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trug er wieder emporgerichtet und man sah wieder sein säst weißer Fell. Der Bras hatte weder Polizei M S? Oeffnnng de» Sarge» Karl» de» Gratzen Kaisei" t^l-Is cles Qi-oZsen Zu Aachen in seiner Kaiserpracht" — wie unser unsterblicher Schiller von Rudolf von HabS- alS Gegner deS „apostolischen Glaubens" hingestellt Wohnung liegt, spielte, fiel ein schweres Wagenrad so unglücklich auf ihn, daß ihm der Kopf zerschmettert der kathol. Vikar Hagedorn den Hut vom Kopfe gelegene Sandgrube fahren mußte, nahm auf seinem MM LUI««,- «« -! KNL , für die Wochentage auf 7 Uhr abends festzusetzen. Werden derartige Sendungen später aufgegeben, so und von ziehen, und seitdem wurde diese Erlaubnis mehrfach erteilt, bis 1874 eine Verfügung des Regierungs präsidenten in Düsseldorf die weitere Ausdehnung der Prozession als nicht hergebracht beseitigte. Erst im vorigen Jahre ist in Abwesenheit deS Bürger- meisterS die erweiterte Prozession in ostentativ das vor Crimmitschau wurde gegen 5 Uhr nachmittags einem Hausflur ein ziemlich wertvolles Fahrrad stöhlen. Sofort nach Verlust des Rades wurde hiesige Polizei telephoniich in Kenntnis gesetzt, der Dieb mit dem gestohlenen Rode vermutlich schriftliche Auskunft erteilt das Agenturgeschäft Franz Mündel in Werdau, Neugasse 12. — Staucha, 20. Juli. Als Donnerstag mittag 6jährige Söhnchen deS Ortsvorstehers Kührig der Schmiede, die dicht vor seiner väterlichen — Meeraue, 20. Juli. Die husigen Gastwirte beschlossen, von einer Bierpr.iserhöhung abzusehen. Der Preis beträgt fortan für 0,5 Liter Einfach 8 Pfg., Lager 15 Pfg., Bayrisch 20—25 Pfg. — Frankenberg, 20. Juli. Vermißt wird aus ge- die da die Leute bestätigen, daß der verdächtige Fremde um die kritische Zeit auf der Radler Waldstraße gesehen worden ist. ' bei dem ungestümen Äufreißen der Tür, daß er zu- sammenfuhr und mit „Ja" antworten konnte. Seit tiefer Zeit spricht er wieder wie früher ohne Fehler. — Reichenberg, 20. Juli. In Angelegen heit der Ermordung der Franziska Klima ist eine Wendung eingetreten. Die Polizei hat sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf einer falschen Fährte befunden. Der Fleischergehilfe Adolf Roßmeisel konnte nachweisen, daß er zur kritischen Zeit einen dunklen Anzug trug, während alle bisher vernom- menen Zeugen behaupten, daß der als Täter in Betracht kommende Mann einen lichtgrauen Anzug angehabt habe. Ferner hat die Untersuchung im chemischen Laboratorium ergeben, daß die Blutflecke an dem bei Roßmeisel Vorgefundenen Messer und Taschentuch tierischen Ursprung seien. Auch dem verhafteten Bruder RoßmeiselS und dessen Kutscher Massopust konnte noch nichrS nachgewiesen werden; beide haben einen wenn auch nicht ganz einwandfreien Alibibeweis geliefert. Inzwischen ist die Aufmerk samkeit der Polizei auf eine andere Spur gelenkt worden. Die Frau deS Gablonzer Schlachthallen. meisterS hat erst jetzt zur Anzeige gebracht, daß sie etwa eine Stunde vor der Ermordung der Klima in der Nähr des Tatortes von einem fremden Manne angehalten wurden sei, der unter Todesandrohung ein Verbrechen an ihr verüben wollte. Sie habe um Hilfe geschrieen, worauf der Strolch von ihr ab- ^elassen habe und im WaldeSdickicht verschwunden ei. Die Polizei forscht nun nach jenem Manne, «er von der Frau genau beschrieben wurde; auf Srund dieser Personsbeschreibung konnten mehrere noch Gendarmerie gebraucht; „Toto hat so lange für Euch gearbeitet, nun arbeitet Ihr einmal für ihn!" hotte er gesagt. Vor dem Ton seiner Stimme und dem Blick seiner Augen hatte keiner zu zögern gewagt. Und andern Tage», al» warm die Sonne schien, führte Graf Leon selbst sein Eselchen zu den üp pigen Disteln. ES duftete ring» so