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siir das Uönigliche Amtsgericht und den Atadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Mvgcrn crllsV GerrreinöesVerwürltLrngeM Rs« rrrrrliegerröerr Gotsch ersten. W°ch-»y «--»"d-" r-, °»» KID HI H H sj HS ».„mm »uß» k- dk «q kostet du,ch die Austiner 1-ro Quartal Mk. 1.5b DU /M W^ M MW W dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- durch die Post Mk. 1,92 frei m s HauS. Expeditione« solche zu Originalpreisen. für HoüenstcinGrnstchal, Gberlungwitz, Gersdorf. Luga», Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TnMeim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w. Nr. 299. Sonntag, den 24. Dezember 1905. 55. Jahrgang. Mtt^voch, de»^S7. Dezember 1908, vormittags 10 Uhr, solle» UM- 14 Stück Stollen meistbietend versteigert werden. Bieter wollen sich in „Uoitels Kestnurant" einfinden. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. Trichinenschau betreffend. Dom 1. Januar 1908 ab erfahren die Trichinenschaubezirke folgende Abgrenzung: 1. Bezirk. Altmarkt, Bad-, Bismarck-, Conrad Clauß-, innere Dresdner-, Karlstraße, Kirchgäßchen, Land- graff-, Langenberger-, Lichtensteiner-, Moltkestraße, Pfarrhain, Schulstraße, Silbergäßchen, Weinkeller- und Zeißigstraße. 2. Bezirk. Antonstraße, am Bahnhof, Breite-, äußere DreSdnerstraße, oberhalb des Friedhofes, Goldbach-, Hermannstraße, Hüttenmiihle, Simbacher-, Logen-, die gesamte Lungwitzerstraße, Petrigäßchen, Plan, Schiller-, Schubert-, Schtitzenstraße mit Schiitzenplatz, Teichplatz, Waisenhaus-, Weberstraße und Zillplatz. 3. Bezirk. Aktienstraße, Aue, Badegasse, Bahnstraße, Bergmannsgruß, Berg-, Brau-, Central-, Chemnitzer-, Feld-, Fiskalische-, Garten-, Hohestraße, Kroatenweg, Markt-, Mit:elstraße, Neumarkt, Ost-, Pestalozzi-, Wiesen- und Wilhelmstraße. ES bildet demnach der Ortsteil Altstadt den 1. und 2. Bezirk (einschließlich die gesamte Lung witzerstraße und ausschließlich Bergmannsgruß), während der Ortsteil Neustadt (einschließlich Bergmanns gruß und ausschließlich die östliche Seite der Lungwitzerstraße) den 3. Bezirk bildet. Die Anmeldung zur Trichinenschau hat ab 1. Januar 1906 nicht mehr bei den Beschauern, sondern, soweit der 1. und 2. Bezirk (Altstadt) in Frage kommt, bei der Stadtkaste, Zimmer 5 des Rathauses und soweit es den 3. Bezirk (Neustadt) betrifft, bei der Bezirkswache im Stadthause zu erfolgen. Bei der Anmeldung ist auch au die gen. Stellen die Gebühr für die Trichinenschau zu entrichten. Die Anmeldung hat schriftlich zu erfolge«. Zettel hierzu können bei den An meldestellen in Empfang genommen werden. Hierbei wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß, ebenso wie Schweine, auch Hunde der Trichinenschau unterliege« und, daß es im eigenen Interesse der Schlachtenden liegt, we«n die Anmeldung rechtzeitig bewirkt wird. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 23. Dezember 1905. Or Polster, Bürgermeister. Kny. (Garantie der Gemeinde) expediert täglich von 8—12 Uhr vormittags und 2—6 Uhr nachmittags. »»MMW UW" Einlagen werden mit AI/, o/o — die bis zum 3. des Monats geleisteten noch für den vollen Monat verzinst. Wch- mil KtznM-WMW. Montag, de« 32. Januar 1006, sollen im Hotel zum Deutschen Kaiser in Zwickau «Ende der Bahnhofstraße) von Bormittags 11V, Uhr an die pro 1905/06 auf nachgenannten Fürstlichen Forstrevieren zum Einschlag kommenden Stämme und Klötzer, und zwar ca. 4340 Festmeter Nadelholz, zumeist noch anstehend, sowie die nach stehend aufgeführten Nutzrindenmasten ca. 124 Festmeter oder 412 Rm. Kichtenrinde, und zwar auf : Nutzholz. Nutzrinde. Niederwaldenburg-Remse tuaoeryolz. Festm. Fichte. Festm. ooe7 Mm. 910 — — Oberwaldenburg 1400 40 133 Lichtenstein 598 19 63 Oelsnitz-Streitwald 762 40 134 Stein 285 Pfannenstiel 385 25 82 unter den vor der Versteigerung bekannt zu machenden Bedingungen und gegen entsprechende An zahlung meistbietend verkauft werden Die vorstehende Reihenfolge wird bei der Versteigerung beibehalten