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Frankreich» Krfrstigrurgrn a« seiner Gstgreuzr. der Welt Ich wär' der Arzt. In welchem Material Photographie, nit mit mit viel dem dem Fortschritte machen so würde er als Neunundneun ziger 2 757 000 000 Dollars Zinsen haben, über viermal mehr, als er jetzt besitzt Während er schon 904 2 Dollars in der Sekunde „verdiente*, würde er dann 9296 Dollars in der Sekunde an Zinsen schwitzen. Bleib' gern trocken. 'S wird Menschen auch nit viel anders sein wie Frankreich, von jeher bestrebt, die anerkannte größere Schlagfertigkeit des deutschen Heeres durch starke Befestigungen an seiner Grenze auszugleichen, geht daran, die Festungen und Forts an der deutschen Grenze bedeutend zu verstärken. Die Hauptstützungspunkte bilden die Festungen Belfort, Verdun, Toul und Epinal. Während die drei letztgenannten Waffenplätze mit den sie umgebenden SperrfortS, die allerdings zum Teil veraltet sind, den Aufmarsch der französischen Armee decken sollen, soll Belfort, der unstreitig stärkste Platz, als Ausfallpforte gegen Süddeutschland dienen. Der Wert der ganzen Befestigungen wird erst zu beweisen sein. Unsere Karte zeigt die Lage der einzelnen fran zösischen Forts. i punkte des Interesses. Noch nie hatte sich ja den > Zeitungen so viel Gelegenheit geboten, den sonst in strenger Zurückgezogenheit lebenden Mann so aus der Nähe zu beobachten, wie während dieser Reise. Rockefellers Tun und Treiben füllt daher gegen wärtig die Spalten der amerikanischen Blätter, und neben den tatsächlichen Mitteilungen finden sich auch allerhand Spekulationen über diesen reichsten Mann der Welt und sein Riesenvermögen. So macht sich ein Mitarbeiter des „Newyorker World* das Der- gnügen, einmal auszurechnen, welches Vermögen Rockefeller haben könnte, wenn er 100 Jahre alt werden sollte; die Riesenhöhe der Zahlen, die in diesem Zukunftsbilde gegeben werden, ist allerdings geeignet, Schwindel zu erregen. Gründlich, wie ein Amerikaner immer ist, hat sich der Mann zunächst ein Zeugnis von dem Arzte Rockefellers ausstellen lassen, daß der Multimillionär sich der besten Ge sundheit erfreut und auf die Schonung seiner Kräfte wohl bedacht ist, sodaß er bei seiner guten Konsti tution und seiner sorgenfreien Lage bessere Aussichten wie jeder andere hat, das hundertste Lebensjahr zu erreichen. Wer also am 8. Juli 1938 noch lebt, der wird sich ja überführen können, ob dar drohende Schreckbild, daS der amerikanische Statistiker vor uns aufrichtet, Wirklichkeit geworden ist. Wen» Rocke fellers Millionen in demselben Verhältnis weiter wachsen wie bisher, so wird er als Hundertjähriger 25732 Millionen Dollars, also Uber 100000 Mill. Mark mehr „wert* sein! DaS M fast dreimal so viel Gold und Silber, als heute in den Banken, Schatzhäusern und Münzen der ganzen Welt lagert und im Umlauf ist. Der menschliche Verstand ver mag sich von einer solchen Summen keine rechte Vorstellung zu machen. Wollte jemand sie in Dol larnoten auZzählen und er zählte drei Noten in der Sekunde, so hätte er, wenn er Tag und Nacht ohne jede Pause weiterzählte, 295 Jahre 5 Monate 2 Wochen 16 Stunden 35 Minuten und 33 Sekun den zu tun, bis seine Arbeit vollendet wäre. Die Rechnung hat allerdings keine ganz sicher festzu- stellende Grundlage, da niemand genau sagen