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125 reibenden Wirkung dieser letzteren ausgesetzt, fällt sie auf den darunter angebrachten konischen Trichter, der die Körner der Mitte eines hierunter befindlichen neuen Scheibenpaares zu führt. In jedem konischen Trichter befinden sich 3 Sieb flächen 6 6 6, die durch die drei Röhren kll mit der oberen Saugseite des an der Maschine seitlich angebrachten Exhaustors kommuniziren, wodurch es ermöglicht wird, dass die abge riebenen Theilchen gleich in jeder Etage von der gereinigten Frucht abgesaugt und durch den Exhaustor in die Staub kammer getrieben werden. Diese eben beschriebene Operation widerholt sich je nach der Größe und Leistungsfähigkeit der Maschine 3, 4 oder 5 Mal; zuletzt passirt das Getreide noch zwei Polirsisteme (ohne Schmirgelsegmente) und rollt dann beim Austritt aus dem letzten Scheibenpaar noch über ein schräges Dratsieb Z, welches mit der unteren Saugseite des Exhaustors kommunizirt und wodurch die Körner nochmals der kräftig saugenden Wirkung des letzteren ausgesetzt werden. Um die Intensität der Wirkung der rotirenden Scheiben zu reguliren, kann das Spurlager der Scheibenwelle mittelst des Stellzeuges b gehoben und gesenkt werden, je nachdem man die rotirenden Scheiben den feststehenden nähern oder entfernen will. Der Antrieb der Maschine kann sowol von unten (wie in der Zeichnung angegeben) als auch von dem oberen Ende der Scheibenwelle genommen werden. Die Universal-Körner-Reinigungs-Maschine von Johann Kubon in Dresden ist die Kombination eines unterläufigen Sp tzganges mit einem Schlägerapparat, bei welcher das Ge treide außerdem noch der Wirkung eines Windflügels ausge setzt ist. Der Mantel ist aus Schlitzblech gebildet. Die Getreide-Schälmaschine vonOskar Rissmann in Mittweida (Sachsen) ist in den Figuren 5—8 auf Taf. 12 dargestellt. Auf einer eisernen Fundamentplatte L. stehen 6 eiserne Säulen u, welche durch die Bolzen b mit der Fundamentplatte fest verbunden sind, auf diesen ruht die