werden. Sämtliches Material kann an Ort und Stelle besichtigt werden und wollen sich die Herren Käufer deshalb mit der betreffenden Revier-Verwaltung in Verbindung setzen. Holzkäufer, denen noch kein Verzeichnis über obige Hölzer zugegangen sein sollte, wollen sich gefälligst an unterzeichnete Stelle wenden. Waldenburg, den 7. Dezember 1905. Fürstlich Schönburgische Forstinspektiou. Forstrat Gerlach. Häfen schicken, um die Deutschen aus ihrer be- 14 4. Feldkompagnie in Outjo, als der Hereroaufstand losbrach. Gleich bei den ersten Gefechten wurde Kliefoth an der Spitze seiner Kompagnie unweit Etaneno am 23. Januar 1904 durch einen Brust und Schulterschuß schwer verwundet. Infolge seiner Verwundung mußte er in die Heimat zurückceisen. Kaum wieder hergestellt, trat er abermals am 22. November die Ausreise an. Er erhielt wieder die vierte Kompagnie, jetzt Feldregiments Nr. 1, die in Aminuis stationiert war. Unweit dieses Ortes Hal er nunmehr den Heldentod gefunden. Die übrige Verlustliste lautet: Sergeant Emil Schmeißer, geboren am 23. 8. 78 zu Hänichen, früher im Königlich Sächsischen 2. Husaren-Regiment Nr. 19, Brustschuß. Gefreiter Paul Berger, geb. am 19. 5. 82 zu Thalheim, früher im Königlich Sächsischen 1. Husaren- drängten Lage zu retten und der Vernichtung deS Deutschtums oorzubeugen." bestehe. Demgegenüber mag festgestellt werden, daß an Berliner amtlichen Stellen von einem solchen Verlangen der brasilischen Regierung nichts bekannt ist, da diese auf die bereits abgegebenen Erklärungen unserer Regierung nicht mehr zurückgekommen ist. übrigens hat die brasilische Regierung inWashing- ton die Erklärung abgegeben, sie bedürfe nicht der Mitwirkung der Vereinigten Staaten zur Bei legung des Zwischenfalles. Das mag die Herren in Washington etwas enttäuscht urd zu der Entstehung der tendenziösen Falschmeldung in Neuyork bei getragen haben. ds. MtS. im Landtage erklärt hat, die Regierung werde dankbar dafür sein, wenn sie in ihren Be mühungen um die Lösung der Wahlrechtsreform frage durch Vorschläge aus der Zweiten Kammer unterstützt würde, laufen bei der Regierung und dem Bureau zahlreiche solche Vorschläge ein. So viel bekannt geworden, sind bis jetzt folgende Vor schläge gemacht worden: Prof. Dr. Rühlmann (natl.) hat einen Vorschlag ausgearbeitet, der auf dem Pluralwahlsystem beruht; der konservative Abg. Trüber will, wie bereits mitgeteilt, zum Wahl recht von 1868 zurückkehren, jedoch den Zensus von 3 Mk. auf 8 Mk., dem Sinken des Geldwerts entsprechend, erhöhen. Die freisinnigen Abgg. Günther und Bär fordern das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht, wie für den Reichstag, event. Rückkehr zum 1868er Wahlrecht, sowie eine Neueinteilung der Wahlkreise, wobei der Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Weg fällen soll. Endlich sind noch von den konservativen Abgg. Dr. Brückner und Dürr Abänderungs vorschläge gemacht worden. Daß die Einführung deS Reichstagswahlrecht für den Landtag nichts anderes heißen würde, als die Zweite Kammer der Sozialdemokratie überliefern, haben wir dargelcgt. Wie Abg. Goldstein bei Begründung seiner Inter pellation am 14. dieses Monats sagte, wird sich aber die Sozialdemokratie auch mit einem anderen Wahlrecht „begnügen", wenn es nur freier und ge rechter ist, als das jetzige. Nach bereits inhaltlich wiedergegebenen Aeußerungen deS Herrn v. Metzsch zu einigen Abgeordneten ist der betr. Gesetzentwurf noch in der laufenden Landtags session zu erwarten. Noch einmal die „Panther"-Affäre. Zu dem Zwischenfall mit Brasilien läßt sich der „Lokalanz." melden, es sei aus Rio de Janeiro . Der gestern mittag in Petersburg begon nene A u s st a n d dehnt sich weiter auS. Der Mittagszug nach Eydtkuhnen ist unter starker mili tärischer Begleitung abgefahren. Der Stadtteil, in dem sich die Reichsbank und die Kaufhäuser befinden, wird stark bewacht. Jufanteriepatrouillcn durch ziehen die Straßen. Der telegraphische Verkehr mit Moskau ist unterbrochen. Nach einer Petersburger Meldung