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Mmsiein-Emstthaler Tageblatt undMMer ick- 2. Beilage Sonnabend, den 23. / Sonntag, den 24. Dezember 1939 Nr. 300 (Nachöarkänd-r BMUlldMhe» der Meid mit der AM /! Kinder der Pestalozzischule Hohenstein-Ernstthal grüsten Was will Frankreich r »i- A°b-»°° v°... W-stwau »Vis» / monitrum ikt nur die sogenannte Freundschaft mit In den Mocken vor Weihnachten waren die,Päckchen. Wie ich mich darüber gefreut habe Weihnachten waren die, Päckchen, mljahres der Pestalozzi- kann ich it. Sie schrieben Briefe i diesen Bi ter ihrer Heimatstadt sen, und » packten mit viel Liebe ich. We Frankreich wagt wieder einmal den Griff das, der durch das Zustand der Wehrlosigkeit daß Deutschlands Sicher- >ädi- ang gen gei- chen !ah- t e r gen atte an- das aste und und ! des !lrme alcm rheit i wir tsfesk > Sie neu ^ien . die olke» und agen »acht und und und r zu MM Udert wer- meid- oge«. rben- enue. nhall nach ksge- dem r shof über ech- iung ern- und e r- Uust aus den. die Zost- sge- ische nnl- n mit ionen- e vor e uns n der wieg- Zuden, :rklär- izetten konnte schon lagen amals ional- ennen setzen das «olk doch dies- rnlals mische prallt itfchen l, wie i wir einer unser » wir jener ch die eu cs smu» tämp- vege» vom Westen Euro- Och. tumber 1^0 Beriahrungsfristen. die am 7. Sep. nunmedr aufgehört haben, laufen 7 Dabei ist die Zeit vom gr-he u die mpfe, iede« ' da» deutschen Reichsgebietes oder von Wohngebäu den, oder infolge anderer auf den Auswirkun gen des Krieges beruhender, unabwendbarer Ereignisse. Die Hemmung beginnt bei Nr. 1 und 2 mit der Einberufung, bei Nr. 3 und 4 mit den dort bezeichneten Ereignissen, in allen Fällen jedoch frühestens mit dem 25. August 1939. Die Hem- mung endigt mit dem Wegfall der Gründe, auf denen sie beruht. Der Zeitraum, während dessen die Verjährung gehemmt war, ist bei einer Be rechnung von Verjährungsfristen nicht mit ein zurechnen. In allen anderen Fällen, in denen also keine der oben unter Nr. 1 bis 4 genannten Personen beteiligt sind, sind mit dem 3. Dezem ber 1939 wieder die alten Verjährungsvorschrif ten des Bürgerlichen Gesetzbuches wirksam ge- Ohnc gesunde Zähne gibt es keine Gesundheit. Grund genug, um die Zähne täglich zu pflegen? die Heimat, aber eine zuverlässige Heimat stärkt auch die Front. Darüber mögen zwei Briefe erzählen: Hohenstein-Ernstthal, am 30. November 1939 Lieber Soldat der Arbeit! In den Wochen vor . Kinder des ü. bis 8. Schuljck nd will u n d w l r d s i e g e n. Ich danke Dir auch für die Zigaretten. Jetzt > meinen Kameraden eine walles geborgen, und T>eme Bruder im feld grauen Rock finden einen sicheren Schutz darin. Niemals wollen wir vergessen, daß in acht- um dafür sorgen zu können, daß solche im- ' » Attacken ein für olle- SM Maus von BerMmngsWen am ZI. NeMim MS! ch, und manchen Tropfen Schweiß hat Hitler. Dieser Glaube heißt: Großdeutsch , „ekostet Aber wenn Du an Deine Hei- land will u n d w i r d f i e g e n. mat denkst, dann geht die Arbeit noch einmal so Ich danke Dir auch gut. Die Heimat liegt im Schutze des West- eben schmeckt mir und walles geborgen, und Deine Brüder im feld- sehr gut. Auch für k kntbrewei RieMs äuredkocken,3MnutM IMF, unä äLNR edsiManFS rLsksn IsffM / Ich höre im Rundfunk, daß Ihr immer noch fleißig arbeitet. Manch schwere Stunde liegt hinter Euch, es Euch gekostet eingehend untersucht: es wird vor allem dem französischen Wissenschaftler und Politiker darin selbst das Wort gegeben, um zu beweisen, daß Frankreich immer der Angreifer gegen Deutsch land war und ist. Es wird auch gezeigt, wie verhängnisvoll sich die Freundschaft zu England für Frankreich allenthalben auswirki, wie All- juda im Hintergründe des Krieges gegen Deutsch land steht und wie die eherne deutsche Entschlos senheit und Kraft die Angreifer zu Boden schla gen wird. Zeit, seine Bücher'"auf ch?