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len. Die Auskunft im Geschäftsverkehr minder gewandter, aber durchaus kreditwürdiger Per- ,onern. besonders Angehöriger des Mittelstan des, die es nicht in dem gleichen Matze ver- stehen, ihre günstige finanzielle Lage dem Be- austragten der Auskunftei auseinanderzusetzen und in das richtige Licht zu rücken, wird da» gegen weniger gut ausfallen. Weiter liegt die Befürchtung nah«, datz über einen Mieter, dem beispielsweise der Hausmann aus irgendeinem Grunde nicht wohlwill, wahrheilswidrige An gaben gemacht werden. Hiergegen wird man sich ebensowenig schützen können, wie gegen unrichtige Auskünfte übelwollender Mitbewoh ner- Auch eine Einsichtnahme in die bei den Gerichten geführten sogenannten Schuldnerlisten wird immer unvollständig bleiben. Gründliche und sachgemätze Nachforschungen endlich werden schon deshalb ausgeschlossen sein, weil die Rechercheure meist ohne festes Einkommen an- gesteNt, bei einen, äusserst geringen Entgelt für die einzelne Auskunft auf die Abfassung und Erledigung möglichst vieler Berichte täglich an gewiesen sind. Berücksichtigt man alle diese Umstände, so ergibt sich ohne weiteres die Möglichkeil, ja Wahrscheinlichkeit, datz unvoll ständige und unrichtige „Auskünfte" entstehen, deren Verbreitung für den Beauslwüteten von unabsehbarem wirtschaftlichen Schaden begleitet sein kann. Die meisten Auskunfteien geben ihre Berichte aus „ohne Obligo" mit der Be dingung, datz sie „diskret" behandelt und dem Beauskunfteten nicht gezeigt werden dürfen, um so zivilrechtlicher Haftung zu entgehen. Ange sichts dieser Mißstände, die eine Gefahr für das gesamte Geschäftsleben bilden, wird es, wie der „Freiberger Anzeiger" schreibt, Auf gabe der großen wirtschaftlichen Verbände sein, geeignete Abwehrmaßregeln zu treffen. * — G e n o s s e n f ch a f t s w e i d e n im Erzgebirge. Ueber die Erfolge der Ge nossenschaftsweiden des Landwirtschaftlichen Kreisvereins im Erzgebirge teilt die „Sächsi sche Landwirtschaftliche Zeitschrift" mit, daß im letzten Jahre gute Resultate erzielt worden sind. Krankheiten kamen aus den Weiden nicht vor und die Zunahme war eine sehr gute. Im allgemeinen hatte man eine Zunahme von 1^ bis 2 Zentner Lebendgewicht zu verzeichnen, doch haben auf allen Weiden einige Tiere Zu nahmen von 3 Zentnern und eine Kalbe sogar 354 Pßmd Lebendgewicht gehabt. Infolge dessen kann der Weidegang nur empfohlen werden. Der Transport der Weidetiere mit der Bahn ist dadurch besonders erleichtert, daß von der Staatsbahn 30 Prozent Frachtermäßi gung gewährt wird. Weidegenossenschaften im Bezirke des landwirtschaftlichen Kreisvereins im Erzgebirge bestehen jetzt in Crottendorf, Elterlein, St. Egidien, Frankenberg, Hartmannsdorf bei Burgstädt, Oberdorf-Beutha, Schwarzenberg und Zschopauthai. * — Die Maul- und Klauen seuche brach in Zwönitz und auf dem Leip ziger Schlachthofe aus. * — Der Dreieckflug Berlin- Leipzig — Dresden — Berlin, der am Sonnabend beginnt, hat eine rege Betei ligung der Flieger zu verzeichnen. Der Flug findet unter recht ungünstigen Wetteraussichten statt, böiger Wind und Regn, stehen in Aus sicht. Für ausreichenden ^anitätsschutz hat man daher Sorge getragen. Es sind zwischen Berlin und Leipzig 11, zwischen Leipzig und Dresden 10 und zwischen Dresden und Ber. lin 14 Sanitätskolonnen stationier, worden. * — Das