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WHÄ-EniHckl UM TlrntsLlatt. Nr. 203. Dienstag, den 2. September 1913- Zweites Blatt. Die Die Provinz Das neue nationalliberale Organ Referat zum Missionsantrage a. bemerkt: u. /Tie ^n Asien wird in den nächsten Zetten die st i g ft e n Falle höchst zweideutige und zwie lichtige Aeutzerung Empörung in allen prote nicht im entferntesten an den Protestantismus gedacht habe. Hm. Auch über eine politische Annäherung mit der in V i c t o r i a (Kamerun) eingetroffen ist, Auf Grund genauer Ermittlungen nach den begibt sich von dort mit der Schmalspurbahn der ^Geschäftsberichten der Gesellschaften und einzel- Pflanzungsgesellschaft „Victoria zunächst nach nen Firmen in Rußland ist eine Berechnung am; sollte, davon abhängig gemacht Doch Napoleon wollte solche Forderungen nicht vorgegangen seien. 3728 Schulen habe die lichem Mut und Gottvertrauen, von unwider Wie verlautet, wird neuerdings die Frage Apostolischen Majestät, meinem allergnädigsten auf dem seinem die Länder mit in Zukunft ein n e u h e i d n i- Reich, das wir von Bismarck übernommen ha ben, wollen wir stark und mächtig auf Grund tage unserer nationalen Wohlfahrt erhalten." als Vorbedingungen einer Friedensverhandlung zugestehen. Die nähme hatte e in Gattin des Verhafteten bereits abends wieder aus der Haft entlassen worden war, wurde Frei tag abend der verhaftete Beamte gleichfalls freige! assen und ihm die vor Antritt sei ner Urlaubsreife durch Beamte der Berliner E Bestätigung erfahren. Ueber die Entspannung, 'die dadurch eingetreten ist, schreibt die „Nordd. ten dadurch erheblich beeinflußt, sondern sie kön nen auch ganz gegen ihren Willen zum Schau- lichen Grundsteinlegung zur Erinnerung an die Monarchenzusammenkunft am 30. August 1813 der Türkei ist zur Tatsache geworden. Die Nachricht dieses so schwerwiegenden Zugeständ- der B e st e u e r u n g der Zündhölzer- Herrn und Kaiser zu allerhöchst dessen Vertre- satzmittel wieder in Erwägung gezogen, tung bei der heutigen Feier allerhuldreichst be- Frage entschieden werden, ob 100 Millionen Einwohnern katholisches oder ein sches Gesicht tragen sollen." Begreiflicherweise mußte ! evangelische Mission in China ge gründet, und es sei h ö ch st e Zeit, daß der Katholizismus in China auf das Bildungs wesen im fernen Osten stärkeren Einfluß ge winne. Pater Völling mutz es doch wohl wis sen, ob „es sich kaum der Mühe lohnt," der pro testantischen Mission in Ostasien Erwähnung zu tun. Im übrigen war ja auch früher Herr Erz berger in diesem Belang nicht gar so zaghaft. Er Hat ja doch schon einmal in E m meri ch, B u e a, dem Sitze des Gouvernements am Ab hange des Kamerunberges. Nach Besichtigung der Residenz werden die Kakaoplantagen im Hin terlande von Victoria in Augenschein genom men werden. Darauf wird den gegenwärtig un ter den niedrigen Gummipreisen schwer leidenden Kautschukdistrikten in, Süden der Kolonie mit dem Hauptausfuhrhafen Kribi ein Besuch ab gestattet werden. Vom Wirtschaftszentrum Du- ala, wo ein mehrtägiger Aufenthalt vorgesehen ist, werden die Kameruner Nordbahn und die Mittellandbahn bis zur Gleisspitze befahren wer den, um ein Urteil über die Möglichkeit der Fortführung derselben zu gewinnen. wesentliche Verschlechterung der deut schen Zündholzindustrie hingewiesen wird. Diese unbestreitbare Verschlechterung sei nicht nur auf die damals eingeführte Besteu erung der Zündhölzer, sondern insbesondere auf das seitdem erfolgte Aufblühen einer neuen In dustrie, die sich mit der Herstellung von Ersatz feuerzeugen