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Es ist dabei auch für unsere nationale Zu- Borausfetzuug de» Sieges war. Wir lassen es gern und mit Freuden führen. Sie führen ihn,' sind sie reihende Wölfe Weil wir sie vielleicht auf den Gedanken kommen könnte, der Krieg wäre gar nichts Absonderliches, dem man mit starkem Herzen entgegentreten muh. Vor Stellen wir uns bei dieser Kriegsweihnacht alle fest und geschlossen hinter Len Führer und zeuge« wir mit ihm in Deutschlands groher und schwerer Zeit für unseres Reiches Zokuaft und Kriegsweihnacht 1939. Sie steht vor der kunft ziemlich unerheblich wer 1M einzelnen allt« erst recht nicht an jenem Optimismus auf der Gegenseite diesen Krieg gewollt hat und f,hjen, der nötig ist zum Leben und zum Kämp- ob das englische oder das französische Volk ihn f«n. Richt nur Schmerz und Trauer bewege» Hörerrekord des deutschen Nundfanks Berlin, 22. Dezember Der deutsche Rundfunk hat am 1. Dezember nunmehr eine Hörerzahl von 13 435 301 aufzu weisen. des Geistes durchglüht hat, in dem das schönste deutsches Fest, das Fest der Liebe und der Freude, von allen deutschen Menschen gefeiert zu werden verdient und gerade in der Zeit des „Heidis- mus" auch wirklich gefeiert wird. Waffen der Hand und die Waffen der Seele schmiedeten? Die Kameradschaft drauhen bat den Frontgeist gebüren lassen, die Kameradschaft nach rückwärts war ohne Brücken, wo nicht per sönliche Verbindungen das Gefühl der Zusam mengehörigkeit wachhielten. Daran änderte »uch nichts, dah einzelne Organisationen lobens» werte Ansätze dazu machten, den Konnex von der Ruhelosigkeit des Drauhen zur geruhsamen Geborgenheit des Daheim zu fördern. Sie konnten den Geist der Front in der Heimat nicht halten. Sie konnten nicht verhindern, dah sich «ine Wand zwischen Heer und Heimat legte, auf deren einer Seite unvergängliches Helden tum seine Taten einschrieb, während auf der anderen die Kräfte der internationalen Welt verseuchung ihre Bazillen ansetzten. Der Soldat des tiveltkrieges feierte auf seine Art nach der Devise, die Feste zu feiern, wie sie fallen. Eine persönliche Erinnerung mag den krassen Unter schied dartun von damals und heute: Unter den brennenden Kerzen eines Weihnachtsbaumes in einem verschneiten fränkischen Dorf einige formelle Geschenke. Wohlduftender Geruch aus rauchenden Punschgläsern. Reden vom Krieg schnitt schließlich das Gähnen der Feiernden ab. — Im Lazarett in einer sehr christlichen Stadt ein mit Kerzen gespickter Baum. Wem das Glück ein Päckchen zügel ragen hatte, der freute sich über die Beigabe; die übrigen sahen im Ver löschen der Lichter den Ablauf des Alltags. — In einem Hotel in Spegedin an der Theiß be zaubernde Zigeunermusik und riesige Schüsseln dampfenden Paprikagoulaschs. Nicht einmal die Unterhaltung konnte sich lange bei dem Thema Weihnachten halten. — In einem Betonklotz am Pserkanal. An der kleinen Kiefer ersetzten Zigaretten die Lichter. Einige herzhafte Worte kannt. Sie wollen nicht einsehen, dah Krieg Krieg ist, wo und mit welchen Mittel er auch immer geführt wird. Es wär« für unser ganzes Volk verhängnisvoll, wenn wir uns darüber ir gendeiner Täuschung hingeben wollten. Es ist in der Vergangenheit bei uns alles so reibungslos und glatt vor sich gegangen, dah man nicht. Sie werden fallen, wenn wir ihnen mit der geballten Kraft unseres 90-MiUionen- Volkes gegenübertreten. Wir