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ser Reparatur war er um den Niet beweglich und konnte so aut dem anderen Schenkel anrosten. Konserviert. L. 9,2 cm; grt. Blechbr. 1,2 cm; Blechst. 0,2—0,3 cm (S.: 212/63). Abb. 3,2 und Abb. 4 Abb. 4. Muschau, Kr. Grimma. Der Gürtelhaken nach erfolgter Präparation. 1 :1. Roitzschjora, Kr. Delitzsch Am 29. November 1961 stießen Bauern der LPG „Zufriedenheit“ auf einem Feld dicht südlich vom Ort, in der Mitte zwischen der Straße nach Scholitz und dem etwa 350 m östlich parallel dazu verlaufenden Feldweg (Mbl. 4440, O 2,6/N 4,9), bei Anlage einer Kartoffelmiete auf Urnengrä ber. Auf Grund der Meldung von Lehrer Bangemann stellte der Leiter des Kreismuseums Delitzsch, J. Moltrecht, am 30. 11. 1961 die angeschnit tenen Hinterlassenschaften (eine vollständig erhaltene Urne und Teile von weiteren Grabgefäßen, Leichenbrandreste und einige Schmuck sachen) für diese Anstalt sicher. Das wesentlichste Material bietet sich wie folgt dar: Gedrungen eiförmige Terrine mit gewölbter Standfläche, abgesetztem, zylindrischem Hals und abgeflachtem Mündungsrand. Auf der Schulter eine längliche senkrechte Knubbe. Nicht ganz symmetrisch, Rand beschädigt. — Graubraun gefleckt, dünner, glatter Überfang, feinkörnig gemagert (Glimmer), hart gebrannt. Oberfläche narbig. Bdm. 9,7—10,3 cm; grt. Dm. 19,5 cm; Mdm. 14,6—15,2 cm; H. 19,5—19,8 cm; Wdst. 0,5 bis 0,8 cm (S.: 444/66). Abb. 5,3 Annähernd doppelkonische, kammstrichverzierte Terrine mit flach gewölbter Standfläche. Die Ornamentik bedeckt die Gefäßwand von oberhalb eines verzie-