befaßt,' zurückzuführen. Es liege die „Sächsische Volkszeitung" sucht die Auffassung zu stützen: Aus dem Beiche. Der Kaiser in Breslau. Das Kaiserpaar besichtigte am Sonn abend in Breslau die Jahrhundert- Ausstellung, wo es längere Zeit verweilte. Abends 7 Uhr war Tafel für die Provinz. In Entspannung zwischen Bulgarien und der Türkei. Zustimmung Bulgariens zur Auf- direkter Verhandlungen mit Kampfe wider den Eroberer die ersten Großta ten von dem Volk in Waffen verrichtet. Erst vor wenigen Tagen konnten wir die 100jährige Erinnerung der Ruhmestaten an der Katzbach und der Neiße begeben, wo die schlesische Land wehr mit Bajonett und Kolben den Feind und die Ungunst der Witterung bezwang und die Kraft ihres Wahlspruchs „Mit Gott für König und Vaterland" betätigte. Daß Treue und Man nesmut unserer Vorfahren auch heute noch im schlesischen Volke eine feste Stätte haben, das habe Ich in diesen Tagen wieder erkennen kön nen aus den freudig bewegten Mienen der alten Veteranen, die in ihren Kriegervereinen von nah und fern zur Parade vor ihren obersten Kriegs herrn herbeigeeilt waren, aus der vortrefflichen Haltung der Regimenter Meines; schlesischen Korps und aus der Begeisterung der schlesischen stehlicher Volkskraft, Vaterlandsliebe und Opfer willigkeit wieder lebendig vor unser geistiges Auge treten. Wer gedächte dabei nicht mit be sonderem Stolz und Dank der Ereignisse auf schlesischem Boden und aller der Helden des Schwertes, der Feder und der Leier, die an dem glücklichen Ausgang der schweren Heimsuchung unseres Volkes einen so wesentlichen Anteil ha ben. Hier in Breslau war es, wo der tiefge beugte König den Entschluß zur Befreiung des Vaterlandes von den schwer auf ihm lastenden Fesseln des Bedrückers faßte und sein Volk zum heiligen Kriege ausrief. Hier stellten sich die er sten Freiwilligen, freudig bereit, Gut und Blut für Ehre und Freiheit des Vaterlandes einzu setzen. Auf Schlesiens Gefilden wurden im diese im g ü n- geschickt, um die Versprengten und Marodeurs zu sammeln. Jetzt begegnen ihm Flüchtlinge in Scharen, zerstörte und zerbrochene Munitionswa gen zeigen ihm den Weg. Er läßt die Ver sprengten anhalten und sammeln, Wagen und Kisten werden herangeführt. Die Hungernden erwarten, ihren Zwieback zu erhalten; statt dessen werden ihnen neue Gewehre ausgegeben, und wieder müssen sie gegen den Feind. In Bautzen angekommen, entlädt der Kaiser seinen unter wegs gesammelten Grimm auf den General Se- bastiani und sein Kavalleriekorps, dessen man gelhaften Leistungen er einen großen Teil des Unheils zuschreibt. Nach der Schlacht bei Dresden hatte M e t- teruich wieder vorsichtig diplomatische Be- an der Katzbach geschlagenen Boberarmee durch! Worte „neuheidnisch den Augenschein kennen zu lernen. Schon tags! zuvor hatte er Gendarmeriekolonnen ihr entgegen! der Türkei verhandelt werden, wenn sich die Türkei betreffend territorialer Kon zessionen nicht zu unnachgiebig zeigen sollte. Nach der Meinung der leitenden Kreise würden die Verhandlungen jedenfalls eine große Bedeutung für die Zukunft beider Länder haben. Das ausländische Kapital in Rußland, Kriminalpolizei beschlagnahmten wieder zugestellt. koloniales. Kolontalstaatssekretär Dr Solf ausgestellt über die Höhe des fremden Kapitals, das in der russischen Industrie investiert ist. Es beläuft sich insgesamt auf 1116 Millionen Mk. Die größten Kapitalien, nämlich 330 Millionen, stammen aus Frankreich, es folgt Bel- gien mit 237 und Deutschland mit 236 Millionen. An vierter Stelle steht England mit 209 Millionen, und in weitem Abstand fol gen