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* Htrzoz «rast verteilt Warft und Mache«. Herzog Ernst August von Braunschweig traf in Begleitung des Ministers Wolff in Wol fenbüttel ein, um daS Landeszentralgefängnis zu besichtigen. Als er dort angekommen war, ließ er anderthalb Zentner Wurst an die Ge fangenen verteilen und aus einer nahegelegenen Konditorei eine große Menge Kuchen und Kaffee für die weiblichen Gefangenen holen. * Eia deutscher Juueuieur der vagdudbuhn erschossen. Eine traurige Botschaft kommt von der Bagdadbahn. Der am Bagtschetunnel der Bahn beschäftigte deutsche Ingenieur Otto Axt wurde plötzlich wahnsinnig und griff den schwei- zerischen Ingenieur Rettich an. Rcttich konnte ich des Tobsüchtigen nicht erwehren, mußte in )er Notwehr den Revolver ziehen und Axt er- chießen. Der deutsche Konsul in Adana begab ich alsbald an Ort und Stelle, um die Unter- uchung einzuleiten. Beunruhigende Meldungen waren von der Bagdadbahn dieser Tage mehrere eingelaufen. So war eine hauptsächlich von Deutschen besetzte Station von räuberischen Ein geborenen liberfallen worden. Es kam zu einem blutigen Kampf, bei dem 8 Deutsche verwundet wurden. * Selbstmord im Gymuafium. Nach nicht bestandenem Einjährigen-Examen hat sich im Realgymnasium zu Lichtenberg bei Berlin ein I7jähriger Gymnasiast erschossen. Als ihm das Ergebnis vom Direktor mitgeteilt wurde, ent fernte er sich. Bald darauf hörte man in der Toilette kurz hintereinander mehrere Schüsse fallen. Der Unglückliche hatte sich fünf Kugeln in die Brust gejagt. Der Tod war sogleich ein getreten. Der Unglückliche hatte noch Zeit und hätte die Prüfung zum Schluß des Sommer semesters vielleicht bestanden. * Doppelter Justizirrtum? Gegen den Handlungsgehilfen Ehrhardt in Franksirrt a. M. ist das Wiederaufnahmeverfahren angeordnet worden. Ehrhardt wurde s. Zt. in München wegen Raubes, Erpressung und Kuppelei zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt, die er auch verbüßte. Auch in einer zweiten Sache wurde er verurteilt. Durch das Geständnis eines Sterbenden soll jetzt erwiesen sein, daß Ehrhardt an beiden Straftaten unschuldig ist. * Ein Eisenbahndieb. In Berlin wurde ein 28 Jahre alter, aus Zielenzig gebürtiger Monteur namens Pohl verhaftet, der besonders iir Zügen Diebstähle ausführte derart, daß er die Züge kurz vor der Abfahrt bestieg und dann schnell mit den geraubten Paletots und Koffern ver schwand. In der früheren Zeit ist er als Pale- totmardcr in der Berliner Universität tätig ge wesen. * DaS Geständnis eines Defraudanten. Der Direktor der gemeinnützigen Baugenossenschaft in Griesheim am Main, der, wie gemeldet, vor einiger Zeit wegen Unterschlagung in Wiesbaden verhaftet wurde, hat jetzt ein umfassendes Ge ständnis abgelegt. Die von ihm unterschlagenen Gelder belaufen sich auf annähernd eine halbe Million Mark. * Wo ist die Puppe des Erbprinzen? Unter dieser Spitzmarkc schreibt die „Tägl. Rundsch ": Bei dem Huldigungsflug von Militäraviatikern nach Braunschweig aus Anlaß der Geburt des Erbprinzen hatte einer der Herren als Aufmerk samkeit für den kleinen Prinzen eine riesige Wachs- puppc besorgt, die, sorglich in Watte und Holz wolle cingepackt, den Gleitflug zur Erde ohne Flugzeug mitteten sollte. Leider aber herrschte an dem Tage des Hnldigungsfluges über Braun schweig ein sehr strammer Wind. Er