* ^'"" 'loch genug hin in Ruhe zu prü en Außenstände aber am 27. März näckd-?^^ Forderungen werden mir inein^ verjähren, handeln. spateren Artikel be. monstrum ist nur die sogenannte Freundschaft mit den Briten übriggeblieben. Die Serie diploma tischer Niederlagen mag der Grund dafür sein, daß Frankreich seine letzte Hoffnung ans die Kriegskarte Englands setzte und nun für die englische Weltherrschaft blutigen Untcrtanen- dienst leistet. Die durch ein Gemisch von Wahn, Böswilligkeit und bewußter Irreführung entstan dene französische Sicherheitsthsse erweist sich als dasselbe, was sie immer war, als der Ausdruck des französischen Imperialismus. An einer Freundschaft mit Deutschland ist Frankreich nichts gelegen — das bewies es, indem es die zur Freundschaft ausgestreckte Hand des Führers mehrfach zurückstieß. Und gleichzeitig bewies es damit, daß Frankreich die größte Bedrohung Deutschlands darstellt, eine Bedrohung, die sich wieder einmal praktisch auswirkte, nämlich in dem jetzigen Krieg gegen Deutschland. In einer volkstümlich geschriebenen politischen Broschüre „Was will Frankreich? von Fritz Rei- pert (Verlag H. W. Rüdiger, Berlins werden die verhängnisvollen Wegs der französischen Politik Gleichzeitig wurde die ganze Frage der Ver jährung in Kriegszeiten einer den Verhältnissen besser angepaßten, verfeinerten Regelung unter zogen. Danach gilt jetzt folgender Rechtszustand: Die Verjährung ist gehemmt, d. h. die Friste» laufen nicht für und gegen 1. Wehrmachtsangehörige, 2. Personen, die, ohne Wehrmachtsangehortge zu sein, wegen der Auswirkungen des Krieges zu ständigen Dienstleistungen außerhalb ihres regelmäßigen Aufenthaltsorts herangezogen 3. Personen, die wegen der Auswirkungen des Krieges sich dienstlich im Ausland auf halten oder sich als Gefangene oder Geiseln in fremder Gewalt befinden, 4. Personen, die gezwungen sind, ihren regel mäßigen Aufenthaltsort zu verlassen, und zwar infolge der behördlich angeordneten Räumung oder Freimachung von gefährdeten Teilen des schule emsiabei der Arbeit, an die Westwallarbeiter Hohenstein-Ernstthal und packten mit viel Liebe und Begeisterung Päckchen für sie. Die A n- regung zu dieser herzlichen' Verbundenheit zwischen Jugend und Front gab die Orts- gruppenleitung der NSDAP. Jede Sendung hatte ihren'persönlichen Absender. Es zeigte sich, daß gerade die jüngeren Kinder durch ihre offenherzige und unbefangene Art den schön sten Widerhall in den Herzen dieser Männer fan den. Das bewiesen die zahlreichen Briefe, die an die Kinder, die Schule und die Ortsgruppe eingingen. Aus jedem Schreiben spricht die Dankbarkeit und Freude über die Verbundenheit der Heimat mit der Front und den Westwall arbeitern. Eine starke und feste Front schützt Ohne jede Gewähr -er Schristlettung. . , Zum Jahresende pflegt der Kaufmann seine Außenstände nachzuprüfen. Denn am Dezember jeden Jahres verjähren bekannt- lich die meisten Forderungen des praktischen Lebens, die im zweiten oder vierten voran- gegangenen Kalenderjahr entstanden sind, sofern die Verjährungsfrist nicht durch eine Abschlags- zahlung des Kunden oder durch Zustellung eines Zahlungsbefehls oder einer Klage unterbrochen worden rst. .1, 2n diesem Jahre tritt eine solche allgemeine Verjährung nicht ein. Die Gesetzgebung für die Relchsver.eidigung hat auch auf diesem Gebiet Vorschriften erlassen, die