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Ale L - lager In einem Braun. i) m, 5 Lieb- Grosett » le n b e rg w e rk bei zwei » liinentari'chen Uniersuchungsausschüsse E i u angc-Hegcrmann beunruhigte, Hut W dies einmal irrtiimlicherwei sind. Ach 1923. Dollar und I öl-- 700 Mark Lie ^mem Briefe 9 auswrecheu, sind , , 1 un cgr » vom mona li-h crse t loorden, s > e n nungsma den Er-i dürfte wider Haden sc n. tte - Eie sich in Ge- die s ch dein lbsr benutst wdrden war. Gasexplosion in einem Bergwerk. N k o h Sl b - der von an den worden AM zu änderst Otto mech. StrI Mk!. l ^rür. Sr Kort Dresl Ä.- ereignete sich in der vergangenen Nacht gegen.1 Uhr, gls eben die erste Ardcitsschicht die Stollen verlieh, eine G a s e r p l o s i o n, durch die —* Auf die weiteren Gesuche betr. die Spät« abendocibindung Chemnitz— Hshenftein-Ernstthai, die an die Deutsche Rcichsbahn-Eescllschaft am I-t. Dezember 1024 und 27. Januar 1025 gerichtet wor den waren, wird heute mitgetcilt, datz der Wunsch bei Bearbeitung des neuen Fahrplanes erneut ge prüft werden wird. Es steht somit zu erwarten, dich man einem dringenden Bedürfnis endlich Rechnung trägt. teil i»t damit rechtskräftig geworden und ln Kurze vollstreckt werden, wenn nickt Erwarten ein Gnadengesuch noch Erfolg sollte. > D.-Uv, hohe Sät Lurneril Gröhe, 1 Petro olles gut Zu er! Geschst. d Grostfeuer. Vier Kinder verbrannt. Kamenz, 6. Februar. Heute nacht zwi schen 2 und 3 Uhr brach im Hause des Schnei dermeisters Raab im benachbarten Ostro einFener aus. Dabei sind drei Kinder Naab — ein Mädchen von 12 und zwei Kinder von 2 «nd 3 Jahren — sowie seine Pflegetochter von 13 Jahren in den Flammen umgekom- m e n. Das Wohnhaus und die daneben lie- ae:rde Scheune sind bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Pakete von Barmat erhalten haben, sind deshalb nicht in der Lage gewesen, irgendeiner Form für derartige angebliche schen.e zu bedanken. Auch Dr. Eradnauer erwidert. r - d,. K frif dern immer als Z e u g e vernommen worden. Auch die beiden Finnnzr le N ü h c und Hel l w i g kamen nach Ansicht der Verteidigung s ir den Fall Barmat über mupr nicht in Frage. Dir imien zur Last gelegt.ni Verschlingen seien im könnt sei, woher ein solcher Betrag auf sein Konto kommen tonnte, und um schleunigste Stornierung gebeten, was die Merkurbant auch getan hat. — Aeber den Grund dieser Liergütung wird Herr Dr. Hoefle gemeinsam mit"Herrn Lange-Hegermann am besten Auskunft geben können. — Auffällig ist, war um ihm bei der Mcrkurbank, solange er einen Debctsaldo hatte, keine Zinsen ausgerechnet worden AS 1 Pot 1 B»t 1 Schi 1 hoch MWS Gerödl st o n e war gestern den ganzen Tag über in folge eines E r d r u t s ch e s g e s p e r r t- Die Züge mit Anschlag nach dem Kontinent muhten umaelei et werden. Sie erlitten dadurch einige Verspätung. Letzte Nachrichten Eine Kirche als Munitionslager. N o m, 6. Februar. In der Kirche eines arohen Dorfes bei Piacenza entstand nach der Miesse ein Brand in der Sakristei, der auch auf den Dachstuhl Übergriff. Während des Brandes fanden mehrere E r p l o s i o n e u von Handgranaten und Gewehr- Patronen statt. Es konnte sestgcstellt wcr> den, das; ohne Wissen der Geistlichkeit der Spei cher über der Sakristei als geheimes Munstinis- Hebung der Revolution f e i e r 1 a g e geben. Das Urteil des Landtagsausfchusses über