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Lsjfs TVrtz irrrb ^unr^. » er der Du ein Die Bewohner Schrecken und Doch auch auf sicher, weil die auf das Gleis un« wir um leben andauernd in panikartigem entfliehen aus der Santafa-Bahn. den Zügen sind sie nicht ihres Leben- Erde in großen Massen bröckelt und fällt. DaS Wasser iu den warmen Arzt: „Jawohl, gnädige Frau, aber nur, wenn im „Kränzchen" getrunken wird!" Ein Liter Bier ist leichter!" .Beweis?" „Weil er nie voll eingeschänkt hat ge- Unteroffizier: Köchin, mit der standen, Meier?" Examinand: Examinator: Examinand: wird!" chen, hier steht auch die Laube noch, in der wir damals den ersten Kuß gegeben! Wie freuten uns, daß Mama zufällig in der Nähe war, unsern Bund gleich segnen zu können!" Er: „Ach, hör' auf — hält' sie unS lieber paar 'runtergehauen!" Nariatisx „WaS war das für eine dicke Sie gestern abend im Torwege haben und dort schon seit vielen Jahrzehnten mit ihren Angehörigen in größter Weltabgeschiedenheit leben. E« ist im Laufe der Zeit eine kleine Stadt mit d«U«d- t«s r.I» mllii und kreis »a kkx. kiuMmsn« iiilnriek Nick, VIm ». 0 IMS für sich entstanden, die jetzt ungefähr eine Bevölkerung von 1000 Seelen zählt, Männer, Frauen und Kinder, von denen die Mehrzahl noch nie da« Tage-licht erblickt hat. Diese merkwürdige Stadt, tief unter der Erdoberfläche, besitzt ihre eigene Kirche, ein Rat- Hau-, ein Theater und verschiedene Berein-lokale, hat wohlangelegte Straßen und schöne freie Plätze, auf denen man sogar Denkmäler erblicken kann, die alle au« dem schneeigen, kristallisierten Talzfelsen gehauen sind. Nunmehr haben, wie berichtet wird, die Straßen und öffentlichen Gebäude elektrische- Licht erhalten. Auch verschiedene andere Erfindungen der Neuzeit sind in der letzten Zeit dort unten eingeführt worden. Die Bewohner dieser Stadt scheinen, wie ein Be sucher sie in einer Zeitschrift schildert, garnicht den Wunsch zu verspüren, ihren unS vielleicht unheimlich dünkenden Wohnort auch nur auf Tage zu verlassen. Wie bereits erwähnt, haben viele von ihnen nie in ihrem Leben einen Sonnenstrahl und ein Stücklein blauen Himmels zu sehen bekommen, sie können sich also selbst kaum eine Vorstellung machen, daß e« so etwas wie Tageslicht, Mondschein und Sternen schimmer überhaupt gibt. * Explosive Seife. Eine schreckliche Explo sion an Bord deS amerikanischen Dampfers „Häver- ford" am 14. Juni im Hafen von Liverpool, wo 10 Menschen getötet wurden, hat jetzt vor den englischen Gerichten mit dem Gutachten deS Sach verständigen Collinqwood auS Liverpool eine eigen artige Aufklärung gefunden. ES ist nämlich fest gestellt, daß die Ladung Seife, die daS Schiff an Bord hatte, die Explosion verursachte. Collingwood hat mit der Seife Experimente gemacht und hat sestgestellt, daß sie so viel Nophta enthält, daß sehr leicht eine Explosion auch bei kleineren Quanten entstehen kann. Die „Haoerford" hatte aber 75000 (engl.) Pfund der gefährlichen Seife an Bord und Collingwood berechnet daS Quantum Naphta, das in dieser Menge enthalten war, auf mindestens 3000 Pfund. Dies würde weitaus genügen, um fo viele Gase zu entwickeln, daß