haben sie vor sieben Jahren zusammengeschlagen, als sie uns in unserem innerpolitischen Kampf von der Macht zurückstohen wollten. Auch da wieg ten sie sich in billigem Triumph, die Juden, Pluto- und Demokraten, auch da erklär ten sie den Führer in ihren feilen Gazetten für eine gefallene Gröhe; aber auch da konnte ein aufmerksames Ohr aus ihrem Geschrei schon die Angst heraushören, und wenig später lagen sie zerschmettert am Boden Und wie sie damals ihre letzte Hoffnung darauf setzten, die national sozialistische Bewegung vom Führer zu trennen oder sie doch wenigstens zu zerspalten, so setzen sie heute ihre letzte Hoffnung darauf, das nationalsozialistische deutsche Volk vom Führer zu trennen oder es doch wenigstens zu zerspalten. Es wird ihnen dies mal so wenig gelingen, wie es ihnen vamals gelungen ist. Wir kennen sie, und das deutsche Volk kennt sie auch. Ihr Lügengestammel prallt wirkungslos an der Geschlossenheit der deuljchen Nation ab. Sie werden nicht noch einmal, wie 1918, einen Sieg der Täuschung erleben. Ja dieser inneren Versassung begehe» wir das Weihnachtsfest 1939. Wir feiern es in einer ernste» Entschlossenheit. Der Sieg wird unser sein. Das hoffen wir nicht nur, das wissen wir auch. Dieses Weihnachten begehen wir mit jener tiefen inneren Gläubigkeit, die immer noch Li« uns in diesen Tagen, sondern Stolz und Zu versicht. Wir fühle» uns als Volk wie eine große brüderliche Familie und werde» entschlossen die notwendigen Lasten und Opfer des Kampfe» aud der Arbeit auf uns nehmen. Mit jede« Soldaten sind wir in diesen Tagen auf da» innigste verbunden. Wir versprechen der kämpfenden Front, gewissenhaft darüber z» wachen, dah die Heimat genau so ihre Pflicht erfüllt wie sie. Wo Lasten und Opfer gemildert werden können, haben wir das getan und wer den es auch in Zukunft tun; wo sie unvenneid lich sind, werden wir sie gemeinsam 'rogen, damit sie leichter werden und jeder i« Neben mann ein Beispiel und ein Vorbild erkenne. Vom Frieden aber, der immer noch der Inhalt des Weihnachtsfestes war, wolle» wir erst nach dem Siege reden. So wende ich mich an Sie, meine Volksge nossen aus dem Baltendeutschtum und aus dem Saargebiet. Auch Sie haben in den 'eisten Wochen und Monaten Opfer bringen müssen. Sie verließen ihre Wohnstätten, Häuser und Höfe, mit denen Sie eine lange Geschichte und Tradition verband. Sie folgten dem Rufe des Reiches, und das Reich hat Sie in seine Arme ausgenommen. Sie .kamen aus nationalem Pflichtgefühl und weil Ihnen in Wahrheit Deutschland über alles geht. Ihnen wollten wir in diesem Jahre ein bescheidenes Weihnachtsfesk richten. Mitten in Ihrem Vaterlande, das Sie sich wieder eroberten oder das wir Ihnen neu bereiteten, sind Sie mit uns versammelt. Seien Sie uns willkommen mit Ihren Kindern, die davon noch so viel übrig, daß er genug und über genug zu tragen hat. Daß wir für ihn nach besten Kräften einzutrete» versuchen, ist unsere elementarste Pflicht und gar nichts Besonderes oder Rühmenswertes. Deutschland führt heut« einen totalen Krieg, der Front und Heimat wenn nicht mit Lenselben Opfern, so doch mit denselben nationalen Ber- pstichtungrn »«faßt. E» geht in diesem Krieg um unsere uackte Existenz. Immer klarer wird Las au» den Stimmen, die au» Lon don und Paris zu uns herüberdringen, sichtbar. Wen» i» Liese» erste» Wochen diese» Krieges die maßgebenden englischen