Dr. Walther. ie ikt me r mann seines Amtes entsetzten ehemaligen Anna berger Amtshauptmannes Dr. Walther seine Schlußsitzung ab, nachdem die Angelegenheit schon 'N einigen Sitzungen vorher mit eingehendster Beweisaufnahme behandelt worden war. Der Ausschuß unterbreitet nun- mehr dem Landlagsplenum folgenden Beschlug a's Ergebnis seiner eingehenden Untersuchung: „Der Ausschuß konnte zu einer völligen Klärung des Sachverhaltes n i ch t kommen, zumal der frühere Minister Liebmann das Zeugnis verweigert har. Ob die Anwendung des 8 13 des Bcamtenpstichtgesetzes gerechtfertigt erscheint, ist demnach zweifelhaft." 254,37 zuoiil e ommen, zen 050,31 Lollar und 1 kommen uw e». Die Vermut,-» -en, die hat Herr Henry Barmat, der sämtliche für Heren Dr. Hoefle bestimmte Post vor der Expedition sich stets zeigen liest, in schärfster Form ungeordnet, dein die Zinfenbelastung von etwa ONON Mark sofort storniert und dagegen das Gcncra.'nnfosK'nkonto der „Amexima" G. m. b. H., und zwar Rubrik „Zcn- trumspartci" belastet wird." Bauer und Barmat. Dein Ber. „Lokal uiz." ge t von einer Seite Am Donnerstag hielt der U n t s u ch u n g s a u s s ch u h des L a t a g e s in Sachen des vom Minister 18 Arbeiter schwere Brandwun den erlitten. Vor kurzem haben in demselben Bergwerk auf die gleiche Weise schöne Lhristmettcnfeier. — Leipzig, 5. Februar. Am Mittwoch nachmit ¬ tag kam ein Lastkraftwagen des Konsumvereins L.» marcn per rinn «g-, wnir vcr Plagwitz mit seinem Anhänger in Zickzacklinien Goldmark der Goldanleche oder m Renremrracr- det. Ebenso unzu reffend sinv die Au oben Ip- res heutigen Brests, wie Lie aus dem Aus zug er e en könne'. Da- Vi "lnrozcur Ums tz- prooisi n ist seit dein 1. A- il dnrck 00 Mart S bis 2 bis 2 zennn 37.25 b'.S 1 torim 21,00 luschk 22.00 18,00 della, Raps Trock bis 2 20,90 Güchßfcheö Sohenstein-Eruftthal, (j. Februar 1925. Keine wesentliche Acnderung. ii r zuverl ässig zu halten j', die r i i l eines Briefes zu, Barmatschen Amerima - Konzern Falle kutisker begangen worden. Die Verlänge rung des le. tm Kredites für den Barmatkonzcrn sei vom Präsidenten der Sechanoluna, S chrö. d e r, selbst geschäsismrhig behandelt worden. Seit Mite vorigen Jahres seien alle Angelegen heiten zwi'chcn der Preußischen Staatsbank und dem Bannatconzern vom VizeprZidentsil der Staatsbank, Rugge, beast'ei'et worden. Eine Entscheidung über die gestellt n Haäentiassungs- aist.' .ge ist sinnen kürzester Zci! zu erwarten. Zn diesem Einsprüche erfährt cin-e Berliner den. Dagegen baoen ' (— 357,35 Mark) zum Ar^clt.r in Leben «ingebüht Erdrutsch in England. London, 6. Februar. Die E i bah n st recke London-Fo haben verkaufen lassen. Wir wollen nicht davon sprechen, welche kolossalen Verluste Sie Herrn Barmat durch ihre authentischen Informationen ous höchsten Kreisen zuge'iigt haben, wir wol len auch unerwähnt lassen die holländischen tau send Gulden, die Eie von Herrn Barmat nutzer der Reibe bekommen haben und die vielen Hun derte Gulden, die Herr Barmat Ihnen frinerzeit in Holland ohne feden Grund gegeben hat. Auch die vielen Hundertlausende Mark, die Ihnen Herr Barmat seinerzeit gegeben hat, wo dir Mark noch sehr viel wert war, und die 600 Dema-Atiien, die Ihnen franco überlassen wur den, wollen wir jetzt nicht in Rechnung stellen. Wir erinnern Sie an all dies nur, damit Sie sehen, was Sie von Herrn Barmet bekommen