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111 bald sie ein bestimmtes Quantum angenommen haben durch ihr Gewicht eine Klappe u öffnen und sodann in ein dar unter gebrachtes Gefäß fallen, worauf sich die Klappe wider von selbst schließt. Aus dem Aspirator sällt das Getreide in die Reinigungsmaschine, wo es durch die, auf der roti- renden Blechtrommel i schueckenartig wirkenden Winkeleisen, theils durch Reibung der Körner unter sich selbst, theils durch Reibung an den halbrunden Leisten und Stiften des äuße ren Zilinders u polirt, von Staub und Keimspitzen (Bärt chen) befreit und zugleich nach dem auf der unteren Seite be findlichen Ausfallloch v befördert wird. Der abgeriebene Staub und die Keimspitzen werden, um ein besseres Abreiben der Körner zu ermöglichen, durch die 4 Rohre o s, welche auf dem Zilinder a stehen von dem Exhaustor 1 abgesogeu und nach der Staubkammer getrieben. Damit nun aber nicht auch brauchbare Körner mit abgesogen werden, sind die Rohre, ehe sie in das gemeinschaftliche Rohr z münden, wie vorher erwähnt von 90 mm auf 120 mm erweitert, wodurch an dieser Stelle ein weniger starker Luftstrom stattfindet, und fo die schweren Körner in den Zilinder zurückfallen müssen, aus letzterem fallen die Körner dann auf das untere Sieb u, welches breiter als das obere ist, um ein leichteres Absichten der noch vorhandenen unbrauchbaren Sämereien zu erzielen. Alsdann wird das Getreide in dem unteren Aspirator m, der durch das Rohr 8, vermittelst der Rohre 1 und Z mit dem Exhauster k verbunden ist, durch einen starken Luftstrom nochmals abgesogen und dadurch vollkommen gereinigt. Eine Dratbürstmaschine mit Flügeln baut A. Millot in Zürich. Dieselbe besitzt einen, im oberen Theile, unrunden Zilinder aus Raspelblech oder Dratgewebe in welchem 4 schrau benförmig gewundene Flügel und 4 ebensolche Dratbürsten rotiren. Die Bürsten sind verstellbar und sollen sich nur in geringem Grade abnutzen. Die Getreidereinigungsmaschine des Mühlenbesitzers C.