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Mi.» Amtsblatt Anzeiger W M Nsill. HMpricht M Se» ZtMnt zu HoheHtiv-ßnstthli! 59. 3ahrg. Mittwoch, den s. September »909 Nr. 202 Obcrpräsidcnien aus Magdeburg ist folgendes Te-fzösi scher General in einer militärischen Fach- legramm an das Landratsamt in Wittenberg ge- Zeitschrift über die Bedeutung des Grafen Zep- Kriegs- üenen man hin und wieder hört, sind verschwunden dem das Luft- 3« MM »!§ „z. z SS am- werden jetzt noch folgende Einzelheiten bekannt: und. t kl-r, Luftschiffes rasch hinunter. Das war ung. IN 5- bei Als die Nachricht von der Landung des Vorderteil des eiserne Gestänge acht, die dem Eindruck, Die nähere eine Gaszelle ohen- t denr See inert, die Eisenteile hatten Luftschiffes hineingebohrt gerissen, so daß sich ein furcht- : von hier > keine berichtet: Groß AchMst»MH, M». »1. ) be- n in men stern ch e n einige Zeit auf der Landungsstelle des „Z. 3". Die Ausbesserungsarbeiten der Üuftschifferabteilung sind im Laufe des Nachmittags rüstig vorangegan- von nur Mit kooe Sagen 9ahn- »-r- lossen und veren hatte. Fest- ver- n der ikum^ Nische ourde ohne ver tritt. ). Fernsprecher Nr. 11. durchschlagen ist, ferner, daß die Hütte des Luft schiffes an den Stellen defekt ist, wo der Propeller „Z. 3" ging über dem Alten Lager bei I ü- erbog ganz tief ' hinunter, rief den vor der r, lerei. muse 1, bereits Fül- Das cinge- ver- !-sur- ibend e in -soll, ung t auf ?om- )ienst Nach Kom- Äms- weitem Graf Zeppelin über ve« Unsall. Graf Zeppelin traf gestern nm 11 Uhr 15 Mi nnien in dem kaiserlichen Salonwagen in Frie d- richshafen ein und wurde von seiner Nichte, der' jungen Gräfin Zeppelin, und einigen Herren empfangen, lieber die näheren Umstände des Miß- geschah, sorgfältig dem Winddruck, schiff ausgesetzt ist, nachgeben. Dias Luftschiff macht im ganzen als ob es vollständig intakt wäre. Untersuchung ergibt allerdings, daß ist, Es s o gc- »swirke aappel, er; der HauS- lfmann r W-l- Pelin für das nationale Deutschtum in bemerkens werten Worten aus. Er weist daraus hin, daß der Jubel der Bevölkerung in Berlin ein gleicher sei, wie vor wenigen Wochen in Köln, und daß es sich dabei nicht um die Begeisterung für eine neue Erfindung handle, sondern um etwas viel Grö beres, was in Frankreich durchaus beachte werden müsse. Durch, den Jubel, der das ganze Volk er füllt, dringt für den Ausländer und Unbeteiligten Znserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entge, O auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger da» Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei inS HauS. hinein und wieder hinaus fuhr. Von s baren Verheerungen, über die nach arlswärts berichtet wurde, kann Rede sein. Aus Bülzig, 30. August, wird Am frühen Nachmittag weilte Major In der Nacht zum Sonntag ist, wie schon kurz berichtet, auS der Kaserne de» 106 Regiment- in Chalonr-sur-Marne ein Schnellfeuergeschütz len worden. Der Tat Umkreise ab. Die lauten Hornsignale und das Trommeln hatten die Bewohner von Bülzig mid von Zahna an die Stelle der Katqstrophe gelockt, nnd bald war „Z. 3" von einer Menschenmenge nmdrängt. Oberingenieur Dürr und Graf Zeppelin sendeten sofort nach Friedrichshafen, nach Berlin, nach Bitterfeld und Nürnberg Telegramme. Direk tor Colsmann, der in, Berliner Hotel Fürsten- und zur linken Seite wieder hinausflogen, drei Stunden trafen aus Wittenberg drei pagnien des 20. Infanterie-Regiments :m schritt ein und sperrle» das Luftschiff in