wesentliche Änderun- S.en »ut sich brachten Ursprünglich haben sämt liche Verjährungsfristen am 7. September 1939 »u aufgehört. Sie wurden, wie es in der Rechtssprache heißt, gehemmt. Diese all- gemelne Hemmung ist aber wieder mit Wirkung oom 3. Dezember 1939 ab aufgehoben worden sehr gut. Auch für das Buch vom Heimatfest sage ich Dir meinen besten Dank. Ich hatte bis her noch keines, aber ich werde mir es ebenso gut aufheben wie Deinen Brief und es nicht in irgendeine Ecke legen. Ich habe schon viele Bunker als Zimmermann mitgebaut und bin jetzt ziemlich weit vorn beim Lageraufbau für die Öberbauleitung und für den Pionierstab. Ich bin durch eisernen Fleiß zum Polier und Kolonnenführer befördert worden und komme sehr gut mit meinen Kameraden aus. Ich freue mich sehr darüber. Man lernt da viele Menschen kennen. Es gibt schlechte und gute Kameraden, aber ich bin von jeher bemüht, aus schlechten gute Kameraden zu machen. Es ist mir auch sehr oft gelungen. Nun bin ich nebenbei noch Betriebslanitäter und habe schon manchen Kameraden auch in die ser Weise helfen können. Das Sanitätswesen ist überhaupt eines der schönsten Werke und der schönste Dienst am Volk. Es sollten noch viel mehr als bisher im Deutschen Roten Kreuz tätig sem. Meine Heimatstadt werde ich nie vergessen, und erzählen tue ich viel von ihr. Die meisten Kameraden kennen sie schon vom Erzählen, weil von Sachsen hier liegen. Ich will nun schließen und nochmals herzlich danken für alles Gute und das Gedenken an uns. Vielleicht kann ich Dir mal persönlich danken. Erüße vom Westwall von mir und allen Kameraden mit Heil Hitler und Sieg-Heil Dein Kamerad c . . Hans Ziegler der und Dank der Ortsgruppe Wildeck ""d Herrn Ortsgruppenleiter zehn Tagen Polen besiegt war. Im Herbst 1938 kehrte Sudetenland heim ins Reich. Das haben wir neben dem tapferen Heer im feldgrauen Nock Euch, Ihr lieben Westwallarbeiter, zu verdanken. Heute will ich Dir mit meinem Brief danken und Dich mit einem Päckchen erfreuen. Ich habe Dir eine Festausgabe des Heimatfestes beigelegt. Du wirst denken, diese besitze ich doch schon. Sie liegt zu Hause in irgendeinem Winkel. Es wird Dich aber jetzt in der Fremde, wenn Du eine stille Stunde hast, erfreuen. Erzähle Deinen Kame raden von Hohenstein-Ernstthal, dem Städtchen am Berge. Sie werden Dick sicher einmal nach Deiner Heimatstadt gefragt haben. Da hast Du eine Gelegenheit, zu erzählen von dem Sachsen ring und von Deinem Heimatdichter Karl May. Vergiß aber nicht, Deinen Kameraden eine Ziga rette anzubieten. Aber die meisten sollst Du für Dich behalten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir auch einmal schreiben und mir von Deinen Er lebnissen erzählen würdest. Du sollst überzeugt sein, daß die Heimat stolz auf Dich ist. Lege die Schaufel nicht eher aus der Hand, bis unsere Soldaten siegreich nach Hause kommen. Es grüßt mit Heil Hitler (Unterschrift der Schreiberin) L..., 12. Dezember 1939 Liebe Kameradin der Heimat Gertrud Foetsch, Schülerin der Pestalozzischule, Pölitzstraße 12 Durch die Ortsgruppe der NSDAP. Hohen stein-Ernstthal erhielt ich heute Dein Liebes- waren die. Päckchen. Wie ich mich darüber gefreut habe, nicht in Worte ausdrucken. Ich habe ->rief vielen meiner Kameraden lesen las sen und es haben sich alle ebenso gefreut wie ich. Weinen hätte ich können vor Freude, so rührend und ergreifend hast Du diesen Brief ge schrieben. Ich werde den Brief ewig als An denken aufbewahren. Du kannst stolz sein, ein gutes Werk getan zu haben und hast auch uns Westwallarbeitern viel Freude bereitet. Nicht nur Du, auch alle Deine Kameradinnen, die