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Kombinirtk Maschinen. Es ist wol selbstverständlich, dass so rein, wie von der Theorie die Gruppenabtheilung aufgestellt wird, sie sich in der Praxis nicht durchführen lässt. Aus diesem Grunde ist es auch gekommen, dass Maschinen, welche im Grunde ge nommen zwei verschiedene Wirkungen ausübten, bereits be handelt wurden, während sie, wollte man streng sein, erst hier zur Behandlung kommen müssten. Wenn dies geschehen ist, so ist dies mit Rücksicht auf den Zusammenhang, sowie auf das leichtere Verständnis des Lesers geschehen und be darf daher nicht der Entschuldigung. Auch war die Doppel wirkung nicht so ausgesprochen, wie es bei den nachstehend behandelten Maschinen der Fall ist. Die kombinirte Getreide-, Schäl-, Spitz- und Polirmaschine von C. G. W. Kapler in Berlin N. ist in Fig. 5 und 6 auf Tafel 17 dargestellt. Die Frucht tritt durch deu Auf gebetrichter a (Fig. 5 und 6) in die Maschine und gelangt zunächst zwischen das erste Scheibenpaar b, d, (dessen obere Scheibe fest steht, während die untere rotirt), wird dort der Wirkung der auf denselben befindlichen Rippen und Stifte ausgesetzt, und beim Verlassen des Scheibenpaares durch die am äußeren Umfange der rotirenden Scheibe befestigten Schläger oo erfasst und gegen die von außen eingesteckten und regulirbaren Schmirgelsegmente ää, deren sich in jeder Etage 3 Stück befinden, geworfen. Nachdem die Frucht der