Da» Ausland und vt« H-pp-limKahrt. neuesten Modell« g e st o h l Anläßlich der Begeisterung, mit der Zeppelin'verdächtig ist ein Gefreiter, »amen« De-champ-, der geschickes, das seinen, Luftschiff zugestotzen äußerte er sich in ernster, aber ruhiger Weise, sei klar, sagte er, daß die Propeller nicht bleiben könnten. Sie müßten richtet worden: „Ich darf voraussetzen, daß dort dem Vertreter des Grafen Zeppelin alle mögliche Hilfe angeboten und geliefert wird." weites Loch ans der rechten Seite bildete. Das B a l l o n e t, das an dieser Stelle unter der Hülle lag, wurde z e r st ö r t. Mit solcher Wucht drangen die Eisentcile in das Luftschiff, daß sie durch den inneren Körper des „Z. 3" durchdrangen abend slugbcreit sein und mau rechnet in Fricdrichshasen mit seiner Rückkehr in der Nacht zum Donnerstag. Infolgedessen wird wahr scheinlich eine Absage des Besuches von Reichstag und Bundesrat nicht notwendig werden, die Ent scheidung darüber sällt aber erst im Lause des heu tigen Vormitlags. verbogen nnd zertrüm- sich tief in den Leib des Die Hülle wurde auf- mehr denn ein Meter dem zunehmenden Nachmittag wuchs die Volks menge, die zur Besichtigung herbeiströmt, immer mehr an. Der Kronprinz verließ die Unfallstelle nach etwa halbstündigem Aufenthalt. Zur festen troffen. Die aus zirka 500 Flaschen bestehende Iüllanlagc ist bereits fertiggestellt. Eine Anzahl Ersatzteile, so vor allem ein Vorgelege und ein Reservepropcller sind gleichfalls schon zur Stelle. Mit den beiden Propellern des „Z. 2" fährt heute abend ein Mann aus Köln ab und trifft Dienstag früh 6 Uhr in Wittenberg ein. Unaufhörlich nieder gehender Regen erschwerte tvährend des Nachmit tags die Reparaturarbeiten. Abends war das Wet ter trübe, aber trocken. Laut Mitteilung der Zeppelin-Luslschifsbauge- sellschaft in Friedrichshafen ist die letzte Sendung Hilfsmaunschaftcn mit Material heute früh 7 Uhr in Bülzig eiugetrofsen. Das Luftschiff wird nach einer aus Bülzig eingelaufencn Aeußerung des dort weilenden Direktors Colsmann voraussichtlich heute wisse 'Abänderungen erfahren, vor allem aber Wohl etwas beschnitten werden. Ein endgültiges Urteil darüber und über die Frage, ob der neue Antrieb beibehalten oder ob ans den alten wieder zurück gegriffen werde, könne er noch nicht ohne weiteres abgeben. Er selbst habe nicht auf die Ausführung des Programms mit dem ungenügend erprobten Fahrzeug gerechnet. Es sei ihm aber unmöglich gewesen, jetzt noch einmal Berlin durch eine er neute Hinausschiebung des Termins eine Ent täuschung zu bereiten, zumal da schlimmsten Falls, wie jetzt, einige Havarien hätten eintreten können. Es freue ihn, daß er auch so wenigstens bis Berlin habe vordringen können, das ihm einen Empfang bereitet habe, der ihm unvergeßlich sein werde. Gegemiber der Leistung des „Z. 3" und dem Erfolge der Fahrt trete das kleine Mißgeschick völlig i n den Hinter grün d An« de« Reiche. D.» Reich,los«««» „r I" »ach »«« Bodensee beordert. Die auS Anlaß der Tiroler Jahrhundertfeier für heute Dienstag bevorstehende Bebensee- rundfahrt des Kaisers Franz Josef hat eine gewaltige Menschenmenge in alle bedeutenden Bodenseestädte gelockt. Lindau, wo der bayerische Thronfolger Prinz Ludwig den Kaiser am DtenStag empfängt, ist von Fremden überfüllt. Gras Zeppelin ist gestern um 10 Uhr vormittags, von Berlin kommend, im kaiserlichen Salonwagen in Lindau eingetroffen. Gr wurde von einem nach Tausenden zählenden Publikum begeistert begrüßt und ist dann mit Extrazug