Landesmuseum für Sächsische Volkskunst in Dresden ist sei, seiner Eröffnung im vorigen Herbst durch Ankäufe und Schenkungen aus allen Teilen Sachsens sehr bereichert worden, sodaß es tat sächlich den Namen Landesmuseum verdient. Es ist ein Denkmal für die Kunst „der kleinen Leute" und bietet durch seine Vielseitigkeit den Besuchern immer neue Anregung und Freude. Zu dem kommt, datz der alte malerische Jä- ger'wf, in dem sich das Museum befindet, die denkbar beste Architektur für die Sammlung abgibt. * — Eine Warnung vor dem Goldregen. Der in den Gärten und 'm den Anlagen sehr häufig angepflanzte Gold regen ist einer unserer schönsten Ziersträucher. Es erscheint aber der Hinweis angebracht, daß nicht allein der Samen des Goldregens giftig ist, sondern daß auch die Blüte und die Rinde des Goldregens das stark giftige Cytisin ent halten. Den Kindern sollte streng eingeschärft werden, den Goldregen nicht anzufassen und vor allen Dingen nicht in den Mund zu nch nicn, da die schöne gelbe Blüte schon manche Vergiftung herbeigeführt hat. * Glauchau, 29. Mai. Auf, dem Fried- Hofe seiner Vaterstadt Glauchau wurden gestern nachmittag die Aschenreste des Architekten Geh. Hofrats Prof. William Lossow, des Direktors der Dresdner Kunstgewerbeschule, beigesetzt. Der Gedächtnisfeier, die nachmittags in der Friedhofskapclle abgehalten wurde, wohnten außer den Verwandten und Freunden des Verstorbenen Abordnungen der Lehrerschaft der Kunstgewerbeschule in Dresden, der Schüler und Schülerinnenvereinigungen,, der verschiede nen Behörden und der Firma Lossow >8, Kühne, deren Scniorchef William Lossow war, bei. Die Gedächtnisrede hielt Superintendent Neumann (Glauchau). Für das Lehrerkolle gium sprach Hofrat Prof. Naumann. Ferner sprachen vom Verein „sächsischer Heimatschuß" Hofrat Prof. Seifert, für die „Sächsische Lan desstelle für Kunstgewerbe" und den „Dresdner Kunftgewerbeverein" Prof. Groß, Pir die „Dresd ner Künstlervereinigung" und „Dresdner Zunft" Stadtbaurat Erlwein. Ein langer Trauerzug bewegte sich darauf unter strömendem Regen zur Familiengruft, wo prachtvolle Kränze und Blumengewinde »iedergelegt wurden. * Dresden, 28. Mai. Die Stadtverord neten nahmen in ihrer heutigen Sitzung einen Antrag an, den Rat zu ersuchen, zur Förde rung der nächsten Olympiade in Berlin nach dem Vorbilde anderer Städte einen Beitrag bereitzustellcn. Ein Beschluß über die Höhe dieses Beitrages ist nicht gefaßt worden. Der Antragsteller schlug lediglich vor, auf drei Jahre hinaus je 3000 Mark zu bewilligen. Ferner beschlossen die Stadtverordneten, die Gewährung eines Beitrages der Stadt Dres den zu den Preisen des in der Pfingstwoche slattfindenden Dreieckfluges in Höhe von 5000 Mark zu bewilligen. * Plauen i. B-, 28. Mai. Für das Stadttheater war die verflossene Spielzeit die ungünstigste Zeit seit seinen, Bestehen. Sic er fordert einen Zuschuß von 28 000 Mark. Es ist dies in der Hauptsache auf die ungünstige geschäftliche Lage in der Plauener Stickerei- und Spitzenindustrie zurückzuführen. Kleine Chronik. * Wie war's mit einem deutsch-amerikanischen Temperatur-Avstausch? Während bei uns eine garstige Kälte herrscht, die im Harz, im Schwarz wald und in den Vogesen sogar zu Schneefällen geführt hat, verzeichnet das östliche Nordamerika, hauptsächlich Newyork, eine furchtbare Hitze. ES ereigneten sich eine