kann, wie viel Rockefeller gegenwärtig „wert* ist. Auf Heller und Pfennig könnte er eS selber nicht angeben. Nach sorgfältigen Schätzungen betrug sein Vermögen n den letzten Wochen 615 Millionen Dollars. In» teressant ist folgende Zahlenreihe, die sein Vermögen getan," sagte der andere kaltblütig, „einer von uns hätte zuvor sterben müssen, ehe der andere sie sein nennen durfte. Habe Dank, mein Bruder!" Schnurrbart gab von seiner Existenz höchstens noch durch eine schmale Linie über der Oberlippe Kennt nis. Er erschien aber auch in der Form von zwei kleinen Knebelbärtchen, die von der Nasenrinne gleich als man sie bei den jetzigen Untersuchungen sand so ist hier für geologische Unternehmungslust ein neues Arbeitsfeld gegeben. Wie die „Köln. Ztg." erfährt, ist der zurzeit in Berlin in der Kolonialab- teilung tätige Gouverneur Graf Zech einfrigst be müht, kapitalkräftige kolonialfreundliche Kreise , zu veranlassen, auf Gold in Togo zu prospektieren. ES mag darauf hingewiesen sein, daß die Arbeit der Prospektoren nach Fertigstellung der zurzeit im Bau begriffenen Bahn Lome-Palime wesentlich leichter sein wird. * Ein interessanter Kund wurde in Johns- oille (Kanada) gemacht. Dort fand man das Skelett eines Mannes in einer Höhle, der vor mindestens einem Jahrhundert gestorben sein muß. Außerdem fand sich eine Anzahl von Büchern und Plänen vor, die auf vergrabene Schätze Bezug haben. Die Ent deckung wurde in ganz ungewöhnlicher Weise ge macht. Zwei Brüder namens Stewart bemerkten in einer Felswand eine Oeffnung, die durch einen vom Sturme gefällten Baum freigelegt worden war. Sie vermuteten sofort, daß es sich um einen Ein- gang zu einer unterirdischen Höhle handle, und mittels Dynamits erweiterten sie die freigelegte Okffnung in der Felswand und waren nicht wenig erstaunt, auf zwölf steinerne Treppen zu stoßen Diese führten in einen langen, engen Gang. Am Enve desselben befand sich ein Gewölbe, unge- ähr 12 Fuß im Geviert. Hier lag da« zer- weit entfernt waren. So Hug ihn Ludwig X1V. von Frankreich und auch Friedrich I. von Preußen. Der Berliner im siebzehnten Jahrhundert nannten einen solchen Bart einen 101-Bart, indem sie die Zwickelbärtchen auf beiden Seiten je mit einer 1, und die Mitte, wo sich nichts befand, mit einer 0 verglichen. * Gvkd i« Togo. Der Bezirksgeologe Dr. Koert hat im Auftrage des Gouverneurs Graf Zech im Gebirge nahe der Ortschaft Kpandu eine Reihe von Gesteinsproben gesammelt, die in der geologischen LandeSanstalt in Berlin kürzlich auf Gold geprüft wurden. In all diesen GesteinSproben ließ sich Gold feststellen, allerdings nicht in einer Menge, die den Abbau lohnen würde. Aber jeden- falls ist nun das Vorkommen von Gold bei Kpandu wissenschaftlich festgestellt, und es ist auch aus wissenschaftlichen Gründen anzunehmen, daß daS goldführende Gestein in der Kolonie eine weite Verbreitung hat. Da die Möglichkeit oorliegt, daß an einzelnen Stellen die Goldhaltigkeit stärker ist, * Der 101-Bart. Unter der jungen Genera- tion ist es seit einiger Zeit Mode geworden, den Schnurbart über dem Mund gekürzt zu tragen. Diese Mode hat ihr Vorbild in der Zeit der Perücken. Als nämlich im 16. und 17. Jahrhundert unter Ludwig Xlll. und XlV. die Perücke in Frankreich allgemeiner wurde und zu einer so gewaltigen Herr schaft gelangte, daß