köstlich, glitzern- der Tau lag auf den stacheligen Blättern, und als Toto die Nase in die Lieblingskost vergrub, da wurde ihm das Herz weit. Plötzlich hob er den Kopf und laut und dröhnend schrie er, seit zwei Jahren zum ersten Mole, sein lautes „I—ah! hinaus. Tas klang wie ein jubelnder Lachen. „Guter, armer Toto!" sagte der Graf gerührt. Vor dem Klang der Stimme des geliebten Herrn verstummte Toto. Er lauschte hinüber, dann machte er einen übermütigen Lustsprung — und sank schwer in die Disteln. Die Oberlippe hatte er! hochgezogen; eS sah auS, als ob er lache. Aber die Augen waren starr, und er streckte die Beine. Toto war im Glück verendet. Frikottin mußte abziehen, ohue Polizei und! Gendarmen zwar, aber auch ohne Lohn, Die Dörf-I ler vermieden eS, dem Grafen zu begegnen und! Karl-Dietrich erholte sich vollends im rosenum-I blühten Häuschen. Auch ein Esel kann Anlaß zu einer idealen! Freundschaft sein. — Werdau, 20. Juli. Einen guten Fan" machte gestern nachmittag die hiesige Polizei durch Festnahme eines Fahrradmarders. Im benachbarten — Mühlhausen i. Th-, 20. Juli Die Sprache wieder erlangt hat der Bierkutscher August Seebach von der Thuringia-Brauerei, der bei dem Unwetter am 11. d. M. samt seinen Pferden durch einen vor ihm niederzuckenden Blitz betäubt wurde und seitdem die Sprache verloren hatte. Alle ärzt lichen Bemühungen waren vergebens, und eS schien, als sollte der in der Mitte der 20er Jahre stehende Mann zeitlebens stumm bleiben. Durch einen neuen Schreck erlangte er wieder die Sprache. Der Vorfall spielte sich wie folgt ab: S. wurde am Sonntag mittag von seinen Angehörigen zu Tisch gerufen. Als er nach kurzer Zeit noch nicht kam, stürmte je mand die Treppe zu S hinauf, riß plötzlich die Tür auf und wiederholte in sehr lautem Tone die Auf forderung zum Mittagessen. S. erschrak so heftig 2ei6e.noeweb6 ( . 1L-1Z toNrti.) 6 Uhr abends. In der Begründung wird darauf hingewiesen, welche Vorteile von dieser Einrichtung sowohl die Postverwaltung als auch die Geschäfts ¬ provokatorischer Weise, die auch einen Boykott seit gestern da» achtjährige Söhnchen Karl Martin evangelischer Geschäftsinhaber, welche ihre Häuser deS GeschirrführerS K. Ernst G.rlach, wohnhaft Sei- nicht schmückten, zur Folge hatte, von dem katholischen lergasse. Der Kleine ist gestern nachmittag gegen 3 Beigeordneten Kayser gestattet worden. Dazu aber Uhr auS der elterlichen Behausung fortgegangen, hatte der Mann kein Recht, da er die Erlaubnis mit der Weisung, gegen 7 Uhr zurückzukehren, dazu von der Regierung nicht eingeholt hatte. —Abends in der 8. Stunde ist er noch von AlterSge- Ferner verschweigt die „Köln. Volksztg.", daß nossen gesehen worden. Seitdem fehlt jede Spur die Besprechung innerhalb der eoangel. kirchltchen?von dem Knaben. Sein Verschwinden ist umso un- Vertretung auf Anregung deS katholischen Pfarrers erklärlicher, als ein Grund für sein Wegbletben von herbeigeführt wurde. Inwiefern endlich der ganzes daheim nicht vorliegt. bestände» beschäftigt waren, traf die Kunde von zwei weiteren Raubanfällen ein. Der erste Uebecfall hat heute vormittag in der Nähe de» gleichfall» ziemlich einsam gelegenen Gasthause» „Zum stillen Fritz" zwischen Sebnitz und Neustadt stattgefunden. Der vlumensabrikant Mehnert au» Langburkersdorf bei Neustadt fuhr mit Erzeugnissen seiner Fabrik nach Sebnitz, er hatte noch einen jungen Menschen bei sich. Im Walde an der genannten Stelle trat dem Geschirr ein mit einem Revolver bewaffneter Mensch entgegen, der jedoch sich bald zurückzog, al« er be- merkte, daß ihm von zwei Mann Widerstand ent gegengesetzt wurde. Ein zweiter, anscheinend etwas weniger dreister jüngerer Begleiter des Angreifers war von den Ueberfallenen am Waldrande