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Sonnabend, den 23. Mai 1936 Wille zur Weltwirtschaft Der Führer an die Deutsche Weltwirtschaftliche Gesellschaft Die Tagung der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesell schaft in Düsseldorf begann mit einer Arbeitstagung. Der Präsident der Gesellschaft, Gouverneur i. R. Dr. Schnee, M. d. R., hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Vegrützungstelegramm gerichtet: „Mein Führer! Ich melde Ihnen die Eröffnung der diesjährigen Tagung der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft in Düsseldorf, der Gartenstadl am Rhein, der deutschen Eisenstadl der Welt. Einen Hauptberatungsgegenstand bildet das Thema „Wille und Wege zur Weltwirtschaft". Hierbei erfüllt uns in tiefer Dankbarkeil und opferbereiter Gefolgschaft das Bewußtsein, daß unser Führer, gestützt auf den einmütigen Willen des deutschen Volkes, durch seinen großen Friedensplan der Well den Weg zu einer gesunden Weltwirtschaft gezeigt Hal. Möge dieser Weg bald beschritten und damit die Voraus setzung für eine Förderung des Wohlstandes des deutschen Volkes und der Menschheit geschaffen werden." Der Führer hat dem Präsidenten der Gesellschaft, Gouverneur Schnee, wie folgt geantwortet: „Für die mir namens der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft erstattete Meldung über die Eröffnung und die Aufgaben Ihrer diesjährigen Tagung in Düsseldorf sage ich Ihnen meinen besten Dank. Ich verbinde damit den Wunsch, daß Ihre Arbeit zur Anbahnung normaler wirt- schaftlicherBeziehungen zwischen den Völkern beitragen möge. Adolf Hitler." Im Rahmen der Tagung sprach Lord Riverdale of Sheffield über „Das Britische Weltreich und die Weltwirtschaft". Er betonte, daß es in, Interesse des in ternationalen Handels und der Menschheit liege, die heu tigen Handelsbarrieren zu beseitigen. Ihre Aufrechterhal tung bedeute eine Verlängerung vieler politischer Schwie rigkeiten, die aus wirtschaftlichen Quellen stammen. Die Lage sei reis für eine mutige Initiative in der Zusammenarbeit von zwei, drei oder vier Re gierungen. Das Britische Reich sei bereit und gewillt, an der Be- srerung des internationalen Handels tatkräftig mitzu wirken. . Es folgte das Referat von Oberbürgermeister Dr. Goerdeler, Leipzig, über das Thema „Deutschland und die Weltwirtschaft." Generaldirektor Dr. Langen, der Leiter der Bezirksgruppe Rheinland der Neichsgruppe Industrie, behandelte anschließend die Bedeutung des rheinisch-west fälischen Wirtschaftsgebietes in der Weltwirtschaft. Walhalla als Ehrentempel Der Führer bestimmt über die Aufnahme der Ehrcnbüsten. In einem Aufsatz, in dem sich der bayerische Minister präsident Ludwig Siebert zunächst mit der Vorgeschichte oer Walhalla als Ehrentempel für ausgezeichnete Männer befaßt, die zur Aufnahme der Büsten hervorragender Deutscher dienen soll, äußert er sich dahin, daß die Auf nahme von Büsten um die Nation besonders verdienter Deutscher heute nicht mehr der bayerischen Landesregie rung zukommt. Sie kann nur noch dem Führer der Nation zustehen. Ministerpräsident Siebert hat für die bayerische Landesregierung den Führer und Reichskanzler gebeten, daß er die Walhalla in seine Obhut nehmen und bestim men möge, welche Büsten in Zukunft dort aufgestellt wer den müssen. Der Führer hat diesem Antrag stattgegeben und zu gleich einer Bitte der Internationalen Bruckner-Gesellschaft entsprochen, daß zur Ehrung Anton Bruckners an dessen 10. Todestag