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uen Unglücks ist groß. n Masthammkl 74-7« <38-40), 2. ältere «astHammel 6S-7I <34-3«), 3 mäßig genährte Hammel und Schaß (Mrrzschaf«) mit hellstem Leuch^ dauemdzeigte. St-6L ^(2»-32) Schweine: 1.. vollfletschige der seiner-, Da d'e Kl^en nicht verstummt^ Nassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu I' « Jahre-. Mondschein die Abendlaternen mit zu brennen k?, -n?wick-likb loÄ-^a^«»'un^ Eine dermaßen große GaS-Verschwendung, wie der »k ^uen und Eber 69-71 Artikelschreiber glaubt, wird dadurch 7ber keineswegs her- ' -Lv^ik.n^ben lick bei allenMebaattunaen für ScklaLt v?rgerufen, wenn man bedenkt, daß das Brennen dieser t12 Laternen während eineS ÄbendS etwa 4 Mk. Kosten Da Akk. LS««« al« 1. Hypothck auf g, t verzins- pfers Dampfer Meldung boot mit „K«feke" enthält keine Milch und ist da- hlr ein vorzügliches Näh> mittet für Kinder, die nur vorübergehend oder überhaupt keine Milch vertragen können; daher die hervorragenden Ersolge bei Brech-, durchfall, Drrmkatarih, Diarrhöe rc. wo Milch und Mich enthaltende Nahiungtm ttel zu meiden sind Letzte Telegramme Bom „8. S". Breslau, 31. Aug. Der loSgerissene Fesselballon (stehe „NeuesttS v. L.") wurde, als sein Führer zwischen Pirschen und Skarstne zu landen versuchte, gegen eine Telegrophenstange ge- schleudert. Hierbei stürzte der Führer au« dem Ballon, ohne ernsten Schaden zu nehmen. Der er- leichterte Ballon ging wieder in die Höhe und wurde vom Wind daoongesührt. Wien, 31. Aug. Gestern abend veranstal teten ungefähr 300 Deutschnationale im 16. und 17. Bezirke tschechenfeindliche Demon - st r a t i o n e n und schlugen unter Pfuuufln in tschechischen Lokalen die Fensterscheiben ew. Die Wache wurde gleichsalls mtt Steinen beworsen, wo durch mehrere Wachleute verletzt wurden. Sieben Verhaftungen wurden oorgenommcn. ParrS, 31. August. Wie der „Matin" meldet, wird heute in Rambouillet beim Präsidenten Fall LlkS ein Ministerrat abgehalten, an dem alle Zurzeit in Paris weilenden Minister teilnehmen weiden. ChalonS-sur-Marne, 31. August. Drei Artilleristen des 25. Artillerie-Regiments sind unter dem Verdacht verhaftet worden, dem Korporal Deschamps vom 106. Infanterie-Regiment bei dem Diebstahl der Mitrailleufenteile Beihilfe geleistet zu haben. Versailles, 31. August. Im Verlaufe von Sprengübungen im Lager von Sartory er- litten ein LiUtnant und ein Korpoial vom 1 Genie- regiment schwere Brandwunden. Nach regulärer Explosion hatte sich im Bohrloch GaS angesammelt, das sich verbreitete und an einem Licht entzündete, als beide die Wirkung der Explosion feststelle« wollten. Lille, 31. August. Unbekannte Missetäter drangen in eine Tüllfabrtk ein und zerstörten die Maschinen. 100 Arbeiter sind hierdurch zum Feiern gezwungen. Rotterdam, 31. August. Gestern abend ist hier eine Frau unter choleraverdäch tigen Erscheinungen gestorben. Der Cholerafall in Breda bestätigt sich. Paderborn, 31. August. Bischof Dr. Wilhelm Schrie ider ist heute früh 4 Uhr ge storben. SoSnowice, 31. August. Die RettungS- arbeiten im Bergwerk Jan, daS von einem Wasser- etubruch heimgefucht wurde, haben Erfolg gehabt. ES gelang, in den alten Schacht oorzudcingen und 22 Arbeiter, die sich dorthin geflüchtet hatten, zu s retten. Nach Ansicht der Geretteten sollen bet dem Embruch des WusserS noch sechs Arbeiter in ter Grube gewesen sein, die vermutlich um- grkommen sind. vom R swenzlheoier, e n t a.ffcher Enke gefun «n mit dem — Em anderes U.