nach Friedrichs hafen weilergefahren. Der Graf wird heute vom Kaiser von Oesterreich in Friedrichshafen empfangen werden, an der Hoftafel teilnehmen und, der Einladung de« Kaisers folgend, diesen auf dem Dampfer nach Bregenz begleiten. Kaiser Wilhelm aber hat dem Reichsluftschiff in Metz Befehl zugehen lassen, Montag abend an den Boden- see zu fliegen, um am Dienstag dort oom Kaiser Franz Josef, wahrscheinlich auf der Manzeller Zeppelin- werft, besichtigt zu werden und dann den Kaiser auf dessen Rückfahrt nach Bregenz in den Lüsten zu be gleiten, ein Ersatz für den havarierten „2 III". Parade der deutsche« Flotte. leidet ireS Die läufe nken. für 15. Denn waS der einen Gruppe nützt, schadet not wendig der anderen." Nach der Logik des Genossen blattes muß also jeder das al« gerecht anfthen, war ihm selbst nützt. Sicher echt sozialdemokratisch, aber nichts weniger als gerecht. Bom «atholiketttag. In der gestrigen ersten öffentlichen Versamm lung der Katholiken Deutschlands zu BreSlau hielt der Präsident, Abgeordneter Herold, eine Ansprache, in der er auiführte, daß die General versammlung nur dem Frieden dienen solle. Jetzt sei noch nicht die Freiheit der katholischen Kirche ge- währleistet, aber diese Forderung werde immer wieder von neuem erhoben werden mit zunehmendem Nach druck. (Stürmischer Beifall.) Kacdinal-FUrstbi chof Dr. Kopp schloß sich diesen Ausführungen an. Die Generalversammlung-n der Katholiken hätten noch niemals den konfessionellen oder bürgerlichen Frieden gestört. Der Kardinal-Fürstbischof segnet« schließlich die Versammlung. Abgeordneter Fürst Alois Löwenstein sprach hierauf über daS MisstonSwesen. Abgeordneter OberlandeSgerichlsral Marx-Düsseldorf sprach über die Schulfrage und >etonte die Notwendigke t, daS gesamte Schulwesen konfessionell zu gestalten. Verankerung des Luftschiffes dient ein Letterwa- gcngestell, das von den Leuten des 20. Infanterie-' ganz klar erkenntlich die einige nationale Stimme Regiments eingegraben ist. und an dem die vor- hindurch, die den Meister lobt, der seinem Volke Der Kaiser traf gestern um 9 Uhr, von Swinemünde kommend, bei der vor Binz ver- ankerten deutschen Flotte ein und nahm in viertel- stündiger Rundfahrt eine Parade über sie ab. In drei Reihen von je 6 Kilometer Länge lagen die Linienschiffe und Kreuzer der Hochseeflotte, die acht Küstenpanzer und sämtliche Schul- und Versuchs- schiffe mit gehißten Toppflaggen in nordwestlicher Richtung vor Anker. Bei der Annäherung der „Hohenzollern" feuerten sämtliche Schiffe den Kaiser- salut von 33 Schuß. Die Kaiserjacht durchfuhr, beim Flaggschiff de« Flottenchefs Prinz Heinrich von Preußen beginnend, die von den Linienschiffen des 1. und 2. Geschwaders und dem Küstrnpanzer- geschwader gebildeten Rethen, drehte dann auf und kehrte die vom 2. Geschwader und den Kreuzern ge bildete zweite SchiffSstraße zurück. Beim Passieren Seiner Majestät senkten die Schiffe die Topp- und Hcckflaggen zum Gruß und die in weiße Parade- Hemden gekleideten Mannschaften brachten unter Schwenken der Mützen drei Hurras auf ihren Kriegs herrn au«. Die Torpedobootiflottillen, beide Minen- suchdioisiouen und Unterseeboote mit dem Deckschtff „Vulkan" waren der Kaiserjacht entgegengefahren und hatten bereit- vorher beim Passieren paradiert. Nach Beendigung der Parade stieg der Kaiser mit Gefolge und begleitet oom Staatssekretär de« Reichs- marineamtS, Admiral v. Ttrpitz, und dem Chef des AdmiralstabeS, Grafen o. Vaudissin, von der „Hohen- zollern" auf da« Flottenflaggschiff „Deutschland" über, um von hier au« zunächst an den vom Flotten chef geleiteten Uebungen der Linienschiffe der Hoch seeflotte und des Küstenpanzergeschwaders tetlzu- nehmen. Eine große Anzahl von Vergnügung-- dampsern und Segelschiffen aus den benachbarten Badeorten umkreiste die Flotte. Wie die Gerechtigkeit hei de« Sozial- demokrate« ««»steht, zeigt eine Auslassung der sozialdemokratischen „Arbetter-Zettuug" in Essen. DaS Blatt schreibt in einem Artikel „Immer mit Maß" unter anderem: „Wenn wir das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht für alle gewählten Köiperschaften verlangen, so tun wir e« nicht deshalb, weil diese« Wahlrecht allein der Gerechtigkeit entspricht, sondern weil e« den Klassenkampf der Arbeiter zu fördern geeignet ist, und weil schon der Kampf um dieser Wahlrecht ungemein aufrüttelnd und auf- klärend wirkt, also wiederum ein Htlfrmittel im gen. Tie verletzte Gaszelle ist vollständig a u s g e f l i ck t. Die lung wird im Laufe der Nackt erfolgen, noiwendige Gas ist auf der Landungsstelle und haben nur öeni einen großen Gefühle der Einigkeit Platz gemacht. Daraus ist zu erkennen, daß das deutsche Volt offenbar in seinen inneren Angelegenheiten nicht selten streitsüchtig ist, aber sofort alle Zwistigkeiten mit den Volksgenossen ver gißt, wenn es sich um eine große nationale Sache handelt. Die Zeppelin-Begeisterung ist also auch sür die Franzosen von großem Werte, da sie auf diese Weise den deutschen Charakter ken nen zu lernen und ihm zu mißtrauen Gelegenheit haben. - Die meisten Londoner Morgenblätter stel len Betrachtungen über die Eroberung der Lust an, Betrachtungen, die nicht ohne Beimischung - einer gewissen resignierten Wehmut dar- , über sind, daß England nicht auch einen Zep pelin, einen Wright oder Bleriot aufzuwetsen hat. lieber Zeppelins Fahrt von, „Deutschen Meer" bis zur deutschen Hauptstadt bringen die Blätter spal tenlange Artikel, die da und dort einiges Er staunen über die überraschende Begeisterungssähig- keit der „schwerfälligen" Deutschen verraten. „Daily Telegraph" erklärt, „Graf Zeppelin ist eines der Idole seiner Landsleute und mit Recht, wenn mau die Arbeit und die Ausdauer betrachtet, die es gekostet hat, sein großartiges Luftschiff zu seiner jetzigen Vollendung zu bringen. Das Riesenschiff hat sich, trotz allerlei Havarien, tapfer über 400 Meilen von Friedrichshafen nach Berlin durchge kämpft — eine wunderbare Leistung!" „Daily Netos" spricht in ihren Leitartikeln auch von den Siegen von Reims und sagt: „Unter allen diesen Kühnen bat keiner seinen Erfolg so Wohl verdient Wie Graf Zeppelin. Mit unbeugsamem Mut hat er über alle Enttäuschungen, alle Schicksalsschläge triumphiert. In England wird man seine Ankunft in Berlin deshalb mit besonderem Vergnügen lesen. Aus dem Auslande. Die Ssterreichischen Kaisertage am Bodensee. Kaiser Franz Josef ist am Montag mittag zur Jahrhundert-Feier der Tiroler Befreiungskämpfe in Bregenz eingetroffen und auf dem Bahnhofe von den Spitzen der Behörden, den Hof- und StaatS- würdenträgern und der Geistlichkeit aller Konfessionen empfangen worden. Eine nach Tausenden zählende Volksmenge auS allen Lande«teilen brachte dem Kaiser begeisterte Ovationen dar. Auf die An sprache deS Landeshauptmann» beim offiziellen Empfang antwortete der Kaiser: „Meine lieben Vorarlberger! Mit Dank und Freude nehme ch Eure Huldigung entgegen, sie ist mir Bürge, daß die Liebe zum Vaterlande, die