sitzend bemerkt worden. Der zweite Ueberfall wurde von denselben Burschen auf einen in einem einsamen Ge höfte am Haselberge wohnenden Mann, namens Böhme, unternommen. Der mit dem Revolver be- waffnete Angreifer schoß auf Böhme; die großkalib rige Kugel prallte jedoch an der Hofenträgerschnalle ab und verletzte nur geringfügig die Brust Böhmes. Als dieser nunmehr gegen die Räuber oorging, ent flohen diese. Die Burschen haben es augenscheinlich hauptsächlich auf einsam wohnende Menschen abge- sehen. Vor etwa 4 Woch.n wurde dem jetzt er mordeten Bergwirte vom Hochbusche der scharfe Wach hund, der den Mordbuben zur Ausführung ihres Planes wahrscheinlich im Wege war, vergiftet. — Dresden, 20. Juli. Der gestern begonnene große Dresdner Glücksspielerprozeß, wovon wir be- richteten, wurde heute zu Ende geführt. Interessant ist die Feststellung, daß die meisten der 17 Ange klagten durch die Leidenschaft des Spieles zugrunde gerichtet worden sind. Die jetzt das Glücksspiel ge werbsmäßig betreibenden Angeklagten waren anfangs ehrsame Gewerbetreibende, kamen aber, sobald sie sich dem Spiele ergeben hatten, in ihren wirtschaft lichen Verhältnissen zwar anfangs langsam, aber stetig zurück. Durch den oft tagelangen Aufenthalt in den Spiellokalen wurden die Geschäfte vernach lässigt, und als der Ruin vor der Türe stand, suchten die Spieler sich durch das Glückspiel und Ausbeutung harmloser Fremden den Lebensunterhalt zu „ver dienen." Der Kaufmann Häbler aus Zwickau, den die Spieler herangeschleppt hatten, büßte sein ge samtes Vermögen ein. DaS Gericht verurteilte die Angeklagten nach zweitägiger Verhandlung mit Aus nahme des Restaurateurs Kreher zu empfindlichen Strafen: Titzschker zu 6 Monaten, Müller, Dunsch l und Menzel zu je 5 Monaten, Eichhorn zu 6 Mon. Gefängnis, außerdem sämtliche Angeklagten zu 300 Mark Geldstrafe oder 30 Tagen Gefängnis. Gegen die Uebrigen wurde auf Geldstrafen in Höhe von 500 M. bis 30 M. erkannt. Richtung nach Werdau eingeschlagen hatte. Die Vermutung bestätigte sich auch, da der Dieb in de CrimmilsLaueistraße in der Person eines angebl. Kaufmanns Hüttner aus Treuen i. V. festgenommen wurde. Derstlbe ist auch identisch mit dem unbe kannten Dieb, der am 4 Juli in Zwickau ein Fahr rad gestohlen hat. Es ist nicht ausgeschlossen, da Hüt ner noch writere Fahrrad-D'ebstähle begangen hat. Er wurde heute dem hiesigen Amtsgericht zu- gcführt. — Werdau, 20. Juli. Am 13. August wird eine Gesellschaftsfahrt von hier ab nach Frankfurt, Heidelberg, Straßburg und Metz zum Besuche der dortigen Schlachtfelder und Gräber der Gefallenen von 1870/71 von einem damaligen Mitkämpfer vom 104. Regiment arrangiert. Veteranen und Kampf genossen, auch Frauen und sonstige Interessenten, welche sich dieser schönen Rhein- und Neckarfahrt anschließen wollen, werden gebeten, sich sofort oder bis spätestens den 1. August zu melden. Für billige Fahrt, Wohnung und Führung wird Sorge getragen. Gültigkeit der Fahrkarten 45 Tage. Weitere mündliche Wenn ja, so soll P. Schachleiter überzeugend — Ueber die Zurückzahlung zu viel und ohne Spitzfindigkeit den biblisch geschichtlichen!erhöhens, *"uer wie alter Steuern und Beweis hierfür erbringen. Eine harte Nuß I Wird Zollbetrüge sind vom BundeSrat neue Besinn - er sie knacken? I mungen getroffen worden. Bei den gemeinschaftlichen > IReichssteuern, bei den Stempelabgaben, der statisti- Die Unzuverlässigkeit der ZentrumSpresse in Ischen Gebühr und den bei der Verwaltung der allen denjenigen Fällen, wo sie über an-1Zölle und Steuern zu erhebenden Gebühren, sowie gelbliche protestantische Imparität und Intoleranz bei Zollbeträgen findet eine Zurückzahlung statt, zu berichten weiß, wird fast durch jede genauere! wenn sie mehr