^g'ück ereignet- sich im G n >e ^vonflog. * Cholera. Aus Rotterdam, 30. August, wird gemeldet: Gestern zeigten sich bei der Frau und Tochter eines Schiffsführers Cholerasymptome. Das Schiff wurde sofort bei den Baracken festge macht. Beide Erkrankte sind gestorben. In der Nacht kam außerdem hier ein Choleratodesfall vor. Nach amtlicher Bekanntgabe des Bürgermeisters (befinden sich in den hiesigen Baracken 11 Cholerakranke und 3 Choleraverdächttge. 90 Personen befinden sich unter Beobachtung. Seit dem 28. August sind 3 Todesfälle, seit den, 20. August insgesamt 8 To desfälle festgestellt worden, wovon die Mehrzahl auf den Genuß ungereinigten Flußwassers zurück- zUführen ist. — In Gorinchem bei Amsterdam ist ein Cholerafall festgestellt morden. * Eingestürztes Karussell. Aus der Rixdorfer Schlltzenwiese stürzte gestern ein elektrisch betriebenes Lustschiffkarussell ein, wodurch drei Personen zum Teil schwer verletzt wurden. * Nach dem Genuß von Pferde fleisch erkrankte die Familie des Schlos sers Schultz in Kiel schwer. Der 9jährtge Sohn ist bereits gestorben. Die Polizei beschlagnahmte die Fleischvorräle des Schlächters, bei dem das Fleisch gekauft worden war. * Ein Fesselballon entflogen. Der der Benutzung des Publikums zugängliche Fesselballon auf dem Friedebcrge war, so meldet man aus Breslau, gestern mittag mit seinem Fllh- — Altenburg, 30. August. Die Alten burger Bauernschaft wird eS sich sicherem Vernehmen nach auch bei der diesmaligen Anwesenheit des Kaiserpaares in unserer Stadt am Sonntag, den 19. September, nicht nehmen lassen, einen HuldigungS- zug darzubringen. Die Ankunft des KaiserpaareS erfolgt vormittags zwischen 8 und 9 Uhr. Der Kaiser weilte zuletzt am 3 und 4. Mai 1890 in unserer Stadt. ES wird für den 19. September ein außerordentlich starker Fremdenzuzug nach unserer Stadt erwartet. Die Sladtverordneten bewilligten 6000 Mark zur Ausschmückung der Stadt. — Kassel, 30. August. Die TyphuSepidemic hat in Kassel und mehreren Vororten eine bedenk liche Ausdehnung angenommen. ES sind bereits Uber hundert Fälle festgestellt worden, von denen mehrere einen tödlichen Verlaus genommen haben; u. a. ist der Kgl. Hofbaurat Oertel in WilhelmShöhe der Krankheit erlegen. Die Erkrankungen werden auf den Genuß von Milch aus der SanitätSmolkerei zurückgeführt, die einen großen Teil der Stadt mit Milch versorgt. Die Molkerei ist geschlossen und der weitere Betrieb, bezw. Verkauf verboten worden — Eichenberg, 30. August. Aus Frucht uor dem Zeppelin wäre eine hiesige alte Frau bet- nahe in ihren Bettkissen erstickt. Hier war nämlich da« Gerücht verbreitet, Zeppelin fahre nach Berlin über unsere Gegend, auch hatte man der alten Frau von dem Getöse, das '/, Stunde weit gehört werden könne, erzählt. DaS Unglück wollte eS nun, daß am anderen Morgen der Nachbar sehr frühe mit dem Reinigen von Getreide