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Roosevelt» „Kleinigkeiten". vT HRfUBfr WMf VMM VOTUGUUUßU?* Pari«. 24. Sept. Marschall Pitain erklärte in Annecy in einer Rede an die Legionäre u. a.: Wir werden Frankreich organisieren und werden versuchen, das örtliche Leben in da« Gesamtleben der Nation einzubauen. Wir werden schließlich eine „Charta der Arbeit* erlassen, die die Wirkung haben wird, unter den Arbeitern treue Kameradschaft aufrecht zu erhalten. Laßt das Klagen über die Vergangenheit und richtet eure Blicke entschlossen auf die Zukunft. Mexiko-City, 24. Sept. Am Dienstagnachmittag versam melte sich vor der Wohnung des Staatspräsidenten Avila Camacho eine Arbeitermenge. Als ihr der Einlaß verweigert wurde, versuche die Menge in das Haus einzudringen. Da raufhin schossen die Soldaten in die Menge. Es gab Tote und Verletzte. zur Ukraine frei gemacht, er werde auch die Gesamtlage an der Ostfront wesentlich beeinträchtigen. Sollten nicht uner wartete Ereignisse eintreten, müsse man in England,Harten Gegebenheiten ins Auge sehen*. .. . kein Gugel ist so rein. Scharfmacher Knox. Marineminister Knox sagte in einer Ansprache in Massa chusetts, in der er auch die Aufhebung des Neutralitätsgeseges forderte, nach den jüngsten Ereignissen an der sowjetischen Front seien die Aussichten auf einen Sieg nur gering. Die Verluste der Bolschewisten seien größer als die in irgendeinem der bisherigen Kriege, UNd der Ausgang des Ringens in Ost europa habe unmittelbaren Einfluß auf die Lage der Ver einigten Staaten. „Harte Gegebenheiten". Seit Anfang September, so stellt der englische Militär- schriftsteller Liddel Hart fest, sei die Lage für die Sowjets noch ernster geworden. Das Tempo des deutschen Vormarsches sei schneller al« das Tempo, mit dem der Winter herankomme. Der Durchbruch südlich von Kiew habe nicht nur die Straße Auf der sog. Konferenz der Alliierten in London, die sich bekanntlich erneut mit den Hilfsmaßnahmen für die Sowjet union befassen oll, erklärte der Sowjetbotschafter Maisk«, daß „Moskau se t drei Monaten die Hauptlast im Kampfe gegen den Angre fer trage, der die frelheitliebenden Nationen bedrohe und die Kultur in Gefahr bringe*. Die Sowjetunion verteidige die Unabhängigkeit und gebietsmäßige Unversehrt heit jedes Volkes, so behauptete Maisky weiter, und Moskau habe jeder Nation das Recht zugestanden, sich ihre eigene Gesellschaftsform und Regierungsform zu wählen. Den Gipfel der Unverfrorenheit aber erreichte der Sowjetbotschafter, al» er erklärte, Moskau habe ständig eine allgemeine Abrüstung befürwortet. Der Gipfel der Heuchelei. Geistliche der anglikanischen Kirche haben an den Juden Maisky ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: „In Anbe- tracht dessen, daß zwischen uns früher Unstimmigkeiten ge- herrscht haben, sehen wir uns heute veranlaßt, Ihnen jetzt unsere Sympathie und unsere Bewunderung für die ruhm reichen Taten der Sowjetarmee zum Ausdruck zu bringen. Wir sind dessen gewiß, daß uns in unserem gemeinsamen Kampf gegen die heidnischen Kräfte des Faschismus der Sieg geschenkt wird und versprechen der Sowjetunion, die für die Kultur der Menschheit kämpft, unsere Hilfe mit Wort und Tat.* Roosevelt wurde gestern in der Pressekonferenz Uber die Versenkung des unter der Flagge Panama» fahrenden Damv- fer« „Pink Star* befragt, Da« Schiff befand sich in noro- amerikanischem Besitz und war auf dem Wege nach Island. Roosevelt gab zu, daß die „Pink Star* mit einem Geschütz bewaffnet war sowie unter kanadischem Geleitschutz fuhr. Die USA.