als 10 Pfennige betragen und der Untersuchung aufs neue erwiesen. In einem Bericht!Anspruch auf Rückzahlung innerhalb der vom Tage aus Dinslaken vom 23. Juni klagte die „Köln.!der Zollentrichtung an zu rechnenden VerjährungS- Volksztg." darüber, daß die von dem dortigen!frist schriftlich oder mündlich angemeldet wird, katholischen Pfarrer nachgesuchte Genehmigung der! Beträge von 3 Mark und darüber, deren Überche- „althergebrachten Fronleichnams -Ibung vor Eintritt der Verjährung festgestellt wird, Prozession" von der Polizeibehörde versagt werden auch ohne Antrag zurückerstattet. Zu viel worden sei. Dies sollte bezeichnend sein für das gezahlte Steuern müssen innerhalb eines Jahres Wohlwollen der eoangel. Kirchenbehörde gegenüberlvom Tage der Anweisung, Zölle vor Ablauf der den Katholiken und einen Einblick in die Verhält- Verjährungsfrist erhoben werden. Eine Nachforde- niffe der städtischen Verwaltung zur eoangel. Kirchen-Irung von Gebühren darf nur innerhalb eines JahreS, behörde gewähren, weil auf Wunsch der Bürger-eine von Zollbeträgen nur innerhalb der Verjährungs meisters die eoangel. kirchliche Vertretung über dielfrist und wenn sie mehr als 10 Pfennige betragen, in erweiteter Ausdehnung beantragte Prozession ge-I stattfinden. Auf die Erbschaftssteuer finden diese Zweigverein des Evangelischen Kundes zu HohensteimErustthal. Hine harte Nutz. Pius X. hatte Mitte Juni an den Heraus geber des „St. BonifatiusblatteS" ?. Alban Schachleiter in Prag ein Breve gesandt, worin die Glaubensanschauungen der „Andersgläubigen", also der nichtrömischen Christen, als „Vorurteile und Irrtümer" gekennzeichnet und die Los von Rom-Bewegung ein „frecher und unheil voller Frevel" derer genannt wurde, „die Sächsisches. Hvh-nst-i«-Er«sttha», 2l Juli 1906 hört worden war. Bestimmungen keine Anwendung. s " Nach den eingezogenen Informationen ist! — Meer««», 20. Juli Die Sächsische Ra-j wurde und es sofort starb. jedoch die Prozession außerhalb des Platzer umlmie-Gesellschaft in Meerane ist in Liquidation ge-i — Postschluß. Der Verband Deutscher die kathol. Kirche nicht „althergebracht". Ohne treten. Die Aktiven und Passiven sind käuflich in >HandlungSgehülfen zu Leipzig richtete an daS Reichs- Wissen der eoangel. Bürgerschaft hatte sie i.J. 1819lden Besitz der Zwirnerei „Saxonia" hier überge-.Postamt eine Eingabe, in der er darum ersucht, für zum ersten Male diesen Platz verlassen. Damalsigangen, die den Betrieb in der bisherigen Weiselvas ganze ReichSpostgebiet festzusetzen: s.) Der An- begegnete sie dem auf dem Wege zum kirchlichen lfortführen wird. — Ein 15jähriger Bäckerlehrling, nahmeschluß für alle Pakete, Einschreib-, Wert- und Unterricht befindlichen eoangel. Pfarrer Nebe, dem der für seinen Meister Asche in eine nahe der Stadl, Nachnahmesendungen, sowie für Postanweisungen ist Neuestes vom Taze. s Jünglinge als Bankräuber. Vor der Strafkammer deS Landgericht« München I hatten sich wegen eines verwegenen Banküberfalles, der stark an die BankauSraubungen während der russischen Revolution erinnerte, zwei Kaufmannslehrlinge auS Leipzig zu verantworten. Die Lektüre von Jndianergeschichten und Detektivromanen ä la Sher lock Holmes hatte in dem 16jährigen Kaufmanns lehrling Theodor Hockarth die Lust zu Abenteuern und den Drang nach großen Taten erweckt. Als er m 29. April d. I. von dem Prokuristen der Firma sich zum Verderben der Kirche und des StaateS, ... _ bemühen, die Herzen dem apostolischen Glauben ab- bürg gesagt hat, ruhten die Gebeine Karls des Großen. Der altehrwürdige Münster zu Aachen bildete trünnig zu machen." — Gegen diese Verunglimpfung die Grabstätte des gewaltigen Kaisers, im Interesse der Kunst und Wissenschaft ist das Heiligtum jetzt erhebt