mittels der Windmühle begann. Dieses Geräusch hatte nun bet der alten Frau den Wahn erzeugt, als sei Zeppelin übe, ihrem Hause. AIS man das Zimmer endlich betrat erklärte die Frau, sie habe in ihrem Alter nichi mehr sehen wollen, wie die Menschen immer über- spannter würden, wie sie sogar das Wandern von Sonne und Mond am Himmel nachmachten . . . Man sei ja gar nicht mehr in seinem Hause sicher. Die alte Frau war so verärgert, daß sie an dem Morgen nichts essen konntel — Da war jene 98jährige im äußersten Berliner Osten anders, die bereits seil 1'/, Dezennien ihre Wohnung nicht verlassen Hal. Diese Frau hatte den Wunsch ausgesprochen, noch vor ihrem Sterben daS Luftschiff sehen zu dü-fm, und ihr Enkel ist dieser Bitte nachgekommen und halte sie auf einem Wagen nach Tegel transportiert — Strahl t. B., 30. August. DaS böhmische Dorf Strahl bei Robntz ist völlig abgebrannt. Nähere Einzelheiten fehlen noch. 10-12000 Mk. sind auf sichere Hypothek im ganzen oder stellt auszuleihen. Nähere» durch di? G ichäftdjleüe dieser Blattes. Kilt MH mit MIS steht zum Verkauf Bernsdorf 119 wald; unweit von Breltzho! wurde das von rin-mj Vergrüben hümk hc-nte Bie>-k de« Charlotl nbu ge Kaufmanns Turl y von einem schweren Taurenowo angefahren Zärtliche Insassen wirken au« dem Fohr,.ug mstl u' it Di? jünuste Dochtu Turl-y« erlitt dobi e:ne schwere G Hirn rschütterung. — AuS New-U, k schc ibt man: Ja der Nähe von Sun, Louit Üb ifahr der Rocky—Mountoin'-Cchnellzug ein Auw ' obil. 5 Personen wurden gelüut r mu ter 4 Deutsch-. * Eine U eberschwemm ungska- t a st r o p h e. Die Ueberfchlvemmung des Santa Catharinaflusses hat im Gebiete von Monterey allenthalben große Verwüstungen angerichtet. Am- Sonnabend morgen stürzten Plötzlich Wassermengcn im Flußbett zu Tal und rissen die Häuser am Südufer mit allem, was sich darin befand, mit sich fort. Boni Nordufer schauten die Menschen zu und waren nicht imstande, Hilse zu bringen. Tausende von Menschen verloren Hab und Gut. Die Zahl der Ertrunkenen erreicht zwölfhundert. Ter Sach schaden wird aus zwanzig Millionen Dollars ge schätzt. Die Stadlbchürden von Monterey sind ver gebens bemüht, für die Notleidenden Nahrung und Kleidung zu beschaffen. Jetzt beginnt das Wasser sich zu verlausen, die Gefahr ist vorüber. Bis Sonntag abend waren fünfhundert Leichen gebor gen. Nach weiteren Meldungen aus Monterey ist das plötzliche Steigen des Flusses Santa Catha rina durch unaufhörliche wolkenbruchartige Regen güsse entstanden. Es sind 11^ Zoll Regen gefal len. Ein Schulgebäude begrub neunzig Frauen und Kinder unter seinen Trümmern. Die Stadt ist zurzeit ohne Trinkwasser und Beleuchtung, ohne Straßen- und Eisenbahnen. Nach amtlicher Schätz ung dürften Wochen vergehen, bis der Bahnverkehr von außerhalb wiederhergestollt ist. * Tierleichen in der Seine. Eine amtliche Erhebung der Stadt Paris gibt bekannt, daß allein im Monat Juli 1909 aus der Seine dicht unterhalb von Paris folgende Tierleichen herausgesischt wurden: 2682 Hunde, 281 Katzen, 74 Nattern und andere Schlangen, 12 Eidechsen, 212 Bügel verschiedensten Kalibers, zwei halbe Ferkel, ein Viertel der gleichen Tiergattung, drei Viertel eines