Treue zu meinem Hause auch heute noch in Such ungeschwächt fortlebt. Der Erinnerung an jene ruhmvolle und opferichwere Zeit, an jene Männer, di« im Jahre 1809 Leben und Tut mutig in die Schanze schiugen, um treu bei meinem Hause zu verbleiben, gilt heute vor allem meine Anwesenheit. Bewahret Euch die Tugenden Eurer Väter, lehrt Eure Kinder Gottesfurcht, Liebe zur Arbeit und Anhänglichkeit -um Vaterland«, so wird Vorarlberg« Zukunft gesegn-t sein. Golt mit Euch!" Die Rede de« Ka ser« wurde mit großem Beifall ausgenommen. Vt«e französische Mitrailleuse gestohlen. Wetzel sld, 65 Heizer« ielchelt, Normte - Lössig ch geb. Miinch, >gt, 5 b für Hoste«stetn-Ernstthal, Ober1««gwitz, Ser-d-rf, Herm-darf, vernsdos', Meindl orf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Ttrsz" heim, Kuhschnappei, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlb«" Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Kedmmtmachnng. Die Liste der stimmberechtigte« Wähler für die Wahl zur Zweiten Kammer der Ständeversammlung liegt vom 3. bis mit 9. September d. I. zu jedermann« Einsichtnahmr in hiesiger Gemeindeexpeditton auS. Hermsdorf, den 25. August 1909. Der Gemeludevorstaud. Müller. Baracke stehenden Posten an und fragte ihn, wie viel Mann er zur Verfügung habe. Der Posten er widerte „30 Mann" und meinte damit die Mann- schjaft der Wache. Oberingenieur Dürr erwiderte darauf, daß ihm 30 Mann nicht genügen. Er fürchte einen Propcllerbruch und wollte in Jüter bog landen. Jetzt müsse er sich aber weitcrschlcp- ien und versuchen, ob er nicht anderswo Hilfe be kommen könne. Gegen 5 Uhr morgens bemerkten einige Leute, daß sich das Luftschiff Bülzig nähere. Es fuhr noch einige hundert Meter, als Kötzlick 200 Meter hoch der rechte Propeller brach. Trümmer des Propellers floger zur Erde herab, und wenige Augenblicke später sah man auch, daß an beiden Seiten des Vorderteiles hohe und breite Löcher klafften. Gleichzeitig hörte mau aus dem Luftschiffe rasche und schrill: Notsignale Es wurde in den Gondeln gepfiffen und getrom- melt. Die Leute auf dem Felde waren sich sofort darüber klar, was diese Notsignale zu bedeuten hatten. Alles stürzte dein Luftschiff nach, das noch ungefähr 500 Meier weiter fuhr, sich dabei immer tiefer senkte nnd schließlich Taue auswarf. Die Leute ergriffen sofort die Taue und zogen das dere Gondel mit Drahtseilen befestigt ist. Im üb- ein neues bedeutsames rigcn wird die Verankerung durch Festhalten seitens h a u d w e r k geschenkt habe. Aller Hader und der Soldaten besorgt, die, wie das auch in Berlin alle Verstimmungen zwischen Nord und Süd, von V Gras Zeppelin ist jedensalls der erfolg reichste L u f t s ch i f f a h r e r von allen. Nur er Hal cs gewagt, so gewaltige Strecken, die > ihn über den größten Teil des Deutschen Reiches hinweg sührlen, zu unternehmen. Klassenkampfe ist." Und weiter heißt eS da: „. . e« Hof Wohnung genommen batte, fuhr mittelst Aitto- exlsttert eben kein gemeinsame« „Wohl der Gesamt- mobils an die Unfallstette. heil". Die Gesamtheit b-sttht au« einer Anzahl ver- , schteder er WirtschaftSgruppen mit gegensätzlichen 3" in Wittenberg bekannt wurde, s ck l o s s e n so- Jntereflen. Deshalb gibt eS auch keine für alle fort s ä m t l i ch e S ch u l e n. Auch Fabriken und, ... — --- — herrschend« Gerrchttgkeit in politischen Dingen. Geschäfte stellten zum Teil ihre Arbeit ein Boni in Berlin erwartet ward, spricht sich ein fron- am Tage vor dem Diebstahl al« Deserteur gemeldet