in diesem Jahr die Büste dieses neben Beetz Hoven größten deutschen Symphonikers in der Walhalla zur Aufstellung kommt. So hat der Führer dem deutschen Ehrentempel seine Weihe für die Zukunst gegeben. Daß die erste Büste, die nach seiner Entscheidung zur Aufstellung kommt, der Künder edelster deutscher Musik verkörpert, zeigt die Stel- !ung des nationalsozialistischen Deutschland zur deutscher Kultur. Rücktritt des Ministers Thomas Auswirkung des Versicherungsskandals London, 23. Mai. Kolonialminister Thomas hat sein Rücktrittsgcsuch cingcrcicht, das vom König angenommen wurde. In einem Schreiben an den Ministerpräsidenten Baldwin weist Kolonialminister Thomas zur Begründung seines Rücktritts darauf hin, daß die Ari und Weise, in der sein Name und seine Privatangelegenheiten im Ver lauf der Untersuchung der Versicherungsangelegen^eti be handelt worden seien, ihm ein Verbleiben als Mitglied der Regierung unmöglich mache. In seiner Antwort aus das Nücktrittsschreiben des Kolonialministers Thomas erklärte Ministerpräsident Baldwin, daß er an Stelle von Thomas'genau so ge handelt haben würde. Er nehme den Rücktritt mit tiefem Bedauern an. Der allgemein erwartete Rücktritt des Kolonialmini sters Thomas wird dem Ministerpräsidenten Baldwin aller Voraussicht nach Gelegenheit zu einer Kabinettsummcoung geben. Es darf angenommen werden, daß sich Baldwin Während des Wochenendes mit einigen seiner Ministerkol legen darüber beraten wird, so daß die Neu- und Um besetzung eines oder mehrerer Posten im Kabinett unter diesen Umständen schon vor Pfingsten vollzogen wird. Außer dem Kolonialministerium dürfte vermutlich auch das Marineministerium frei werden, da sich Lord Monsell bekanntlich schon seit längerer Zeit mit der Absicht trägt, aus dem aktiven politischen Leben zu scheiden. Bor Veränderungen im Londoner Kabinett In seiner Antwort auf das Rücktrittsschreiben des Ko lonialministers Thomas erklärte Ministerpräsident Bald win, daß er an Stelle von Thomas genau so gehandelt haben würde. Der allgemein erwartete Rücktritt Thomas wird dem Ministerpräsidenten Baldwin aller Voraussicht nach Gelegenheit zu einer kleineren Kabinettsumbildung ge ben. Es darf angenommen werden, daß sich Baldwin wäh rend des Wochenendes mit einigen seiner Ministerkollegen darüber beraten wird, so daß die Neu- oder Umbesetzung eins oder mehrerer Posten im Kabinett unter diesen Um ständen schon vor Pfingsten vollzogen wird. Außer dem Kolonialministerium dürfte vermutlich auch das Marine ministerium frei werden, da sich Lord Monsell bekanntlich seit längerer Zeit mit der Absicht trägt, aus dem aktiven politischen Leben zu scheiden. Churchills Narrenfutter Scharfe Zurückweisung der Deutschenhetze. Im Verlaufe der großen Unterhausaussprache über die englische Landesverteidigung rief ein scharfer Angriff des nationalen Abgeordneten Hopkinson gegen den früheren Marineminister Winston Churchill beträchtliches Aufsehen hervor. Hopkinson stellte sich auf den Stand punkt, daß die feindseligen Behauptungen Churchills über Deutschland und die deutsche Wiederaufrüstung auf Hö rensagen beruhten und lediglich als taktisches Manöver zu werten seien, um die Stellung Baldwins zu schwächen. Churchills Auffassung sei vollkommen vorsintflutlich, und seine Rede habe wie eine Ansprache aus alten Zeiten ge klungen. Im einzelnen sagte Hopkinson, Churchill habe immer wieder geschildert, was in Deutschland vor sich gehe. Er solle aber doch einmal