sich jetzt als Kriegsfreiwilliger gemeldet und ist auch als solcher vom Bezirkskommando Glauchau angenommen worden. Der alte Kämp fer steht im 75. Lebensjahre, ist noch sehr rüstig und wird demnächst nach Dresden abreisen. Das ist deutsche Soldatentreue! * Leipzig, 14. Aug. Der berühmte Leipziger Jurist, Geheimrat Professor Dr. Rudolf Sohm, betrauert den Tod seines jüngsten Sohnes, des Leutnants Walter Sohm, der im Kampf gegen den Feind gefallen ist. * PauvSdorf b. Leipzig, 14. Aug. Gestern nachmittag hielt sich im Dienstzimmer des hiesi gen Bahnhofes ein armes, mit Messerstichwunden an beiden Armen und in der Seite überdecktes Dienstmädchen aus Chemnitz auf. Das arme Mädchen kam direckt aus Lüttich, wo unsere braven Soldaten es, in einem Speicherraum seiner belgischen Herrschaft eingeschlosscn, noch rechtzeitig vor dem Hungertodc gerettet haben. Das Mädchen ist vom Mob in dieser bestialischen Weise gemißhandelt worden und von seiner Herrschaft, aller Mittel entblößt, eingesperrt und fünf Tage ohne Nahrung gelassen worden, damit durch sein Absterben ein Zeuge über die Grau samkeiten gegen Deutsche weniger sei. Nachdem das arme Ding vom Bahnhofsvorsteher reichlich mit Speise und Trank und mit genügenden Geldmitteln versehen war, wurde sie, unter Ob- Hut eines Mitreisenden Fräuleins, nach ihrer Heimat Chemnitz wetterbefördert. — Wie wir hierzu erfahren, soll daS bedauernswerte Mäd chen auS Lugau stammen. * Wurzen, 14. Aug. Vom Nachweisebureau des König!. Sächs. Kriegsministeriums wird mit geteilt, das in der Garnison Wurzen der Fahrer der Reserve Max Edwin Leutzsch durch Hufschlag und ferner der Soldat der Reserve Kurt Hugo Teichmann durch Ueberfahren tödlich verunglückt sind. * Riesa, 14 Aug. Infolge Scheuwerdens der Pferde stürzte der 20 Jahre alte Kutscher Arno Schlegel aus Röderau, der in der hiesigen Wustlichmühle bedienstet war, vom Wagen und wurde überfahren. Er starb an den erlittenen schweren Verletzungen. Kleine Chronik. * Ein schweres Dampferuaglück. Aus Triest wird unterm 13. August gemeldet: Der Damp fer „Baron Gautsch", der heute mittag Lussian Grande auf dem Wege nach Tnest verließ, ist auf dieser Fahrt gesunken. Bis gegen Abend wurden 130 Personen gerettet, 20 Leichen sind geborgen worden. — Nach amtlichen Feststellun gen hatte der Dampfer „Baron Gautsch" 246 Passagiere und 64 Mann Besatzung, insgesamt 310 Personen, von denen 179 Personen, darun ter viele Frauen, gerettet wurden. Man hofft aber, daß die Zahl der Geretteten größer ist, als bisher festgestellt wurde. Die Direktion des Lloyd hat den Dampfer „Wurmbrand" beauf tragt, Pola anzulaufen und die Schiffbrüchigen nach Triest zu bringen. Da die meisten der Geretteten ohne Mittel sind, wurde der Kom mandant der „Wurmbrand" ermächtigt, Vor schüsse zur Anschaffung des Nötigsten zu ge währen. * An Pilzvergiftung gestorben. Dieser Tage erkrankte in Koburg die Familie Fischer an Pilzvergiftung. Die Mutter starb alsbald. Jetzt sind auch die 14jährige Tochter und der 12- jährige Sohn gestorben. Nur der Vater lebt noch. Die berühmte Milch der kerngesunden Ge birgskühe des Allgäus ist enthalten im Nestle- schen Kindermehl. Deshalb ist es in Zeiten der Milchknappheit ratsam, bei der Säuglingsernäh rung zu diesem Präparat zu greifen. Es leistet gute Dienste beim Entwöhnen oder als Beikost zur Brustnahrung. Infolge seines Wohlgeschmacks und der leichten Verdaulichkeit wird es von den Kleinen gern genommen und gut vertragen. Pcobedose nebst illustrierter Broschüre erhält jedermann auf Wunsch von Nestle's Ktndermehl G. m. b. H., Berlin W. 57, Bülowstr. 