es ebenso gemacht haben. Ich arbeite schon den 11. Monat am Westwall, und ich kann Dir fest versprechen, daß ich, solange der Krieg dauert, mit meinen Kameraden am Westwall aushalten, und, wenn es notwendig ist, auch mit der Waffe in der Hand das Vaterland verteidigen werde. Es ist wohl ein hartes Leben am Westwall, ganz gleich, ob als Soldat der Arbeit oder als Soldat der Waffe. Aber der feste Glaube und Wille, zu siegen, hält uns zusammen zu einer großen Volksgemeinschaft. Nun darfst Du nicht glau ben, daß nur wir an der Front den Sieg ent scheiden. Nein, nicht nur wir, sondern zu einem großen Teil auch Ihr alle in der Heimat tragt dazu bei durch Euren Opferwillcn und durch Euren Glauben an uns und an den Führer Adolf französische Politik auch im Volk die von den französischen Neaierunqen immerm bewiesene Haltung des Hasses und der Unversöhnlichkeit ver ankern. Der französische Imperialismus ist iden tisch mit dem Gedanken dieses Hasses gegen Deutschland und eben'o mit dem Ziel der Zer schlagung, der Zerstückelung des Reiches, dem das Versailler Diktat und jetzt wieder der Krieg ge gen Deutschland dienen sollen. Solange noch irgendwelche Einwirkungen möglich sind, die den französischen Hegcmonie- plänen entgegentreten könnten, fühlt sich Frank reich nicht sicher genug. Deshalb genügte ihm auch das Versailler Diktat noch nicht, sondern es begann alsbald nach dein Weltkriege damit, ein, ^rantreicy wagl wieoer einmal oen wrijj Bündnissystem aufzubaucn, das Deutschland von! nach dem Rhein. Deutschland ist jetzt stark ge- allen Seiten bedrohte und dafür sorgen sollte, nug, um dafür sorgen zu daß der durch das Versailler Diktat geschaffene perialistischen französischen Zustand der Wehrlosigkeit und der Ausvlünde- mal unterbleiben und daß - rung Deutschlands verewigt werde. Freilich, der heit und Existenz nicht mehr so klug ausgestellte Plan ist ein schwerer Fehl- pas bedroht werden. Ja will denn Frankreich überhaupt etwas? Ol-r ist es nur willenloses Aerkzeug Eitgland», ooi-lt es sich nur einer vermeintlichen Freuud- __ Nein, so ist es denn doch nicht ganz! Gewiß, England hat den französischen Bundesge nossen vor seinen Karren gespannt Aber Frankreich ließ sich eben deshalb so will g e^ pannen und mißbrauchen, well die lungste französische Politik, die ihren Höhepunkt mit der Kriegserklärung an Deutschland fand, der tra ditionellen französischen gegen Deutschland aggres siv gerichteten Politik, deren Ziel es seit Jahr hunderten ist. den deutschen Nachbar in Ohnmäch tigkeit und Zerrissenheit am Boden zu halten, entspricht. Diese französische Politik wird seitje mit der These der gefährdeten Sicherheit Frank reichs begründet, wobei seit Nicheleu diese Sicher heit als bestehend betrachtet wird, wenn die strate gischen Grenzen so liegen, daß sich Einfallstore zu den Nachbarn ergeben. Diese Einfallstore wurden denn auch ausgiebig zu Eroberungskriegen aus- genützt: diese dienten, insoweit sie sich gegen Deutschland richteten, immer dem Ziele, das Reich zu zersplittern und den Rhein zu gewinnen. „Frankreich ist innerhalb eines Jahrhunderts dreimal von Deutschland überfallen worden" — dieses Schlagwort wurde dem französischen Volke immer wieder eingehämmert, um den Ein tritt Frankreichs in den Weltkrieg, das Versail ler Diktat und ebenso den jetzige» Krieg zu begründen. Mit diesen drei „Überfällen" sind die Kriege von 1814, 1815 und 1870/71 gemeint, die jedoch nach französischen wissenschaftlichen Urtei len selbst in Wirklichkeit Abwehrakte gegen den französischen Imperialismus waren. Mit der Parole von den drei „Überfällen" wollte die