verraten, woher er die mitgeteilten Einzelheiten wisse, ob er eine zuverlässige Informationsquelle habe oder ob er die Dinge lediglich errate und aus der Luft greise. Wenn dem so sei, dann seien Churchills Reden nichts als Narrensütter. An dieser Stelle erhob sich C h u r chi l l und erwi derte, er halte es nicht-für ein Unrecht, Lie Regierung zu warnen. Viele seiner Informationen seien in Eng land erhältlich. Außerdem habe er sich bemüht, Informa tionen von verschiedenen Quellen aufzütreiben. Es treffe zu, daß ihm Tatsachen von briefschreibenden Leuten mit geteilt worden seien, und daß er dann sein eigenes Urteil darauf angewendet habe. Hopkinson erwiderte hierauf, aus dön Aeußerungen Churchills gehe also hervor, daß er seine „Mitteilungen" tatsächlich erraten habe. Die Aussprache wurde durch den Verteidigungsmini ster Sir Thomas Infkip abgeschlossen. Er ging zu nächst auf die Anfragen Churchills über eine englische Expeditionsstreitkraft, die Mittelmeerexpedition und die Möglichkeiten einer feindlichen Invasion durch Flugzeuge ein. Was den letzten Punkt betreffe, dem Churchill Be deutung beimesse, so wolle er sich mit den militärischen Mittisterien darüber beraten. Alle von Churchill auf geworfenen Fragen seien im übrigen bereits sorgfältig erwogen worden. Man könne nicht von ihm verlangen, daß er aus der Landkarte der Welt herumspaziere und alle verschiedenen Kombinationen erwägen solle, die mög licherweise eintreten könnten. Abschließend versprach der Verteidigungsminister, den Vorschlag Churchills zu er wägen, ein Munitionsministerium zu schaffen. Gegenwär tig habe die Regierung jedoch entschieden, daß die Zeit für die Wiederbelebung eines Munitionsministeriums mit den von Curchill angeregten Vollmachten noch nicht gekommen sei. Das Haus schritt hierauf zur Abstimmung und lehnte den Verneinungsantrag der liberalen Opposition mit 27L gegen 115 Stimmen ab. Großbritanniens industrielle Mobilisierung „Daily Herald" berichtet einige bemerkenswerte Ein zelheiten über die industrielle Mobilmachung Großbritan niens, die der Gegenstand der Ausführungen des Vertei digungsministers Jnskip im Unterhaus war. Demnach seien Motorenfabriken in Großbritannien nicht nur be reits für die rasche Herstellung von Flugzeugmotoren und militärischen Kraftwagen sowie in gewissen Fällen für die Herstellung tatsächlicher Rüstungsgegenstände herangezo gen worden, sondern alle Motorenfabriken seien aus die Möglichkeit hin geprüft worden, eine rasche Umstellung auf die Erzeugung von Kriegsmaterial vorzunehmen. Oie Verteidigung Südafrikas Wie aus Kapstadt berichtet wird, wird der Verteidi gungsminister Pirow nach London reisen, wo er auf Ein ladung der britischen Regierung mit dem britischen Reichsverteidigungsausschuß über das Problem der Ver teidigung Südafrikas verhandeln wird. Einer der Haupt verhandlungsgegenstände wird die Frage sein, ob Kap stadt in Zukunft die Rolle von Simonstown als erster' Flottenstützpunkt übernehmen soll. In diesem Zusammenhang verdient erneut auf die Tatsache hingewiesen zu werden, daß von allen britischen Dominions Südafrika am nachdrücklichsten die Forderung auf Beibehaltung und möglicherweise auch Verstärkung der Sühnemaßnahmen gegen Italien vertritt. Oer Schutz Aegyptens Erklärung Baldwins vor dem Unterhaus. Im englischen Unterhaus wurde die Regierung ge fragt, ob angesichts der Annektierung Abessiniens durch Italien und der sich daraus ergebenden Bedrohung der englischen Stellung