Hammels, - ein Viertel einer Ziege, ein Esel und sogar vier Affen. Danach solle man sich nicht wundern, wenn das Pariser Seinewasser der Gesundheit nicht sehr förderlich sei. * Im Seesande verschüttet wurde am Strande der Kinderheilstätte in Zoppot der 13- jührige Schüler Keßler aus Danzig. Das Gesicht war völlig im Sande vergraben. Wie der Augen schein lehrt, hatte der Knabe nach Kinderart an einem burgähnlichen Walle gegraben, um vermut lich einen unterirdischen Gang anzulegen. Nach ärzt lichem Befund ist der Tod durch Erstickung einge- lreten. * Vergiftete Limonaden. Em unheimlicher Mensch treibt seit einigen Tagen in Licgnih sein Unwesen. Eine Anzahl dortiger Ein wohner erhielten in ihren Wohnungen oder an ihren Arbeitsstätten Flaschen mit alkoholfreien Getränken, wie Limonade, Apfelwein usw. von einem Unbe kannten zugesandt, der dabei irgendeinen auf der Straße befindlichen Jungen als Boten verwandte. Um die Spende recht glaubhaft und einwandfrei erscheinen zu lassen, bedient sich der Unhold ver schiedener, dem Empfänger bekannter Namen, die als Absender angegeben werden. In den meisten Fällen glaubte man an einen Scherz des betref fenden Bekannten und öffnete die Flaschen. Schon hierbei entströmte ihnen ein scharfer Dunst, kostete man aber von dem Inhalt, so machte sich im Munde ein brennender Schmerz bemerkbar; im weiteren Verlaufe wurde auch noch das Avschälen der Mund haut herbeigeführt. Einer der Empfänger brachte die Flüssigkeit nach dem städtischen Untersuchungs amt, wo von dem Chemiker festgestellt wurde, daß eine große Menge Schwefel- oder Salzsäure in dem Getränk enthalten sei. Auf den gemeingefährlichen Verbrecher, der anscheinend geistesgestört ist, wird eifrig gefahndet. Landung-stille de- „L. HI" bet vül ztg, 31 August. Infolge des böige« Wiud-S gehen dte Reparaturarbette« langsamer vorwärts, ste werde« aber doch im Lauf- des heutige» Tages beendet wer- de« könne« KattS dte Wetterlage sich nicht ändert, wird man heute abend noch nicht abfahre«. „Uppland" stieß nach einer Stockholmer bei Stora Essingen mit einem Motor- 11 Insassen zusammen. Das Motorboot, das keine Lichter führte, wurde in zwei Teile ge schnitten und sank sofort. 'Sechs Personen konnten gerettet werden. Die Umgekommenen sind jugend liche Arbeiter. Pläne nötig. — Radeberg, 30. Aug. Wie dar Amr- blatt meldet, verunglückte auf der Jagd der Privat mann Heinrich Kaden in Langebrück dadurch, kaß ihn die Schrotladung eines anderen Schützen in daS Gesicht traf und ihm ein Auge zerstörte. Der Ver- letzte fand in einer Dresdner Klinik Ausnahme. — Ebersbach bei Löbau, 30. August. Ein Fischreiher, der die stattliche Flügelspanne von 162 em auswieS, wurde im Ravmbusche von Apothrker Kupfer hier erlegt. — Schandau, 30. August. Zu dem vom 3. bi« 7. September hier stattfindenden Alldeutschen VerbandStage werden umfassende Vorbereitungen ge- troffen, um die gewiß zahlreich eintreffenden Teilneh. mer festlich zu empfangen. DaS ganze Städtchen und die Ufer deS ElbstromeS werden im Festgewande prangen. Die ernsten Beratungen der Tagung sollen von Ausflügen in die herrliche GebirgSwelt bei Sächsischen Schweiz umrahmt sein. Den Schluß dei