sie sich über die meisten anderen europäischen Länder verbreitete, konnte dies nicht ohne Einfluß auf den Bart bleiben. Er wurde durch die Perücke mehr und mehr verdrängt. Man entledigte sich des Backen- und Kinnbartes, und der zu sein. Diese „Hochzeit io absentia" findet ihre Erklärung in den sonderbaren englischen Verhältnissen. Während in anderen Staaten ein längerer Aufent- halt oder Erlaubnis der Eltern usw. die schnellen Heiraten verhindern, kann man in England jeder- zeit heiraten, auch ohne selbst anwesend zu sein. Es haben sich besonders in neuester Zeit in London viele Agenten ansässig gemacht, die skrupellos genug sind, gegen genügend Geld „Ersatzleute" zu be- schaffen. Falls nur sonst die Papiere der Braut leute in Ordnung sind, können sie diese dem Agenten einsenden. Dieser hat Helfershelfer genug an der Hand, die als Brautleute vor dem Friedensrichter erscheinen. Nach der „Trauung" erhält dann das im Auslande befindliche Paar die sämtlichen Papiere und den Trauschein zurück und ist dann legitimiert als Ehepaar, da in England geschloffene Ehen auch in anderen Staaten anerkannt werden. Dieser Schwindel, denn anders kann man die Geschichte nicht bezeichnen, ist durch die Verhaftung der oben genannten Anarchisten ans Tageslicht gekommen, und es läge im Interesse auch der englischen Be hörden, wenn ihm bald ein Ende bereitet werden würde. * S-r-«iffim«A bei Bega-. Eine noch unbekannte Episode von einem fürstlichen Besuch bei Reinhold BegaS wird man nicht ohne Vergnügen lesen: Zu den Verehrern des 75jährtgen Meisters ählte ein Fürst, der nicht mehr unter den Leb«n» >en weilt. Wenn er nach Berlin kam, erschien er gern im Atelier des Bildhauers. Einst fesselte ihn dort ganz besonders die Sktfigur des Hermes, der Geld in seinen Beutel zählt. „DaS ist ja eine wundervolle Figur", rief er, „schicken Sie mir diese." Der Professor, sehr erfreut, das Werk endlich an den ällene Skelett. Unweit davon fanden die reiben Männer einen massiven goldenen Ring mit der Inschrift: „John Long, Dec. 4. 1779." In einem großen, eisernen Kessel, eingemickelt in ein Stück Baumrinde, waren einige alte Bücher in kann, beweisen einige dem „Petit Parisien" ent nommene Zahlen über Pariser Methusalems. Nach der letzten Volkszählung gibt eS in Paris nicht weniger als 10509 Achtzigjährige. Außerdem zählte man 620 Neunzigjährige und 89 Personen, die bald daS hundertste Lebensjahr erreicht haben werden. 6 Pariser oder Pariserinnen haben bereits daS 102. Lebensjahr überschritten. * Die Motorwagen des Zaren. Die häufigen Nachrichten über bevorstehende Reisen des Zaren finden in der leicht begreiflichen Nervosität Nikolaus II. eine hinreichende Erklärung. Jetzt, wo er sich nirgendwo mehr sicher fühlen kann, erscheint eS ihm doppelt wünschenswert, einmal fern von allen Geschäften und Sorgen lediglich einige Wochen absoluter Ruhe zu pflegen. Da sein Vertrauen au Eisenbahnfahrten und Dampfjachten indes kein allzu großes ist, so hat er sich in Budapest einen Motor wagen bauen lassen, der bei aller Einfachheit doö eine vollkommen ausgestattete Wohnung ist. Vo einigen Tagen ist dieser Wagen in Petersburg ein getroffen und an der Probefahrt, die zwischen Pe tersburg und Gatschina stattfand, nahm auch die Kaiserin-Mutter teil. Wenn sich dabei auch die Notwendigkeit einiger