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1128 PAPIER-ZEITUNG Nr. 30 Briefkasten Anonysas Aafragen bleiben unberdckslchtigt 2262. Frage: Ein Kunde kaufte von uns 30000 Bogen holzfrei weiss Druckpapier 93 X 125 cm ca. 95 kg per °/0 Bogen. Er bestellte das Papier in zwei Lieferungen ä 15000 Bogen. Das Papier wurde besonders für ihn angefertigt. Einmal ge langten 15000 Bogen und das zweite Mal der Rest der An fertigung, 16500 Bogen zur Ablieferung. Unser Kunde will die mehr angefertigten 1500 Bogen nicht mit übernehmen, indem er behauptet nur 30000 Bogen bestellt zu haben. Wir fragen daher an: Muss der Kunde die 1500 Bogen mit übernehmen? Das Papier ist doch besonders für ihn gearbeitet worden, und das Quantum kann doch nicht bis auf den Bogen eingehalten werden. Der Mann kaufte ferner das oben erwähnte Papier nicht per 1000 Bogen, sondern der Preis wurde per Kilo ver einbart. Nun hat aber das Druckpapier Uebergewicht. Kann der Kunde uns dasselbe abziehen oder muss er dasselbe mit bezahlen? Es wäre uns sehr angenehm, wenn Sie diese Sache in der nächsten Sonntags-Nummer mit berühren wollten und uns vorher einen kurzen Bescheid auf beifolgender Freikarte zukommen liessen. Antwort: In den Verkaufsbedingungen des Vereins Deutscher Papierfabrikanten heisst es unter Nr. 11 (vergl. das Buch »Normal papier«, Verlag der Papier-Zeitung): Auch gilt es als üblich, dass der Besteller ein Mehr- oder Minderergebniss bis zu 10 pCt. annimmt, unter 1000 kg bis zu 15 pCt.« Diese Bestimmung der »Verkaufsbedingungen« wird von vielen Händlern bestritten. Wie an dieser Stelle wiederholt ausgeführt, sollten über etwaiges Mehrergebniss von Fall zu Fall feste Verein barungen getroffen werden, in Ermanglung solcher kann man den Besteller kaum zwingen mehr zu übernehmen als er bestellt hat, da hierüber ein allgemein anerkannter Handelsbrauch fehlt. Uebernahme einer so geringen Mehr-Erzeugung (5 pCt.) bei Sonder-Anfertigungen sollte allerdings seitens billig denkender Käufer nicht verweigert werden. Der Besteller braucht auch das Uebergewicht des Rieses nicht zu bezahlen, vergl. Antwort auf Frage Nr. 2169 in Nr. 8 d. J. Die Bitte um sofortige Erledigung und schriftliche Mittheilung können wir nicht erfüllen, da wir die Fragen möglichst nach ihrer Reihenfolge erledigen müssen, und häufig mehr Fragen einlaufen als wir sofort beantworten können. Briefliche Auskunft müsste als Privat-Gutachten berechnet werden. R. Nybla, Masehinenfabrik Papenburg, Hannover [116605 Automat Tellermesser- Schleifmaschine einfachste Constr., nur mit einem Handgrif sind die Messer centrisch eingespannt. Vorteile i Die Messer können sehr hart sein, was das Schärfen in der Drehbank nicht gestattet und folglich bedeutende Ersparnisse an Messern und Zeit. 4s Häckselmaschinen Patent) Unfallgefahr ausgeschlossen, Leistung pro Stunde 3000 bezw. 9000 kg Häcksel. Querschneidemaschinen, Papier- oder Pappenmaschine verbunden, etc. etc. 20000000000000000000000000000009**0****00**2 Gebr. 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