Reihe von Hitzschlägen, vvn denen drei tödlich verliefen. Verschiedene Per sonen haben auch, erkrankt unter der furchtbaren Hitze, Selbstmord begangen. * Schwere Regengüsse in O-eritalien? In Oberitalien haben wolkenbruchartige Regengüsse schweren Schaden angerichtet. Das Hochwasser der Flüsse der Lombardei riß viele Brücken ein und verwüstete die Felder. Auch der Verlust einiger Menschenleben ist zu beklagen. * Felssturz an der Dolomitenstraße. Ein großer Felssturz, der infolge starken mehrtägigen Regens von der Südseite der Creppa in Süd tirol nicderging, hat die Falzaregostraße in den Dolomiten, in der Nähe von Cortina, verschüttet und zerstört. * Ein neuer Millioncnbankkrach in Paris. In Paris wurden die Leiter des mit .etwa 14 Millionen Franks Passiven zusammcngebrochenen Bankhauses Ncufvillc L Co. verhaftet. Der Zu sammenbruch des Bankhauses erregt in der französischen Hauptstadt ungeheures Aufsehen. Die Kunden der Nenfoilles gehörten besonders den oberen Gesellschaftsschichten an, die Einzel beträge der Einlagen, die nun unwiederbringlich dahin sind, erreichten zum Teil eine bedeutende Höhe. * Ei» mecklenburgisches Tchlotzgut einge- äschert. Das Schlvßgut Marienthal bei Fried land ist niedcrgebrnnnt. 100 Mastschweine und 23 wertvolle Pferde sind mit verbrannt. Das Feuer ist durch Schnitter böswillig angelegt worden. * Den Verbreitern des Märchens vom Ritualmord droht empfindliche Strafe. In Konitz, dem Ort des noch immer nicht aufgeklärten Mordes an dem Gymnasiasten Winter, hatte der Sohn eines Kaufmanns das Gerücht ver breitet, das vor einiger Zeit verstorbene Dienst mädchen eines jüdischen Viehhändlers sei das Opfer eines Ritualmordes geworden. In der Bevölkerung entstand solche Aufregung, daß die Leiche ausgegraben und durch den Gerichtsarzt untersucht werden mußte. Es ergab sich die völlige Haltlosigkeit der Beschuldigung. Der Kaufmannssvhn wurde zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt * Eiu Held. Auf dem Göttinger Güter bahnhof wurden infolge falscher Weichenstellung mehrere Wagen in ein falsches Gleis geleitet. Der Rangierer Reinecke ans Rosdorf sprang auf einen Säurewagen und zog die Bremse an, um einen Zusammenstoß zu verhüten. Es war aber umsonst Durch den starken Anprall wurden acht Wagen zusammengedrückt und aus dem Gleis geworfen. Das Bremserhäuschen, in dem sich Reinecke befand, wurde samt zwei Säure ballons eingedrückt. Reinecke wurde von der ausfließenden Säure am ganzen Körper ver brannt. Er mußte mit Aexteu aus seiner Lage befreit werden und starb auf dem Transport nach der Klinik. Er hinterläßt Frau uud meh rere Kinder. ' Aus furchtbare Weise ums Leben -ekomme«. Der Brauereidirektor Roelicke aus Hannover, der bei Gardelegen auf Wildschweine jagte, kam durch einen schweren Unfall ums Leben. Man fand den Jäger in der Leiter an der Jagdkanzel hängend tot auf. Nach der Untersuchung de- Vorfalls wird angenommen, daß sich das Jagd gewehr beim Betreten der Jagdkanzel plötzlich entladen hat, wobci dem Schützen die Kugel in die Brust drang. Roelicke ist dann rücklings von der Leiter heruntergefallen und mit dem Fuß zwischen zwei Sprossen hängen geblieben. * Der vallouf»»- i« Sibirien. August Andree, dZsen Ballon jetzt in Jakutsk in Sibirien gefunden worden sein soll, stieg am11.Juli1897mit einem Lenkballon in Spitzbergen auf, um den Nordpol auf dem