die Vereinigten Staaten mit 55, Schweden 17, die Schweiz 15 Millionen usw. Während die Kapitalien der anderen Län dern sich im wesentlichen auf einige Haupt-In dustriezweige beschränken, ist das deutsche Kapi tal in allen Industrien vertreten. Ein Zusammenschluß der kleineren Staaten im Nordlvestcn Europas. Man schreibt der „Deutschen Orient-Korr." aus A m st e r d a m: Hier ist eine Bewegung eingeleitet, die das Ziel verfolgt, die kleineren nordwestlichen Staaten Europas, nämlich Schweden, Norwegen, Dänemark, die Niederlande, Belgien, die Schweiz und Luxemburg, zusammen- zuschließen für den Fall kriegerischer Verwick lungen unter den europäischen Großmächten. Dis Anregung geht von dem Gedanken aus, daß fe der dieser Stauten ein außerordentliches Inter esse an der Erhaltung des Friedens in Europa hat. Denn wenn zwischen den Groß mächten ein Krieg ausbricht, so werden nicht nur die wirtschaftlichen Interessen der kleineren Staa- Kulm und Nollendorf für Gott, Herrfcher und Vaterland Leben und Blut gelassen haben. Vor allem drängt es mich aber auch bei diesem An- lasse der erhabenen Monarchen zu gedenken, die als treue Freunde und Bundesgenossen Schulter an Schulter zusammenstehen. Der Erzherzog schloß seine Rede mit einem Hoch auf den Deutschen Kaiser und Kaiser Franz Josef, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Den nächsten Trinkspruch brachte der Ver treter des Deutschen Kaisers, Generaloberst von Kessel, aus. Redner gedachte der ruhmreichen v terreichischen Armee und ihres ritterlichen Offi zierkorps, -wies daratuf hin, daß sich in der siegreichen Schlacht insbesondere das Dragoner- Regiment Erzherzog Johann mit unsterblichem Ruhme bedeckt habe, und schloß mit den Wor ten: Der tapferen österreichischen Armee und ihrem ritterlichen Offizierkorps bringe ich mein Hurra! Hurra! Hurra! Provinz und ihrer Bewohner! Schlesien Hurra, Hurra, Hurra!" Die Neuheiten. Abgeordneter Erzberger Metzer Katholikentag „Wer die tatsächliche» Mission Ave rhä lt ni s s e in Ostasien kennt, der weiß, daß die Ausbrei tung des Protestantismus daselbst so gut wie ausgeschlossen ist. „Kreuzztg.", „Rcichs- bote" usw. mögen einmal gefälligst angeben, wieviel deutsch-protestantische Missionäre, und seit welcher Zeit sie sich in Indien, China und Japan befinden. Es ist kaum der Mühe wert, das aufzuzählen, was dort vor: d e u t- scher protestantischer Seite geleistet wird. Darum ist es nach Lage der Verhält nisse ganz ausgeschlossen, daß der Protestan tismus in Ostasien einen Siegeszug antreten kann." Seltsam, in der nämlichen Metzer Versamm lung, in der Erzberger sprach, trat auch ein Reichsragsabgeordneter Bassermann ein kei gebracht. Allem Anscheine nach ist man in Geleitwort mitgegeben hat. Nach einem Hin- Sofia dem Versuch einer Aussprache mit der weis auf die schwere kriegerische Zeit, in der Pforte über die neuen Grenzverhältnisse und ihre wir leben, auf den nationalistischen Zug der Sicherung nicht durchaus abgeneigt. Zur Er- Gegenwart, auf die gespannte Lage in China leichterung der Lage hat der Umstand beigetra- und auf dem Balkan, welche zutreffend mitdemgen, daß in Thrazien kein Anlaß zu neuen Zwi- Worten gekennzeichnet wird: Ueberall Konflikts- schenfällen geboten worden ist. So hat sich eine stoss, er ist der Zeiten Bild, heißt es von den Möglichkeit dafür ergeben, daß Bulgarien und Aufgaben, die der nationalliberalen Partei ge-!die Pforte in bessere Fühlung kommen." stellt sind, u. a.: „Es ist Aufgabe der national- Die Sofioter Regierung wartet auf Ant liberalen Partei, in ihrer Presse