haben und was Herr Barmat Ihnen zu ver. danken hat." Bauer Halle im Untersuchungsausschutz die Frage, vb er von Barmat finanzielle Zuwen dungen erhalten habe, glattverneint. Der Brief des „Lokalanz-igers" besagt das ge rade Gegenteil. Der Reick^präsident berichtigt. Gegenüber diesen Meldungen wird von amt- lichcr Stelle im Namen des Reichspräsidenten sestgestcllt, datz wederEbert noch seine Frau Liebesgaben«. in Betrack t laü mt Zinsen f r st ' Os ü ung des 6-Mt liar eu-Kredits ha' en Sie nicht zu be anspruchen, da Ihnen dafür Zwo 2,-00 Dal ar bezahlt wurden Natulih wa^ es unzulässig, wie «ie fa selbst wissen, f.ir Sie Devisen zu kaufen, nachdem Sie Ihre Devisen am 2. Juni im Haarmann-Prozetz war, eingelegt« Revi sion gegen seine Verurteilung zum Tode zurückgewiesen worden. Das Ur- zu de: am men ha st) 0 lull Gulden Korrespondenz, die Tälizstik des prcusns den Untersuchungsausschusses habe bereits peinliche R ü ck w i r k u n g e n auf die Ermittun- geu des Uniersuchungsii t rs gezciigt. Die Ge- richlsaehörden hosten die Erfahrung gemacht, datz vielfach ein mer würdiger K o n t r a st zwi schen den in M o a b i 1 und den vor dem Untersuchungsausschuß gemachten Aussagen ein zelner Zeugen zu vei-zcichneu s.i Es liege weiter die Gefabr für einen geordneten Fortgang der Untersuchung in der Tatsache, datz alle in Uulersuchnngsbaft befindliche Personen täglich die ausführlichen Zeitungsberichte über die Lerhand« lunaen des Untersuchungsausschusses erhalten, und in der Lage sind, sich über Bekundungen der Zeugen aufs genaueste zu informinen. Ein derar t er Zustand sä l etze die einwandfreie Ge- lich snisteZuchung geradezu aus. Fast täglich meldet sich irgendeiner der In'oftirst n, um seine Aus agen zu widerrufe n, abzuäudern bezw. umzustelicn. Seitens des preußischen Ju stizministeriums werde in den beiden Barmot ns- schüsscn in den nächsten Sitzungen eine entspre chende Erklärung abgegeben werde». Das Todesurteil gegen Eran» rechtskräftig. Wie der „Hannoversche Kurin" erfährt, ist die von Grans, der bekanntlich Mitnn geling.'er —* Gersdorf, 6. Februar. Am Sonntag, den 1. Februar, hielt die Kirchgcmcindevertretnng ihre erste diesjährige Sitzung, die um der Wichtigkeit der Tagesordnung halber auf Beschluß des Vcrfus- sungsausschuhes ausnahmsweise am Sonntag vor mittag staltfand. Von den hier gefassten Beschlüs sen seien die mitgetcilt, die die breite Ocffentlich- keit wohl am meisten interessieren dürften: 1. Gc- sctzmübig hat die Hälfte der Kirchgemctndevertrc- tungsmitglicder nach Ablauf von drei Jahren aus- zujcheiden. Die Auszuscheidendcn sind durch das Los bestimmt worden. Ausgcschieden sind von den Berufenen vier und zwar die Herren Obel (vom Verein für Eemcindepflcge), Weiser (von der lan- dcskirchlichen Gemeinschaft), Berger und Friedrich (aus der Kirchgemeinde),' von den Gewählten sind ausgcschieden Frau Teuchert und die Herren Bene dix, Brunner, Hellriegel, Forbriger, Kretzschmar und Falke. Wiederwahl ist selbstverständlich zu lässig. Dcr Wahltermin (wahrscheinlich Anfang März) wird noch bekannt gegeben. 