kleiner Verbesserungen noch ergab, so entspricht der Wagen, der in der Stunde 90 Kilometer zurücklegen kann, doch den Erwar tungen, die man auf ihn gesetzt hatte. So ist eS jetzt dem Zaren möglich, in jedem Moment ohne große Vorbereitungen mit seiner Familie eine Reise anzutreten, bei der er weder an den Schienen», noch an den Wasserweg gebunden ist und seine Straße je nach Bedarf frei wählen kann. * Hochzeit 1» »dsvlltl». Vor kurzem wurde in Zürich das Anarchistenpaar Blarek und Frau verhaftet. Im Laufe der Untersuchung stellte sich die eigenartige Tatsache heraus, daß sie in London sich verheiratet hatten, ohne je in London gewesen (Vermischtes. * Nur Ha Waffe» «öt. Peter Rosegger ver öffentlicht im Juliheft seines „HeimgartenS" Blätter aus seinem Tagebuche. Darunter auch einS: „Nur la Wasser nöt." Darin berichtet er u. a. über das folgende heitere Erlebnis: „Meinetwegen brauchte es auf der Welt kein Wasser zu geben!" sagte der alte Landmann. Daß er dann auch seine Milch, sein Süpplein, seine Gemüse entbehren müsse, auch sein Gläschen Rotwein und endlich sich gar wohl selber, der zu neunzig Prozenten auS Wasser besteht, daran hatte er nicht gedacht. Den Ausspruch tat er gelegentlich eines kleinen FußleidenS, bei dessen Untersuchung der Arzt die Bemerkung hatte fallen lassen: „Lieber Mann, Sie sollten einmal ein Bad nehmen." „Geh'ns weiter!" sagte darauf der Alte, indem er fast errötete, „so was hab' ich nit einma in meiner Jugend getrieben. Die Wasserpritschlerei da, die tät' mir wohl nit gut tun. Bin mein Leb tag oft genug naß geworden bis auf die Haut. Hab darauf allemal Schnupfen bekommen oder Zahnweh oder Gliederreißen. Naß vertrag' ich nit." „Aber doch inwendig," lachte der Arzt. „Wenn man Durst hat, list Wasser das allerbeste." „Durst hab ich wunderselten," antwortete der hagere Alte. „Da muß ich schon nit recht gesund sein, wenn ich ein- mal Durst hab'." „Aber sie trinken doch Wein!" „Alle Abende eine Viertele. Nit aus Durst. Grad nur aus Genaschigkeit möcht' ich sagen. Und daß einer ein bissel frischer wird! Wasser! Glaub nit, Holz. Wird's ost naß, so faulr'S beizeiten, soweit noch frisch." „Allen Respekt!" sagte „Mögen wohl schon nahe den Siebzig sein?" „Ei, waS nit noch! Sechsundachtzig bin ich. Schon um etliche Wochen drüber hinaus." — Der Arzt hat vom Wasser nicht- mehr gesagt. . . . * Gtn Opfer ihrer Schönheit. Unlängst wurde das marokkanische Dorf DaS-ben-Bekkat von einer Räuberbande überfallen und geplündert. Die Weiber und Kinder wurden zu Sklaven gemacht und unter die Räuber verteilt. Dabei entspann sich unter den beiden Führern der Bande ein Streit um ein Weib von seltener Schönheit. Jeder wollte es in seinen Besitz bringen, keiner da: auf verzichten und «S drohte ein Zweikampf unter den Führern auSzu- brechen. Da legte der eine plötzlich sein Gewehr an, und schoß die schöne Sklavin nieder. „Du hast recht voreilige« Wort zurückzugeben. Wir ehren Sie al« Künstler und in dieser Eigenschaft wünsche ich Ihnen Glück. Herr Assessor von Schwenghausen, dieser vor treffliche Mann, der sich nur ihretwegen meiner Tochter nicht nähern konnte und wollte, soll mir und Erna willkommener sein, al« bisher. Ich bitte Sie, diesen meinen Worten die richtige Deutung geben zu wollen. Adieu!" Damit stelzte er ab und Freds hielt in