Tagung b'ldet am 7. September eine Dampferfahrt nach der böhmischen Nachbarstadt Tetschea, um den dortigen deutschen Volksgenossen, die mitten im här testen Kampfe um ihr Deutschtum stehen und der Tagung das größte Interesse entgegenbringen, einen Besuch abzustatten. Auch dort werden zweifellos di reich-deutschen Festgenossen mit Begeisterung und mil offenen Armen empfangen werden. — Kamenz, 30. Aug. Bei Arbeiten in der Scheune war der Gutsbesitzer Winger in Croft witz bei Kamenz auSgerutscht und auf eine Gab l gefallen, deren Stiel ihm in den Unterleib drang. Unter furchtbaren Schmerzen ist er der schweren Ver letzung erlegen. — Tannenbergsthal, 28. August. Beim Umbau deS sogenannten „Herrenhauses" wurde aus dem Oberboden unter den Dielen eine vollständig mumifizierte Katze aufgefunden. DaS Fell war sehr gut erhalten. Wie das Tier dorthin gelangt ist, ist nicht aufzuklären. Führer hochfchnellte und wiederum da- Sein Schicksal ist noch nicht bekannt. Zusammenstoß eines Dam - mtt einem Motorboot. Der -Ein irrsinniger Revolverheld. Dem im Eilzug von Wien nach Krakau fahrenden polnischen R ttergutSbisitzer ParowSki wurden, da sich mährend der Fahrt bei ihm Anzeichen von Irr st n bemerkbar machten, zwei Eisenbahnbeamte ur Bewachung zur Se t- gegeben. Plötz! ch zog Pa o vtki einen Rero'ver und lötete einen Beamten buch einen Schuß inS Herz. AlS ihm der andere Beemtc f sthallen wollte, sprang er auS dem fahren- ie>: Zug, der Wächter ihm nach. ES ent'pann sich ein hartnäckiger Kampf und schließlich gelang eS nnt H Ife einiger Soldaten, den Irrsinnigen zu s ss In. * Ein Walfisch alSVerkehrSh i nder- n i S. Der gestern in Plymoulh emgetroffene Lloyd- ampfer „Kaiser Wilhelm der Große" kollidierte drei Tage nach seiner Abfahrt von Newyork mit eimm uhlafenden Wrlfisch, der verwundet wurde und un° nheu:e Anstrengungen machte, sich zu befreien. Da e Hst am Bug saß, verfiel man darauf, den Dampfer mit voller Kraft rückwärts gehen zu lassen, wodurch der nunmehr verendete Walfisch lo-geschwemmt ui d sortgespült wurde. * Ein zweites doppeltes Touristen unglück aus dem Monte Rosa. Wie der .Slampa" von Turin unterm 26 August auS M cugnaga berichtigt wird, werden außer den drei i alienlschen Touristen, nach deren Leichen immer wch o rgeblich gesucht wird, noch zwei Engländer o rmißt, die tagS zuvor dte Besteigung des Monte Rosa unternahmen. Man nahm bisher an, ste ieien auf der schweizerischen Seite in Zermatt ein- get offen, das ist aber nicht der Fall. In Macug- wi a sind Bekannte der Engländer etngetroffen, weil te auf diesen Tag, 26. August, bestellt waren. Die Sestürzung in Macugnaga über dte Gewißheit dieses chcinperiode unterblieben, es brannten damals also nur ne Höfte der Laternen. Diese Einrichtung hat aber zu großen Klagen Veranlassung gegeben, da es in ziemlich seltenen Fällen vorkam, daß der Mond freundlich war und leie Masi und gute Saugkälber 73—7S (4b—48), 3. geringe Saugkälber 68—71 (40- 43) 4. älter« gering genährte Kälber .Fresser) fehlen (—>. Schaf«: 1 Mastlämmer und jüngere Masthammel 74-7« (38-40), 2. ältere Masi Hammel 8S-71 Gerichtliches. 