-Regierung werbe die Frage der Bewaffnung ihrer Handelsschiffe prüfen und alles tun, um diese Schiffe zu' schützen. Das würbe eine Abänderung de» Neutralitätsgesetze» bedingen. Bis zur nächsten Woche werbe man eine Entscheidung fällen, wieweit man mit dem Widerruf des Gesetze» gehen wolle. Das Hauptziel sei die Verteidigung der Nation. Ein zelheiten, wie die, welche Flagge ein Schiff führe, oder ob es bewaffnet sei, seien unbedeutend, wenn man einer Gruppe gegenüberstehe, die versuche, die gesamte Welt zu beherrschen. — Dem Präsidenten ist eben das Äeutralitätsaesetz von 1938 im Wege. Derfassungsbestimmungen und Völkerrecht spielen für ihn keine Roll«, wenn er den Auftrag Alljudas und der Weltfreimaureret erfüllt. Was tut es da schon, wenn das ver senkte Schiff gar nicht unter USA.-Flagge fuhr, wenn es sich in einem britischen Gelettzug befand, bewaffnet war und schließlich auf dem Umweg über Island -um Kampf gegen Deutschland bestimmtes Kriegsmaterial nach England bringen sollte? Das sind „unbedeutende Einzelheiten* für den Kriegs- sucher Roosevelt. Lr wünscht den bewaffneten Konflikt, der es ihm möglich macht, den Widerstand des weitaus größten «Teiles de» USA.-Dolker gegen eine Teilnahme am Krieg zu überwinden. Revolutionär der Gesnndheitslehre. Salzburg, 24. Sept. An dem Tage, an dem vor 40V Jahren Theophraftus von Hohenheim, genannt Paracelsus, nach seinem Wanderleben hier die Äugen schloß, versammelten sich die Vertreter des Reiches und der Partei, die Vertreter der Wehrmacht und der Wissenschaft zur Gedenkfeier im Festspiel- Haus. Reichsminister Dr. Frick, der Schirmherr der Tagung, betonte, daß diese friedliche Gedächtnisfeier für einen großen deutschen Mann, Arzt, Naturforscher, Chemiker und Philo sophen mitten im Kampf um Freiheit -und Weltgeltung-lies deutschen Volkes stattfinde. Idealismus und klarer Mick für die Wirklichkeiten des Lebens vereinigten sich in Paracelsus, gestalteten sein Weltbild und machten ihn zum vorbildlichen Arzt und Forscher. Aufrecht sei er für das eingetreten, was er für richtig und wahr erkannte, als eine echte Kämpfernatur mit eisernem Willen. Vom Judentum, von artfremdem Blut und artfremder Geisteshaltung habe er nichts wissen wollen. So sei er zum Revolutionär der Wissenschaft und zum Gesund- heitslehrer geworden. Dr. Frick gab der Zuversicht Ausdruck, daß kein noch so fein ausgesonnener Dernichtungsplan unserer Feinde uns auf dem Wege zu einem gesunden arbeits- und lebensfrohen Deutschland irremachen könnten. Reichsgefund- heitsführer Dr. Conti gab in der Festrede einen Ueberblick über das kämpferische Leben des Paracelsus, den er als den Begründer des deutschen Arzttums feierte, und dessen um fassende Bedeutung darin bestanden habe, daß in ihm der Arzt, der Naturforscher und der Weltweise zu einer unlöslichen Einheit verbunden gewesen seien. Ihm verdankten die ärztliche Wissenschaft und Kunst vieles, was heute selbstverständlich erscheine. Auch die Gestalt des Kämpfers und des trutziaen deutschen Bekenners würdigte der Gesundheitsführer, dessen Gedenkrede in einem Bekenntnis zu diesem großen Menschen ausklang. „Wer um den Wert des Blutes und seines Volkes weiß, wer ein Kämpfer und eine große Persönlichkeit ist, so wie es Paracelsus war, der steht uns und unserer nat.-soz. Weltanschauung besonders nahe. Die Geradheit des Para- celsus, seine Aufrichtigkeit, Unerschrockenheit, Unbestechlichkeit, sein edler Trotz gegen eine Welt von Reid und niedrigster Mißgunst sollen uns immer ein leuchtendes stolzes Beispiel und Vorbild sein.