Politiker noch ver sucht habe», Lem Lentfchen Volk einzureden, sie führte» nur Krieg gegen den Hitlerismus, ohne dem deutschen Volk Schade» zufügen zu wollen, so machen sie heute kein Hehl mehr daraus, dah es ihr Ziel ist, Deutschland niederzufchlagen, es als Ration zu zerstückeln und aufzuteilen und damit in politische und wirtschaftliche Ohn macht zurückzuwersen. Es handelt sich also nicht «twa um eine Art Kartosfelkrieg, den Deutschland heute führt, und es geht auch nicht um Prestigefragen von mehr oder minder großer Bedeutung. Im Gegenteil, i« diesem Krieg wird die große Entscheidung über unser zukünftiges nationales Schicksal gefällt. Wir müßten entweder als geeintes Volk und als Großmacht abdanken, oder wir gewinnen diesen Krieg. Fischertragödi« Memel, 23. Dezember In der Meineler Hafeneinfahrt ist der den Brüdern Kurschus in Memel-Vommelsvitte gehörige Fischkutter „Wotan" bei der Rückkehr von einer Fangfahrt gesunken. Hierbei sind die drei Brüder Kurschus ertrunken. alle Kräfte zugeführt, die für den Dienst der Wehr und Rüstung entbehrlich sind, llls untere Kolonnen in Polen marschierten und jagten, da raste vor ihnen die Furie der Verheerung, da stellten Mord und Grausamkeit den Wert des Menschenlebens unter den materieller Dinge. Heute ziehen sich bereits wieder Brücken über die Flüsse, bekommen dis Straßen ein mensch liches Aussehen, schießen Häuser und Neben gebäude aus dem Boden, gehen die Menschen ihrer friedlichen Beschäftigung nach. Während die geheiligten Demokratien für die Freiheit der kleinen Nationen mit leeren Redensarten kämp fen, befreit der Führer solche Staaten von einem Alpdruck, indem er Hundcrttauscnde von Volks deutschen aus dem Ausland heimholt und ihnen neue Lebcnsgrundlagen schafft. Das ist deutsches Wesen, an dem doch noch einmal wird die Welt genesen. In diesem Sinn soll uns auch Weihnachten als Fest der Liebe und der Freude den Blick lenken auf das Ziel: Sieg. Soll uns ein Ansporn zur Hergabe des Letzten sein, damit nie wieder fremde Mächte Lust bekommen, sich in unseren Weg zur Sonne zu werfen. Büttel igen und Warten. So ist das denn dock nicht; davon kann in Wirklichkeit gar keine Neoe sein. Der Soldat tut seine harte Pflicht; selbst in dieser Zeit, in der der Krieg noch nicht in voller Schärfe entbrannt ist, fordert sein Leben un gleich viel größere Opfer von ihm als das Leben in der Heimat. Der Dienst ist schwer. Der Sol dat lebt fern von zu Hause und Familie. Er muß sich im täglichen Einsatz auseinandersetzen mit den Unbilden der Witterung, mit Frost, Regen, Schlamm und Kälte und oft auch mit der schwersten Gefahr für Leben und Gesundheit. Dazu fehlt es ihm meistens an jeder Möglichkeit, neben dem Dienst Erholung und Entspannung zu suchen. Er muß schon glücklich sein, irgendwo einen Rundfunkapparat aufzutreibrn, der ihm schäft eines ganzen Volkes. Dazu können wir zu unserer Freude und zu unserem Stolz feststellen, daß die na- kanu weni^ mit j der Heimat gibt. Dazu muß er Verzicht leisten dwsem Glauben heraus saugt einen ihm liebgewordenen Beruf, dessen ""bersten Sorgen und Kümmernisse ihn trotzdem vielfach „s lougr ^gleiten. Gewiß tun wir in der Heimat alles, l« c « u ,ur nvmrrs ^ng^ des^W^erstandswil'ens »m ihm seine Last zu erleichtern, aber es bleibt i kennen, deshalb überschätzen wir sie jedoch auch! unseres Volkes Ewigkeit! Todesstrafe für Vetnig an