namens der österreichischen A ltkatho l i ken ^öffnet worden. Auf besonderen Wunsch des deutschen Kaisers erfolgte die Eröffnung des kostbaren Professor Mach in Tetschen a. E. in einem offenen Schreines, indem die sterblichen Uebelreste des großen Frankenkaffers ruhen Es handelt sich um die Briefe an den ?. Schachleiter einen flammenden die in dem Sarge enthalten sind, und die für die kunstgewerbl che Altcrtumkunde von uner- Protest. ES sei bewußte oder unbewußte Ver- Eßlichem Werte sind. Bei dem feierlichen Akt waren als Vertreter der K>rchenbehörde das Aachener leumdung, die Los von Rom-Bewegung, deren Stiftskapitel und verschiedene Domkapitulare auS Köln und d->r erzbischöfliche Notar, der Direktor deS Charakter ein wesentlich religiös-sittlich reformatorischer! ^"'glichen Kunstgewerbemuseums in Berlin Geh. Regierunqsrat Lessing sowie die Sp tzen der Zivil und kulturell-nationaler ist, als „staatSgefährlich" zu behörden anwesend. Die Reliquien waren unversehrt, die köstlichen, allen Stoffe werden nach Berlin denunzieren. Da aber auch die romfrei Gewordenen ^bracht, wo sie photographiert werden, um später wieder nach Aachen zurückgeliefert zu werden. wurden, so richtet Prof. Mach an Schachleiter öie! Vorgang „auf die paritätische Be - bestimmte Frage : «Handlung" der Katholiken seitens der Stadt- und Es über di/uÄ^ »»n eigentümliches Licht" werfen soll, fahrt Mariens und deren Stellung im Kultus, über dasftst auch schwer emzusehen, da ja die Lokalbehörde Fegfeuer, die Ablässe, den Heiligen- und Reliquienkultus,!gar nicht in der Lage war, die Verfügung des Re- Amulette, Medaillen, Skapuliere, Wunderwaffer, über die gierungsprästdente^ aufzuheben. Was bleibt also Verio laung und Undu ldKlagen und Verdächtigungen gegen Andersgläubige ..., über des römischen!^ m „ ?. „ -,r Bischofs Universalprimat, Universalepiskopat und „persön-! der „K. V , die natürlich der „Leo eilfertig licke Unfehlbarkeit", sowie die „Einmischung in die Gesetz-!nachdruckte, übrig ? Nichts! — gebung der Staaten", die „Herrschaft über Forschung und! Wissenschaft, über Schule und Lehrer", sowie über die Ehe, „unter welcher Lehre und Praxis ungerechter und brutaler Weise sogar auch nichtrömische Staatsbürger zu leiden haben — „apostolis ch", d. h. evangelisch und biblisch?" — schlug. Infolge dieser Brutalität wurde die Aus- Wagen ein im Hause des Meisters wohnendes fünf- dehnung der Prozession endgültig verboten. Erst jähriges Mäachen mit. In der Sandgrube beging ist eine Sondergebühr von 20 Pfg. zu entrichten; 1859 erhielten die Katholiken infolge besonderer!» an der Kleinen ein Sittlichkeitsverbrechen. Der b.) die letzte Briefbestellung beginnt überall spätestens Fürsprache die Erlaubnis, durch die Altstadt zu jugendliche Lüstling wurde verhaftet und in daS Amtsgericht eingeliefert. inhaber und die Gehülfen haben würden. — Sebllttz, 20. Juli. Der Bergwirt Karl Külbelt vom Hochbusch, zwischen Sebnitz und Lichten hain, ist in voroergangener Nacht durch fünf Revolver- schlisse ermordet worden. Der Ermordete war 30 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe und ein Kind. Der Täter kehrte am Abend in der Wirtschaft ein und feuerte auf den Wirt, als dieser sich nach dem Pferd«stalle begeben wollte. Die Frau und das Dienstmädchen flüchteten auS Schreck über da« Alten- , ... tat. Der Mörder ist dann entflohen. Die Leiche Ferdinand Kuhle u. Co. in Leipzig, bei der er al« des Ermordeten wurde Freitag nachmittag 2 Uhr Lehrling beschäftigt war, 2000 Mark zur Bezahlung von der Staatsanwaltschaft Bautzen besichtigt. Wäh- eines Zollbetrages erhielt, glaubte er den günstigen rend die Behörden noch mit der Feststellung deS Tat-, Augenblick zur Betätigung seines Tatendranges ge-