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Nr. ISS. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend den 3i. Dezember 1910. Seite 8. finanziell den Tierhalter und verursacht den Tieren arge Schmerzen. Bei einiger Aufmerksamkeit lassen sich die erwähnten Mißstände leicht ver meiden. Es ist nur nötig, die zu lang gebliebenen Klauen zu ver kürzen. Dies wird am besten vom Schmied besorgt, der dafür Ver ständnis besitzt, wieviel von dem Horn entfernt werden muß und kann. Bereiten die Tiere, wie es häufig der Fall ist, beim Aufheben der Füße Schwierigkeiten, so erfolgt die Verkürzung der Klauen mühelos mittels einer sogenannten Klauenschere. Bei Anwendung der Schere ist ein Hochheben (Aushalten) der Füße nicht erforderlich. Jeder Be sitzer eines größeren RindcrbestandeS und jeder landwirtschaftliche Verein sollte im Besitze dieses nützlichen und durchaus nicht teuren Instrumentes sein. ^auch Men, vmmnöttung des ZWuiMMs der MH. Tas Handmelken, wie es heute überall üblich ist, läßt in ge sundheitlicher Beziehung vieles zu wünschen übrig, ganz abgesehen da von, daß eine ganze Menge Schmutz, Kuhhaare usw. in die Milch ge raten, so tragen noch zahlreiche andere Umstände, wie z. B. der Dunst, der natürlicherweise im Kuhstall herrscht, üble Angewohnheiten der Melker, die häufig naß melken und die Hände in die Milch tauchen, sowie mancherlei andere vermeidbare Zustände dazu bei, den Gehalt der Milch an Schmutz und Keimen zu erhöhen. Nun ist Milch ein DMezeichneter Nährboden für Keime, sofern sie nicht sofort tief ge- Mvird, was meistens nicht geschieht. W^Mcknik und Wissenschaft wetteifern miteinander, um die Milch- welche den schnellsten und größten Aufschwung von allen Westlich n Betriebszweigen genommen hat, noch weiter zu . .... bei: berechtigten Ansprüchen der Konsumenten gerecht W» 'escm Gesichtspunkte ans ist die AismMelkmaschine zu sie wird der Schmubgehalt der Mitch auf ein M^urch die Versuche, welche die Versuchsanstalt MZsü^V-bat sich ergeben, daß der t. V - V Milch größer ist, als » ' .' IM. X'" MO -G-d Uiw" 3 siehet man sie oft dampfend im Freien sthen, während der Kutscher in das Haus gegangen ist, um eine Besorgung zu machen. Dauert diese längere Zeit, so fängt das Pferd an zu frieren an und es kann eine böse Erkältung davontragen. Andererseits ist cs ebenso verkehrt, während der Arbeitszeit, wie man oft beobachten kann, die Tiere mit wollenen Decken zu behängen. Uuter diesen Decken schwitzen die Pferde stark und können sich nach deren Abnahme erst recht erkälten. Es * werden die Pferde durch Zudecken bei der Arbeit verweichlicht. Mimile MlmlWimpcaM. Hin und wieder kommt es vor, daß man zur Herstelluna^H-Hh malen Butterungstemperatur Wasser zusetzt. Das ist einiMusitte, die erhöhte Arbeitskraft verbraucht, die Butterungsdaucr vermehrt und nur zu oft die Schuld der Nichtverbutterbarke.it des Rahmes ist. Alle anderen Zusätze, die unter dem Namen „Butterpulver" von ver schiedenen Erfindern empfohlen worden sind, find zu verwerfen, nützen nichts und verschlechtern nur die Güte des Produktes. andere nicht. Einen besonderen Vorzug haben Nelken erfahren, die man wegen ihrer Beinamen der Eiseastielnelken belegt h Nn MU «as der NMenzuU Die Nelken sind allen Pflanzen des Handels, die als Schnitt bohnen verkauft w-^en, ohne Zweifel die beliebtesten, wenn man in Betracht zieht daß sie das ganze Jahr über zu haben sind. Der Gartenbai' pat in letzter Zeit auch noch Vieles dafür getan, dieser köstlich« Blüte mit ihrem würzigen Duft eine ganz eigenartige Fülle yp<Hiedener Farben und Formen zu verleihen. Oas Darodo der, Nelkenzucht für ganz Europa ist Südfrankreich, wo die beiden Depar tements der See-Alpen mit Nizza und Cannes und der benachbarte Bezirk Var für volle 40 Millionen Mark Blumen jedes Jahr nach dem Ausland schicken. Die Nelkenmode hat nun in neuester Zeit d Forderung aufgestellt, daß die Blüte nicht hängen darf, sond einem steifen Stiel aufrecht sitzen muß. Dadurch ist die standen, wie. es kommt, daß manche Nelken diese B Manische in mit dem en Nel- fodaß die lmerikanische ken dagegen lassen in dieser Hinsicht zu dortigen Züchter sich zunächst veranlaßt gesehen haben, Nelken ein'< gützn. Das wird aber wahrscheinlich nicht nötig sein, da sich MLMgestellt hat, daß dje größere oder geringere Steifheit des Zusammensetzung "des Bodens abhängig ist. Sie »«»«»»»»»»»»»»»» «US» D. Ob. geöffnet. kin gMlicim MK8 Viel AN im MM Jahre üklm ^Lill'ö8MLil8^ allen unseren werten Gästen^ den und Bekannten lis BMss, MM zu zu ksul Wiek unü krau, Kamenzer Str. im neuen «sukre wünschen Ernst Kretschmar n. Fran Gute Näherinnen finden dauernde Beschäftigung E. W. Müller. ckrücklss UMmbe! Mari! 8cIniM unü krau. Wirtschaft Waidhaus. Mwln Vürgsr und krau. 146. Obiges Restaurant ist im Winter jeden Mittwoch und Sonntag cis sMMMM ssü gS: sssMsmsMf Unsrer werten Kundschaft und Freunden dein» Hk imtkli Küickmlikkdk O»o unrl Fleischermstr. Pulsnitz M. S. 49F/2 (Neubau). Pulsnitz (am Markt), Sylvester 1910. Seorg Voigt und krau. I-U—I ! senden allen ihren werten Gästen und Bekannten « » rum llklikli Mk! 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