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^ 224, 27. September 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt t. ü. Dtschn Buchban-el. 11095 8t. 9 n. LiLvierLUkLUA. 1 60 Okorst. 1 v. Os-rl Lütils 8 LLu8ikvorlL8 in I^sipLix. kkeoviA-Oibliotliek, wu8ikLli8ok6. I^o. 1013. ktieivlrer^sr, 1o8., kokoko k. Olle. ltleivpaul.) I^r. 2246. Oott8otig.IK, 0. LI., O^^uivade k. Okte. Xlsinpaul) 1 Mittlers 8t. m. OLle.^ ^o. 2828—2840 dev8SQ, ^d., LlLvisr- ^o. 2832. L1aetilliittLA88tiIIs u. Llor^so^ru88 tlo. 2833. 1Vs.Id- kapelle. OerQ8iedl. Llo. 2834. ltii.t8el. Oelübde. L^o. 2835. ^sus8 Osdso. I§o. 2836 ^aeb vollbraedtem l'a^e. On- errvL5tsts3 Olüek. ^o. 2837. LVeiE ko86. 8ebv8uokt. I^o. 2838. kosevllsä. L^o. 2839 ^beodoLbe. k^r. 2840. Im LVirt.8ds.u8. I>lr. 2841 -2844. Lriluwliu^, 0rs.U2, LIsvier Oust u. Oedeu. Oolks,.— Os-rforoe-Oalopp. Llo. 2848. Xrimm- livA, 0., Lleius kleine 6s.rtenls.uds. LValLer t. Okte. I^o. 2849. Oe^sr, Osrd., Osots-sie »Oer 8odvs.r2S Domino« v. D. ^uder t. Otte. I^o 2850 2852. Odopin, O., LIs.vierstüeke rev. v. Lleinpaul. t^o. 2850 Op. 40. I^o. 1. kolovs-ise (^). k^o. 2851. Osrl Rüklv'» 2Lu8LkvsrlL8 in I-sipris kernsr: Oolona.iss (^8). tlo. 2852. Oolonsise (6). Oeuvre postd. Ho. 2853. Lreutasr, 0., Liode8Klüok. Linderspisls k. Okts. Llein- Lodo k. Olts. Lleinpsul.) k^o. 2855. Nioolai, Trinklied de» Og-IstsK g. »0u8tixsn LVsidsr« k. Os.86 m. Olts. I^o. 2856/57. od. tisk m. Olts. k^o. 2858/59. Oottrau, l'., Oed' vodl, rusiu tisk m. Ölte. tlo. 2860. Odopin, 0., Op. 12. Var. k. Olts. Heivpsul.) I^o. 2861. Oiret, Ooms.. 3. Lonrsrt-Luite k. Olts. (0. Odrsde.) tiio. 2862. Hummel. 1. IO, Op. 55. Os. dslls 0a.prieeio8S. k. Olts. (^. Lleinps-ul.) I^o. 2863. Ltsidslt, O., Op. 69. Os.8 Oevitter k. Olts. (^. Lleinpsul.) I§o. 2864. paul.) tio. 2865/67. Ltsin, ^rmiv, Oie dsili^s I^sedt k. Oa.rw. (od. Ölte). tlo. 1. ^n der Lrippe. I^o. 2. ^ul Ostdledern« Olur. I^o. 3. Iu deu LVolkeu d«8 Oimmsl8. I^o. 2868. Ooeve, 0., Lleeregleuebtsu. ^U8§. k. öu.38 m. Okte. L tlo. 20 u. ^08«k IVsLndsrxsr iu Lsip»i^. Lsr^u^, Osuri, Oord kieeolo. Operette. OLruu8 k. 6s8g.vx m. ?kts. tlo. l. k'Iüebtiß^ Olüolc. Walrerlisd. Llo. 2. Oied vom 8g.ub608toeIr. I^o 3. Loodlied. L 1 20 ^ u. — ?otpourri k. kkts (w. lext). t^o. 1, 2. L 2 ^ u. ^lüebtixss Olüek. WulLsr k. kkts. 1 60 o.; k. xr. Oreb. 8". 4 ^ o.; k. KI. Orok. lertbueb. 8o. ^ 50 ^ u. ^ Nichtamtlicher Teil. Zur Reform des Buchdruck-Preistarifs. Ein Wort zum Verständnis und zur Verständigung. Die Verleger und die Buchdrucker Deutschlands be finden sich seit Beginn des Jahres 1S0S in einem Meinungs streit miteinander, in dem die beiderseitigen Organisationen, der Deutsche Verlegcrverein und der Deutsche Buchdrucker verein, die führenden Rollen übernommen haben. Den in dem Streite zur Anwendung gelangten geistigen Waffen, Denkschriften, Polemiken und mündlichen Verhandlungen von Delegierten ist ein entscheidender Erfolg bisher nicht beschieden gewesen. Als alleiniges Ergebnis kann nur die in beiden Lagern geklärte Ansicht über den Mittelpunkt der Fehde, den Buchdruckpreistarif, angesprochen werden. Auf der Seite der Buchdrucker gibt sich dieser vorläufige Erfolg in der beschlossenen Revision des Preistarifs kund. Das eigentliche Ziel dieser Revision ist jedvch noch so un klar, und es ist