eine heftige Explo- ion nach 10—12 Tagen eintreten müsse. Der Ge richtshof stellte sich auf den Standpunkt de- Sach verständigen und hält es für angebracht, wenn allen Reedereien die Gefährlichkeit solcher Schiffsladungen mitgeteilt wird. kommenen, 58jährigen Telegraphisten Beurle die Hauptschuld an der Ausdehnung de- Brande- zu, weil der bejahrte Beamte es unterlassen habe, den Feuerwachen den Au-bruch deS Feuer« rechtzeitig zu melden. Da die Kollegen de- Verhafteten sich dessen Aussagen angeschlossen hatten, wurde Schebltn wieder au- der Haft entlassen. Seitdem ist über den Fortgang der Untersuchung nicht- bekannt ge worden, die Akten über den Kirchenbrand liegen zurzeit der Staatsanwaltschaft vor. j Ei«- texanische Stadt durch Erdbebe« vernichtet. In Texas ist die etwa zweitausend Seelen zählende Ortschaft Socorro durch Erdstöße vollkommen zerstört worden. Socorro gleicht einer Ruine. Zweiundfünfzig Erdstöße wurden seit Sonn tag gezählt; im ganzen Rio Grande-Tal halten die Erdstöße an. Es wird darüber auS New Aork ge meldet: Am Sonntag morgen wurden 52 Erdstöße in Socorro (Texas) verspürt, und die au- 2000 Ein wohnern bestehende Stadt gleicht jetzt einer Ruine. Kaf--»-«tzafdlüte« Feldwebel (zum Einjährigen Müller, der Kunst maler ist): „Ja, der königliche Dienst ist nicht so leicht; dazu gehört schon etwas mehr, als zu Ihren eingerahmten Fettflecken l" Unteroffizier: „Einjähriger Werner, was sind Sie?" Werner: „Schriftsteller!" Unteroffizier: „Ach waS! Daß die Einjährigen immer etwas besonderes sein wollen! Ob man die Schrift stellt oder setzt — ist egal, Schriftsetzer sind Sie!" K-Viugt- Kchadltchkeit Dame: „Sind Sie auch der Meinung, Herr Doktor, daß der Kaffee schädlich ist?" Kecht hat er. Examinator: „Was ist leichter, ein Liter Bier oder ein Liter Wasser?" blieb unverletzt -f Et«- schwere Baukatasirophe hat sich Freitag vormittag bei Innsbruck ereignet. An der Haltestelle der Düdbahn in Ruin stürzte der Neubau der Bahnhofswirtschaft ein, wodurch zwölf Arbeiter verschüttet wurden, vier Arbeiter wurden gerettet, zwei wurden scbwer verletzt. f »s« -m-r «-«-« Erfindung tu der dratzttss-U Telegraphie, die jede Störung durch fremde Apparate ausschließen soll, wird auS Paris berichtet: Ingenieur Branly, Professor an der katho- lischen Universität, konstruierte einen UhrwerkSmecha- niSmuS, durch den der Gebeapparat jeder funken telegraphischen Station die au-zusendenden Ströme so wirksam zu teilen vermag, daß zufällige oder beabsichtigte Gesprächsstörungen durch fremde Funken verhindert werden. Die Versuche in BranlyS Pariser Laboratorium ergaben einen vollen Erfolg. Der Erfinder, der bisher bei der amtlichen Einrichtung der Funkenstationen in Frankreich keinen Zulaß fand, gab bei diesem Anlaß seiner Meinung Aus druck, daß die gegenwärtig bestehenden amtlichen Stationen weder für Land- noch Seekriegszwecke geeignet seien. j- Im Ballon zum Nordpol. Bekanntlich wagt in diesem Jahre der amerikanische Journalist Wellman den kühnen Versuch, den Nordpol auf dem Luftwege zu erreichen. Trotz deS unbekannten Schick sals deS bei dem gleichen Unternehmen vor neun Jahren verschollenen