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Fig- 8- Baderitz, Kreis Döbeln. S.: 357 /43. Ein plattenartig abgespaltenes Stück Hornblendeschiefer mit einer von Natur glatten Oberfläche, dessen eine Schmalseite im rechten Winkel zur natürlichen glatten Längsseite abgeschlagen und verpickt ist. An der nach unten schneidenartig verlaufenden zweiten schrägen Schmalseite ist die Spitze abgeschlagen. Die kürzere Längskante ist durch einen bis zur letzten Möglichkeit ausge führten Sägeschnitt bis etwa zur Hälfte der Dicke begrenzt. Die weggefallene Trennfläche ist schräg zur Unterfläche abgesprengt worden. Eine stehengebliebene Unebenheit ist nachträglich abgeschlagen worden. Die Riefelungen in der Schnittfläche sind von unregelmäßiger Beschaffen heit. Die größte errechnete Schnittiefe beträgt 13,5 mm bei einer Anfangsbreite von 7 mm. (Schnitt bleibt konkav.) Maße: Länge 115,3 mm; Durchschnittsbreite 72,4 mm; größte Dicke 22,2 mm. Fig. 9. Birmenitz, Kreis Meißen. S.: 198/43. Ein in der Form dreieckiges Bruchstück einer abgerollten, also von Natur aus glatten Platte aus Hornblendeschiefer. In der Oberfläche befindet sich ein Sägeschnitt, der noch nicht gesprengt ist, also noch beide Trennflächen in der ursprünglichen Form zeigt. Die Schleifriefen nehmen ver schiedene Richtungen an, einige sind fast gerade, im Ganzen gesehen herrschen die konkaven vor. Das Sägeblatt ist bis zur letzten Möglichkeit ausgenützt. Der Schnitt mißt in der größten Tiefe 13 mm bei einer Schnittbreite von 6,8—-7 mm. Maße: Größte Länge 84,6 mm; Breite 57 mm; größte Dicke 30,8 mm.