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Aus Verdun, Inspektoren Thompson und die verhaftet. Das bei Empelde im Landkreise Lin ersoffen. Dabei sind fünf Bergleute ums Leben demnächst von hier scheidenden Herrn Amtsrich-^ - bekam. Innzen, insbesondere nach den Feststellungendes Ursache zur Lat. rechtigt, wie es möglich ist, daß nicht längst Verletzungen erlag. Ludwig war 38 Jahre alt schon jemand auf die so selbstverständliche Aus- and verheiratet. kurzer Red« seinen Dank für den liebenswürdigen Empfang aus. — Prinzessin Mathilde begab sich Spielschulden sind völlig aus der Luft gegrif fen, da die Verhältnisse des Erbprinzen die allerbesten sind. Die Eltern des Verstorbenen sind bis zur Stunde vom Tode ihres Sohnes ursprünglichen Gerüchte wegen aufrecht stehenden Wrackes des bei Helgoland gesunkenen Torpedoboots „S. 178" für die Ber gungsarbeiten keine besonderen Schwierigkeiten bietet. Die Taucher werden vorläufig in dem Wracke nicht weiter nach Leichen forschen, son dern versuchen, möglichst schnell vor Eintritt stürmischer Witterung die Hebnetze an Ort und Stelle zu bringen. Zwei Mittelpunkte im Nach den bisher gültigen Feststel- nutzung des Gesetzes der Schwere, das bei der Erfindung grundlegend war, gekommen. Zwei jleiner Einwohner, dessen Sohn im WaldHeimer Zuchthause eine Strafe verbüßt, erhielt kürzlich einen Brief, in welchem der Sohn mitteilt, daß er gelegentlich seines Transportes von Waldheim nach Chemnitz aus dem Zuge gesprungen und entflohen sei. Er halte sich in einem Walde bei Mittweida verborgen und bitte seinen Vater, ihm nach „Mittweida hauptpostlagernd" 100 Mk. zu senden, damit er sich ausstatten und das Weite suchen könne. Den Brief möchte sein Va ter aber sofort nach Empfang verbrennen. Von diesem Schreiben wurde Anzeige erstattet und der Absender — es war natürlich nicht der Sohn des Briefempfängers — gestern im hiesigen Post amte festgenommen. Es ist ein 25 Jahre alter Handlungsgehilfe aus Biensdorf, der während Verbüßung einer Gefängnisstrafe in Zwickau dort den Sohn des Lichtensteiner Adressaten ken nen lernte. — Bautzen, 28. März. Einen verhäng- nisvollen Ausgang hat ein geselliges Beisammen sein genommen, das der Steinarbeiter Jannasch im nahen Auritz aus Anlaß seines Geburtstages in seiner Wohnung veranstaltet hatte. Im Lause des Abends gerieten die Geburtstagsgäste in Streit, der schließlich in Tätlichkeiten ausartete, wobei der Steinarbeiter Ludwig dermaßen ge schlagen und dann die Treppe hinabgeworsen wurde, daß er am nächsten Tage den erlittenen en; 7511 gehörten dem evangelischen, 641 dem katholischen, 53 dem alttwthoL tischen Bekenntnis an; 312 waren mosaisch, 77 freireligiös, 100 Dissidenten und 164 andersgläubig. Die Feuer bestattung in Deutschland ist nur noch in den beiden Mecklenburg, in Oldenburg, den Reichs- landen und einigen mitteldeutschen Fürstentümern nicht zugelassen. den angehörige Männer, und zwar der eine durch Vergiften und der andere durch Erhängen. In beiden Fällen war schwere Nervenkrankheit die aus mich." Im nächsten Augenblick krachte auch Errichtung des vor dem Landesmuseum stehen schon ein Schutz und traf den Knaben tödlich, den Denkmals Anton Schneiders, des Führers * Die Typhuserkrankungen der Vorarlberger in den Freiheitskämpfen gegen ter Dr. Glatz wurde das Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen. Dr. Glatz hat sich durch die Hebung des Wintersports und des Fremderwer- kehrs grotze Verdienste um das Wohl der Stadt erworben. — Leipzig, 28. März. Ein tragisches Ge schick ereilte die Firma F. E. Steinbach, der in wenigen Stunden beide Inhaber durch den Tod entrissen wurden. Infolge Herzschlags war ge stern einer der beiden Mitinhaber, Max Hugo Schmidt, plötzlich verschieden. Der Angestellte einer Leipziger Beerdigungsanstalt bemühte sich bei der Firma um liebernahme der Beerdigung und wandte sich schließlich telephonisch an den zweiten Teilhaber Max Friedrich Herzog. Als dieser nun von dem Ableben seines Kompagnons erfuhr, traf auch ihn, infolge der völlig uner warteten Nachricht, ein Herzschlag, dem er in kurzer Zeit erlag. — Selbstmord verübten zwei der Heilanstalt interniert werden mutzte. Dort hat gegen Prozente Erpressersummen von den Jn- sich schnell die Gunst der Allgemeinheit erwerben das junge Mädchen Selbstmord verübt. Die. Habern und Inhaberinnen der öffentlichen Häu- ! Klage der Eltern Krokowskis wurde jetzt auch ser angenommen hatten. * Fünf Bergleute u m g e k o In ¬ der sächsische Generalkonsul Wilmersdörser ein gesunden. Der König und der Regent begrühten sich durch herzlichen Händedruck und begaben sich sodann mit dem Gefolge in den KömoZ^^ wo sie in angeregtester Unterbgsftwg verweilten' Um 11,20 Uhr etsolgre die Weiterreise nach Lugano. — Kronprinz Georg von Sachsen weilte heute als Gast des Herrn Krupp von Bohlen und Halbach auf Villa Hügel bei Essen. Er be sichtigte vormittags die Werkstätten der Krupp- sck>en Gutzstahlfabrik und fuhr nachmittags nach Rheinhausen zur Besichtigung der Kruppschen Friedrich Alfred-Hütte, an die sich eine Hafen rundfahrt bei Duisburg schlotz. Gestern abend weilte der Prinz in Mülheim (Ruhr), einer Ein ladung folgend, im Verein der Sachsen und Thü ringer, wo er herzlich empfangen wurde. Im Namen der Stadt Mülheim (Ruhr) und des er krankten Oberbürgermeisters begrützte ihn der erste Beigeordnete. Der Kronprinz sprach in Hansa-Silberberg" ist geschlagen und erlitten leichtere Der Schlepper setzte die Flagge und kehrte nach Lorient zurück. Übungen wurden verschoben. * Fliegerabstürze. Kontusionen, aus halbmast Die Schieß- Vetter aus Grevenbroich. Dieser hatte eine Schutzwaffe mitgebracht, die er seinem Petter römischen Herrschaft am Bodensee war. Wesenl- mit den Worten überreichte: „Schieß einmal lichen Anteil hatte Schwerzenbach auch an der seinen vierzehnjährigen, zum Besuch weilenden mälcr aus der Zeit, als das alte Brigantium Römerkolonie und wichtiger Stützpunkt der — Dresden, 27. März. König Friedrich August ist mit seinen Töchtern heute abend 10,10 Uhr auf der Durchreise nach Lugano in München angekommen. Zum Empfang hatte sich Prinz regent Ludwig, der sächsische Gesandte Freiherr v. Friesen mit den Herren der Gesandtschaft und — Crimmitschau, 28. März. Der von hier gebürtige Ulan Groh, der im zweiten Dienstjahre bei dem Oschatzer Ulanen-Regiment dient, hatte sich vorgestern eigenmächtig von sei nem Truppenteil entfernt und war seitdem plan los in der hiesigen Gegend umhergeirrt. Heute vormittag hat er sich am Grabe seiner Mutter auf dem hiesigen Friedhöfe erschossen. Bestimmte Beweggründe waren nicht zu ermitteln. — Plauen, 