Schweden Andrae hegt er die besten Hoffnungen. Jetzt wird unter dem 10. Juli auS dem Wellman-Lager auf der Dane-Jnsel gemeldet, daß der Expediti-mSdampfer „Frithjof" am 9. abends von Tromsoe dort eintraf. Das ganze Gestade der Virgobucht ist überstreut mit Bauma terial. Eine weitere Ladung wurde in einigen Tagen erwartet. Der Ingenieur Liwental hat be- reitS das beste HauS aufgeschlagen, daS jemals in der arktischen Region errichtet wurde. Es enthält Ventilationseinrichtungen, einen Laderaum und Maschinenwerkstätten. Liwental baut augenblicklich daS BallonhauS. Mr. Wellman hofft, in etwa zehn Tagen die drahtlose Verbindung mit Hammerfest hergestellt zu haben. Die obige Nachricht wurde durch einen Expreßdampfer nach der Adoentbucht geschickt, um von dort an ein deutsches Touristen- schiff weitergegeben zu werden. Die 24. Bewohner des Lagers find alle wohl. Dieses selbst sieht auS wie eine neu angelegte koloniale Stadt. kommen. Er suchte seinen gleichgesinnten Freund, den 17jährigen Kaufmannslehrling Otto Wingeß, auf, mit dem er eine Reise zunächst nach München verabredete. Schon am nächsten Morgen dampften sie, nachdem sie sich die nötige Ausrüstung beschafft hatten, bei der natürlich Revolver und Dolche nicht fehlen dursten, nach München ab. Aber die 2000 Mk. langten nicht weit; in Sau- und Braus war das Geld in wenigen Tagen aufgebraucht. Sie kamen nun überein, „durch einen kühnen Handstreich" sich weitere Barmittel zu verschaffen. Nach längerem Umherspähen wählten sie sich zum Schauplatz ihrer neuen Taten daS Bankgeschäft von Mathilde Ka- peller in der Briennerstraße auS. Gut bewaffnet, jeder mit scharfgeschliffenem Sttlet, Wingeß mit einem, Hockarth mit zwei scharf geladenen Revolvern, be- gaben sie sich am 18. Mai vormittags dorthin. Während Hockarth vor der Türe Wache hielt, betrat der andere den Laden und verlangte eine amerika nische Zehndollarnote zu kaufen. Der Prokurist Straßer ließ die Note durch den KommiS Blümel, mit dem er sich allein im Laden befand, aus der Fensterauslage herausholen. Mit einem raschen Griff bemächtigte sich der junge Bursche der Note und steckte sie in die Westentasche. Dann hielt er dem erschrockenen Prokuristen, ehe dieser noch recht zur Besinnung kommen konnte, den Revolver ent gegen. Unter dem Ruf: „Zurück, zurück, die Kasse auf, oder ich schieße, die Kasse auf oder tot!" drängte er den zu Tode erschrockenen Bankbeamten schritt- weise nach dem Kassenraum. Zu gleicher Zeit war auch der zweite Räuber in daS Bankgeschäft getreten und hatte mit seinem Revolver den KommiS aufs Korn genommen. Der Prokurist Straßer flüchtete auf ein im Kassenraum befindliches Podium und schleuderte von hier, um Passanten aufmerksam zu machen, ein Tintenfaß und ein Wasserglas durch die Fensterscheiben auf die Straße. Tatsächlich bewirkte diese Maßnahme, daß der zufällig vorübergehende Ausgeher Romanowitsch den Laden betrat. Die ju gendlichen Bankräuber suchten jetzt ihr Heil in der Flucht, wurden aber auf der Straße eingeholt und verhaftet. In der Hauptverhandlung legten sie ein reumütiges Geständnis ab. Wingeß erhielt dreieinhalb Jahre, Hockarth ein Jahr zehn