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lcherte Stei tlich einzuß rurmelte sl H und enel Kann gesck » sie nach ten rosa S :r sich Vers ! eine Koni heraus, in le Bücher, mm E. A elblatt der^ S Tagebu« em Buch il ri. eO. Octobcr i Lucas >3, :n»Unten« im Cantor« i. /,9 Uhr «kl! ,c. 13, 6-!l1 im Betsaal : im Bcrci»; : im Verci»- ber, Abend; Ihr Bibel,t 20. Octobcr Herr As , mit den I -hf-st- Werner. Ab 3 Uhr. 7. Oktober, >bcr 1901, an unsere das; alle E ch an alte t .geht die he che die Er^ em Kirchens! dnng mit Sibelstund cncommui Herr Hilss Herr ?. Bi 20. Octobc i sein Jahre W » AbendnW 9 Uhr. zum Beste» tgottesdicnW I r UrsprungM I g, den 2i.I I :r hiesigen I I standswahM rach Schl» rkristei in> staube sch» sprung, M er Emil M itzer EarD rbercchtigD chorf, dieD er schr» crson, uiD Auftrag D »derer ND lelisch-lutl eusjahr D ahinc soll : OrdnmD der durchl c BcsseruM von der W >cmcindeuW r UrsprunD id die aiM orf liegt D ;vn MonM Octobcr, M eu keine M > FcststcM tcmpcl M >ci der igcnhW oder eiuD 17s schienen beide zu suhlen, daß sie zu einander gehörten, daß sie unlöslich Die Aerzte hatten ihm, als der Wahnsinnige fortgeschafft wurde, erklärt, er solle sich auf das Schlimmste gefaßt machen, und bevor der Hausarzt ging, nahm er Emil beiseite und sagte ihm: „Sie kennen mich genügend, Herr Rechtsanwalt, um zu wissen, daß ich kein Prahler bin; glauben Sie ja nicht, es sei billige Weisheit, wenn ich Ihnen jetzt sage, Ihr Vater ist mir schon lange nicht mehr geistig norinal vorgekommen. Ich wollte Sie nicht beunruhigen, als sSie mich an sein Krankenbett riefen, und ich be merkte, daß ein Rervcnfiebcr im Anzug sei; ich kann Sie aber versichern, seit Wochen und Monaten be obachte ick) Ihren Vater, der ja nicht nur mein Patient, sondern auch mein Freund gewesen ist. Was ich dabei von ihm gesehen habe, ivar manchmal so auffallend, manche seiner Redensarten und Worte waren so merkwürdig, so zusammenhanglos, daß in mir schon seit langem der furchtbare Verdacht auf gestiegen ist, Ihr Herr Vater habe ein Gehirnleiden, das sich langsam, aber stetig entwickelte." Emil sträubte sich gegen sich selbst und kämpfte mit einein Gefühl, das er Frivolität nannte, und das doch nichts als eine Erleichterung seiner gepeinigten Seele war, das Gefühl nämlich, daß von dem Augen blick an, in dem der Arzt ihm gesagt hatte, daß der Vater schon seit Wochen und Monaten geisteskrank gewesen sei, für ihn aller Grund fortfalle, dem Vater sein Wort zu halten, das er ihm betreffs der Heirat mit Henriette Winter gegeben hatte. Dieses Opfer >var überflüssig. Ein Wahnsinniger konnte nicht zur Rechenschaft gezogen werden wegen der furchtbaren Defekte, die vorlagen; selbst auf ihn, den Sohn, fiel kein Makel, man konnte ihn bedauern, aber man konnte ihn nicht verurteilen wegen der Handlungen seines Vaters. War auch der Wahnsinn jedenfalls nichts anderes, als die Konsequenz der unehrlichen Handlungsweise des alten Justizrats, ivar die geistige Zerrüttung auch hervorgerufen durch Reue, Angst vor Entdeckung, Schamgefühl vor sich selbst; war vielleicht der letzte Anstoß zum Ausbruch der Tobsucht die er schütternde Scene mit dem Sohne gewesen — vor der Welt gab es eine Entschuldigung. Emil brauchte sich nicht durch eine Lüge zum Mitschuldigen seines Vaters zu machen, er brauchte nicht noch seine Ehre zu verlieren, um die Welt und seine zukünftige Gattin zu betrügen, um eine Ehe einzugehen, die ihm jetzt so abscheulich, so widerwärtig, so entsetzlich vorkam, daß er sich selbst hätte verachten mögen, weil er zu schwach gegen die Bitten des Vaters gewesen war. Aber nur einen Blick brauchte er auf Lucys Ge sicht zu werfen, um beruhigt zu sein, um die Gefühle der Erlösung und der Befreiung von einer fürchter lichen Last zu empfinden. Der Arzt hatte ihm gesagt, daß der Vater ver loren sei, daß auf diesen Tobsuchtsanfall neue folgen und die Auflösung rasch herbeiführen würden. Wohl galt es noch schwere, schwere Stunden zu überwinden, das Herz wollte Emil brechen, wenn er daran dachte, was aus seinem Vater geworden, und doch, war für den Unglücklichen nicht die Nacht des Wahnsinns besser, als das klare Bewußtsein dessen, was er gethan hatte? Für ihn, für Emil, brachte die Zukunft wenig Erfreuliches. Er mußte ja alles, was ihm der Vater hinterließ, dessen Gläubigern hingeben und dann selbst die Gegend verlassen, um sich unter fremden Leuten eine neue Existenz zu gründen. Aber er war doch be freit von dem furchtbaren Druck, der in den letzten Tagen auf ihm gelastet hatte. Er hatte ein Ziel vor sich, dem er nachstrcbcn konnte, und das war: für Lucy zu sorgen, die sein Weib werden sollte, und die gewiß mit ihm ging bis an das Ende der Welt. Nicht um seinetwillen dachte er an die Zukunft, nur um des Weibes willen, das ihm in Wirklichkeit jetzt das Teuerste auf Erden war. — — Vier Tage waren seit dem letzten furchtbaren Er eignisse im Hause des Justizrats verflossen; mit dem Mitwisserin des Geheimnisses zu sein, als sic, überwältigt von Gefühlen, erwiderte. Kein Wort war zwischen ihnen gesprochen worden, und doch iseine Hände ergriffen hatte. schi b.J. Dachte er gar nicht an seinen unglücklichen, geisteskranken Vater? miteinander verbunden seien. Eine Unterhaltung konnte nicht stattfinden, Befinden Lucys stand es besser, sie war erwacht, und ein glückliches da die Aerzte für Lucy Ruhe dringend empfohlen hatten. Emil mußte Lächeln hatte sich auf ihrem Gesicht gezeigt, als sie Emil zufällig erblickte, sogar aus ihrer Nähe fort, damit sie sich nicht aufrege, und Lucy verfiel Er beugte sich über sic und küßte sie, und er fühlte, wie sie seine Küsse in tiefen Schlaf, der ihr in einigen Tagen Genesung bringen sollte.