den Sinn für wort aus Konstantinopel, ob die Türkei gewillt diese großen Frage» i» »»ferm Volk zu pflegen'ist, unter bestimmte» Bedi»gu»gen direkte Ver- u»d wach zu halten. Niemand kann wisse», ob Handlunge» einzuleiten. Sobald eine bejahende und wann Völkerkonflikte uns vor Existenzfrage» .Antwort eintrifst, werden die Unterhändler er- unseres Reiches stellen Für diesen Fall derlnannt werden, wahrscheinlich ein General und großen Abrechnung, der kommen kann, nicht ein höherer Staatsmann, welche sogleich nach nisses, die bereits vor einigen Tagen als Ge- Geväckitücke ^vcht die Welt gegangen mar, hat durch die -offiziöse „Agence Bulgare" jetzt ihre amtliche Nus dem Auslände. Die Jahrhundertfeier der Schlacht beiKulm Erzherzog K a r l I r a n z I o s e f traf am Sonnabend in Begleitung des Statthalters Fürsten Thun und der deutschen Offiziere von Kulm in TePlitz ein. Angesichts der feier- . ... . m w Nach der Vorstellung gab der wie Herr Erz.wrgcr uoer den Protestant,smus Stadtrat im Kaiserpark ein Bankett. Erzherzog -- » fKarl Franz Josef brachte den ersten Trinkspruch Steuer für den Zündholz Ersaß? aus, in dem er sagte: Von Seiner K. K. daher auch im Interesse der Reichskasse, die künstlichen Feuerzeuge zu besteuern. Von der deutschen Zündholzindustrie ist ebenfalls schon seit längerer Zeit diese Besteuerung mit der Be gründung verlangt worden; denn es sei nicht einzusehen, daß Feuerzeuge, die denselben Zwecken dienen sollen wie Zündhölzer, steuerfrei bleiben, während Zündhölzer einer sehr fühlbaren Steuer unterliegen. Das Reichsschatzamt hat pch früher derselben Forderung gegenüber ablehnend ver halten, da es sich von einer solchen Steuer we der finanziellen, noch sonstigen Erfolg versprach. Inzwischen ist aber in Frankreich die Besteu erung der Ersatz-Feuerzeuge eingesührt, so daß man in dieser Hinsicht praktische Erfahrungen sammeln konnte, die vielleicht auch der Besteu erung in Deutschland die Wege ebnen werden. Fälschlicher Spionageverdacht. Meldungen aus Duisburg zufolge hat aber kommen muß und hoffentlich nicht kommen. Konstantinopel abgehen werden. Wie einge- wird, gerüstet zu sein zu Wasser und zu Lnd,> weilte Kreise versichern, soll gleichzeitig auch das ist nationale Pflicht, denn das herrliche über eine politische Annäherung mit Napoleon bricht von Dresden auf, um » ... - wieder eine» Versuch zu machen, die schlesische^wntifcheii Kreise» erwecken. Nunmehr „ermäch- Armee zu erreichen und zu schlagen. Unterwegs tigt" der Gewaltige das Stuttgarter „Deutsche hat er Gelegenheit, den inneren Zustand der Volksblatt" zu der Erklärung, daß er bei dem Am Sonnabend erschien in Berlin die 1. Allg. Zeitung" in ihrer Woche,wundschau: Nummer der neuen nationalliberalen Tages-'abgelaufeue Woche hat ein weiteres Nachlassen Zeitung „Deutscher Kurie r", der der Spannung zwischen Bulgarien und der Tür- Jugend, deren Ausstellung, und Vorbeimarsch Anlaß hierzu hat eine aus den Handelskreisen rufen, obliegt es mir, rückblickend der Helden Platz der kriegerischen Ereignisse werden. Die Be an den Bundesrat gerichtete Eingabe gegeben, jenes Tages zu gedenken, der in den an Ruhmes- wegung zielt also eigentlich daraus hin, die klei- in der auf die seit dem Jahre 1909 eingetretene blättern so reichen Annalen unserer Armee als »eren Staaten zu vereinen zu einem Machtfak- . . . Siegestag von Kulm und Nollendorf auf ewige tor im Interesse der Erhaltung des Friedens. Zeiten mit goldenen Lettern verzeichnet erscheint.!Die Annäherung zwischen den Staaten erstrebt Der wuchtige Schlag, der hier gegen den Feind