2. Dcr seiner zeitige Dcschlusr, dast jeder, dcr die Volksbiblivthck benutzt, drei Mark als Pfand zu hinterlcgcn hat, wird aufgehoben. Die Lesczeit beträgt nicht länger als 11 Tage. 3. Der Vauausschust berichtet über das zu errichtende Ehrenmal. Rach längerer, ein gehender Aussprache beschlicht man einstimmig „unter Zustimmung des Landeskosistoriums und des Psarrlehensinhabcrs bereit zu sein, den vom Ehrenmalausschutz gewünschten Platz zur Ver fügung Zu stellen, wenn unter annehmbaren Bedin gungen der Wagcnhalteplatz der Kirche überlassen wird". <1. Zum Schlnst spricht Herr Direktor Pfei fer als stellvertretender Vorsitzender dem Pfarrer den Dank der Kirchgemcindcoertrctung aus für die zum bi MV Pc Oöerlnn durch die Härtekstrahe gefahren und trotzdem di« Kreuzung des Pctcrsftcinwegs ln Sicht war, hielt es der Führer nicht für notwendig, zu stoppen. I„ grösster Geschwindigkeit überquerte das Fahrzeug dcn Petersstrioweg und fuhr in die Beclhlwcnstrobc hin ein. In der Beethovcnstrakc fuhr cs cin ordunng:. gcmäst rechtsfahrcndcs Geschirr von hinten au. Durch den Anprall wurden die Pferde losacrissin und rasten mit der Wagendeichsel nach dem Neichs- gcrichtsplatz zu davon. Dort konnten sic zum Glück aufgehalten werden. Der Kutscher wurde vom Füll- rrrsitz hcruntergeschlcudcrt und erlitt Fubverletziüi. gen, die seine Üeberfiihrung nach dem Krankenhaus notwendig machten. Unbekümmert raste dcr Führer des Lastautos weiter und fuhr auf der anderen Seite einen Radfahrer an, der ohne Verletzungen davon kam, jedoch wurde das Fahrrad völlig zer trümmert. Inzwischen war dcr Lastkraftwagen wie der auf dcr anderen Seile gelandet und fuhr einem anderen Fuhrwerk in die Flanke. Den Pferden wurde das Lcdcrgcschirr hcruntergcrisscn, sonst aber lief dieser Zusammenstob ohne weitere Folgen ab. Dcr Lastzug wurde am Rcichsgcrichlsplatz von einem Polizcibeamtcn zum Halten gebracht und Führer und Beifahrer wurden nach dem Polizeiprä sidium geführt. Der Lastkraftwagenzug kam von Borna, wo dcr Führer und Beisitzer ihre Spesen die sie für die Fahrt bekommen hatten, in Alkohol umsctztcn. Beide Fahrer sind im trunkenen Zustande losgcfahrcn, und es must als cin Klücksumstand be zeichnet werden, dah nicht noch mehr Unheil anhc- richtct wurde. Berliner Produktenbörse vorn 5 Februar. Auf sehr starke Käufe des Auslandes, die an scheinend auf angeblich von Amerika beabsichtigte Exportverbote zurückzuführen wäre», siud gestern abend die Preise für Brotgetreide im LieferungS- geschält sprunghaft in die Höhe gegangen. Im hentigen Produktenverkebr fehlte es nicht an ähnlicher Nachfrage, doch kam entsprechendes Angebot anscheinend für Rechnung der Reichs- getreidestelle an den Markt, so datz die Preise gegen gestern abend merktich billiger, immerhin aber noch airsehnlich höher als die gestrigen Schlußnotierungen wurden. Abladungsangebot ans der Provinz war teilweise sehr zurückhaltend, teilweise aber genügend am Markte. Gerste und Hafer hatten stillen Verkehr. In Mehl war gestern abend das Geschäft bedeutender, hcnte aber stiller. Bei Futterartikcln war die Breis- bitdung ungleichmäßig. — Getreide und Oel- snaten per 1lE Kg., sonst per 100 Kg. »S Wetterbricht vom 3. Februar 1925. SckeNcrvan. Bedeckt, West. Barometer steinend, v Grnö, 20 Zenttmctcr Schnee, Skt teilweise mönUÄ. Ziiulwnid-Gcorncufcld. KMr, West, Barometer fiel« nc»i>, — 2 Grad, 4V Zentimeter Schnee, Skt »»ü Schiit« tc» gnt. Oberwiesenthal. Bedeckt, West, Barometer steigend. — i Grad, 40 Zentimeter Sck»cc. Skt nnd LckliUc» gut. Erlabrunn. Bewölkt, Nordwcst. 