8 Chemnitz, 30. Aug. Ein Radikal mittel. Um Ungeziefer zu vertreiben, brannte am 27. Juli der am 30. Juli 1849 geborene ZZtungS- ouSiräger Ernst Bruno Huhn auS Geringswalde das von ihm bewohnte und dem Strumpsfabrikanten Kotte gehörige Hinterhaus an. Da« Mittel war radikal, denn das HauS brannte bis auf die Um- saffungSmauern nieder, auch waren die anderen Ge bäude stark gefährdet. DaS sonderbare Motiv konnte dem bisher noch nicht bestraften Manne nicht wider- legt werden, obwohl er seine kaum 500 Mk. werten Immobilien mit 1800 Mk. versichert hatte. Huhn wurde vom hiesigen Schwurgericht wgen Brand stiftung zu zwei Jahren Zuchthaus und vier Jahren GhrenrechtSoerlust verurteilt. Neuestes vom Tage. * Gegen dte Vierpreiserhöhung. In Essen (Ruhr) fand eine von 3000 Personen besuchte Proteftversammlung statt, die einstimmig den Bier- boykott bis zur Wiedereinführung der alten Bier preise beschloß. * Schwere A u to m o b t l-U n fä l le. B.i Lutterfcicht nahe Hahnbach (Oberpfalz) ist dar - ulo- mobil deS Herrn o. Radowitz gegen einen Baum gefahren und umgeschlagen. Die Baronin Radowitz war sofort tot. Der Chauffeur erlitt einen Schlüssel- beinbruch. Radowitz und sein Diener blieben un- Kirchliche Nachrichten. Wfistenbrand. Donnerttag, den 2 September tüvS, abends '/.9 Uhr Libelsiand« der landeSklrch lchen Gemeinschaft tm Pfarrhause. Eingesandt. (Für Einsendungen an dieser Stelle übernimmt die Redaktion nur die preßgesetzliche Berantwortung.) Der Artikel in der gestrigen Nummer dsS. Blattes über daS Brennen von Strassenlaternen bei Mondschein bedarf einer Berichtigung, die wir doch nicht unterlassen können .derOeffentlichkeit zu unterbreiten. Zunächst muß her- vorgehoben werden, daß unsere öffentliche Beleuchtung auS Abendlaternen und Nachtlaternen besteht. Die Abendlaternen brennen von Eintritt der Dunkelheit bis 11 Uhr, die Nachtlaternen aber von Anbeginn der Dunkel heit bis früh. Zurzeit sind 236 Laternen in Betrieb, davon 124 Nacht- und 1l2Abendlaternen. An dem frag lichen Abend brannten nicht nur Nachtlaternen, die w nur etwa die Hälfte sämtlicher Laternen ausmachen würden, andern es brannten überhaupt alle Laternen. Früher ist mn das Anzünden der Abendlaternen während der Mond All-AM M. auf rin HauSarundstück und Ge schäft als 2. Hypothek innerhalb der Brandkaffe fosort gesucht. Qssert. btS 6. September unter N. SS. in die Geschäftsstelle dieses Bl. nieturzulegen. 30 August EchlubprelSseststellungen der Air itno» ProdnKIrnbSrf« um 2', Uhr. Weizen, per StP- rember 210.—, per Oktober 208,—, per Dezember 207 —. loggen ver September 169 7ü p- Oktober 169 50 per De zember 169,25. Ha ei per September it>7,—. per Dezember IL6,—. Mai-, per September 148,SO, per Dezember — täbSl per August —, pe Oktober S0 40, per Dezember SO,so. Schlachtviehmarkt im Schlacht- und Blehhos« zu Ihemnitz am 30. August 1909 nach amtlicher Feststellung Aus» rrleb: Ochsen 93, Kalben und Kühe 344, Bullen 83, Kälber 180, Schafe 8S0, Schweine 1924, zusammen 3484 Tier-. Ochsen: 1. vollfleischige, auSgemästeie, höchsten Schlacht »rrieS bis zu k Jahren 7S—78 (—), I» ausgesuchte feinst« Ouaütäi 80 (—), 2. junge fleischige, nichi auSgemästeie — ältere auSgemüstete 72—74 (—), 3. mäßig genährte junge — gut