Volltext Seite (XML)
In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden soweit sie noch vorhanden sind zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem;Kaiserlichen Patentamt in Berlin NW Louisenstrasse $2/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift An der Hand zu befestigender Schreibblock von Robert Samuel Crawford Fuller in New York. DRP 110124. (KL 70) Dieser Schreibblock wird an einen Finger derart angehängt, dass er in der flachen Hand ruht und eine besondere Schreib unterlage entbehrlich macht. Derselbe besteht aus einer Zahl von Blättern oder Schreibtäfelchen a, welche um einen gemein schaftlichen Zapfen oder eine hohle Oese b drehbar und mit einer Bild 1 Bild 2 werden. Es kann nun hierbei sehr leicht vorkommen, dass sich ein Greifer infolge zu schmalen Randes des Druckbogens an der Seite, von welcher aus der Bogen geschoben werden muss, nicht anbringen lässt, auch wird der Greifer durch die Anordnung der Schiebermarke in demselben unverhältniss- mässig breit, und endlich bildet auch das Erforderniss, eine Metallplatte unterhalb der Schiebermarke auf dem Tiegel an bringen zu müssen, insofern einen erheblichen Nachtheil, als dieselbe die Zurichtung sehr erschwert, wenn nicht ganz un möglich macht. Aus diesen Gründen empfängt nach vorliegender Erfindung der Bogenschieber seine Bewegung nicht von der Tiegel bewegung, sondern von der Bewegung des Greiferrahmens, während aber die Marke desselben nicht am Greifer, sondern am Tiegel verschiebbar angeordnet ist. Das Wesentliche der Erfindung besteht danach darin, dass die schwingende Be wegung des Greiferrahmens benutzt wird, um eine schiebende Bewegung der Anlegemarke, welche nicht am Greifer, sondern am Tiegel angeordnet ist, zu erzielen. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift ver wiesen werden. Papierschlitten-Schaltvorrichtung für Schreibmaschinen von Wagner Typewriter Company in New York. DRP 110060. (Kl. 15) Die Erfindung findet Anwendung bei Schreibmaschinen mit in einem senkrechten Kreisbogen gelagerten Typenhebeln. Die waagerechte Verschiebung des Papierschlittens wird hier da durch von den Typenhebeln bewirkt, dass Schultern der letzteren beim Anschlag gegen eine hinter der Gelenk- und Führungs platte der Typenhebel liegende und in waagerechter Richtung parallel bewegliche Universalscbiene schlagen und auf diese Weise einen mit ihr starr verbundenen, das Schaltgesperre für den Papierschlitten tragenden Rahmen bewegen. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift ver wiesen werden. Glüekwunsehkarten für jeden Anlass B eileidskarten etc. Postkarten für 1901 sind in reicher Auswahl soeben erschienen. [117652 Muster nur gegen Referenzen! Postkarten gegen Einsendung von Mark 1.50 Albert Oesterreicher, Luxuspapierfabrik, Leipzig •••••••••••••••••••••••••••••••«••»••••••« Couvertmaschinen aller Systeme [Maschinen für Cigarrenbeutel, Lohnbeutel, ; Photographietaschen usw. Ausstanzmesser i unter Garantie für gleichmässigen, tadellosen Schnitt besonders für • einseitig glatte Papiere fertigt als Specialität ; Bruno Pahlitzseh, Maschinen-Fabrik Berlin 8W, Simeonstrasse 13 [108427 ecceceee •••••••••• eeeeecseece eneseeeeeeeed auf einen Finger auf zuschiebenden Draht schleife cc 1 verbun den sind, die der Fingerstärke des Schreibenden angepasst werden kann. Der federnde Draht cc’ bildet zwei rechtwinklig zu einander stehende Schleifen (siehe Bild 2), deren eine c auf dem Rücken des untersten Täfelchens liegt, während die andere c* zur Befestigung des Blockes am Finger bestimmt ist. Beim Gebrauch wird die Schleife c* auf den Finger gesteckt, sodass die Unterlage sicher in der flachen Hand ruht. Die Schleife c* passt sich von selbst der Fingerstärke an, indem eine Ver grösserung oder Verkleinerung ihres Durchmessers eine ent sprechende Verkleinerung oder Vergrösserung des Durchmessers der Schleife c zur Folge hat. Letztere bildet den ergänzenden Theil der Schleife c 1 und dient zugleich als feste Unterlage für den Schreibblock. Die Unterlage kann aus einem einzigen oder einer Zahl Schreibtäfelchen bestehen. Patent-Ansprüche: 1. Ein Schreibblock, gekennzeichnet durch einen an ihm befestigten, zwei zu einander winklig stehende Schleifen bilden den Draht (cc'), deren eine als Unterlage und deren andere zum Anhängen des Blocks an einen Finger dient. 2. Ein Schreibblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schreibtäfelchen des Blocks um einen sie zusammenhaltenden Zapfen fächerartig drehbar sind. Bogenschieber für Tiegeldruckpressen von J. G. Scheiter & Giesecke in Leipzig. DRP 109970. (Kl. 15) Von den bisher bekannt gewordenen Bogenschiebern kenn zeichnet sich der nach der Patentschrift 77074 ausgeführte da durch, dass die schwingende Bewegung des Tiegels dazu be nutzt wird, eine geradlinige Schiebung der am Tiegel ange ordneten Schiebermarke zu erzeugen. Dies hat aber den Nachtheil, dass man die Wirkung des Bogenschiebers nicht anders beurtheilen kann als dadurch, dass man den Tiegel und damit die ganze Maschine so weit in Bewegung setzt, bis der Bogenschieber in Thätigkeit getreten ist. Da nun der letztere zweckmässig erst kurz vor dem Stattfinden des Druckes in Wirkung tritt, so befindet sich der Tiegel in diesem Augen blicke so nahe an der Form, dass eine genaue Beurtheilung auch mittels des Auges nicht mehr stattfinden kann. Dieser Nachtheil wird bei einer anderen Einrichtung zwar dadurch vermieden, dass nicht mehr die Bewegung des Tiegels zur Bewegung des Bogenschiebers benutzt, sondern die Be wegung der Bogenschiebermarke von der Bewegung des Greifer rahmens hergeleitet wird. Diese Einrichtung weist aber anderseits wieder den Nach theil auf, dass die Marke, welche die Verschiebung des Bogens in letzter Hinsicht bewirkt, am Greifer selbst angeordnet wurde. Der Bogenschieber kann also nie für sich allein, sondern stets nur in Verbindung mit dem Greifer in Verwendung genommen