erfaßte das Paket und trug es bei dem Fall aus 1500 Meter Höhe weit seitwärts. Anstatt im Garten der herzoglichen Residenz landete das kleine Kunst werk irgendwo in einer Straße Braunschweigs, und der Finder dürfte über die vom Himmel ge fallene Puppe nicht schlecht erstaunt gewesen sein. Offenbar hat er die „Flieger-Puppe" als Kuriosum behalten, denn der eigentliche Empfänger, der Erbprinz von Braunschweig, ist bis heute noch nicht in den Besitz seines rechtmäßigen Eigentums gekommen. * An „Grünenthaler Rcichsbanknoten" sind im Jahre 1913 117 Tausendmarkscheine festge stellt worden. Noch immer wirkt also die Schand tat des Faktors Grünthal nach. Grünthal war bekanntlich ein Faktor der Reichsdruckerei, der echte Vordrucke von Tausendmarkscheineu sich aneignetc, sic mit Nummern versah und in Um lauf brachte. Diese falschen Scheine waren natür lich im Publikum von echten garnicht zu unter scheiden, und nur durch eine« Zufall kam das Verbrechen Grünthals heraus. Fast zweieinhalb Millionen Mark hatte Grünthal, der mährend der gegen ihn schwebenden Untersuchung Selbst mord beging, sich ungeeignet. * Nach dem Kriege. Eine französische Firma in Marseille Hal von den bcttiffcndcn Staaten die Erlaubnis bekommen, die Schlachtfelder der Balkankricge nach Kugeln absuchcn zu dürfen. Dieser Tage traf in Marseille eine ganze Schiffs ladung mit Gewehrkugeln, die teilweise noch deutliche Blutspuren zeigten, ein. Die Kugeln werden cingeschmolzen, das Blei wird zu Fenster einfassungen, Flaschenkapselu, Knöpfen, Loten w. verwandt. Die Japaner haben auf den Schlacht feldern der Mandschurei nach Jahren die Massen gräber geöffnet und die Knöchel» der Skelette zermahlen, um einen für die — Sprengstoffabri- katiou wichtigen Stoff zu gewinnen. * Wenn man in Pensylvanttn wohnt. Einem Einwohner des im Wnrthebruch belegenen Ortes Pensylvanien (Reg.-Bez. Frankfurt a. O.) wurde jetzt eine Neujahrskarte überbracht, die am 31. Dezember in einem Orte der Provinz Sachsen aufgegeben worden war. Die Karte hat die Reise über den großen Teich nach dem amerikanischen Pennsylvanien gemacht, ehe sie den Weg zu dem richtigen Adressaten gefunden hat. * Auch Ziegenböcke habe« Set»weh; Treue Anhänglichkeit an seine alte Heimat bezeigte ein Ziegenbock, der vor einigen Tagen von seinem Herrn auS Göhren nach Leipzig verkauft war. Das Stadtlebcn schien ihm nicht zu gefallen denn als sein alter Herr am Sonntag früh er wachte, glaubte er seinen Ohren nicht trauen zu dürfen, als draußen sein treues Böcklein lustig meckerte und Einlaß begehrte. Der Ziegenbock war dem neuen Herrn bei Nacht und Nebel durchgebrannt und hatte den etwa 4 Stunden weiten Weg richtig zurückgefuuden. Kirchevnachvichten. Nuttchk Kl. Fri»it«tt» zu Loheusteiu Krnttihal. ! Bom «1. März bis 27. Mär; 1914. Betaust: Rudolf Malter, Eobn de« GeschirrsührcrS Emil ! Rudolf Weichelt. Auguste Else, Tochter de« Malergehilfen Karl Richard Linke. Begraben: Ernestine Wilhelmine venu Burkhardt geb. Bergmann, 74 Jahre. Christiane Henriette Pauline gesch. Kreißig geb. Rückert, SS Jahre. Am Sonntag Judica, den 29. März, vormittag« S Uhr Gotterdienst: Prüfung der diesjährigen Konfirmanden. Nachmittag 4 Uhr Vortrag deS Herrn Generalsekretär« Dr. Kropatfchek au« Dresden im „Blauen Stern- zu G e rS- darf, „Christurglaube und JesuSverehrung". Jungfrauenveretn: Abends halb 8 Uhr im Gemeinde haus. Männer- und JiingliugSvercin: Nachm. ' «3 Uhr Sam meln im Gemeindehaus zum gemeinsamen Besuch de« Bor trag« in TerSdorf. — Abend? halb 8 Uhr im Gemeinde haus. Montag Abend statt Bibclstundc: Bcsvrechung der christ lich nationalen Gcwtlkschcsttsachc unter Leitung des Herrn Sekretärs Sparenberg Montag, nachm. 