56 s. Liebesgaben-Quittung. Es gingen ein: Prokurist Sieske 10 M., Helene Bohne 1 M., William Lässig 1 M., Anna Schellhorn 2 M., Heinrich Espig je. 5 M., Ungenannt 2 M, Postschaffner Eichler 10 M., Schutzmann Lenke 1 M., Louis List 2 M., Horst Layritz 10 M, Minna Wullert 3 M., Hermann Reinwardt 2 M., Herta Reinwardt 2 M., Emil Frohburg 1 M., G. G. 2 M, L. H. 2 M., Anna Scheffler 4 M., Anna Bräutigam 1 M., Prokurist Karl Uhlich 20 M., Architekt Heinig 2 M., Gastwirt Freitag 5 M., Flora Hänig 1 M., Edith Freitag 1 M., Emil Werner 5 M., Frau Stadtkass. Wenzel 5 M., Ober ¬ lehrer Pampel 20 M., Schneidermeister Barth 1 M., Bankvorstand Beckert 30 M, Fritz Bläser 2 M., Ungenannt 50 Pf., Oberlehrer Reichardt 25 M., H. Graf 3 M., E. Heinig 1 M., R. Hanke 3 M., Joh. Dietrich 1 M., Karl Engler 10 M., Emma Engler 3 M., Ella Engler 2 M., Alfred Vocke 1 M, Osw. Möbius 1 M., Emil Möbius 1 M., Ungenannt 1 M, C. A. Böhme 3 M., Ungenannt 5 M., M. B. 1 M, M. B. 1 M., E. Krämer 50 Pf., Rich. Werner 1 M., Ackermann 1 M., Weller 50 Pf., Ungenannt 1 M., E. Vogel 3 M., P. Eiselt 3 M., O. Aurich 2 M, Richter 3 M., Luise Stöhr 1 M., Rich. Neubert 1 M, Rich. Sehrer 5 M., Hermann Drescher 1 M., Klara Drescher 50 Pf , Wilhelm Scheller 10 M, Karl Hofmann 1 M, Hans Tautenhahn 1 M., Johanna Tautenhahn 1 M., Gretel Scheller 1 M., Hans Scheller 1 M., Felix Scheller 1 M., G. M. 1 M., Weichen wärter Müller 5 M., Lehrer Reppe 10 M, Fabrikbesitzer Georg Layritz 300 M., Ungenannt 1.17 M., Bruno Ahnert 1.50 M., Willy Richter 20 Ps , Flora Tittel 50 Pf., M. Schreckenbach 50 Pf., Otto Hendel 30 Pf., Th. 5 M., Th. Wächter 3 M., Martha Wächter 1 M., Sparbüchse des Knaben Bernhard Wächter 1 M, Heinz Wächter 1 M., Schulknabe Willy Kirchner 5 M., Frau Wilhelmine Müller 5 M., Ungenannt 2 M., G. Schiller 1 M., Max Ranft 2 M., Familie Büttner 5 M., Ernst Tittel 70 Pf., L. Mehlhorn 50 Pf., Ernst Kürschner 2 M., Helene Selbmann 50 Pf., Robert Köhler 2 M., Karl Seyfert 1 M., Ungenannt 1 M., Ungenannt 50 Pf., Fritz Polter 1 M., Ungenannt 1 M., Gastwirt Bochmann 20 M., Ungenannt 1 M, Emil Bohne 1 M., Anton Asch 3 M., Schul mädchen Johanna Asch 1 M, Emil Gimpel 5 M., Ungenannt 50 Pf., Ratssekretär Weiße 20 M., FIcischermstr. Bauer 5 M., Frau Bohne 30 Pf., Emil Schöniger 2 M., Emil Beier 2 M., Frau Berger 1 M., Hedwig Spindler 50 Pf., Oswin Mehlhorn 50 Pf., M. G. 1 M., Josef Dick 50 Pf., Rich. Kiesewetter 50 Pf., Wilh. Nürnberger 1 M., Geschw. Sch. 5 M., Otto Hartig 50 Pf., Anna Münch 50 Pf., Prokurist Rich. Berger 40 M., Liddy Kirste 20 Pf., Albin Hager 50 Pf., Frau Bohne 50 Pf., Doris Berger 1 M., Paul Wetzel 20 Pf., Gustav Kirsch 1 M, Helene Kirsch 50 Pf., Oswin Mehlhorn 50 Pf., Anna Münch 50 Pf., Oskar Kraft 1 M., G. K. 3 M, Kegelklub „Schieber" 15 M., Proklirist Keiterling 5 M., Schlosscrmeistec Laux 5 M., Hermann Wolf 2 M. b) 8»ekvn: Buchbinderinstr. Weitmüller 6 Dtzd. Bleistifte und 150 Briefbogen und -Umschläge, Oskar Reinhardt 6 Flaschen Wein, Gastwirt Harlaß Zigarren und Zigarrenspitzen, Frau Wiedner 2 Säcke Tabak, 1 Kiste Zigarren, Briefpapier und verschiedene andere Waren, Hermann Dost 3 Taschen tücher, Frau Anna Weber 1 Unterhose, 1 Hemd, 3 P. Socken, 2 Taschenmesser, 1 Fl. Schaumwein und 1 Block Schokolade, Münch Wäsche und Strümpfe, Oskar Bläser Zwirn, Hemden und Taschen tücher, Emma Engler 4 Binden, Gotthilf Bohne Hosenträger, Socken, Hemden und Taschentücher, Buchhdlr. Böttcher Bleistifte, Federn, Briefmappenu. Notizbücher, Frau Schönfuß 6 P.wollene Socken. Um weitere Gaben wird herzlichst gebeten. Die Annahmestelle befindet sich in Hohenstein-Ernstthal im Rathause, Zimmer Nr. 7. Rvtes Kreuz. 3. Quittung. ES gingen ein: Frau Stadtkassiercr Wenzel 5 M., Frau Wilhelmine Lange, Wüstenbrand, 3 M. Weitere Gaben werden mit herzlichstem Danke entgegengenommen in Hohenstein-Ernstthal im Rathause, Zimmer Nr. 7. Nicht für die Hälfte oder gar umsonst: sondern der Qualität entsprech. versendet in allen Preislagen HI NX Schöneck i. am Bahnhof. HMksitMlei» MIuWitz. Mittwoch, den IN. August, abends '^9 Uhr findet im Gasthof „Deutscher Kaiser" KsupKvvnsammIung statt. Wichtige Tagesordnung. Das Erscheinen aller Mitglieder wünscht der Vorstand.