der einen Hand einen Ring, in der anderen ein Päckchen Briefe. Einen Augenblick stand er wie erstarrt, dann drückte er auf die Klingel. Der Klubdiener kam. „Bitten Sie di« Dame, die am Stammtisch sitzt, höflichst zu mir". Ella kam erstaunt, scheu. Sie hatte Hut und Mantel abgelegt und stand zweifelnd an der Türe, die gefalteten Hände an die Wange gedrückt, ängstlich auf Fredo blickend. „Nun paß mal auf!" sagte er resolut, schritt zum eisernen rotglühenden Ofen und öffnete die Türe de« feurigen Schlundes. „WaS ist daS da — ?* frug er und hob daS Päckchen in die Höhe. „Briefe —!" entgegnete sie leise. „Sehr richtig!" und schwapp! flogen sie in den glühenden Rachen — ein Funkenwirbel schnob empor. „Fredo —I" rief Ella immer ängstlicher, aber er trat näher, faßte ihre Hand und steckte den Ring an ihren Finger. „So" — erklärte der Ex-Bräutigam, „jetzt heraus mit der Sprache, wo, wer ist Dein Schatz --?!" „Wo er ist? Nicht weit! Wer er ist? Weißt Du am besten." „Ich —?" „Natürlich! Da — da steht er ja, da —" rief sie glückselig, mit Tränen in den Augen, auf Fredo deutend, „da steht er leib haftig, der liebe, gute Kerl —!" Elmer besann sich sich einen Augenblick, er mußte erst innerlich die Bräutigamsstelle wechseln, dann — jugendliche Lieb haber sind darin äußerst gewandt — hielt er sie schon in den Armen. „Ella! Du — bist wirklich nur meinetwegen da und willst bei mir bleiben — ? Hast Dich hinaufgearbeitet, um zu mir zu kommen?" jubelte er, daß die Saiten im Bechsteinflügel mit klangen. So großartig hatte er noch nie eine Liebesszene gemimt! Aber sie hielt ihm ihr weiches Händchen vor den Mu'..d. „Pst! Nicht so laut — daS ist eine lange Geschichte I Die erzähl ich Dir nächstens beim Tee!" Zwei Tage darauf verkündeten die Blätter die Verlobung deS Assessors v. Schwenghausen mit Erna Dimpf, der Tochter des Hofrats Dimpf, Ritter hoher Orden, Auszeichnungen und öffentlichen Be lobigungen. — So hinreißend hatte Fredo Elmer noch nie gespielt, wie am Sonntag als „Romeo" mit seiner „Julia". Kein Wunder warS, denn vorher hatte er mit dem Intendanten einen zehnjährigen und mit ihr lebenslänglichen Kontrakt gemacht, „von beiden Seiten genehmigt und unterzeichnet." „Der genialen Künstlerin dankbarst gewidmet von Assessor von Schwenghausen und Braut" stand auf dem riesigen Lorbeerkranz, der Ella Wannow nach der Vorstellung überreicht wurde. Ja, sie konnten ihr auch dankbar sein, denn die Geschichte blieb doch ziemlich gleich, was der gute Hofrat für einen Karren zu ziehen hatte, wenn er auch ein bißchen schwerer war. Das freundliche „Hüh! Hott Papachen! Nur immer hübsch Trab!" blieb ja dod nicht aus! Ziehen mußte er so wie so! daß ich zwei Eimer Wasser getrunken hab' mein Lebtag. Meinetwegen brauchte eS auf kein Wasser zu geben. So tu ich auch lateinischer und englischer Sprache und Pläne, die an verschiedenen Stellen markiert sind. Bemerkungen am Rande der Pläne bezeichnen diese Stellen alSi etnstreichen können, den Ort, wo eine Anzahl Silber- und Goldbarren vergraben sein sollen. Eins der lateinischen Bücher' ist Vuetoniu« „Geschichte von Rom*, datiert 1667 mit einigen lateinischen Inschriften auf dem Litel- ölatte. In dem Werke selbst steht geschrieben: „V. A. Strong, Oxford College, May 24. 