genShrv ältere «4—68 (—), 4. gering genährie jeden AlierS 55—60 (—), österreichische Rinder fehlen (—1. Kalben und Kühe: I. vollfleischtg«, auSgemästeie Kalben höchsten Schlacht- werteS 73—7b (-), 2. volljleischlg«, ausgemästete Kühe Höch sten SchlachiwerieS bis zu 1 Jahren 70—72 (—), 3. älter: a rSgemSstete Kühe und wenig gu' entwickelte jüngere Kühe und Kalben 64—68 (—), 4. mäßig genährt, Kühe und Kalben it-S8 (-), S. gering genährte Kühe und Kalben 4S-50 (—) üullen: t. vollfleischige höchsten Schlachlwert«! 6« 67'—), 2. mäßig genährie jüngere und gut genährt« älter, 63—65 (—), 1. gering genährte 58 60 l—) Kälber 1. feinste Map Vollmilchmast-) und beste Saugkälber 76—80 (50- 52), 2 mitt- verursachen würde. Wenn nun nächstes Jahr sämtliche Laternen mit dcr Fernzündung versehen sind und die Laternen nicht mehr von Laternen-Wärtern bedient zu werden brauchen, also daS Zünden und Löschen von einer Stelle auS beliebig erfolgen kann, so wird eS auch möglich sein, die öffentliche Beleuchtung bei mo dhellen Nächten regu lieren zu können. Es wird dann, wie der Artikelschreiber ganz richtig sagt, noch eine Ersparnis an der öffentlichen Beleuchtung zu machen sein. Die bedeutenden Ersparnisse, die man durch die Fern zünder in Z kunft machen wird, liegen in der Hauptsache in der Ersparnis von Löhnen, und auch daS pünktliche Zünden und Löschen der Laternen bedingt eine beträchtliche Ersparnis von Gas. C. Martini, Gasinspektor. Kandel *nd Gewert«. Gr«««», 30 August. Upland middling lok» «5— Pf. Ruhig Liverpool, 30 August. Umsatz SOO» Lallrn Ll«s« :uagn st«itg August 6.71 August-Sepi-mber k «1, Oktober- November «,54, Dezember Januar «,53, Februar-März «,53 (Atannend billig sind n e ne d Kleider u. Blusenstoffe. Gioßaili eAn-wchl. Kon Laden. Martha Krefchnack,Schalste 23,1. Die Preis« verstehen sich b«i allen Biehgattungen für Schlacht gewicht per KO Kilogramm. (Die eingeklammrrien Zahlen be deuien die Le> endgew.chiSpreise.f gelegten Planung vom Gemeinderate nicht genehmig: oerletzt. Damit hat ein: einst in Berlin viel ke-1der Ballon zum Sinken gebracht. Kaum war der ^gliedern de- Reich-tages die Zeppett« An- worden. Jedenfalls macht sich die Vorlegung nkuer'wund-il', säst vergölte te Schnrs^elenn, R ti L o «Geistliche der Gondel entstiegen, als der Ballon lagen rU besichtige«. Ferkel verkauft S<r-dorf 80 rer und einem höheren katholischen Geistlichen aus < . Posen aufgestiegen. Der Ballon riß sich von den licheS HauSgrundstück per bald ge- Haltesctlen los und überflog die Stadt in bcdeu- sucht. Off. n. I. 18 an d. G - tender Höhe. Auf der Rosenthaler Feldmark wurde schästSstelle dieser Blattes. ÜPSIlIIS88Kl8I>j5jtll3 »irr«!. ssurinnrriltriiir-IIN»» ü IT 75 Orcsr ssiekrnei', Drogerie. 1 4ieti. 4 färb. Kettett'Petinet- Lteb,rk«<cht» LSngenmaich. und 4 Strickmafch. stad billig zu arrkansen bei Siegel, R ich nbach b. Hoh-Er. Friedrich-Hafe«, 31- «ug keine bestimmte Sicherheit besteht, daß das Lnftschiff bis zum 3. September sich wieder tn fahrtberettem Zustande in Friedrichs hafen befindet, find die Mitglieder deS «nndesrats gebeten worden, ihre« Besuch auf de« folgende« Tag z« ver schiebe« n«d gleichzeitig mit de« Mit