16 nicht einem, der sich ganz von der Welt zurückzieht." Sprach's und wandte sich wieder zu seiner Arbeit. In Chwang tszes Werken wird Consucius noch übler mitgespielt. In dem „Der Räuber Kih" überschriebenen Abschnitt wird erzählt, wie Consucius sich in das Lager dieses Räuberhauptmanns begiebt, um denselben von seinen bösen Wegen abzubringen, aber von demselben sehr schlecht empfangen wird. „Du erfindest Reden und schwatzest in einem fort und berufst dich auf die alten Weisen, ohne daß du eine Veranlassung dazu hättest. Je mehr du redest, desto größeren Unsinn bringst du vor. Du fütterst dich, ohne zu pflügen, und kleidest dich, ohne zu weben; deine Lippen stehen nicht still und deine Zunge geht wie ein Trommelschlegel; du entscheidest was recht und un recht sei und bringst alle Fürsten des Reichs damit auf falsche Wege und bist die Veranlassung, daß die Gelehrten sich nicht mit dem befassen, was sie eigentlich angeht; du redest von kindlicher Liebe und brüderlicher Pflicht und scherwenzelst doch selbst um die Fürsten des Reichs herum, um die Reichen und Adeligen... Du willst die alten Lehren W'en Wangs (die nichts taugten) wieder aufputzen und du sprichst über alles, von dem irgend wo die Rede ist, daß es für die Unterweisung der kommenden Ge schlechter dienen könne. Mit deinem absonderlichen Kleide und engem Gürtel, mit deinen betrügerischen Reden und heuchlerischem Betragen verführst dn die Fürsten der Staaten und strebst nach Reichtum und Ehren. Einen größeren Räuber wie dich giebt es gar nicht, warum nennt nicht die ganze Welt dich den Räuber Kiu, statt mich den Räuber Kih? . . . Du nennst dich einen Mann von Talent, einen Weisen! Zweimal haben sie dich am Lu fortgejagt, aus Wei mußtest du flüchten, in T'si ging