27. März. Eine Erfindung von zweifellos hoher Bedeutung ist^nach jahre langem Ausprobieren dem hiesigen Stadtverord neten Alb. Schurig gelungen und von ihm zum Patent angemeldet worden. Der „Vogtl. Anz." berichtet darüber: Es handelte sich um ein schlüsselloses Türschloß, das unbedingt Sicher heit gegen unbefugtes Oeffnen gibt, dem Besitzer aber die Möglichkeit einer kinderleichten Hand habung gewährt. Bei dieser so einfachen Kon struktion erscheint wieder einmal die Frage be ¬ ll n t e r g a n g e des T o r- „S 1 7 8" schreibt man aus März: Durch Taucherunter- sestgestellt, daß die Lage des -— - 28. März, schreibt man: Der Fliegerleutnant .Bressard stürzte heute srüh infolge einer Motor- jexplosion aus 800 Meter Höhe ab. Er war so° Pinne (Prov. Posen), 27. MärzZfvrt tot. — Tokio, 28. März. Nach einem Fleischvergfi-tungsprozetz Schaufluge vor den Mitgliedern des Parla- ' : Folgen. Die Fleischvergis-stnents, an dem ein Parsevalluftschift und vier :. die im Juli 1911 großes ^Flugzeuge teilnahmen, stürzte bei der Fahrt zu gekommen. * Zu m pedoboots Hamburg, 28. suchuug wurde gefallen; außerdem befinden sich noch 18 Kranke <m Lazarett. * Eifersuchtsdrama! Der Arbei ter Lädel aus der Müggenkamstratze in Ham bürg durchschnitt nach einer Eifersuchtsszene sei- ner Ehefrau die Kehle mit einem Rasiermesser. Die Frau war sofort tot. Lädel stellte sich selbst der Polizei. * Französische Matrosen durch ein Drahtseil geköpft. Der Schlepper „Atlas" vom Brester Kriegshafen wurde beauftragt, das Küstenwachtschifs „Ton- nerre" und sechs schwimmende Scheiben von Lorient auf die Höhe von Oviberon zu schlep pen, wo Schießübungen stattsinden sollten. Als der „Atlas" an Ort und Stelle angelangt war und die Scheiben in einer langen Linie ausge stellt hatte, riß die lange Stahltrosse, die als Schleppkabel diente, dicht vor der ersten Scheibe, und das abgeri'sene Ende des strasfgespannten Kabels schlug gleich einer riesigen Schlange zu rück, wobei es wie ein Messer über das ganze Deck des als Scheibe dienenden Schiffes hin wegstrich. Zwei Mann wurden auf der Stelle getötet, zwei andere schwer verletzt. Fast alle auf Deck befindlichen Leute wurden zu Boden * Reich e? Die Eltern des 23jährigen Höhe von tausend Fuß ab. Die beiden Jn- i. die Leutnants Tokuda und Kimura, den Bewohnern der umliegenden Dörfer im Mark Geldstrafe verurteilt. Verein mit dem Forstpersonal und den Feuers * „K. K. D e n k m a l r a t" lautet der wehren, den Brand einzudämmen. Trotzdem neueste Titel in Oesterreich-Ungarn; er wurde waren bereits 850 Morgen Waldes ein Raub dem Vorsitzenden des „Landesmuseums-Vereins der Flammen geworden. > für Vorarlberg" in Bregenz, Karl v. Schwerzen- * Im Spiel erschossen. Der 12- bach, verliehen, der sich grotze Verdienste erwarb jährige Sohn einer Witwe in Aachen erschoß um die Sammlung und Erhaltung älterer Denk- noch nicht in Kenntnis gesetzt, da Fürst Alfred „ . „ in Wien seit mehreren Wochen schwerleidend ist Georgraphen Matzat, galt bekanntlich Sprem- und ihm jede Aufregung ferngehalten werden berg in der Lausitz als der geographische Mittel mutz. Der Schwiegersohn des Fügten Sektions punkt des Deutschen Reiches. Nach neueren Be- _ „ . _ chef Graf Szapary weilt bei seinen Schwieger-Irechnungen scheint Spremberg aber auf den im Südviertel