Monate Gefängnis. j- Zum Brand- d-r Mtcha-liskirch- in Hamburg. Die Untersuchung über die Ent stehungsursache des Brandes der MichaeliSkirche in Hamburg hat bisher zu einem greifbaren Resultat nicht geführt. Die Polizei hatte bald nach der Kata strophe den Klempner Schcblin verhaftet, der mit einigen Kollegen im Auftrage seiner Firma auf der Ballustrade des Turms mit Löten von Kupferplatten beschäftigt war Der Mann gab bei seiner Ver nehmung an, daß das Feuer vermutlich dadurch ent- i standen sei, daß die Platten zu heiß geworden seien, i Andererseits schob er dem in den Flammen umge- ! Quellen ist seit Beginn der Erdstöße um zehn Grad gestiegen. Im ganzen Rio Grande-Tal halten die Erdstöße an und die Bewohuer müssen auf freiem Felde kampieren. — Socorro ist 100 Meilen von El Paso entfernt in der Nähe befindet sich ein er loschener Krater. s Ein Eis-nbahnzusamm-ustotz ereignete sich, nach einer Meldung aus Essen, auf der Strecke Bismarck—Buer. Dort stießen in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag zwei Güterzüge zusammen, wobei 15 Wagen stark beschädigt wurden. Auf der Fahrt zu den Aufräumungsarbeiten wurde ein Streckenwärter überfahren und getötet. j- Zufamm-nstotz zwifch-n Automobil und Kl-tnbahn. Aus Stettin wird gemeldet: Ein Automobil stieß mit einem Kleinbahnzug der Strecke Cantreck—Stepenitz bei der Station Hammer zusammen. Ingenieur Wölffing, der in dem Auto saß, fand dabei den Tod, der Chauffeur ist schwer verletzt. s Ei« siüchtig-s Lt-b-spLrch-« aus Köln, ein 17jähriger Bursche und ein 15jähriges Mädchen, das den Eltern 500 M. gestohlen hatte wurde im Schnellzug an der Grenzstation Herbesthal festge- genommen. Der Bursche kam wegen Entführung in das Gefängnis in Eupen. j- B-i d-r E«tw-«du«g do« El-ktrizi tät g-töt-t. Aus München wird von einem eigenartigen Unglücksfall berichtet. In Groß-Hadern bei München hatte ein Herr Springer Elektrizität von einer benachbarten Hochstromlichtleitung heimlich nach seinem Eiskeller abgeleitet, um dort eine Lampel damit zu speisen. Er wußte jedoch nichts über diel nur von Dir!" Er: „Da kannst Du recht haben, denn — hast Deinen ja noch!" Auf der Flucht. Studiosus Bummel: „Na, Pump, wie Dir'S d.nn am Sonntag in der Ausstellung fallen?" «mpdrt. „Aber, warum willst Du dich denn scheiden lassen, liebe Sophie?" „Ach, denke Dir, Fritz meinte neulich bei der Aufnahme einer Winkelgasse, ein altes Bettelweib wäre ihm als Staffage lieber als ich!" Draufg-tzolf-«. Herr (schüchtern): „Ob ich wohl heut noch einen Kuß bekomme? Werde mal die Knöpfe fragen — ja, nein ja, nein, ja, nein, dumme Weste!" Dame (für sich): „Warum fängt er nicht mal mit Nein an!" Herr, welches Buch gemeint ist?" Herr: „Ja, das kann nur da- Kochbuch sein!' N-rfpSt-t- Kinftcht. Sie (auf der Ferienreise): „Sieh' mal, Männ Kü«stl-rtfch-o Mott». „Kommen Sie ein bißchen mit spazieren!" „Ich kann nicht, ich muß in die Oper." „Sie müssen? Weshalb denn?" „Heute ist der „Fliegende Holländer" und mein Vater ist doch holländischer Generalkonsul!" Auch -r« zi-br*di-«si. Fremder (im Dorfwirtshaus): „Sagen Sie 'mal, Herr Wirt, gibt - denn in Ihrem Dorf keine Feuer