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Grab 33 (XXIII): Abb. 45 und 46,1-3 (S.: 1747/61-1750/61) In einer Tiefe von 56 cm befand sich der Eitopf (1) mit Lbr. Darüber lag eine zerdrückte u. nach Norden abgerutschte Schale (3). Nach S anschlie ßend eine weitere Schale (2) mit dem Boden nach oben. Unter dieser lag der Bodenteil eines wohl eiförm. Gef. m. Lbr. („f.“). Steinpackung war nicht vorhanden. Die Zugehörigkeit von Nr. 4 zu diesem Grab erscheint unwahrscheinlich. Abb. 45. Weinböhla, Kr. Meißen. Köhlerstraße — Ecke Brockwitzer Straße. Grab 33 (Skizze). Nr. 1. Flau profilierter Eitopf mit leicht ausbieg. Rand u. 4 unterhalb des Halses aufgesetzten 3—4zipfeligen Griffwarzen (mit Lbr.). Obfl.: auß.: weißgrau-grau, gefl., geschlickert (Fingerverstrichspuren erkennbar), inn.: hellgrau-grau, e.; H.: 21,0-21,7; M.: 17,7-18,8; W.: 20,0; Wdst.: 0,6-0,75; Bdst.: 1,2; Griffwarzenbreite: 5,5—6,0; Wdst. über Griffwarze: 2,0 Abb. 46,3 Nr. 2. Flache weitmund. Schale von flauer Profilierung mit ausbieg. Rand. Obfl.: braun-grau, auß.: g., inn.: g. g.; H.: 5,3—6,4; M.: 19,6; Wdst.: 0,45—0,6; Bdst.: 0,95-1,2 Abb. 46,1 Nr. 3. Flache weitmund. Schale mit schwach einziehendem U.t., gerundetem Umbug u. ausbieg. Rand. Obfl.: gelbbraun, grau gefl., auß.: g., inn.: g. g.; Br.: grau mit heller A.h., m.f.; H.: 7,9-8,5; M.: 25,2; Wdst.: 0,6-0,8; Bdst.: 0,75-1,0 Abb. 46,2 Nr. 4. Bodenstück eines eiförm. Topfes („f.“). Grab 34 (XXIV): Abb. 44,1, 2 und 47 (S.: 1751/61 u. 1752/61) östlich einer großen Steinplatte (38X42 cm) stand in 31 cm Tiefe die Flasche (1) („f.“). Sie enthielt keinen Lbr. Nördlich davon, ebenfalls dicht an dieser Platte u. einem zweiten Stein befand sich der flache Henkel napf (2). Unter diesem 2. Stein kamen zahlreiche „schwarze Scherben, eventuell von einem Deckel, desgl. ein einzelner Brocken Lbr.“ zum Vor schein. Nr. 3 wird wohl kaum zu diesem Grab gehören.