wohnhafte, den gelehrten Stän- eitern und hat die schwere Aufgabe übernom-Ruhm des Mittelpunktes verzichten zu fallen. men, ihnen das traurige Ereignis mitzuteilen. Nach ^en Ergebnissen der Nachmessungen ist Durch das Ableben des einzigen Sohnes geht nicht Spremberg, sondern das Dörfchen Crina die Majoratserbfolge auf den Prinzen Ludwig bei Gräfenhainichen im Kreise Bitterfeld der von Windischgraetz, Mitglied des ungarischen Mittelpunkt im Reiche. Jedenfalls wird die Magnatenhauses, über, einen Petter des Für- Kreisverwaltung in der nächsten Zeit an der als sten Alfred. > Mittelpunkt gefundenen Stelle einen Markstein * Raubzüge eines S ch u l k n a- errichten. den. In Essen wurde von Ser Polizei ein- * Eine Pferdekur. In Ansbach zwölfjähriger Knabe ermittelt, der seit zwei hat ein Obertierarzt seiner Frau ein Rezept ver- Jahren in der Stadt und der Umgegend schwere'.schrieben. Der Apotheker übersah die Namens- Einbrüche verübte. Zuletzt hatte er 1200 Mk. i Gleichheit der Patientin mit dem Arzt und erbeutet. ! meinte, es sei undenkbar, datz eine Dame sich dürfte. I _ — Oelsnit? i. P., 28. März. Herr Leh- in der letzten Instanz abgewiesen. Das Gericht! rer Kohlsdorf ist einem Ruse an die Deutsche hielt Werners Schuld, und das ist das tragische men. Schule zu Philippopel gefolgt. an der Sache, gerade in diesem Falle nicht für den gelegene Kaliwerk — Johanngeorgenstadt, 28. März. Dem erwiesen. < f f' Fleueltes vom Lgge. * Selb st mord des Erbprinzen Windischgraetz. Ueber die Ursachen des Selbstmordes des Erbprinzen Windischgraetz ist noch nichts bekannt geworden. Man nimmt aber an, datz es sich um einen Anfall neurasthe nischer Sinnesverwirrung handelt, da der Prinz in letzter Zeit ziemlich häufig solche Anfälle 850 Morgen Wald a b g e-'ein Rezept von einem Tierarzt verschreiben lasse, bräunt. Auf dem Küsberg bei Datteln brach Er fertigte deshalb eigenmächtig und ohne wei- ein Waldbrand aus, der sich infolge des Herr- teres die Dosis „als Rotzkur" an und brachte schenden Sturmes bald bis zum Simsener Meer dadurch die Frau des Obertierarztes ernstlich in auÄSehnte. Erst nach harter Arbeit gelang es Lebensgefahr. Das Landgericht hat ihn zu 100 Schlotz geöffnet werden soll. Berührt ein Un- jungen in Pinne, .... o—»->—» — - eingeweihter einen oder mehrere der Druckknöpfe, Aufsehen hervorriefen, haben bis jetzt die Ge- den Schuppen ein Bleriotapparat aus einer setzt sich ein elektrisches Läutewerk in Bewegung, richte beschäftigt. Die Eltern des 23jährigen Höhe von tausend Fuß ab. Die beiden Ju das die Insassen der Wohnung alarmiert, wäh- Lehrers Krokowski, der als erster der Vergift sassen, die Leutnants Tokuda und Kimura, rend der Apparat dem Kundigen lautlos folgt.'nmg zum Opfer fiel, hatten gegen den Schläch- wurden getötet. Auch das Parsevalluftschiff er- Von innen ist die Tür ohne weiteres zu öffnens termeister Werner in Pinne einen Schadenersatz-litt eine Beschädigung. von außen jedoch ohne Kenntnis der Verein-'prozeß angestrengt- Noch im Verlauf des Ver-! * Die Korruptionsaffären barung unter keiner Bedingung. Unter Berück-1fahrens erlag Werner einer Krankheit, die er'u n t e r den New Hocker Polizisten sichtigung aller Möglichkeiten ist sicherste Gewähr'sich infolge der Aufregung zugezogen hatte, kommen nicht zum Stillstand. Wegen