5- 1 Grad, lü Zen timeter Schnee. Ancrsberg. Bewölkt. Nordwcst, — 1 Grad, iS Zentt- »irter Sklnire. -jodaunaevrarnstadt. Bewölkt, Nordwcst, ck- 1 Gra», 40 Zcntimctcr Schncc. Steinbach. Bewölkt, Nordwcst, 0 Grad, 15 Zcntl- mctcr Schnee. s p r u ch erhoben. Die Verteidiger haben neuerdings Hafteutlnssuugs- a n t r a g gesteift, persönlich beim prenszücheu Justizministerium vorgesprochcn und ihn gebeten, die Staclsanwaltscha t anzuwnscn, i ren Hcist- enllafsli'ilssantiv.gen nicht zu widoest,.'rechen, da nach Ansicht der Ver-eidigung nach dem gegen- wär izon Ergebnis der Uniersuchung weder K r e d i t .> e t r a g noch B e st e ch u n g vvrliege. Di: Bestechung 'oll angeblich im Falle dcs ehemaligen Rrichspöitministers .Hoefle begangen sein. Hoefle sei jedoch im Lause des Ver a reus niemals als Augcsämldi ter, son- ' gen natürlich nicht nachprllfen, der Weitergang der Untersuchung wird lehren, was von ihnen zu hal ten ist. Bemerkenswert ist, dah die eine Behaup tung, der Reichspräsident Ebert bezw. dessen Frau Hüften 1921/22 „Liebesgabenpakete" von Barmat er halten, bereits — vgl. unten — dementiert worden ist. In den Mitteilungen wird u. a. gesagt: „Eingehendes Studium der Barmatfirmen in Holland führte zu dcr Ucberzengung, dah sämtliche Persönlichkeiten in Berlin, von denen die Einräu- ruung der Kredite an die Herren Barmat abhing, materielle Vorteile haften. So z. B. hat Herr Dr. Hoefle durch Meudrlssohn u. Eo., Amsterdam, auf telegraphischem Wege durch die Böhmische llnion- baut nach Karlsbad 500 Dollar überwiesen bekom men, ferner Herr Dr. Hellwig durch Hamburger u. Eo., Amsterdam, im September Oktober ft)21 20 000 Frank. Der Lanotagsabg. Heitmann erhielt durch die Redaktion dcr Zeitung „Vorwaards^ in Rot terdam (die Zeitung gehört bekanntlich ganz und nar Herrn Iulius Barmat) monatlich 150 holl. Gul den. Ba die Zeitung mit der „Amexima", Amster dam, schon infolge ihrer schwesterlichen Verwandk- schaft im Kontotorrent-Bcrkchr steht, ist dieser Be trag laufend auf die „Amexima" übertragen und von dieser auf Untostcukonto als Entnahme Iulius Barmats verbucht worden. Abgesehen davon, sind die Unlerhaltskosten in dcr Schweiz (Bad Flins) im Jahre 1922 für die Tochter des Herrn Heilmann ebenfalls von der „Amexima" bestritten worden. Auch können hier erwähnt werden die vielen „Lie- Lesgabenpakete" für Herrn Heilmann und die Be streitung der Unkosten seitens Herrn Julius Bar mat, so ost Herr Heilmann sich in Amsterdam auf- hicft. Auch Herr Scheidemann, Oberbürgermeister von Kassel, dessen Tochter mit dein Bruder vou Herrn Dr. Hellwig (dem Fiuanzrat Hellwig von der Srehandlung) verheiratet ist, hat sich seinen Sommeraufenthalt 1923 mit seiner Gattin im Grand-Hotel in Zandvort für Rechnung dcr „Amexima" sechs Wochen lang angenehm gemacht. Auch hat sich Herr Scheidemann die schönen „Liebes- gabeupakete" 1923, die an die Adresse von Frau Hellwig gesandt wurden, gefallen lassen. Herr Eradnauer, der sächsische Gesandte in Berlin, hat cs nicht verschmäht, >919 cin „Darlehen" in Höhe r on etwa 100 holl. Gulden von der „Amexima" ent- gcgcnzuuchmen, das später auf Uukostenkonto abge- bucht wurde. Auch haben ihm gcwib die schönen „Liebesgabenpakete" des Herrn Barmat gefallen, für die sich Frau Dr. Eradnauer immer schön be dankt hat. Regierungspräsident Dr. Erützner in Düsseldorf hat best Barmat im Jahre 1919 cin „Darlchcn" von 4000 Frank gegen Hiincrlcgung irgendwelcher Loss ausgenommen. Diese