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86 Kinder, aber sie bedenken nicht, daß in dieser Art, die eigenen Körper wegzuwerfen, die sie von ihren Eltern empfangen haben, im Gegenteil ein durchaus unkindliches Gemüt verrät. „Ferner fagt ihr, daß die Buddha-Verehrung fehr einträglich sei; daß wenn ihr Papiernachbildungen von Geld verbrennt, Geschenke opfert und fastet, euer Gott Buddha alles Unglück von euch abwenden, eure Sünden auslöschen, eurer Glück vermehren und euer Leben ver längern werde. Denkt nur einmal nach. Seit alters her heißt es: Die Götter sind gut. Wäre Buddha so, wie könnte er dann gierig verlangen, daß ihr ihn mit eurem Goldpapier und euren Gaben zu gewinnen suchen sollt, damit er euch beschütze? Wenn ihr ihm kein Gold papier verbrennt und keine Gaben auf feinem Altäre niederlegt, wird Buddha euch zürnen und Strafen auf euch herabsenden. Dann ist ja aber euer Gott Buddha ein Lump! Nehmt z. B. euren Bezirksrichter. Solltet ihr ihm auch nie Höflichkeiten erweisen und ihm schmeicheln, so wird er euch doch, wenn ihr nur gute und fleißige Leute seid, die ihre Pflicht thun, großes Wohlwollen bezeugen. Ueberschreitet ihr aber die Gesetze, begeht Ge- waltthätigkeiten und maßt euch die Rechte anderer an, so wird er, und wenn ihr auch tausend Mittel und Wege anwenden solltet, um ihm zu schmeicheln, doch mit euch unzufrieden sein und solches Gesindel aus der Gesellschaft zu entfernen wisfen. „Ihr fagt, daß eure Verehrung Buddhas euch Ver gebung eurer Sünden verschaffe, aber setzt einmal voraus, daß ihr euch in irgend einer Beziehung gegen das Gesetz vergangen habt und in die Gerichtshalle geführt werdet, um bestraft zu werden; wenn ihr dann anch noch so