2 Ubr Großmuttcrvereinigung im Ge meindehaus. Donnerstag, abends S Uhr letzte PassionSandacht in der Kirche. Wochenamt: Herr Pastor Bocßneck. N«,chkNt. zu K«-euffeix-Arufft-«l. Non 21. bis 27. März 1Sl4. Getauft: Gertrud Elsa, T. de« Strumpfwirkers Paul Oedcmann. Elisabeth Hildegard, T. de« Schleifers Otto Richard Müller. Elsa Martha, T. de« Expedienten Karl Otto Baumgärtel. JuliuS Gerhard, S. de« KausmannS Paul Julius Winkler. Hilde Charlotte, T. de« Malers Paul Martin Richter, Georg Friedrich, S. de« Apothekers Rudolf Nicolau« Johanne« Schaaf. Begraben: Charlotte Martha, T. der Martha Angelika Richter, 4 Mon. 2 Tge. Paul Willi Johannes, S- de» Erdarbeiter« Max Willi Hecker, 3 Mon. 17 Tge. Anna Wittig, Witwe des Weber« Karl Moritz Ludwig Wittig, 6« I. d Mon. 10 Tge. Am Sonntag Judica, den 29. Marz, vormittags 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt übcr: Hebr. 9, 11—15. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Herr Pfarrer Albi echt. Nachm. halb 2 Uhr kirchl. Prüfung der Konfir manden dc« Herrn Pastor Dhbcck Abends 6 Uhr kirchl. Prüfung der Konsir, man den des Herrn Pfarrer. Borm. 9 Uhr PredigtgottcSdicnst im Hüttcugrundbct- saale. Ev.-luth. Jnngsrauenvcrcin: abend« 8 Uhr im VereinS- lokale. Evang.-luth. Jünglingsvcrci» : Beteiligung am Bortrag de« Herrn Kroprtscheck im „Blauen Stern" zu Gersdorf. Abmarsch '/«3 Uhr vom Vcrcinslokalc. Alle kommen I Abend« im VereinSlokale. Montag, abends halb 9 Uhr Beteiligung am Vortrag de« Herrn Sekretär« Sparenberg im Gemeindehaus Neu stadt. LandeStirchl. Semeinschast: Nachm. 4 Uhr Beteiligung am Bortrag im „Blauen Stern" zu GerSdors. Ev-luth. Arbeiterverein: Montag, abend« halb 9 Uhr im BcreinSlokalc. Donnerstag, den 2. April, abends halb 9 Uhr Pas- siousandacht im Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale. Wochen»« t: Herr Pastor Dhbcck. Mo« DSerluugwttz. Getauft: Frieda Elisabeth, T. d. GeschirrsührcrS Otto Richard Scheibner. Agne« Käte, T. d Gutsbesitzers Bruno Wilhelm Walter hier. Willi Kurt, S. d. Kutscher» Arno Albin Haugk. Walter Martin, S. d. unverehelichten Klara Helene Fischer. Begraben: Frau Selma Köhler geb. ESPig, 58 I. SM. 29 Tg. Der Privatmann Karl Wilhelm Scheffler, 7l I 3 M. 24 Tg. Der Strmnpswpker Friedrich Hermann Kohler, 78 I 24 Tg. Am Sonntag Judika, den 29. März 1914, Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt übcr Joh. 10, 12 a und daran anschließend Prüfung der Konfirmanden dc« Pfarramtes. Herr Pfarrer von DoSly. Nachmittags halb 3 Uhr TausgottcSdienst. Abends 7 Uhr Jungfrauenveretn. Montag, den SO. März, nachm. 