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Berlin « 9 Verlag der papier-Zeitung .Geschäftsnachrichten Wir bitte» unsere geschatsten Bexiehez um vo» jeder Veränderung Kenntniss ■u gebe», die für unsern Leserkreis von Interense ist; wir werde» dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen Vereinigte Strohstoff-Fabriken, Aktiengesellschaft in Dresden. Dem Bericht über das am 31. Oktober ab geschlossene Geschäftsjahr entnehmen wir Folgendes: Zum ersten Male seit Gründung unserer Gesellschaft schliesst das Rechnungswerk mit einem Verlust ab, und dies in Höhe von 88 036 M. 12 Pf., nachdem der Ertrag auf Fabrikationskonto von 457 782 M. 93 Pf. im Vorjahre auf 139 942 M. 91 Pf. in der Berichts periode gefallen ist. So bedauerlich dieser sehr bedeutende Ertrags rückgang auch ist, so war er doch gemäss den Erklärungen unseres letzten Geschäftsberichts und unseren Ausführungen in der vorjährigen Generalversammlung vorauszusehen. Infolge der Missernte im Jahre 1901 blieb eben unglücklicherweise Stroh das ganze Jahr hindurch sehr teuer und derart knapp, dass die Erzeugung ganz beträchtlich eingeschränkt werden musste. Wohl konnten Ersparnisse im Be triebe gemacht werden, die auch noch keineswegs ihren Abschluss gefunden haben, dieselben wurden aber mehr wie aufgezehrt, weil infolge des scharfen Wettbewerbs der ungemein billig angebotenen Sulfitcellulose der Kundschaft Preiszugeständnisse gemacht werden mussten. An Effekten besitzen wir noch den alten Stamm von nom. 50 000 M. in 8 1/2 pCt. Preuss. Konsols, 81/2 pCt. Dresdener Stadt-Anleihe, 81/2 pCt. Deutscher Reichs-Anleihe und 8 pCt. Sächs. Rente. Das Zentral- Unkostenkonto zeigt eine Minder-Ausgabe von 8953 M. 86 Pf. gegen das Vorjahr. Zinsen erforderten 9889 M. 64 Pf. weniger. Für Verluste auf Aussenstände waren 29 500 M. abzuschreiben, wonach das Delkredere konto noch einen Bestand von 84 156 M. 34 Pf. aufweist. Im Berichtsjahre konnten wir die Ausgaben auf Anlagekonten auf 33 491 M. 98 Pf. be schränken; Abschreibungen sind in Höhe von 150 000 M. vorgesehen. Den Verlust von 88 036 M. 12 Pf. schlagen wir vor, auf neue Rechnung vorzutragen. Die letzte Strohernte ist wieder besser aus gefallen, und die Beschaffung unseres wichtigsten Rohstoffes vollzieht sich bis jetzt unter annehmbaren Bedingungen; auch die Nachfrage nach unseren Erzeugnissen hat sich bei freilich ungemein gedrückten Verkaufspreisen wieder gehoben, sodass wir seit Beginn des neuen Geschäftsjahres wieder mit Gewinn arbeiten. Wir glauben somit, soweit die Verhältnisse sich gegenwärtig überblicken lassen, für das laufende Jahr wieder eine angemessene Dividende” in Aussicht stellen zu können. Laut Gewinn- und Verlustkonto erforderten Zentral- Unkosten 63 248 M. 84 Pf., Obligationen-Zinsen 31 462 M. 50 Pf., Anleihe-Zinsen 51 758 M. 10 Pf. und Abschreibungen 150 000 M. Dem standen gegenüber 101 374 M. 39 Pf. Vortrag aus dem Vorjahre, 139 942 M. 91 Pf. Fabrikations-Ertrag, 833 M. 50 Pf. Gewinn auf Effektenkonto, 16 332 M. Gewinn auf Zinsen- und Agiokonto und 38 036 M. 12 Pf. Verlust. Das Aktienkapital beträgt 3 Millionen Mark. Die Winter’schen Papierfabriken in Hamburg mit Fabriken in Wertheim und Altkloster hatten in dem am 30. Juni 1901 beendeten Betriebsjahre einen Verlust von 233 947 M. (265 923 M. Gewinn im Vorjahre) zu verzeichnen, der sich durch Heranziehung des Reservefonds mit 214 030 M. und durch von Mitgliedern des Aufsichtsrats zur Verfügung gestellte 8000 M. auf 11917 M. hat herabmindern lassen. Ihre Tochtergesellschaft, die Papier- und Papierstoff-Fabrik Niederkaufungen, erbrachte in 1901/02 5395 M. Verlust gegen 118 076 M. Gewinn im Vorjahre. Angesichts dieser Sachlage ist man, wie der »Berliner Börsen-Zeitung« aus Ham burg berichtet wird, neuerdings in Verhandlungen über Fusionirung beider Gesellschaften eingetreten, indem man geltend macht, dass durch eine Verschmelzung Vereinfachungen und Ersparungen in der Verwaltung bewirkt werden können, die den Aktionären zugute kommen werden. Gleichzeitig wird beabsichtigt, eine Sanirung des ganzen Unternehmens vorzu schlagen, doch liegen feste Vorschläge nach dieser Richtung noch nicht vor. Verein für Zellstoff-Industrie in Dresden. Die ab gestempelten Aktien der Gesellschaft gelangten an der Ham burger Börse am 4. Februar zum Kurse von 57,50 pCt. zum ersten Male zur Notiz. Die unter der Firma N. Nilsson in Sundsvail, Schweden, betriebene Handlung »Cellulosa pappers-affären« ist aufgelöst. F. In einer am 7. Februar in Dresden stattgefundenen Ver sammlung der Gläubiger der Firma Winter & Sauer (Seoarewerke), Papierwarenfabrik in Heidenau, erklärte der Firmen-Inhaber Alfr. Winter, dass er am 9. Februar Konkurs anmelden müsse. Eine grosse Zahl Firmen, besonders Papier fabriken, sind mit namhaften Summen beteiligt. H.