* In den Mittagsstunden versammelten sich die Festgäste im Alten Sebastian-Friedhof am Grabe des Paracelsus, um hier seiner noch einmal zu gedenken. Bei einem Empfang, den oie Reichsregierung anschließend den Gästen gab, begrüßte Reichsminister Dr. Frick die Vertreter des Auslandes, die in großer Zahl zur Paraeelsusfeier gekommen waren. Folgende Staaten hatten Vertreter entsandt: Italien, Japan, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowakei, Finnland, Kroatien, Spa nien, Portugal, Dänemark, Norwegen, Niederlande, Schweden, Schweiz, Frankreich, Belgien, Ecuador, Argentinien, Bolivien und Peru. Da» Erzgebirge wird wieder fündig. Der 2.Vierjahresplan gab dem sächsischenBergbau einen star- ken Aufschwung. Der E. V. berichtete kürzlich über den neuen .Anbruch im Freiberger Gebiet. Weitere Untersuchungsbetriebe, vor allem auf ginn- und Wolframlagerstätten, wurden er öffnet. Nachdem durch ausgedehnte Aufschlußarbeiten auf diesen Lagerstätten hinreichende Erzmengen nachgewiesen worden waren, konnte auch hier mit dem Ausbau zu förder fähigen Betrieben begonnen werden. Nun gehen diese Auf- bauarbeiten zu Ende. Die erste dieser neuen Anlagen wurde nun mit einer Feier ihrem Zwecke übergeben. Hoch oben im Erzgebirge, mitten in einem weiten Waldgebiet liegt sie, ge- lchmackvoll ihrer schönen Umgebung angepaßt. Seit Jahr hunderten hatte dort der einst sehr ergiebige Bergbau geruht; seit vier Jahren herrscht wieder emsiges Treiben in Stollen und Strecken, und seit gestern drehen sich die schweren Maschinen der Aufbereitung, um die aus der Grube geförder- ten Erze auf hochwertige Konzentrate anzureichern, die in einer neu entstandenen Hütte unseres Sachsenlandes auf Metalle verschmolzen werden. Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht nahmen an der Feier teil. Der Geschäfts führer dek Sachsenerz GmbH., Bergdirektor Junker, berichtete -über die Geschichtetes Bergbaues in dieser Gegend und über den Aufbau der Grube. Der Berghauptmann des Oberberg amts Freiberg, Dr.-Ing. Wernicke, gab einen Ueberblick über die zähe Aufbauarbeit, deren Wurzeln schon in der Zeit vor der Machtübernahme liegen. Die entscheidende Förderung im erzgebirgischen Erzbergbau trat jedoch nach 1933 ein. Gau- leiter Mutschmann, die sächsische Landesregierung, das Gau amt für Technik u. a. unterstützten die Bemühungen zur Wie dererweckung des Erzbergbaues. Große Opfer wurden ge bracht, aber sie wurden gelohnt. Gegenwärtig stehen im Erz gebirge bereits wieder 18 Erzgruben in Betrieb. Im An schluß an seine Rede händigte der Berghauptmann einigen Bergleuten aus dem sächsischen und sudetenländischen Erz bergbau Kriegsverdienstkreuze aus. * Die Kriegsmarine stellt Freiwillige ein. Die Ausstellun gen des Wettbewerbs „Seefahrt ist not!" haben gezeigt, in welch erfreulichem Maße in der Heranwachsenden Jugend das Verständnis für deutsche Seefahrt und ihre Bedeutung für unsere Zukunft entwickelt ist. Das gleiche Verständnis für Seemannschaft hat sich bei den Seesportwettkämpfen der Ma rine-Hitlerjugend gezeigt. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, dieses Verständnis auch durch die Berufswahl zu beweisen. Junge Männer, die ihre Vorbildung als Lehrling in einem Handwerk oder als Anlernling in der Industrie beendet haben, können mit einer Einstellung in die Kriegsmarine be reits zum 1. November 1941 oder zum 1. Januar 1942 rechnen. Lehrlinge und Anlernlinge werden erst nach Beendigung ihrer Berufsvorbildung einberufen; denn bei der Vielseitigkeit des Dienstes an den hochwertigen Einrichtungen unserer Kriegs schiffe muß die Kriegsmarine auf eine gute und abgeschlossene Vorbildung der