1676* und darunter der Name »Jame« Hayward, 1685*. Ein andere« lateinische« Buch ist Seneca« „Tragö dien*, datiert 1659 und ein englische« Werk „Die Memoiren de« Kardinal« d« Retz*. * «1» «rra«-iert-r Die Sommerhitze muß unstreitig etwa« damit zu tun haben, wie man auf Conley Irland, dem beliebten An«flug«ort von Newyork, in Gegen wart von 40 000 Zuschauern den Jndependence-Day gefeiert hat. Zwei große Lokomotiven wurden gegeneinander lo«gelassen, um den Zuschauern da« Schauspiel eine» Eisenbahn-Zusammenstoße« vor Augen zu führen. Einige Tribünen waren für den Kampf der eisernen Gladiatoren zu beiden Seiten des Gleises in respektvoller Entfernung errichtet worden. Die Strecke war etwa zwei Meilen lang, und die Lokomotiven, die schon viele Dtenstjahre gesehen hatten, waren von der New Jersey Central Railway Company gekauft worden. Den beiden Lokomotivführern hatte man den Spitznamen der „Teufelskerl* und der „TeufelSfarmer" gegeben. Um den Effekt zu erhöhen, wurden auf den Gleisen in kurzen Abständen Knallpatronen gelegt. Die beiden Lokomotiven fuhren erst langsam gegeneinan der, bis sich ihre Puffer berührten, und nachdem sie so symbolisch sich die Hände geschüttelt, kehrten sie nach dem ihnen bestimmten AuSfahrtSpunkte zurück. Die Aufregung der Zuschauer war auf das höchste gestiegen. Die Dächer der Strandhotels waren gleich den Tribünen dicht besetzt, und mit Opern gläsern und Fernrohren wurde der Titanenkampf beobachtet. Drei schrille Pfiffe ertönten, die wie eine Herausforderung klangen, und dann ging eS los. Dampfend und keuchend begannen sich die Unge heuer zu bewegen. Dann wurde Volldampf gegeben, und die beiden Lokomotivführer sprangen ab und rollten auf den Boden, sprangen aber alsbald auf und sahen den davonbrausenden Lokomotiven nach, Die platzenden Patronen erinnerten an ein Gefechts- feuer, und mit atemloser Spannung folgte alles den auseinander losrasenden Lokomotiven. Der Zusam- menstoß war überraschend. Die Lokomotiven bäum ten sich nicht auf, wie man erwartete, sondern schienen ineinander zu dringen. Der auSströmende Dampf verhüllte aber, was eigentlich vorging, und nur eine Wolke von Kohlenstaub erhob sich aus dem Nebel. Fünfzig Sekunden lang hörte man nach dem dumpfen Knall des Zusammenstoßes ein Geräusch, als ob Eisen geschliffen und zerhämmert würde. Als sich der Rauch verzog, sah man nur einen wüsten Haufen auf dem Gleise liegen. Die Maschinen waren vollständig in Stücke zerbrochen. Tausende von Menschen eilten zu der unblutigen UnglückSstätte und kämpften wie wild um Bruchstücke der zu einem olchen tragischen Ende gelangten Lokomotiven. * Wenn Rockefeller 100 Jahr- alt Wird ... John D. Rockefeller, der amerikanische Dollarkönig steht, seitdem er Amerika verlassen und nun sogar auch von den amerikanischen Behörden „gesucht" wird, bei seinen Landsleuten im Mittel» «Mann zu bringen, fragte: „I * Lakglebigikeit t«Part-. Daß man auchlwünschen Hoheit die Figur?* — In einer „nervenzerstörenden" Großstadt lange leben'Photogrophie!" lautete die Antwort. in verschiedenen aufeinander folgenden Zeiten angibt. 1855 besaß er gar nicht«, 1865 5000 Dollars, 1870 50 000 Dollars, 1872 1000 000,1875 5 000- 000, 1885 100 000 000, 1899 250 000 000, 1900 400 009000, 1905 550000 000 Dollars. Seitdem 't sein Vermögen um 65 000 000 Dollar« gemach en. Sollte sein Vermögen weiterhin dieselben