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Bild 9 : Der Teich von Bild 10 befindet sich hinter der vorderen, später entfernten Wald kulisse. Auch ein Teil des Waldes hinter dem Laubbaum (Erle) wurde entfernt. Landschaftsanwalt Otto Rindt, Halle: Bild 10: Beseitigung eines Wald streifens und Umwandlung in Acker b z w. Wiesen im Land der tausend Teiche. Im ersten Jahre wurde das Gelände zur Bodenverbesserung mit Lupinen angesät, im zweiten mit Gräsern und das Ackerland mit Hafer. gefahren aus dieser Maßnahme zu erwarten waren, oh sich der Untergrund für eine Wiese eignen würde oder ob noch genügend Mutterboden bzw. Wiesen kompost vom Bau her zur Verbesserung der Wiesen flächen zur Verfügung stand. Lockere Schleier vor handener Laubbäume und einzelstehende Nadelbäume konnten an den Ufern der Seen erhalten bleiben. (B i Id 9, 10 und 11). Dort, wo die Reichsautobahn im Thüringer Acker- und Wiesengelände verläuft, stehen meistens bessere Böden an (Eichen-Hainbuchen-Gebiet). Hier wurden für die pflanzlichen Ergänzungen vorwiegend als Bäume Linden verwendet. Das gilt besonders für Rastplätze in der Ackerflur. An Sträuchern kamen Haselnüsse, Weißdorn und Wildrosen vorwiegend in Frage. Ge rade in Thüringen, wo viele geschlossene Waldteile durchfahren werden, wird eine kurze Fahrt durch Wiesen und Ackergelände als angenehme Abwechse lung empfunden; darum mußte auch in diesen Teilen die Bepflanzung sparsam verteilt bleiben. Die Pflan zung soll hier vorhandene Feldgehölze und Ufer pflanzungen von Bächen ergänzen, an die Autobahn anschließen und durch einzelne Baumgruppen den Reiz der Fernblicke erhöhen (Bild 1, Seite 17).