Mannschaften aller Laufbahnen Wert legen. Im Leben an Bord unserer Schiffe hat auch die Musik ihre besondere Bedeutung. So besteht jetzt auch für junge Musiker Gelegenheit, nach beendeter Berufsausbildung in die Kriegs marine einzutreten. Alles nähere ist aus dem Merkheft für Freiwillige „Wie komme ich zur Kriegsmarine* zu ersehen, das in jeder Wehrersatzdienststelle zu haben ist. Bewerbungen sind möglichst umgehend an das zuständige Wehrbezirkskom mando zu richten. * Ausländsabteilungen an Deutschland» Hochschule«. Die Pflege der wissenschaftlichen Beziehungen unserer Hochschulen zum Ausland hat in den letzten Jahren eine erfreuliche Ent wicklung genommen. Die Zahl der Hochschullehrer, die im Ausland Gastvorträge und Gastvorlesungen gehalten haben, stieg immer stärker an. In gleicher Weise hat auch der Besuch ausländischer Gelehrten in deutschen Hochschul- und For schungsinstituten zugenommen. Auch das Studium auslän discher Studierender an deutschen Hochschulen und Forschungs instituten und die Teilnahme- deutscher Gelehrter an inter nationalen Kongressen haben bis zum Kriege und mit Aus nahme des durch den Krieg stark behinderten internationalen Kongreßwesens bis in die Gegenwart eine erfreuliche, teil weise sprunghafte Entwicklung erfahren. Es war auch mög lich, der deutschen Hochschuljugend den Zugang zu den aus- ländischen Hochschulen offenzuhalten. Bisher litt die Pflege der wissenschaftlichen Auslandsbeziehungen immer noch unter organisatorischen Schwierigkeiten. Eine Zusammenfassung ist umso wichtiger, al» nach dem Kriege die Auslandsarbeit an Der rase»sPr«ch. Ich lerne vom Leben, ich lerne solange ich letz ich l«me noch heut«. Otto von Bismarck. den deutschen Hochschulen sowie da« Ausländerstudimn in Deutschland eine starke Ausweitung erfahren werden. Der Reichswissenschastsminister ordnete deshalb an, daß alle an den deutschen wissenschaftlichen Hochschulen, mit Ausnahme der philosophisch-theologischen Hochschulen in Danern und -er Staatlichen Akademie in Braunsberg bestehenden Etnrichtun- gen zur plastischen Pflege der allgemeinen wissenschaftlichen Auslandsbeziehungen oder zur Betreuung der an ihnen studierenden Ausländer, zu einer „Ausländsabteilung* zu sammen zu fassen sind. An Orten mit mehreren Hochschulen wird «ine gemeinsame Ausländsabteilung erstehen. Eine Sonderregelung gilt für Berlin, wo für die Universität und die Technische Hochschule je eine Ausländsabteilung eingerich- tet wird. Die Anordnung soll am 31. Dezember 1941 durch geführt sein. * D«r Halbtagseinsatz der Fra«. Da» Fvauenamt der Deutschen Arbeitsfront hat für die erfolgreiche Durchführung des Halbtagseinsatzes von Frauen einige Anregungen heraus- gegeben. So wird gefordert, daß die sich freiwillig meldenden Frauen nicht länger al» vorgesehen beschSftiat wevden. E» wivd zweckmäßig wöchentlich mit Vormittags- und Nachmittags- avbett gewechselt. Es soll möglich gemacht werden, daß die Frauen je nach den Erfordernissen ihres Haushalts die Ar- beitszeit wählen können. Wenigstens alle vier Wochen sollten die Frauen einen ganzen freien Wochentag haben. Das Ar- beitsbuch wird für den vorübergehenden Einsatz durch eine Arbeitskarte ersetzt. Die Abgaben für Sozialversicherungen richten sich nach dem Lohn und damit auch alle Rechte, die daraus erwachsen. Auf den Sonderurlaub bei Fronturlaub ihres Ehemannes sind die Frauen besonders hinzuweisen. Betriebskindergärten sind weitgehend einzuschalten. Neben den aanztätig Beschäftigten sollen im übrigen auch di« Halbtags beschäftigten in alle bisher im Betrieb geübten Maßnahmen und Einrichtungen