sonst keine politischen Ziele. Ein Aufruf schil- geführt wurde, war eine glänzende Vorbereitung dert die politischen und wirtschaftlichen Vorteile, der späteren Krönung des Werkes aus den, die jeder der Staaten von einem solchen Zusam- Schlachtfelde von Leipzig. So blicken wir denn menschlich haben würde. Dieser soll gefördert stolz und dankerfüllten Herzens zurück auf die werden durch Schaffung einer Jnteressengemein- glorreichen Krieger, die auf der Wahlstatt von schäft auf kulturellem Gebiet. einem Trinkspruch führte Kaiser Wilhelm^"' austmmmchen Verem Anfang dreies Jah- u. a. folgendes aus: „Die reichen Schätze der von den Mchwnen erklärt, es se, em Un- Erinnerung an die rühm- und opferreiche Zeit. '''"' emm Gegend n u r d r e der Erhebung des Preußenvolkes, die Ich in der r h^e > t und m der andern hiesigen,Jahrhundert-Ausstellung heute bewundern!"'^ Damals bM'sam^das^^ ^"gust konnte, reden eine gewaltige Sprache und lassen^ ' am Sonnabend abend in. Stadwheater eine die Vergangenheit mit ihren einzig in der Ge- statt, in der.Wallensteins Lager schichte dastehenden Zeugnisse» von nnerschütter- es a über mr ch g u l t^ wurde Zukunft nicht trüben zu lassen. Ich trinke aus das fernere Wohl und Gedeihen Meiner treuen Nr W Mm. 2. September 18l3. Danzig, das immer noch französische Besatzung hat, wird von der Land- und See seite her erfolglos angegriffen. Seit Januar war diese Festung blockiert, seit Beendigung des Waffenstillstandes im August war das Bela gerungskorps auf 40 000 Mann erhöht unter dem Kommando des energischen Herzogs Ale xander von Wüttemberg. Ihm standen zur Verfügung neben russischem und preußischem Be lagerungsgeschütz noch 100 schwere englische und ein großer Vorrat von Gongreveschen Zündrake ten. Auf der See lagen gegen die Festung 80 russische Kanonenboote und einige englische Kriegsschiffe. Der Gouverneur' der Festung, General Rapp, General-Adjutant und per sönlicher Freund Napoleons, war einer der tüch tigsten und tapfersten Offiziere der französischen Armee. Seiner ganzen Persönlichkeit nach ver stand er es, die Garnison, auch die rheinbünd- lerischen Truppen, zu außergewöhnlichen Lei stungen anzuspannen und fortzureißen. Er hatte von einer anfänglichen Besetzung von 35 000 Mann noch vielleicht 16 000 kampffähige Leute zur Verfügung. Bisher hatte er alle Angriffe erfolgreich abgeschlagen. Jetzt am 2. September war der Doppelangriff zunächst so heftig, daß mehrere Vordörfer den Belagerern in die Hände sielen. Rapp ging dann seinerseits zur Offen- sive über und eroberte das Verlorene zurück. Nur Langfuhr und zwei Blockhäuser, welche die Verbindung von da nach der Stadt deckten, blie ben in der Hand der Verbündeten. 3. September 18l3. ziehungen mit Napoleon eingefädelt. Er hatte aber die Eröffnung eines neuen Friedenslon- katholischer Missionar gresses, der während des Krieges verhandeln china auf, Pater Völling; und dieser Pater sollte, davon abhängig gemacht, daß Frank- gab eine sehr ins einzelne gehende und reichlich reichs Bevollmächtigte bis zum 3. September andere Schilderung von der Arbeit der prote- in Prag einträfen. Napoleon läßt diese Frist t a n t i s ch e n Mission in China, der nachzu verstreichen. Als Grundlage für die Verhand- eifern er seinen Glaubensgenossen angelegent- lungen hatte Metternich gefordert: Illyrien und lichst empfahl. Pater Völling gab zu, daß aus Tirol an Oesterreich zurück, Herstellung der spa- den protestantischen Bildungsanstalten die f ü h- nischen Dynastie und Auslösung des Rheinbundes, reuden Männer des heutigen China her-