Luftwege zu erreichen. Ueber das Ende der kühnen Fahrt ist bisher trotz aller Nachforschungen nichts bekannt geworden. Es kimos erzählten öfter, daß sie einen Korb mit allerlei wunderlichen Instrumenten, deren Be deutung ihnen unklar geblieben sei, gefunden hätten, sichere Spuren vom Verbleib Andrees und seiner Begleiter, die 1903 für verschollen erklärt wurden, konnten nie gefunden werden. * J»ch1»»glück im Kinnische» Wktrbnse«. Aus Petersburg wird gemeldet: Sieben junge Leute der höheren Gesellschaft fuhren am Mitt woch abend auf einer Jacht des Akademischen Jachtklubs in den Finnischen Meerbusen hinaus. Die Jacht wurde durch starken Wind auf die Seite gelegt und füllte sich mit Wasser. Die Insassen klammerten sich an die Masten und hielten sich in dieser Lage die ganze Nacht hin durch über Wasser. Am Morgen wurden sechs durch die Fluten weggespült, der siebente wurde vvn Fischern gerettet. * Ei» Mord. An der Chaussee von Wriezen nach Kunersdorf wurde der 17 Jahre alte Kauf- mannSlehrling Jugdmann, der in einer Maschinen fabrik in Wriezen beschäftigt mar, erstochen auf gefunden. Der Tote war furchtbar zugerichtet und wies nicht weniger als siebzehn tiefe Messer stiche auf. Allcm Anschein nach liegt Mord aus Rache vor. Die Ermittelungen sind von den Polizeibehörden eingcleitet, haben aber bisher noch zu künem positiven Resultat geführt. * Chauffeur und Dollarprinzessin. Die Tochter des amerikanischen Millionärs Ingersoll ließ sich heimlich mit ihrem Chauffeur trauen. Als der Vater die Kunde erhielt, stellte er das romantische Töchterchen vor die Wahl, entweder sich sofort wieder scheiden zu lassen, oder auf jede weitere Unterstützung zu verzichten. Das Töchterchen war empört über die Brutalität des harten Vaters und ging zu seinem Gatten, dem Chauffeur, um „ewig" bei ihm zu bleiben. — Preisfrage: Wie lange wird'S dauern? * Eine Kö-euickia-e in Syrakus. Auf dem Gute eines reichen Besitzers bei Syrakus erschienen fünf Schutzleute, erklärten den Besitzer wegen Vergehens gegen die Gewerbebestimmungcn Italien« für verhaftet und führten ihn ab, während drei derSchntzleuteeine „Haussuchung" vornahmen. Alle Wertgegenstände — cs kam schließlich ein Betrag von 200000 Mark zusammen — wurden mitgenommen. Auf freiem Felde aber hatten derweile die beiden Transporteure dem Verhaf teten erklärt, daß er seine Freiheit sofort wieder erhalten könne, er sei nur von „armen, aber bra- ven Männern" etwas erleichtert worden. * Warum wir- England sicht mit seinen Suffragetten fertig? Bomben, Revolver, Beile, Messer und andere anheimelnde Dinge bedecken die Tische der englischen Gerichtshöfe, wenn Suf fragetten verurteilt werden. Wüstes Geschimpfe der Angeklagten begleitet die Verhandlung, drau ßen vor den Fenstern johlt die Menge der Schwe stern, die sich der Freiheit noch erfreut. 2000 Polizisten müssen die Rennbahn bewachen, weil die Suffragetten Attentate auf die Pferde des königlichen Stalles angekündigt haben. Weshalb wird England mit den Suffragetten nicht fertig? Weil die Regierung den verrückten Weibern den Gefallen nicht tun will, ihretwegen bestehende Gesetze zu ändern. Der Zeit muß ja schließlich auch die ärgste Suffragetten-Raserei erliegen. * Eine eigenartige Petition ist dem Pariser Magistrat zugegaugen: eine Petition der Dicken, die sich darüber beschwert, daß die Eingänge zu deu Straßenbahnen