4 Uhr Mission-kränzchen. Wochenamt Herr Pfarrer von DoSky. Am Hersdirf. Bom 19. bis 25. März 1914. Gctaust: Edwin Heinz, S. de« GasthossbcsitzerS Oskar Edwin Kretschmar. Hellmuth Albert, S. dc« Schlosser« Karl Albert Hain. Marga Ilse, T des B. Friedrich Ernst Philipp Begraben: Erna Anna Krl, 1 M. 26 Tge. Albert Erich, S. deS WirtschcstSgeh. Willy Hermann Schulze, 7 M. Kurt Erich, S. dc« B. Arno Iuliu« Zschage, 1 I. 11 M. 26 T. Ella Martha, T. d Streckenarbeiters Joses Neu mann, 1 M. 18 T Am Sonntag Judika, den 29. März, vormittag« 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Hildebrand. Nachm. halb 2 Uhr Prüsung der Konfirmanden deS Herrn Pastor Böttger. Alle Ellern und Paten der Kon firmanden, sowie sämtliche Gcmcindcglicder sind zu zahl reicher Teilnahme herzlichst cingcladen. Der Taufgoltesdienst beginnt '/»3 Uhr. Abends halb 8 Uhr Jungsrauenveretn. Abend« halb 8 Uhr JnnglingSvcrein. Dienstag, den S1. März, abend« 8 Uhr Bibelstunde in der Ktrchschulc. Donnerstag, den 2. Apül, abend« 8 Uhr Bibelstundr im Oberdors der Herrn Traugott Schwalbe, im Unterdv's bei Herrn Kohlenhändler Tcichncr Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr Pastor Böttger, für HanSkommunioncn und Begräbnisse Herr Pastor Hildebrand. «kangeuverg mit Meinsdorf. Sonntag Judica, den 29. März, früh 9 Uhr Prüfung der Konfirmandten. Nachm. halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit dcn Kon firmierten. Laugeuchursdorf mit Kalte« Sonntag Judica, den »9. März, vorn. 9 Uhr Pro digtgottcSdtenst. Nachm. 2 Uhr Prüsung der Konfirmanden. Noa Aemsdorf. Sonntag Judica, dcn 29. März, vorm. 9 Uhr Haupt- gottcsdienst mit Konfirmandenpcüfung. No» MLftmörmd. Sonntag Judica, den 29. März, vorm. 9 Uhr Pre- digtaotteSdimst mit Konfirmandcnprüfüng. Mittwoch, 1. April, abend» Uhr Versammlung de» rv. Jungfrauenvereins im Psarrhause. Donnerstag, 2. April, abends '/«S Uhr Bibelstunde im Psarrhause, N»a SrN«ch Akchöer« Am Sonntage Judica. Erlbach: Bormittag« 9 Uhr Gottesdienst mit Konfir- mondeup, üsung. Kirchberg: Nachmittag« 2 Uhr Prüfung der Konfir manden. Zu diesen Kovfirmandenprüfungen wird die erwachsene Gemeinde herzlichst «ingeladcn. Mittwoch, den 1. April. Abend» 8 Uhr Btbelstund» im Psarrhause. Nm Mrsp«mg. Gelaust: Erna Johanne, Tochter de- Gutsbesitzer« Franz August Windisch in SeiserSdorf. Begraben: Frau Anna Milda Schilling geb. Miersch, Ehefrau de« Maurer» Emil Oskar Schilling in Ursprung, 36 I. 5 M. 17 Tge. alt. Max Arthur, Sohn de« Bahn arbeiter« Karl Loui» Max Herklotz in Ursprung, 2 M. 17 Tge. alt Sonntag Judica, am 29. März, vorm. 9 Ubr Predigt- gotteSdienst, sowie Prüfung der diesjährigen Konfirmanden. Montag, vormittag» 9—12 Uhr fi det öffentliche Schul prüfung statt. Jedermann, insbesondere die Eltern der Kinder sind dazu herzlich etngeladen Montag, am 3V. März, abend» 8 Uhr findet im Bahn- hofSrestaurant H au« vä terv ers a mm l u n g statt. Feder christliche Hausvater wird zur Teilnahme daran hier mit herzlich eingeladen. N-« Mittelbach. Am Sonntag Judica, den 29. März, vorm. 9 Uhr Pre- dtgtgotteSdienst mit Konfirmandenprüfung. Mittwoch, den 1. April, 8 Uhr abends Bibelstunde in der Schule. Handelsnachrichten. B«rtt», 26. März. 1914. Wtchstlkurst. Amsterdam do. S Tage 2 Monate 169,00 Brüssel 8 Tage 80,675 do. 2 Monate SO, 1k Italien. Plätze 10 Tage 80,70 do. 2 Monate ——-WWW Kopenhagen S Tage Scheck London eiet» 112 25 20,44 London 8 Tage 3 Monate 20,425 do. 20,82 Madrid 14 Tage Newvork viiita 4,20 Scheck Paris riet» 81,15 Pari» 8 Tage do. 2 Monate Petersburg 8 Lage do. 8 Monate Schweiz 8 Tage 8105 vtockh. Vothrnb . 10 Tage 112,80 Warschau S Tag« — ,— Wien 8 Tagt S4S75 do. 2 Monate ro FrankS-Stücke Oesterreich. Banknoten Rufi. Banknoten RetchSbankdtSkont PrivatdiSkont kurze Sicht do. lange Sicht 16 26» 8V,9S 215 45 4'/. «V. */. «a-bsvurg, 26. März. Nornzucker exkl. S8prozenttg Rrndement 8,80 8,99. Nachproduktr exklusive 7bproz. Rrndem. 