in Afrika und im vorderen Orient die Regierung es nicht eindeutig klarstellen wolle, daß sie un ter keinen Umständen irgendwelche Einmischung Italiens in die inneren Angelegenheiten Aegyptens und Palästinas zulassen würde, und daß jeder Versuch dieser Art als un freundlicher Akt angesehen und entsprechend behandelt werden würde. Ministerpräsident Baldwin erwiderte, daß die bri tische Regierung anläßlich der Ausgabe des britischen Protektorats über Aegypten im März 1922 daraus hin- gcwiesen habe, daß Großbritannien diesen Staat als sou verän und unabhängig betrachte. Hierauf habe die bri- Nr. 119 — Seite 2 tische Negierung unmißverständlich klargemacht, daß Ye jeden Versuch einer Einmischung in die ägyptischen An gelegenheiten als einen unfreundlichen Akt ansehen würden und daß sie jeden Angriff auf Aegypten mit allen ihr zur Bcrfügung stehenden Mitteln abwehren werde. Eine weitere öffentliche Erklärung, so betonte Bald win, sei, wohl nicht nötig. Bezüglich der Suezkanalzone fänden zur Zeit Besprechungen mit Aegypten statt, die de« Abschluß eines Bündnisvertrages zwischen Großbritan nien und Aegypten zum Ziel hätten. Der Schutz des Kanals werde bei diesen Besprechungen mitbehandelt. Was Palästina angehe, so sei die britische Regierung für die Verwaltung und den Schutz dieses Landes ver antwortlich. Sie habe die Absicht, ihren Verpflichtungen voll nachzukommen. Aeuergefecht zwischen Engländern und Arabern Zum erstenmal seit Beginn der Unruhen in Palä stina sind englische Truppen eingesetzt worden. Eine Mili tärpatrouille, die ausgeschickt worden war, um einen Feuerüberfall auf ein jüdisches Auto auf der Straße von Jaffa nach Jerusalem zu untersuchen, wurde von einer Gruppe von Arabern, die sich weigerten, stehen zu bleiben, aus Revolvern beschossen. Die Engländer erwiderten das Feuer. Ein englischer Soldat wurde verwundet. Unmittelbar danach wurde in der Jerusalemer Alt stadt eine zweite englische Streife beschossen, als sie ver suchte, mehrere Araber nach Waffen zu durchsuchen. Bei diesem Feuergefecht wurde ein Araber schwer verwundet. Da die britischen Behörden neue Kämpfe befürchten, sind Truppen-Eiltransporte nach Jerusalem abgegangen. Von Kairo sind ein Bataillon Infanterie und eine Kom panie leichter Tanks nach Palästina unterwegs. Erste Fühlungnahme Der italienische Botschafter im Londoner Außenamt. Der Staatssekretär im britischen Auswärtigen Amt, Vansittart, empfing den Besuch des italienischen Bot schafters Grandi. Diese erste Fühlungnahme seit der Besetzung von Addis Abeba hat in Londoner politischen Kreisen große Beachtung gefunden. Wenn auch entgegen den in Paris umlaufenden Ge rüchten leine Anhaltspunkte dafür vorzuliegen scheinen, daß Grandi einen offizielle» Schritt bei der britischen Re gierung unternommen hat, um eine Regelung der abessini schen Frage herbeizusühren, so kann doch nach Londoner Meldungen angenommen werden, daß Grandi die bereits von Mussolini abgegebene Erklärung wiederholt habe, daß Italien keine agrefsiven Absichten gegen irgendwelche bri tischen Interessen habe. Ohne Zweifel habe jedoch zwischen Grandi und Vansittart eine allgemeine Besprechung der abessinischen Lage stattgefundcn. Man nimmt an, daß in der Unterredung auch der italienische Vorschlag zur Sprache gebracht worden sei, daß England die zur Verstärkung der britischen Ge sandtschaftswache in Addis Abeba entsandte indische Kom pagnie zurückziehen soll. Hierzu verlautet, daß die englische