Lose sind einige Monate später an Herrn Dr. Grützner zurückerstattet worden, aber ohne Rückzahlung dcr Schuld. Diese hat die „Amexima" später auf Unkvstenkonto verbucht. Aehnliche Behauptungen werden in der sehr um fangreichen Veröffentlichung dcr „Börscnzeitung" auch über den früheren Reichskanzler Bauer, die Abgeordneten Wisfelt, Wels, den Polizeipräsidenten Richter und den Geheimrat Habcna von der Sec- handlung gemacht. Im Zusammenhang mit den bekannten Lebensmittelgeschäften dcs sächsischen Wirtschastsministeriums unter dem jetzigen Abg. Schwarz werden als Vermittler auch dcr damalige Ministerpräsident Buck und cin Dresdner Kauf mann Gatzweiler genannt. Weiter findet sich in dem Aufsatz die folgende Behauptung, die natürlich ebenso!'-- nn- mit Vorbehalt wiedcrgegcben werden kann „>-crr Tr. Hoefle hatte bei dcr Deutschen Mer- turbank zwei Konten, und zwar: ein Konto ord. und cin „Konto scp. (ZciUrumspartei)". Auf jcdes dioscr Konten wurden je 611000 Mark von der „Amexima" eingezahlt. Während Herr Dr. Hoefle die 60 000 Mark vom Konto ord. nach einer Bank in Deutsche Tumerfchaft. —k>. (5s sct nochmals dorimf vlnaewtcscn, i>ah an> nächsten Sonntag, 0e» 8. Üebrnar, norm, nm 0 Uhr, in dcr Tncnhallc öcS Tv. Rcnötsuitz das Tnruwartc-Trcr- ucn öcS 1U. Nicdcrcrzacö. Tnrnmmcs stmtMiäcl. Bcr- schicdcnc LurnwoNc habcn hierzu rlumaöcn znacslcllt crlmttcn. GS wirü aber rnvortct. dah auch btc nörigcn Tnrnwortc dcr Bcrcine an dicscm Turne» oohzäuü« tellnednien. Nach dem Turnen hält dcr II. Bezirk ein« Besprechung Oder die am Sonnabend, den 7. März, im Gasthof „Zur Bude" In Hermsdorf aözubaltcnde Be- »trks-Gcietline aö. gn dieser soll die RortraaSsotne anf- M'siclU werden. Tic betreffende» Beret»e möge» sich darauf »vrbcrcite». — Die Scriengewinue der Marcin kotierte fiir das Urciühcim könne» die BereiuSoorsiher des ch Bezirks am Sonnabend, den 14. «Zcbrmar. nach!», von S bi 5 Ubr, in dcr Turnhalle dcs LurncrbnndcS lPsasfcnbcra» in Empfang nehmen. Die Verteilung der Gewinne, ocrcii Lose beim Tnrnerbund entnommen worden find, wirü noch dnrch Anzeige im „Tageblatt bekannt ncgcbcu werden. Ten tonia-Licht spiele Gersdorf. Bon einem 70 Meter Hoven Yelken tns Meer: in einem kleinen itnlicnische» Küstenstädtchen erregte vor nickt lancier Zett eine Bcrbrecberiaad das gröhtc Ruf- feven. Aus einer sZelfcustruhc, steil über dem Meer, rasen mit wahnwitziger Geschwindigkeit zwei Autos ent lang. Zm erilc» Wagen sitzen zwei maskierte Herre», — mit »»gsivcrzerrte» Mie»c» scve« sie ihre» Verfol ger »nher »»d näher kommen. Dcr aber, dcn herkulisch gebaute» Körver vvr»überac»eiat. fitzt ruhig am Sterne — nicht achtend den todbringenden Abgrnnd — Sekun den nur noch — da! eine Kurve: — er verliert die Ge walt über sein Steuer — mtt rasender Geschwindigkeit stttrzcn Mann »nd Wagen 70 Meter tief in die Klippe» hinunter. Gr st fpätcr sollte fick Herausstellen, dah diese aufregende Szene nichts weiter war, als eine Auf- natzme z» dem grohe» Scnsationsfttm „Gentleman auf Zett". Der tollkühne Verfolger war Oarlv Alüini. Am Sonnabend nnd Sonntag, dcn 7. und 8. gebrnnr, lämt dieser soanneiidc Kilm tn den Teutonia-Lichtspiele» Gerödori. r-'P poste» st-.,. kK ,, . dicscr dcr Mcrkurbank mitgctejlt. daß ihm nicht be- Sic zu crse en ve!ie eu, bafz sie noch 1207'66 ßrM Baden überweisen lieg, gab er Auftrag, die 60 000 Mart von Konto