außerdem noch abhängig von den Beschlüssen einer im Herbst d. I. einzuberufenden Hauptversammlung des Deutschen Buchdruckervereins, daß die Besorgnisse des Verlages keineswegs gemildert sind. Da erscheint noch rechtzeitig vor dieser in Aussicht stehenden Entscheidung im Verlage von Georg Reimer in Berlin eine Schrift »Zur Reform des Deutschen Buchdruck- Preistarifs. Ein Wort zum Verständnis und zur Ver ständigung», die den Inhaber dieses alten, bedeutenden Vec- lagshauses, Herrn vr. Walter de Gruyter, zum Verfasser hat. Der nützliche Zweck dieser Schrift ist es, »in möglichst leidenschaftsloser Abwägung der beiderseitigen Interessen die Gegenwartsbeziehungen beider Gewerbe im Querschnitt dar zustellen uud insbesondere die Beschwerden und Wünsche zu prüfen, deren Berücksichtigung und Erfüllung der Buchverlag vom Buchdruck fordert.« Die Veröffentlichung verdient aus folgenden Gründen ernste Beachtung bei den Angehörigen beider Parteien. Der Verfasser ist in seiner Eigenschaft als Besitzer einer Werk druckerei und eines reichlich produzierenden Verlages in der Lage, die Interessengebiete beider Gewerbe zu überblicken und zu beurteilen; er kennt als Mitglied der Preistarif-Kom- misston des Verlegervereins alle Sorgen und alle Argumente der Buchverleger, stellt sich aber andererseits selbst auf einen durchaus unabhängigen Standpunkt, indem er »mit dem entschiedensten Nachdruck betont, daß für diese ganze Schrift, für deren Abfassung er weder Mitwisser noch Mithelfer hat, niemand verantwortlich ist, wie er selbst«. Der streng logisch aufgebaute Inhalt der 54 Seiten umfassenden Broschüre läßt durchgehend? lückenlose Sach kenntnis uud tiefes Eindringen in die gewerblichen Probleme der Zeit erkennen und wird in geistreichem Stile oorgetragen, so daß er unbedingt das Verständnis der immerhin ver wickelten Preispolitik des Buchdruckgcwerbes fördern muß. Einer Verständigung kann die Schrift den Weg bahnen durch die Bloßlegung der zahlreichen schließlich in dem einen beanstandeten Punkte zusammenlaufenden Fäden, durch dis gewissermaßen psychologischen Erklärungen der unleugbar vorhandenen und unaufgehellten Widersprüche und endlich durch konkrete Vorschläge für ein gemeinsames Wirken zur Herbei führung allseitig befriedigender Verhältnisse im geschäftlichen Verkehr der beiden vielfach aufeinander angewiesenen Gruppen des Buchgewerbes. Es ist lohnend, die Wege des Autors, die ihn zu seinen Vocsch ägcn führen, nachzugehen und sich von seinen Gedanken und Worten führen zu lassen. Die traditionellen Beziehungen beider Gewerbe hatten zur Folge, daß der Buchhandel seit Jahrzehnten die Bestrebungen des Buchgewerbes, durch genossenschaftlichen Zusammenschluß Gleichmäßigkeit und Stetigkeit in den Arbeitsbedingungen hcrzustellen und ungesunde Preisunter bietungen zu bekämpfen, lediglich teilnehmend beobachtete. Die Verdienste und die in dieser Richtung erzielten Er folge des Deutschen Buchdruckervereins müssen voll aner> kannt werden. In der Politik dieses Vereins hat sich aber seit Jahren ein Umschwung vollzogen, der die bisherige Entwicklung bedroht und im Verlag mit sorgender Anteil nahme verfolgt wurde. Dieser Umschwung fand klaren Aus druck in dem 8 9 des sogenannten Organisationsvertrages, der ein Bündnis zwischen Prinzipalen und Gehilfen zur Be im»