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VORSCHLAG B MASSTAB 1/200 MASSTAB 1”50 LAUBENANORDNUNG MARGARETE BOSSE LAUBENENTWURF GERHARD PRASSER SCHEMA 1. Erläuterung zu Vorschlag A: Nr. 1: Kleingärten konsequent in Nord-Süd-Lage; je 300 qm, Durch Straßen- und Wegeverlauf in der Umgebung der Klein gärten entstehende Geländezwickel mit natürlicher Gehölz- bepflanzung ausgefüllt. Nr. 2: Lauben einheitlich in der nordöstlichen Gartenecke zwecks geringster Beschattung des Kulturlandes. Nr. 3: Oeffnung der Lauben durch Flügeltüren einheitlich nach Süden. Nr. 4: Fenster einheitlich nach Westen zwecks bestmöglichem Lichteinfall in den hauptsächlichsten Aufenthaltsstunden, Nr. 5: Obstspalier in günstiger Nord-lSüd-Lage; Sonne von beiden Seiten; geringe. Beschattung der Kulturflächen. Nr. 6: Freistehend zusammengebaute Aborte. Nr. 7: Schöpfbecken am Treffpunkt der Wege. Lösung eine Anhäufung dieser verhältnismäßig kleinen Baukörper zu einem wohlgeformten Gesamtbild zu kombinieren versucht. Versuche verschiedenster Art sind durchgeführt worden, und es wäre interessant, einmal zu hören, mit welcher Begründung und mit welchem Erfolg die Anordnung der Lauben vorgenom men wurde. Oft genug hört man die Redewendung, an sich spielt es keine Rolle, wo die Laube steht, wenn aus reinen Zweckmäßigkeitsgründen einmal feststeht, daß im oberen Drittel des Gartens die Laube stehen Erläuterung zu Vorschlag B: Nr. 8: Kleingärten in Ost-West-Lage unter Beibehaltung der Gartenaufteilung nach Vorschlag A. Nr. 9: Laube wie im Vorschlag A in der nordöstlichen Garten- ecke zwecks geringster Beschattung des Kulturlandes. Nr. 10: Oeffnung der Laube durch Flügeltüren einheitlich nach Westen. Nr. 11: Fenster einheitlich nach Süden zwecks bestmöglichem Lichteinfall. Nr. 12: Obstspalier an der Nordseite des Gartens in genügendem Abstand von der Grenze. Nr. 15: An die Laube angebaute Gerätekammer mit Abort, weil dieser im freien Stand als störend empfunden wird. Nr. 14: Schöpfbecken; der an ihm vorbeiführende Zugangsweg führt auch im Vorschlag B nicht direkt von der Gartentür zum Eingang der Laube, um den Einblick von außen zu verhindern. muß. Hier scheint eine bessere Ueberlegung notwendig zu sein. Auch der Frage, Abstand der Laube von der Grenze, scheint man oft wenig Bedeutung zuzumessen; denn leider nur zu oft sieht man zu geringe Grenz abstände als Lagerstätte für Hilfsgeräte und Materia lien seitens der Kleingärtner benutzt, da eine zweck mäßige und wirtschaftliche Ausnutzung durch Kultur pflanzen nicht mehr möglich ist. Daß derartige Gerümpelwinkel einer öffentlichen Grünanlage, eine solche soll die Kleingartendaueranlage doch sein,