spritze?" Wirt: „O ja, die steht im Spritzenhaus!" Fremder: „Ja, warum hat man denn da gestern abend das Feuer beim Bürgermeister nicht gelöscht." Wirt: „O mei, dazu ist der ja viel zu beliebt!" Z«S---de«. Sie: „Mit Ella ist heute wieder rein gar nichts anzufangen. Diesen entsetzlichen Starrkopf hat sie Acht«». Onkel: „Du bist also im Examen wieder durch gefallen, Alfred? WaS gedenkst du nun zu werden?" Neffe: „Weißt Du, Onkel, ich habe mir die Sache überlegt. Mit dem Studieren ist e» nicht-, das sehe ich ein, aber ich habe Talent zum Malen." Onkel: „So? DaS freut mich. Da mal' Dir nur gleich einen anderen Onkel, der Dich auf die Akademie schickt!" -u-tzuft. AeltereS Fräulein: „Denke Dir nur, Liebste, als ich am Sonntag von Dresden nach Zwickau fuhr, stieg im letzten Augenblick ein Leutnant zu mir in- Coups — ein reizender Mensch. Er fuhr bi« Freiberg mit, wo der Zug zum ersten Male hielt!" Freundin: „Ach so, Du fuhrst mit dem Schnell zug? Ja, dann hat ja der Leutnant gar nicht rüher aussteigen können!" Mnprakttfch- K-fchSftt-««, Mutter: „Martchen muß einige neue Kleider >aben, in den ausgewachsenen Fahnen können wir ie unmöglich länger herumlaufen lassen!" Vater: „Schon wieder? Ja, hat denn da« ^ädel gar nicht- weiter zu tun, als egal zu wachsen?" Rekrut: „DaS war meine Braut, Herr Unter offizier !" Unteroffiziers „Na ja, die alte Erfahrung: Die dümmsten Soldaten haben die — dicksten Köchinnen." Gal,e«h«mor. Herr: „WaS suchen Sie denn da, Anna?" Dienstmädchen: „Ein Buch für die gnädige Frau; sie hat eS vor einigen Jahren so interessant gefunden, hat eS aber lange nicht mehr in der Hand gehabt. Den Titel hat sie vergessen; vielleicht wissen N-v-rsisiMt- Gelehrter: „Aber, gnädige Frau, Sie interessieren sich doch gar nicht für die poetischen Erzeugnisse Ihres Herrn Gemahls!" DichterSgaltin: „Wozu ? Ich habe ihn ja selbst!" K««martfch. „Wie weit sind Sie denn auf Ihrer Hochzeits reise per Automobil gekommen?" „Leider nur bis Verona. Dort ist uns die Liebe, die Mitgift und das Benzin ausgegangen!" St« An*w-t Reisender: „WaS? Mich wollen Sie hinauS- werfen lassen? Meine Firma ist Hoflieferantin!" Chef: „Johann, dann werfen Sie den Herrn zur Hofthür hinaus!" Mnt-rfcht-d. Moritz: „Nicht wahr, Vaterleben, Diskretion und Schweigen ist ein und dasselbe?" Vater: „Wie heißt ein und dasselbe! Schweigen t- Gold, Diskretion aber bloS Ehrensache!" Ktarker Verdacht. Stammgast A.: „Wißt Ihr schon da- Neu'ste? Beim Oberförster sind Drillinge angekommenl" Stammgast B.: „Na, da darf man ja gespannt sein, wie viel der heute abend wieder dazulügen wird!" Murrwartrter Bescheid. Freier: „Ich versichere Sie, Herr Bankier, wenn ich Ihre Tochter heirate, so geschieht e« wirklich und wahrhaftig nur aus Liebe!" Bankier: „Dann bedauere ich — meine Tochter hat durchaus nicht nötig, sich bloß au- Liebe heiraten -u lassen!" Studiosus Pump: „Ach, da bringen mich keine zehn Pferde wieder hinein, ich bin ganz durchschwitzt wieder herausgekommen l" Studiosus Bummel: „So heiß war's drinn?" Studiosus Pump: „DaS nicht, aber als ich so ins Anschauen der großen zinnernen Bierkrüge ver- funken war, wer taucht da neben