einbezogen werden. * Grundsteuerbeihilfe für Arbelterwohnstätte«. Das Reich gewährt für Arbeiterwohnstätten zur Erzielung tragbarer Lasten oder Mieten eine Beihilfe in Höhe der Grundsteuer auf die Dauer von 20 Jahren. Die Arbeiterwohnstätten muß- ten nach der bisher geltenden Regelung bi» 31. März 1942 bezugsfertig werden. Durch neue Verordnung ist diese Frist um ein Jahr verlängert worden, so daß die Grundsteuer- beihilfe auch gewährt wird für Arbeiterwohnstätten, die bis 31. März 1943 bezugsfertig werden. * Pellkartoffel« helfe« spare«. Für die neue Zuteilungs- Periode ist der Kundenausweis für Speisekartoffeln geschaffen worden. Dieser fördert nicht nur die gerechte Verteilung der Kartoffelvorräte, er soll auch darüber hinaus zum Sparen er- ziehen. Wir sollen, wie mit anderen Lebensmitteln, auch mit den Kartoffeln haushälterisch umgehen. Manche Hausstau mag meinen, daß sie das jederzeit getan habe. Sie überlege sich aber das folgende kleine Rechenexempel: Wir sind es ge wohnt, Salzkartosfeln zu essen. Den Verlust, der durch das Schälen eintritt, bedenken wir dabei kaum. Beim Schälen einer Kartoffel mit der Hand beträgt der Schälverlust 15 v. H., während er sich bei der Schälmaschine auf 30 v. H. steigert. Rechnen wir nun beim deutschen Volke einen Ge samtverbrauch von 20 Millionen Tonnen im Jahre, so gehen 3 Millionen Tonnen Kartoffeln verloren. Wollte man diese .3 MMWM Tqwm Mtt EKnbahn MlMM,-so wür de» dazu 3000 Züge zu je 60 Waggons benötigt. Bei Pell kartoffeln dagegen ist der Schälverlust ganz gering. Darum essen wir Pellkartoffeln — denn die helfen sparen und er halten überdies die gerade unter der Schale sitzenden Vita mine. E Heues — Erdbeben i« Bukarest verzeichnet. Am 24. September morgens gegen 3 Uhr wurde in Bukarest ein Erdbeben ver zeichnet, dessen Herd etwa 2S00 Km. weit lag. Die Aufzeich nungen dauerten fast eine Stunde. — Riesige Benzinbehälter in Flammen. In der Raffi nerie der Standard Oil Company in Whitting (Jndiania) brach nach einer Explosion Feuer aus, das sich auf Dutzende riesiger Benzinbehälter ausdehnte. Das Unglück forderte ein Todesopfer und mehrere Verletzte. — Bel einem Flugzeugunglück in Schweden kamen zwei Angehörige der schwedischen Luftwaffe ums Leben, einer wurde verletzt. Bei den toten Fliegern handelt es sich um einen Flugingenieur und einen Leutnant. — Ein echte» Judengeschäft. In einem Reuyorker Buch laden fand die Polizei 15 000 unanständige Photos. Sie ver hafteten den Laoenbesitzer, den Juden Daitsky, der die BUder ourch junge Mädchen in der Nähe der Armeebaracken -um Preise von ein bis fünf Dollar das Stück vertrieb. -ei«»» Heeiekissaak Da« Sondergericht Dresden verurteilte den 1892 geborenen Richard Fischer aus Groß- voigtsberg bei Freiberg wegen Verbrechens nach der Kriegs- Wirtschaftsverordnung -u zwei Jahren Zuchthaus. Fischer hatte, um zu größeren Fleischmengen für den Betrieb seines Gasthofes zu kommen, bei Schlachtungen niedriger? Gewichte in die Schlußscheine eingesetzt. In einem weiteren Falle hatte er ein Schwein ohne Schlußschein abgelassen, das bann schwarzgeschlachtet wurde. Auf diese Weise kam Fischer in den Besitz mehrerer Zentner Fleisch. Eine solche verwerfliche Gesinnung, die nur den eigenen Vorteil im Auge hat, wird mit harter Strafe geahndet. Di- von 18.53 Uhr am 25. 9. bis 6.51 Uhr am 26. 9. ML >»«»»»»<«. »k. I«. ««»I»« v»«chw » 6a««««. «««, « 8. vestlie» Slt IN Jin» Sp»rda<kle1 So mancherErtia-Groschen -mm hin«inkommen.wenn Sie büspielMveis« zum gähneputzen die gut« Nivea- Zahnpasta beautzciu Di, grob« Tick« kostet nur 40Pfg.^Z«