und Autobussen zu eng seien. Sie bitten um Abhilfe. Der Pariser Magistrat weiß nuu nicht recht, welche Stellung er der eigen artigen Petition gegenüber einnehmen soll. Sie englischen Manöver. Alljährlich im Frühjahr finden in England vor dem König, der gesamten Gene ralität und den Ministern Truppenübungen größeren Umfanges bei Aldershot statt. Unser heutiges Bild zeigt König Georg von England (X) mit Sic Douglas Haig, Höchstkommandicrendcr von Aldershot, auf dem Wege zum Manöverfeld. * Schwere» Unglück bei eise« Kaserne«»«-»». Bei dem Umbau der Fußartilleriekaserne in Loetzen in Ostpreußen stürzte eine Decke ein. Vier Ar beiter wurden tödlich verletzt. Den Maurern Konczialkan und Sulimmen wurde der Schädel gespalten, sie waren sofort tot. * vom ««afbnrschm z»m hua-erts»chm Millionär. Der vor einiger Zeit verstorbene Oberkommiffar von Canada, Lord Strathcrona, hat ein Vermögen von 100 Millionen Mark hinterlassen. Strathcrona war in seiner Jugend Laufbursche gewesen. * An» den» vericht»snle. In dem Kieler Bestechungsprozeß, der mit dem großen Wcrft- prozeß von 1909 in Zusammenhang stand, wurde der Hauptangeklagte, der frühere Oberaufseher des Kieler Gefängnisses, Gustav Hiestermann, zu 3 Jahren Zuchthaus, Rolfs« zu 2 Jahren Zucht haus, Zigarrenhändler Wohlers zu 4 Monaten Gefängnis, der Arbeiter Griese zu 3 Monaten Gefängnis und der Kaufmann Frankenthal zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Es handelte sich in diesem Prozeß um die Ent wendung von Gerichtsakten während des Kieler Werftprozesse» vor 5 Jahren. Kircheunachrichtem Marochie K1. Kri«N«ti* zu Ho-enstei« Arnjttyal. Bom 23. Mai bi« SO. Mai 1914. Getraut: Kaufmann Paul Rudolf Unger Jggs. und Jgsr. Irma Hermine geb. Patzig von hier. Getauft: Charlotte Anna, Tochter des Fabrikwebers Paul Eugen Müller. Hedwig Elisabeth, Tochter des Bau hilfsarbeiters Alfred Willy Gleißberg. Helmut Bruno, Sohn der Kutscher« Theodor Brun» Lehnert. Am I. Pfingstseicrtag, den 31. Mai, Vorm, halb 9 Uhr Festgottesdienst: Eph. 2, 18—22. Herr Pastor Schmidt. Kirchenmusik: Chor mit Orchester von Mendelssohn. Kollekt» für den Kirchcnfonbs. Männer- und JüngliugSverein: an beiden Feiertagen keine Versammlung. Am Dienstag, den 2. Juni, Haupt versammlung Punkt 8 Uhr. Am 2. Pfingstseiertag, den l. Juni, früh 7 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. Vormittag» 8 Uhr FcstgotteSdicnst: Eph. I, 15—19, Herr Pastor Bocßneck. Kirchenmusik: „Schmückt das Fest mit Maien" v. Klauß. Kollekte für den Kirchensonds. Jungfrauenvcrcin: Abends halb 8 Uhr im Gemeindehaus. Wochenamt: Herr Pastor Boeßneck. Zfar-chie St. tßrill»Pß,ri zu H,ßexaei«-Kr«kthal. vom 24. bi« 29. Mai 1914. Getraut: Der Bergarbeiter Mar Ernst Köhler und Elsa Sophie Trinks. Getauft: Helene Anny, T. be« Färbers Ernst Max Barth. Alfred Friedrich, S. der Lin« Marie WcicheSmüller. Begraben: Helene Marie Jähnig, T. beS Kantors a. D. Karl Wilhelm Jähni«, i8 1.24 Tge. Helene Martha, T. des Strumpfwirkers Albin Gerhard Clauß, ö Mon. 92 Tge. Arthur Kurt, S. des Färbers Hermann Arthur Schönfeld, S Mon. 1 Tg. Nm 1. heil. Pfingstfciertagc, vormittags 9 Uhr Haupt- gottesbicnst. Prebigt über: Ephcs. 9, 19—22. Herr Pastor Dybcck Kirchenmusik: Pfingstkantate von E. Röder. Am 2. heil. Pfingstfeiertag früh 7 Uhr Beichte und Kommunion. Herr Pastor Dybeck. Vorm. 9 Uhr Haupt- gottesdicnst. Predigt über: Ephcs. 