zronlsoldaten EIaeue N u n k in e l d u n a Königsberg (Ostpr.), 23. Dezember Als Kriegsverbrecher nach 8 4 der Volksschäd- lingsvcrordnung wurde am Freitag der 44 Jahre alte Friedrich Nein aus Königsberg vom Son dergericht zum Tode und lebenslänglichen Ehr verlust verurteilt. — Nein, ein dreizehnmal vor bestrafter Gewohnheitsverbrecher, war nach zwei jähriger Abwesenheit von Ostpreußen zu Beginn des Krieges nach Königsberg zurllckgekommcn. Gelegentlich einer Reise nach Lyck bemerkte er die durch die vielen Truppendurchzüge in den Grenzbezirken der Provinz eingetretene Ver knappung der Tabakwaren. Er witterte hier ein gutes Geschäft. Durch alte Verbindungen be schaffte er sich von einer Zigarettenfabrik 2V-- Pfennig-Zigaretten, die er durch Fälschung der Banderole zu 4-Psennig-Zigaretten machte, oder er kaufte teure Zigaretten, nahm sie aus den Packungen und füllte 2'/--Pfennig-Zigaretten hinein. Auf diese Weise verdiente er außer der ordnungsmäßigen Verkaufsprovision an jeder Zigarette 1'/, Pfennig. Er hat in der Zeit vom Ende September bis in den November hinein nach eigenem Geständnis 25 000 Zigaretten auf diese Weise umgesetzt, die fast ausnahmslos von Wehrmachtsangehörigen gekauft und bezahlt wurden. Er hat also Soldaten, die an der Front ihr Leben eingesetzt haben, aus selbstsüchtigen Gründen betrogen. Der jetzt verurteilte Verbre- das ist ausschlaggebend. Es ist auch ein Irrtum, anzunehmen, die Kriegshetzerclique etwa in Paris wollte uns eher schonen als die in Lon don. Die eine ist in ihren offen verlautbarten Zielen genau so vermessen und zynisch wie die andere. Das heißt also, daß die Pluto - kratische Welt sich in ihrer Gesamtheit gegen den deutschen Staat einer sozialen Gemeinschaft erhoben hat und ihn niederzufchlagen versucht. Wir aber setzen uns dagegen zur Wehr, und zwar als geeintes Volk, denn wir wissen dieses Mal, worum es geht. Bei uns hat Ler Krieg nichts mit einer kapitalistischen Führungsschicht zu tu». Er ist ein Volkskrieg in des Wortes wahrster Bedeutung. Das deutsch« Volk setzt sich in seiner Gesamtheit gegen seine national« Bedrohung zur Wehr, und zwar verteidigt es nicht nur seine Ehre — nein, es verteidigt vor allem auch seine geistige Welt, seine sozialen Vorstellungen und Errungenschaften, sei» Eemeinsch-iflsleben, kurzum alles das, was wir bei uns als a»ti- plutokratisch, als sozialistisch, als modern und fortschrittlich empfinden. Wir verteidige» in unserem deutschen Volke Lie lebende Substanz unserer deutschen Geisteshaltung, unseres idea listische« Glaubens und unserer völkische« Er neuerung. Die Niächte und Kräfte, die uns heute gegen übertreten, haben uns seit jeher in unserem Kampf gegenübergestanden. Es sind die des Rückschritts, der plutokratifchen Ausplünderung des arbeitenden Volkes, der Anhäufung riesiger Vermögen, gepreßt aus dem Elend der unter drückten Nationen. Wir unterschätzen die Träger dieses Kampfes auf der Gegenseite nicht. Wir kennen auf das genaueste ihre Hilfsmittel und Methoden. Sie kommen zu uns im Schafspelz, aber inwendig nun zu der Millioaenkinderschar unseres Volke» hinzutreten, für die und für deren Leben und Zukunft unsere Soldaten die Waffen tragen und führen. wie heute. Noch nie auch hat das deutsche Volk sich so aufrichten können an einem Führer wie an Adolf Hitler. Er bar den Fehdehandschuh de» englischen Premierministers aufnehmen müs sen, wollte er nicht die deutsche Ehre prsisgeben. Nun aber, da die Waffen sprechen, da das letzte englische Kriegsziel unser eigenes Kriegsziel diktiert hat, da ist sein Sinn darüber hinaus schon wieder auf die Bessergestaltung des Lebens seiner Nation gerichtet, da werden dem Ausbau zeterst»«»«! am Westwall Berlin, 22. Dezember Die NS.