Bestechung geboten für peinlich genaues Arbeiten. Trotz! Seine Tochter, die an dem Verkauf des vergift wurden zwei der angesehensten Newyorker Poli- aller dieser Vorzüge ist das Schloß, für dessen teten Fleisches teilgenommen hatte, nahm sich zeibeamten, die I s. " . s Erwerbung sich schon jetzt angesehene Firmen in-'den Tod Krakowskis und eines Gesellen so zu!Maruthy, verhaftet. Außerdem wurden eine teressieren, für billiges Geld herzustellen, so daß!Herzen, sw trübsinnig wurde und in einer^große Anzahl von Polizisten festgenommen, die es ein Massenartikel zu werden verspricht, .. _ , n Hanau. Zu den Typhuserkrankungen die Franzosen 1809. heute vormittag zum Besuch der Erzherzogin beim ersten Bataillon des Eisenbahnregiments * Eine Jagd aus Tod und Maria Josepha nach Wien. Die Rückkehr erfolgt Nr. 3 in Hanau erfährt man noch, daß wie- Leben im Automobil fpielte sich, wie voraussichtlich am 12. April. !der ein Pionier daran gestorben ist. Insgesamt aus Avesnes gemeldet wird, an der belgisch- — Mittweida, 28. März. Ein Lichten- sind 21 Soldaten diZer Epidemie zum Opfer französischen Grenze zwischen Schmugglern und nebeneinander an der Außenseite der Tür an-> gebrachte Gruppen von Druckknöpfen müssen in^ tz ganz bestimmter, beliebig sestgelegtev Zusammen- E i n setzung gedrückt brz. gedreht werden, wenn das'und seine Zollwächtern ab. Die Schmuggler versuchten in wahnsinniger Fahrt die Grenzstation zu passie ren, wurden jedoch sofort von Zollwächtern gleichfalls im Automobil verfolgt. Es entspann sich nun eine wilde Jagd, in deren Verlauf die Zollwächter immer mehr zu den Schmugglern aufrückten. Als diese die Verringerung des Ab standes zwischen den Automobilen bemerkten, lenkten sie den Wagen aus einen Nebenpfad, um auf diesem zu entkommen. Hier stießen sie jedoch mit einem herrschaftlichen Wagen zusam men, dessen beide Pferde getötet wurden. Der Kutscher blieb mit schweren Verletzungen am Chausseerand liegen, während die Schmuggler ihre Fahrt fortsetzten. Schließlich stürzte das Automobil in einen Chausseegraben und wurde vollständig zertrümmert, während die Banditen wie durch ein Wunder unverletzt blieben und ihre Flucht zu Fuß fortsetzten. Sie entkamen denn auch bald in den nahe gelegenen Wäl dern. In dem Automobil wurden für etwa 40 000 Frank eingeschmuggelte Zigarren und Zigaretten gefunden. Die Behörden hoffen, mit Hilfe des zertrümmerten Automobils auf die Spur der Verbrecher zu kommen. Vermischtes. * Bedenkliches Kampfmittel eines H u t n a d e l f e i n d e s. Ein auf regender Zwischenfall spielte sich in einem dicht- besetzten Wagen der Straßenbahn in Stockholm ab. Während der Fahrt zog plötzlich ein gut gekleideter Herr eine Browningpistole aus der Tasche und richtete sie drohend aus die Insas- jen des Wagens, unter denen sich die Damen in der Mehrzahl befanden. Es entstand eine wilde Panik. Die Passagiere drängten sich durch die Tür, und manche sprangen in voller Fahrt ab. Einigen beherzten Männern gelang es, den „Attentäter" zu entwaffnen und einem Schutz mann zu übergeben. Auf der Wache gab der Verhaftete an, er habe mit seiner übrigens un geladenen Waffe nur den Damen zeigen wol len, wie ungefährlich eine Pistole im Vergleich zu ungeschützten Hutnadeln sei. Der Mann will seine Demonstrationen fortsetzen. * Die größten Städte