mir auf? — Mein Schneider. Ich habe natürlich nichts Eiligeres zu tun, als mein kunstgewerbliches Interesse einer anderen Abteilung der Ausstellung zuzuwenden, und wem laufe ich da in die Hände? — Meinem Schuster! Himmel, war daS eine Hetze, ehe ich einen AuSgang erreichte!" Hm Kotrl. Fremder: „Herr Oberkellner, ich sehe zu meinem krstaunen, daß Sie mir 50 Pfennige für Tinte, Feder und Papier auf die Rechnung geschrieben >aben. Ich habe daS doch alles gar nicht ge- raucht!" Oberkellner: „Nicht? Haben Sie nicht einen langen Aufsatz in daS Beschwerdebuch geschrieben?" KchM-rm-r-t. „A.: „Sieh, diese- Weib erhält die Reinheit meiner Lebens und stärkt immer von neuem meine Brust!" « : ..Ist wohl Deine Muse?" A.: „Nee, meine Wäscherin." Kacksifchlt-d-. „Ach, Else! Wenn ich nur wüßte, ob er weiß, Laß ich weiß, wie gern er wüßte, ob ich weiß, daß er mich liebt!" ziud-ruf-ne Stumtsch««-. Detektiv: „Entschuldigen Sie, Herr Cohn, ich wollte Ihnen nur die Mitteilung machen, daß Ihr durchgebrannter Kassierer in Hamburg festgenommen worden ist, als er gerade im Begriff stand, mit Ihrer Gattin an Bord eines Auswandererschiffe« zu gehen." Cohn: „Die Hamburger Polizei soll sich um waS anderes kümmern als um meine Privatangelegen heiten!" KtSre«der Druckfehler. Meine Suh ist hin, mein Herz ist schwer. . .. A«ch -t« Avancement. „Na, wie gehtS Dir denn jetzt, waS machst Du alleweil?" „O, mir gehtS recht gut — ich bin zum ersten Hausknecht avanciert und hab jetzt nur die besoffenen feineren Gäste hinauszuwerfen!" I« d-r Kommerfrtfche. Gast: „Herr Wirt, was ist denn daS eigentlich was Sie mir da vorgesetzt haben, ein Kalbs- oder Hammelkotelett?" Wirt: „Schmecken Sie daS nicht?" Gast: „Nein!" Wirt: „Na, dann kann's Ihnen ja auch gleich ein, was eS ist!" Stärke de« hochgespannten Strome« und wurde oonllichen Salzminen bei Wieliczka in Galizien zu tun ihm getötet, al« er zum ersten Male mit der Lampeihaben, nicht nur zur Arbeit in den dunklen Schacht hantieren wollte. Seine Tochter, die bei ihm warlstetgen, sondern auch ihre Wohnungen unterirdisch und sich ebenfalls mit der Lampe zu schaffen machte, haben und dort schon seit vielen Jahrzehnten mit (Vermischtes. * Ein- ««tertrdtfche Stadt. Es ist be kannt, daß sämtliche Bergleute, die in den unermeß- G-fShrd-te Antorttat. Der kleine Georg (in der Zeitung eine abfällige Kritik über dar neueste Drama seines Vater« lesend): „Na, jetzt soll er nur wieder schimpfen, wenn ich ein schlechter Schulzeugnis nach Hause bringe!" Zerstreut. Herr (zu spät ins Theater kommend): „Hat daS Stück schon begonnen?" Logenschließerin: „Ja, ein Akt ist schon vorbei." Herr: „Welcher?" Koohaft. „Schau nur," sagt beim Theeabend des Geheim- «rtS ein Gast zum andern, „wie Fräulein Ella heute wieder das Klavier massiert!" Kalte P«fche. Geck: „Ich gebe Ihnen die Versicherung, daß ich nur zwei Minuten mit einer Dame zu sprechen brauche, um ihre geheimsten Gedanken zu erraten!" Dame: „DaS muß aber für Sie furchtbar un angenehm sein!" i WerkwSrdtg LehrerSgattin: „Ich weiß nicht, was da« mit meinem Mann ist — seitdem er fest angestellt ist, kommt er abend immer wackliger nach Hause!"