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75 (21) TaMariM WeMt der tierischen und pflanzlichen OWmmstiOe. Zusammengestellt und mit Abbildungen versehen von Max Riedel, Dresden-Trachenberge. (10. Fortsetzung.) 1) an Kern- nnd Steinobst: Veränderliche Gespinstmotte (H^pon. varinbilis 2sll.). 2) an Apfelbäumen: Apfelbaum-Gespinstmotte (kl^pon. mstmellus 2sll.). 3) an Pflaumenbätimen: Pflaumenbaum-Gespinstmotte (8^pon. irrorslius 6.). 4) an Traubenkirsche: Tranbenkirschen-Gespinstmotte (ü^pon. paäi ^all.). Bekämpfung: wie bei Nr. 66. Es ist vorteilhaft, vor dem Ausschneiden der Raupennester Leimringe um die Baumstämme zu legen, da die Raupen bei der geringsten Störung sich blitz schnell rückwärts aus dem Gespinst herausschlängeln und an Fäden zur Erde uiederlasseu; beim Aufbäumen bleiben sie dann auf den Leimringen kleben. >") Raupen bis 45 mm laug, in der Jugend fchwarzgrau, später mit rotgelben ästigen Dornen; ein Längsstreifen über dem Rücken und je ein Seiten streifen rostgelb. Schmetterling: Flügellänge 27—30 mm; fuchsrot, fchwarz gefleckt, vor dem Saume mit blauen Mondflecken im schwarzen Grunde, Vorderrandfleck vor der Spitze gelb. Juli bis Herbst, L über- wiutert. Eicrablage im Frühjahr an Obstbäume. Puppe nach unten hängend Bekämpfung: wie bei Nr. 66. -ff) Die Gespinste entstehen erst im Spät sommer, die Raupen überwintern in denselben und zerstreuen sich im folgenden Frühjahre über den ganzen Baum. o) Gespinste fest („ große Raupennester"), die Blätterstiele werden am Zweige festgesponnen. Raupen in der Jugend rötlich-braum, nage» die Oberhaut samt dem Blattgrün ab und über wintern dann im „Neste"; später sind sie grauschwarz und haben auf dem Rücken doppelte rote Streifen und an der Seite eine weiße Linie; werden 26—28 mm lang. Schmetterling: Juli bis August, weiß, atlasglänzend, Afterwolle röst- oder goldgelb; Flügellänge 15—20 mm. Ver puppung in einem braunen durch sichtigen Gespinst in der Nähe der Fraßstelle 67. 67. Großer Fuchs (Vansssa xol^olllorss I..). 68. Goldafter(l?ortRssiaollr^- sorrlloSÄ Ich. Puppe im Kokon.