-Eemeinschaft .^Kraft durch Freude" hat einen ersten Höhepunkt ihrer kulturellen Wehrmachtbetreuung erreicht. Ls wurden für den Weihnachtsmonat nahezu 10 000 Veranstal tungen vorbereitet, von denen allein 1441 auf den Gau Köln-Aachen, 1358 auf den Eau Koblenz-Trier, 680 auf den Gau Düsseldorf und 656 auf Baden entfallen. Nach den bereits jetzt vorliegenden Tatsachen werden die Zahlen für den Monat Januar noch höher liegen. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen stand in der letzten Woche eine Konzertreise der Kam mersänger Rudolf Bockelmann und Marcel Wittrisch und des Kapellmeisters Erich Boh ner von der Berliner Staatsöper durch den wei ten Raum zwischen Schwarzwald und Aachen. Das Programm enthielt in der Hauptsache Ge sänge von Richard Wagner, Richard Strauß und Karl Loewe. So wurde hier der kämpfenden und schwer arbeitenden Truppe in kurzen Feier stunden ein Beispiel hoher deutscher Ecsangs- kultur gegeben, während man jenseits des Rhei nes einen Abglanz angelsächsischer „Hochkultur" vermittelte, die allerdings im Auftreten der Negerin Josephine Baker keine bessere Verkörpe rung finden konnte. steht die deutsche Freiheit Der Führer hat sie uns errungen. Ain deutschen Volk liegt es, sie zu erhalten. Und dieses herrliche deutsche Volk wird sie erhalten. Denn noch nie hat das Schick sal in der Entscheidungsstunde dieses Volk so wohl vorbereitet a «getroffen, noch nie so cmig cher hat sich schon seit 14 Jahren in volksschädi gender Weise betätigt. Verräter hingerichtet Berlin, 22. Dezember Die Justizpresseftelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof am 20. Dezember 1939 wegen Vorbereitung zum Hoch verrat und Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volksschädlinge zum Tode und zu dauern dem Ehrverlust verurteilte Erich Scheer und der vom Volksgerichtshof wegen Landesver rates zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust verurteilte 40 Jahre alte Bruno Stanik aus Beuthen lOS.) sind heute hingerichtet worden. — Scheer hatte in Witten a. d. Ruhr bis in die jüngste Zeit als Postfncharbeiter zahlreiche Post sendungen, deren Zustellung ihm oblag, uusge- plündert, daneben hat er durch hochverräterische Tätigkeit das deutsche Volk gegen die national sozialistische Regierung anfzuwicgeln versucht. — Stanik hat aus Gewinnsucht mehrere Jahre lang dem polnischen Nachrichtendienst Mitteilungen gemacht, die im Interesse der Sicherheit des Rei ches geheimzuhalten waren. Gemeiner Volksschädling erschossen Berlin, 22. Dezember Der Reichsführer und Chef der deutschen Polizei gibt bekannt: Der vom Sondergericht Breslau zu 15 Jah ren Zuchthaus verurteilte Fritz Brehmer wurde am 21. Dezember bei Widerstand gegen die Staatsgewalt erschossen. — Brehmer hatte sich an Angehörige gefallener Soldaten heran gemacht und unter der Angabe, Näheres über das Schicksal der Gefallenen zu wissen, auf gemeinste Weise Geld zu erschwindeln versucht. Tür. Zu Hause sind die Vorbereitungen voll endet. Unsere Feldgrauen stehen nicht zurück. Ihre Feiern