6,85 700. Stimmung: Ruhig Brotraffin. 1 —Kristallzucker 1 —Gem Raffinade —, . Gemahlene MrltS —- Stimmung: GeschäftS- loS. — Rohzucker 1 Produkte tranfito srei an Bord Hamburg per März 9,17'/, Ged., 9,22'/, Br., per April 9,20 »d. 9,>2» , Br., per Mai 9,27'/, »d., 9,30 «r., per Aug. 9,50 Gd., 9,52'/, Br., per Oltober-Dezember 9,50 »d., 9,b5 «r.. per Jan.-Mär, 9,65 »d., 9,67'/, Br. Stimmung: Wtlltg. Hamburg, 26. März Weizen stetig. Mecklenburger- und Ostholsteiner 188—196,00. Roggen ruhig, Mecklen- burger u. Altmärktscher neuer 155—189,00 russischer rif 9 Pud 10/15, Mär, April 117,00. Gerste ruhig, südrusflsche cif Mär, 112,00. Hafer stetig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 155—162 Mais schwach, amrrikaner mixed cif per Mär,-April —. La Plata cts per April-Mai 104,50. Weller: Bewölkt. Woll«. »utwerpe«, 26. Mär,. Offiz. Kammzug-Notierungen Type ö. Per Mär, —, per April 6,50, per Mat 6 50, per Juni s,47'/„ per Juli 6,45, per Aug. 6,42'/,, per September 6,37>/„ per Oktober 6,37'/,, per November 6,82 /„ per Dezember 6,30 per Januar 6,27'/,, p«. Februar 6,25. Umsatz 145000 dg Tendenz: ruhig. BaumwsU«. Br«»«», 26. März. Offizielle Notierungen der Baum wollbörse. Lenden,: Malt. Amerik. midvl. loko 64,25 Br««««, 26 März. Fullq mtddltng Gulf 68,25. ri»«rp»»l, 26 Mär, AnfangSbrricht Mutmaß ltcher Umsatz 8000 Ballen. Stimmung: Stetig. Import 16 000 Ballen. Preise 8 1 Punkt niedriger. Liverpool, 26. März. Umsatz Souo «allen, davon für Spekulation und Export —,— Ballen. Amerikaner schwach, 4 Punkte niedriger. Brasilianer 4 Punkte niedriger. Negypter 5 Punkte niedriger. Lieferungen träge. März 6,72, März-April 6,71, Mai-Juni 6,62, Juli-Bugust 6,51, September-Oktober 6,24. Alexandrien, 26. März, «cgyptlsche Baumwolle Anfang: FutureS fullq good fair brown Mai 17,06/32, Juli 17,11,32, November 17,18/82. Schluß Mai 17,09 82, Juli 17,14/32, November 17,20/82, Januar 17,2232. Zufuhren: 8000 Lant. Srlb«. Mailand, 25. März Die SetdentrocknungSanstall hat gestern registriert: 250 Ballen europäische. 18 t Ballen astatische Seiden, zusammen 432 Ballen im Ge samtgewicht von 84 520 Kilo. Lyon, 25. März. Die SetdentrocknungSanstall hat gestern registriert: 54 Ballen Orgauzin, 82 Ball«« Lra- men, 142 Ballen Trögen und hat 237 Ballen gewogen im Gesamtgewicht von 28180 Kilo. Marktlage un verändert. 8atzl»u,«eiuK«Uun,ru. Deutsche Automatenbau-Sesellschaft m. b. H., Leipzig- Schleußig. «chluchtdietzmarN i» Schlacht» «ab «iehtzsse za Lhemuitz am 26. Mä.z. 1914, Austrieb: — Ochsen, - Bullen, - Kalben, — Kühe, — Fresser, 579 Kälber, — Schaf«, 633 Schweine, zusammen 14>2 Tiere. *) Die Lebendgewicht-Preise bei Schweinen verstehen sich unter Sewäorung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließ lich deS Schmer? zu verliehen. Geschäftsgang: Kälber mittel, Schweine langsam. Ueberstandr Rinder -, davon Ochsen —, Bullen —, Kühe , Kalben —, Kälber —, Schafe —, Schweine 153. Bezahlt in Mark für 50 ks »eL-ich« Ochsen Bullen Kalben Kühe Fresser Kälbrr Schafe Schweine ') I. vollfleischtge, auSgemäst., höch sten Schlachtwert, bis z. 6 Jahr 2. junge, fleischige nicht auSge- mLstete — ältere auSgemästet« 3. mäßig genährte junge - gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alter» 1. vollfleischtge, ausgewachsene höchsten SchlachtwerteS . . 