des „Daily Telegraph" hat der Zar seine Zustimmung zur Gewährung deS gleichen, allgemeinen Stimmrechts endgültig versagt. Wie der „Nowoje Wremja" aus Riga tele- Aus dem Michr. Zur sächsische« Wahlrechtsreform. Nachdem Herr Minister v. Metzsch am Regiment Nr. 18, Herzschuß. Verwundet: Unteroffizier Theodor Mach eis.'n, früher im 2. Seebataillon, schwer, Schuß rechten Unterschenkel. Gefreiter Adolf Sahling, früher im Infanterie- Regiment Nr 75, schwer, Schuß Brust, rechten Fuß; außerdem: Gefreiter Ernst Fornacon, früher im Infanterie-Regiment Nr. 45, am 17. Dezember in Gibeon am Darmzerreißung infolge Überfahrens ge- torben. — Reiter Eberhard Schuster, früher im Infanterie-Regiment Nr. 19, hat sich am 30. Novem ber bei Dabib ohne Wissen deS Führers von der Kolonne entfernt und ist bis jetzt nicht aufgefunden. Erklärung nicht befriedigt sei und setzt. Er war bereits vier Jahre im Schutzgebiet.IKriegsschiffe an die russischen Ostsee auf einer weiteren Entschuldigung und zwar zuletzt als Distriklschef und Chef der alten p .... Die Zustände in Rußland. Die Reichstagsabgeordneten Pauli- Potsdam und Froelich haben folgenden dringlichen Antrag an den Reichskanzler gerichtet: „Ange- ichts der von Stunde zu Stunde wachsenden Ge- ähr. die unsere deutschen Volksgenoffen in den bal tischen Provinzen bedroht, beantragen die ergebenst Gi« nrurs Gefecht mit den Hottentotte« ist im Süden von Deutsch-Südwestafrika auSge- fochten worden und hat zur Unterwerfung einer größeren Schar des Feindes geführt. Amtlich ivird darüber gemeldet: „In derselben Gegend östlich AminuiS, in der am 1. und 5. d. M. Gefechte gegen Manaffe Noroseb und Simon Köpper statt- gefunden hatten, griff Major v. d. Heyde am 17. d. M. mit Mannschaften der 4. und 9. Kompagnie Feld-RegtS. Nr. 1 und der 4. Batterie eine auS Leuten Manasses und Simon Koppers zusammen gesetzte Bande an und schlug sie bei Toasis nach zweistündigem Kampf in die Flucht. Der Feind ließ zwei Tote zurück. Von uns fielen Hauptmanu Kliefoth und zwei Mann, zwei wurden verwundet. Nach dem Gefecht st e l l t e n sich 2 50 Hottentotten, doch steht die Zahl der darunter befindlichen Männer noch nicht fest. In Gibeon haben sich bisher insgesamt 595 Hotten totten, darunter 245 Männer und 350 Weiber und Kinder, gestellt, doch find bis jetzt erst 190 Gewehre abgeliefert worden." graphisch gemeldet wird, führten Aufständische nachts durch Ausreißer, von Schienen die Entgleisung eines von Riga abgefahrenen Militärzuges mit Sappeuren herbei, wobei 5 Mann getötet und 20 verwundet wurden. Die Sappeure mußten sich nach Dünaburg zurückziehen. Aus Charkow wird von gestern gemeldet: An der Kundgebung mit roten Fahnen nahmen auch 250 Soldaten teil. Die gegen die Manifestanten entsandten Truppen ließen dem Befehle gemäß die Manifestanten oorüberziehen ohne zu feuern. Die Revolutionäre deuteten das zu ihren Gunsten. WaS gegenwärtig in Charkow vorgeht, ist nicht bekannt. Aus Petersburg ist die Weisung erteilt worden, die strengsten Maßnahmen gegen die revolutionäre Be wegung zu ergreifen. In Helsingfors ist dank dem Entgegen kommen des neuen Generalgouverneurs ebenso wie in der Provinz der Generalstreik beigelegt. Die GaS- und EleklrizitätS-Werke funktionieren wieder. Die Geschäfte haben überall ihren Betrieb wieder ausgenommen. Der neue Senat, welcher aus Mit gliedern aller Berufsklassen gebildet ist, hat seine rzeit ver-«Tätigkeit ausgenommen. Der Landtag, welcher das unabseh-sRecht der Verfassungsänderung hat, wird heute zu einig elsammenlreten. Der in diesem Gefecht gefallene Hauptmann Unterzeichneten, der Herr Reichskanzler wolle, event. K lie fo th ist am 1. 1. 1862 in Lübthen (Mecklen- unter nachträglicher Genehmigung des zurzeit ver- die Nachricht nach Neuyork gelangt, daß die Regie- burg-Schwerin) geboren. Am 16. Dezember 1899 tagten Reichstages, da ein Aufschub von rung von Brasilien durch die d e u t s ch es wurde er zur Schutztruppe für Südwestafrika oer-i baren Folgen wäre, geneigtest unverzüglich