sollen die Feiern des deutschen Vol kes sein. Viele, viele können nicht in liebge wohntem Kreise dessen mit der Kraft der Sprache lebendige Gestaltung geben, wessen das Herz allem in der Heimat gibt"es Menschen, die da zu übervoll ist. Vielen gebietet die eherne Pf'icht, glauben scheinen, daß das Leben an der Front auf einsamem Posten dem Gegner größere Auf-heute jenseits jeder Gefahr sei und im wesent- merksamkeit zu schenken als den singenden und: sichen ausgefüllt werde mit militärischen Ubun- klingenden Weihnachtsengeln. Viele wieder - unter ihnen trifft das Los doppelt hart, die! Frauen und Kinder in der Heimat vereinsamt wißen. Groß ist das Opfer, das das Vaterland von diesen Männern verlangt. Aber es ist not wendig. Wenn Mars die Stunde regiert, dann steht der wehrfähige deutsche Mann da, wohin ihn der Befehl des Führers ruft. Wollte einer nicht so denken, er wäre nicht würdig, ein Deutscher zu sein. Pflicht ist das Bindeglied der Kameradschaft, die jede Last leichter tragen läßt. Pflicht ist auch das Bindeglied zur Heimat, ist der Ring um die gemeinsame Abwehrfront, die nie auseinanderbrechen darf, wollen wir nicht die Bestimmung unseres Schicksals leichtsinnig aus der Hand geben, die nie auseinanderbrechen Berl«, 22. Dezember Auch i« diesem Jahre hatte Reichsminister Dr. Goebbels eine Anzahl von Volksgenos sen mit ihren Kindern zu einer Weihnachtsfeier, diesmal in den Räumen seines Ministeriums am Wilhelmplatz eingeladen. Männer, Frauen und Kinder von Rückgeführten aus dem Saargebiet und Deutsche aus dem Baltikum und Wolhynien sanden sich am Freitagnachmittag im Theater saal des Reichsminister iums für Volksausklärung und Propaganda zusammen. Von dieser Weihnacktsstunde, die Reichsmini ster Dr. Goebbels den Erwachsenen und Kindern bereitet hatte, wurde eine Ansprache des Mini sters über den Rundfunk zu den zahllosen Paral lelfeiern und über alle deutschen Sender zum deutschen Volk übertragen, in denen sich eben falls die aus der Fremde zurückgeführten Volks genossen und die von der Saar mit ihren Brü dern und Schwestern im Reich versammelt hatten. Dr. Goebbels führte aus: Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenofsiunen! In diesem Jahre feiern wir ein ernsteres Weihnachten als in allen vorangegangenen Jah ren des nationalsozialistischen Regimes. Es ist ein K r i eg s w e i h n a ch t e n, ein Weihnach ten der geschlossenen und entschlossenen Bereit- „Weihnachten -er geschloffenen und entschlossenen Bereitschaft Ansprache Dr. Goebbels' an die Deutschen aus dem Baltikum, aus Wolhynien und an die Rück geführten aus dem Saargebiet des Kompanieführers. Ein Weihnachtslied. — "7' Dann .Zeftkommers" gemeinsam mit der Ve- twnale Solidarität »'emals o stark und so dienung eines in der Nähe einbetonierten Fern- ledermann verpflichtend gewesen .st wie ge- geschützes. — Feiern waren das auch. Damals ^ade 'N dieser Z^; m der alles darauf an waren die Neitivitanten ioaar ltol» daraus Dakr kommt, daß die deutsche Nation in Emigkeltund sie einen Hauch von Weihnachten an sich hatten, § Entschlossenheit den kommenden Ereignissen ge- lätzt sich füglich auch nicht bestreiten. Nur wird § ^nubertritt. «- „ i „ kein Mensch behaupten wollen, daß sie «in Funke Daß den, ist für jede« klar, der offenen Auges die Lage überprüft. Vielfach allerdings wird das bei de» Unbelehrbare» noch gar nicht richtig er-