2. vollfleischtge, jüngere . . 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . . . 4. gering genährte .... l. vollfleischtge, auSgemäst. Kal ben höchsten SchlachtwerteS 2. vollfleischtge, auSgemäst. Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren S. ältere auSaemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben .... 5. mäßig u. gering genährte Kühe und gering genährte Kalben Gering genährte« Jungviek tm Aller von 8 Monaten bis zu einem Jahr« 1. Doppellender 2. beste Mast- und Saugkälber 8. mlltl. Mast- u. gute Saugkälber 4. geringe Kälber 1. Mastlämmrr u. jüngere Mast- Hammel 2. ältere Masthammel . . . 8. mäßig genährte Hammel und Schafe sMerzschafei . . . 1. vollfleischige ver fein. Raffen und deren Kreuzungen im Aller bi? »u 1'/« Jahren . . . 2. Fettschweine 3. fleischige 4. gering entwickelte .... L» Q «o M M 2 M S ^2 tzS «Q »O 8 I I II II II ! ' I I i I I I I 0» v« V» s» 02 2 02 V 02 -E « L L L * — I > s I I i 777 I I » I I I I I I ! I I I I s LALL Lrr- 5. Sauen und Eber .... 23—56 58 56 Taatkartoffeln. Wohl die früheste aller bis heule existierenden Frühkartoffeln ist „Edelgold Juni". Diese früh zeitig fchon mehlig werdende gelbfleischige Kar toffel ist im Geschmack ganz hervorragend und kann nicht warm genug empfohlen werden. Die bekannte Samenzüchterei Gebr. Ziegler in Erfurt bietet in dem der hentigen Nummer beiliegenden Prospekt echtes Saatgut an. Diese Firma ist rühmlichst bekannt wegen ihres Bestrebens, nur hervorragend rein gezüchtete Saaten in den Han del zu bringe«. Durch ihre vorzüglichen Saat kartoffeln haben sich Gebrüder Ziegler einen Weltruf erworben. In jeder Familie sollte man dem läßlichen Getränk besondere Aufmerksamkeit widmen. Viele Leiden kommen daher, daß herz> und ncrvenfeindliche Getränke selbst schon in den frühen Morgenstunden dem nüchternen Magen zugcfnhrl werben Man glaubt eben, dem Körper schade nur das, was sofort Schmerz oder Unwohlsein hervorruft. Die Ge- nußgi te sind aber geradc deshalb so schädlich, weil sie durch ein vorübergehendes Wohlbeha gen täusckcn und unsere Gesundheit nur lang sam und zuerst unmerllich angreisen. Wenn wir den Schaden erst fühlen, dann ist es zu spät. Dee Verbrauch solcher gesund, eUsfeind- licher Getränke wäre verständlich und vielleicht auch entschuldbar, wenn wir kein unschäd liches und dabei doch wohlschmeckendes Ersatz- gelränk häüen. Wir haben aier in Kathrei- ners Malz'affee nicht nur ein gesundes und kräftiges, sondern auch wohlschmeckendes und billiges Familicngetränk, das Taufende von Aerzten empfehlen und Millionen Hausfrauen erprobt haben. Die deutsche SpLtzenstudt Plauen ein hervorragendes flbsatzfeld fvr lost alle <rrz«ngnlsl- -«» d«ntsch«n worin markt«», ve- an» dadst«»»« ÄascszeUung Plauen», Sa» McenS« platt VLS»»«st1aHl«a» »»» »« «»» grearenSen EanSestelle Thürla»«»«, pr«„e«n», voyern» m>» NorS»0stmen» Ist Ser „ v o g Hündische slnzeiger " flmtsbiatl für sz Königs, und städtische VeffSrden. ftu ertragreichstes Werbemittel o°n namstaften «rsstln,«realen rw- erkannt, yewülirlelstel Ser „vogN. flnzelgt r" setleNe^NsertlSNSeikstllge, r*; Man verlange prodenummern und prel-angebote vom Verlag de» Vogtländischen Anzeigers, Moritz Wieprecht G. m. d. H., Plauen. < fr«. Tohrgang. <