der Welr. Auf Grund der Volkszählungen der jüngsten Zeit ist die Zahl der Städte, die mehr als eine halbe Million Einwohner zählen, in der ganzen Wett auf nahezu 60 anzusetzen Europa steht in dieser Liste mit 29 Slädten an der Spitze, 18 davon liegen in Asien, 10 in Amerika, 2 in Australien Die Zahl der eigentlichen Riesenstädte, also derer, die mehr als eine Million Menschen in ihren Mauern vereinen, beläuft sich gegenwärtig auf 20, und zwar sind diese Riesenstädte, in absteigender Reihe nach ihrer Größe geordnet, die folgenden: London, Newyork, Paris, Tokio, Chicago, Berlin, Wien, Petersburg, Moskau, Hamburg, Konstantinopel, Philadelphia, Buenos Avec, Rio de Janeiro, Kalkutta, Bombay, Peking, Sinangsu, Kanton und Osaka. Zählt man die in düsen 20 Wohnorten vereinigte Bevölkerung zu sammen, so gelangt man zu dem Ergebnisse, daß diese zwanzig Riesenstädte nicht weniger als 38 Millionen Menschen beherbergen. Han-el «»d Gewerbe 28 März, llplaud middling loko 63>/, Ps, ' Uhig. jiv»»»»ot, 28 März. Lagerumsatz 8000 Ball«, Liese, rangen ruhig März 8,69 Mär,»April 6,67, Mai-Juni 6,65, Fuli-Bugust 6,57, September» Oktooer 6,S2, November»Dezem ber 6,26. 28. März Setzen Via! ?68 75. Juli 211,—, September 266,25 Rogge» Mat 168 56 Juli 176,75, September 167,75. Hafer Mai 164,75, Juli 167 25 Nair amerikan. mixed Mai —,—, Juli —,—. Rüböl März —,—, Mai —,—, Oktober —,— Zah l «'n g S e t n st e l l u n g e n: Schuhmacher Johann Friedrich Müller in Leipzig. Friseur Martin Wollesky in Leipzig. Kaufmann Karl Eduard Bruno Becker in Polichappel. Plchaeschästsinhaberin Johanne Sophie Diep in Falkenstein Weißwaren Händlerin Johanna Franziska Heyne geb. Weinckrrl in Zwickau-Marienthal. Schankwirt Paul Richard Schubert in Dresden. Bäckermeister Max Wilhelm Strobel in Plauen. Bildhauer Albert Friedrich Georg Keil In Dresden. Papier- und Schretdworenhändler Heimann Max Sinapius in Dresden Metallsp ciwareniauikani Franz Primus Wunderlich in Zscho pau. Odsigroßhändler Bernhard Paul Beyer in Dresden. Z garrenhändürtn Henriette Alma verw. Krebs geb. Schaffer in Königstein. Nachlaß der Materialwarcnhändlerin Bertha Auguste verw. Funke verw gew. Wiprold geb. Helbig in Zwenkau. Nachlaß der Gutsbesitzerin Marie Therese rerw. Kupfer geb. Bohne in Schönau bei Borna. — Aufged oben Putzmacherin Mariha Elisabeth Kynast in Meißen. Handels mann Richard Bauer in Mar eney i. B. Schlachtviehpreife aus dem Biebhofe zu Ehrmnitz nach amtlicher Feststellung. Austrieb: 431 Kälber, 498 Schweine, zusammen 92» Tiere. Kälber: Feinste Mast- (Vollmtkch-Mast°) und beste Saug kälber 100—165 (62—65), mittler« Mast- und gute Saugkälber 93-106 (56-66), geringe Saugkälber 86—»3 (48-52), älter, gering genährte Kälber > Fresseri fehlen (—). Schweine: Boll fleischige der seinereu Rassen und deren Kreuzungen im Alter b,S zu 1-/. Jahren 77 (77), Fettschweine 78-79 (78-7S), fleischige 75-76 (75-76), gering entwickelte 73—74 (73-74), Sauen und Eber 68—72 (68—72). Die Preise verstehen sich bet allen Btehgamurgen sü° Schlachtgewicht per 56 Kilogramm. iDie eiugeNammertrn Zahlen bedeuten dir Lebendgewichlspreise.) Die SchlachtgewichrSpreti« ''ei Schweinen verstehen sich nach Abzug von 26 Pror. Tara. I Achtung! MSN verlangst beim Einkauf auscirllstklicti LuppSN-Mürksl änäers 8uflpkmv/i!kfst! stammen von