Negierung gegen wärtig die Zurückziehung dieser Truppe ablehne. Besprechungen hierüber haben mit der französischen Re gierung stattgcfunden, und in London rechnet man damit, daß auch die französische Regierung bis aus weiteres ihre Truppen in Diredaua zurückhalten wird. Reuter meldet, in London sei män sich durchaus bewußt, daß die Verstärkung der Gesandtschastswache nur eine zeitweilige Maßnahme sei. Man glaube jedoch, daß zur Zeit uoch nicht gesagt werden könne, ob jede Gefahr neuer Unruhen vorüber sei. Neue Kompromißpläne Die konservative „Morning Post" veröffentlicht einen Bericht ihres diplomatischen Berichterstatters, wonach neue. Pläne für eine Beilegung der Streitigkeiten zwischen Ita lien und dem Völkerbund zur Zeit in Paris und London erörtert werden sollen. Ein Meinungsaustausch über diese Fragen werde möglicherweise in kürzester Zeit stattfinden. Angesichts des durch den Regierungswechsel in Frankreich verursachten Aufschubs und des zögernden Verhaltens der britischen Regierung sei allerdings nicht damit zu rechnen, daß vor der Ratssitzung im Juni große Fortschritte erzielt würden. In diesem Falle würde sich der Völkerbundsrat er neut bis zum Herbst vertagen, und zwar unter der Vor aussetzung, daß in der Zwischenzeit Verhandlungen mit Italien stattsänden. Diese Verhandlungen würden drei Hauptziele haben, nämlich die Aufhebung der Sühnematz nahmen, den Abschluß eines Sicherhcitspaktcs für das Mittelmeer und die Aufstellung einer Formel, um das An sehen des Völkerbundes zu retten. Ein solches Kompromiß würde nicht notwendiger weise die Anerkennung der italienischen Eroberung Abessi niens durch den Völkerbund bedeuten. Diese letztere Frage werde wahrscheinlich bis auf weiteres unberührt gelassen. Oie Ausweisung des Bischofs von Horror Der stellvertretende französische Außenminister Paul- Boncour hat sich sehr ausgiebig mit dem französischen Bot schafter beim Vatikan über den Fall der Ausweisung des französischen Bischofs von Harrar, Msgr. Jarosseau, durch die italienischen Militärbehörden unterhalten. Der „Ex- celsior" glaubt zu wissen, daß die französische Regierung zunächst ihren Botschafter in Rom beauftragen werde, von der italienischen Regierung nähere Aufklärungen zu for dern. Die Pariser Presse bezeichnet die italienische Be gründung, wonach der Bischof Spionage gegen Italien ge trieben und den Waffenschmuggel zugunsten Abessiniens unterstützt habe, als vollkommen aus der Luft gegriffen. Der Propagandahaushalt vor dem italienischen Senat Gra, Ciano berichtet über die Tätigkeit seines Ministeriums Rom, 23. Mai. Der italienische Senat hat am Freitag den Haushaltplan des Presse- und Propagandaministeri- ums mit rund 55 Millionen Lire unverändert angenommen. Propagandaminister Graf Galeazzo Ciano vertrat den ersten Haushalt seines im vergangenen Sommer neuge gründeten Ministeriums persönlich und stellte dabei die ge samte Tätigkeit der einzelnen Abteilungen: Presse, Musik« Rundfunk, Film, Theater und Reiseverkehr unter die Losung Ler politischen Erziehung. Lieber die Presse und ihre Aufgaben führte er dabei grundsätzlich aus, die Gesetzgebung habe dem Journalismus immer klarer und deutlicher seine Rolle in der Tätigkeit des Regimes zugewiesen, nämlich die eines Lek gründlichsten und weitverzweigtesten Dienste in der Oes senk lichkeitz Der Senat brachte dem vor wenigen Tagen aus Ostafrika zurückgekehrten Propagandaminister wiederholt lebhafte Sym pathiekundgebungen dar« , i . i