1, 15—19. Herr Pfarrer Albrecht. Kirchenmusik: Aus der Pfingstkantate für Solo, gemischten Chor und Orchcsterbeglkitung. Nachmittag« halb 2 Uhr Kindcrgottcsdienst. Die Kinder sind herzlia; gebeten, eine kleine Gabe für die Gustav Adolf- Stiftung mitzubringen. Nach allen Gotteibirnsten Kollekte für den allgcm. Lan- deskirchenfonbs. Ev.-luth. Jungsrauenverein: 1. Feiertag, abenbS S Uhr i» Vereinslokale. Evang.-luth. JüngliugSverein: 1. Feiertag, abenb« 8 Uhr im vereinslokale. Lanbeskirchl. Gemeinschaft: 1. Feiertag, abends halb 9 Uhr im Vereinslokale, Breitestr. 91. W»chenamt: Herr Pastor Dybcck. As» Gterlangwitz. Getauft: Klara Ilse, T. b. unverchel. Klara Anna Gränitz Elisabeth Marianne Dora, T. d. Strumpfwäschers Max Hermann Dost. Kurt Wilhelm G. d. unvcrehcl. Helene Olga Meier. Elsa Hertha, T. d. EiscndrchcrS Rudolf Otto Ernst. Begraben: Der Strumpfwirker Friedrich Robert Jakob, 53 I. 8 M. 90 L. Johannes Gerhard, E. d. unvcrehcl. Karlonagenarbclterin Elise Helene Neubert, S M. Frau Conc»idia Rosalie vcrw. Scheffler, gcsch. Hammerschmidt, geb. Mrycr 7« I. 2 M. 9 T. Radi Herben, S. b. unvcr- chel. Handschudnäherin Martha Lina Pichler, 9 M. 17 T. Am 1. Pfingstseicrtage, den 31. Mai 1914: a) Haupt kirche : Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Eph. 9, 19—22. Herr Pastor Schödel. Kirchenmusik: „Schmückt daS Fest mit Maien", geist liches Lied für eine Solostimme, Violine und Orgel von F. Nagler. Kollekte für den Allgemeinen LandcSkirchenfonds. Vorm, halb 11 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Herr Pastor «chöücl. Nachm. halb 3 Uhr TaufgottcSdienst. Wochknamt: Herr Pastor Schödel. b) Ncbenkirchc: Vorm. 11 Uhr KindecgotteMcnst. Am 2. Pfingstfeiertage, den I. Juni 1914: a) Haupt- kirchc: Vorm 9 Udr Gottesdienst mit Pcedigr über Ephcs. 1, 15—19. Hcrr Psarier v. Doskq Kirchenmusik: „Komm, heiliger Gcist!" Kaniatc für gemischten Chor, Solcqaartett nnd Orchester von F. M. Gast. Kollckie für den Allgemeinen Landeckirchenfonds. Nachmittags halb 3 Uhr TaufgottcSdienst. b) Nebenknchc: Vorm. 9 Uhr Predigtgotteidicnst. Hcrr Pastor Schödel. Kirchcnmusik: „Komm hcrnicdcr, heiliger Geist!" Mo tette für gemischten Chor vvn K. Mcrker. Kollekte für den Allgemeinen LandcSkirchensondS. Ao« Hersdors. Vom 2l. bi« 27. Mai. Getauft: Karl, S. d. B. Ernst Emil Großer. Martha Elisabeth, T. d. B. Hermann Emil Börner. 1 unehl. Tvchtcr. Begraben: Christiane Wilhelmine Lieberwirth geb. Lauck ner 84 I. 4 M. 7 L. Karl Heinrich Georgi, Strumps- wirkermcister hier ein Ehemann 89 I lO M. Johannes Herbert, S. d. B. Otto Albin Selbmann, 1 M. 14 T. Paula Frieda, T d. 8. Gustav Richard Kaiser, 4- M. 24 L. Richard Erich Kühnert, 3 M. 7 T. Anna Haubcnsak geb. Ziegler, 73 I. 4 M. 27 T. Gertrud Ella, T. d. B. Friedrich Johannes Krügel, 5 M. 15 T. Walter Heinz Thierfelder, 5 M. 10 T. Nm 1. Pstngstseiertag Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Hcrr Pastor Böttger. Danach Beichte und heil. Abendmahl. Kirchcnmusik: Andante für Violine mit Orgel von Mendelssohn Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jüng lingen und Jungfrauen Abends halb 8 Uhr Jungfrauenvcrcin. AbcndS balb 8 Uhr Jiinglingsvcrcin. Am 2. Pfingftscicrtag vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Hcrr Pastor Hildebrand. Kirchenmusik: Vater, Sohn und heilger Geist. Lied für Sopran mit Orgel.