sep. auf das Konto „Lange-Hcgcr- mann" zu übertragen, lieber diesen Uebertrag be kam Herr Lv', ' eaermann selbstverständlich ord- aoe. Da nun in Verbindung mit un Barmatkonzern dieser Kredit- W! Rotz fielst Rsde Ob' Gro sic In den Angaben der Beili»ec Börsenzeitung hat der sächsische Gesankt: Dr. G r a duauer beute sowohl au den Votsstzeirdcn dcs preuszi- sichcil Uiilersuchuugsausschusses als auch an den sächsischen Ministerpräsidenten ein S ch r e i - b e n g«ri.'tet, in dem er, wie uns mitgetcilt wird, folgendes scststclst: „Es ist nicht r i ch t i g, dah ich 1000 holl ndische Gulden erhallen bade. Ich habe da mals für die erforderlichen lausenden Ausgaben deutsches Geld in holländisches und belgisches Geld u m wechsel n müssen. Herr Bar- mat erckülte sich erbvtig, eine» Betrag umzuwech- scl». Er cZuchte, die Astrech»ung da»» vorzu- nehnlen, nachdem der tatsächliche Verbrauch aus- tiiidisthcr Münzen sestgestcllt sei. Als ich den Ve- teng, dcr w e i t g e r i n g e r als 1000 holländische Gulden war, dann zurückge.'cn wollte, erklär e er, dah ich ihn f ü r b e i i e- b i g e Z w e ck e v e r w e n d e n möge. Dies habe ich mit der Erkl ftiiug aii zcnoum c», dah der Betrag für wohltätige Z w e ck e verwendet werde» soll. Deingemäh ist verfahren worden. Der Betrag ist für ver. schiede»« Wobst itigteitszwecke, z. B für die kin- -erpflcgeanstclt Marienhof bei Dresden und siir das Fürsoracanit, .verwendet worden. Der Nach- wst; für diese Verwendung kann erbracht werden " Dr. Eradnauer nimmt an, dah druck) dieses Schreiben die Aiigelegenh.i zuilächst ge'l rt ist. Ein Eiuspruch dcr Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft Hal gegen die öfseiit.ichen Verhandlungen dcr par- MMevSülMkMMML Beaintenfragen im Landtage. Der S o n d e r a u s s ch u h für B e- a m t e n f r a g e n im sächsischen Landtage beriet am Donnerstag über einen Antrag auf Schaffung eines neuen R e a m 1 en- r e ch 1 e s. Alle Frastiouen erklärten überein, stimmend die Notwendigkeit, endlich in Eriül- lung der Neichsvcrfassuug cin Gesetz über Be- nnltcnrecht und Beamtenerfüllung zu cilisfen. Dem Ausschuh lagen auch wiederum eine grohe Anzahl Eingaben von Allruheständlenl um hö here Eingruppierung vor, die aber wegen der Peiisionsergänzunsgsgesetzc keine Berücksichtigung finden konnte. Dcr Ausschuß komste nur mit Bedauern feststellen, dah auch hier wieder die Reichssperrbestimmungen jm Wege stehcn. Ei» großer Tag im sächsischen Landtage. Die für Dienstag kommender Woche ange- sehte nächste L a n d t a g s s i 1z u n g wird aller Voraussicht nach zu lebhaften p oli- t i s ch e n A u s e i n a u d e r s e h u n - gen führen. Besonderen Aulaiz dazu wird cin Antrag der Volks Partei auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses in Sachen chis Barmatscandcils und der deuts ch - nationale Antrag auf A u s - Herrn Reschstanzler a. D Gustav Bauer Berlin, kronp'.i'zenuser 3. Ilir an Herrn Direktor 'arm 1 gc i' t les Schrei c» vom 26. ds. Mts i uns zur E lebi guni »öcr e en woroen. Wi o >,cn an ei >i eu Auszug Ihrer R e ch n u « g, aus oem Das bietet bewäh! wac Oualit P Mar Limk ZUWl Reichskanz er a. D. B a u e r gesandt ist und öer wie folgt lautet: 27 9. e t en Korse von oü.czj Lie im gan, 915 7< O Mart zu t e- und Sieli zu v! Alfred Ober Aqv ill kaufen Ambachei ÄM- M cmi Lkttst 3 Vtrtrete lnn lileine R oesl