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Landesverband Freistaat Sachsen. Geschäftsstelle: Coswig i. Sa. Aufnahmegcsuch: Bez.-Gr. Oberes Elbtal. 954 Mack, Albert, Gbtr., Pirna, Rottwern- dorfer Str. Versammlungen: Sommcrtagung am 31. August in Leipzig. 27.7. Bez.-Gr. Borna. Ausflug mit Damen nach Cossen-Wiederau-Chemnitz, tal, Schweizertal, Burgstädt-Herren- Heide. Ankunft in Cossen früh 8.07 Uhr. Abfahrt mit Privatauto nach Wiederau usw. 4.8. Bez.-Gr. Ane und Umgegend. 14.30 Uhr Versammlung in Aue, Cafe Georgi. 2.8. Bez.-Gr. Niedersachsen. Nachm. 15. Uhr Versammlung im „Hotel Höpfner", Riesa, Bismarckstr. 3.8. Bez.-Gr. Oberes Erzgebirge. Diesmal noch im „Hackepeter", Zwil- kau, Näh« Georgenplatz. T.-O.: 1. Wichtige Beschlüsse. 2. Fahrt nach München. 3. Reiseberichte über Paris, Schlesien, Erfurt und Altenburg. 4. Sterbekasse. 5. Pflanzenbörse. Der Ausflug mit Damen nach Kirchberg muß verschoben werden. 3.8. Leipziger Gärtner Verein (E. G-), Bez.-Gr. Krshptm. Leip- zig. 20 Uhr in „Ulbrichs Bier palast", Leipzig. 3.8. Bez.^r. Z sch op au/M u l d en tal. 16.30 Uhr im Restaurant „Deutsche Schänke zur Sorge" in Döbeln. 4.8. Bez.-Gr. Freiberg u. U m g. 14 Uhr in Freiberg, „Stadtparl", Fischerstr. 4.8. Bez.-Gr. Oberes Elbtal. 20 Uhr in Pirna, Hotel „Goldener Stern". 14.8. Bez.-Gr. Erwerbs-Obstzüchter verband West-Sachsen. Die Versammlung sinket nicht im „Pano rama", Leipzig, statt, sondern als Wanderausflug in Wurzen. Abfahrt von Leipzig 9.50 Uhr, an Wurzen 10.41 Uhr. Besichtigungen: 11 Uhr Kelterei, 12—13 Uhr Obstbaulehr garten, 13 Uhr Mittagessen im „Schweizergarten", 14.. Uhr Stadt- parkrundgang, 16.30 Uhr Versamm lung, Tagesordnung u. a. ,FVas hat uns die letzte Erdbeerernte gelehrt?" Sämtliche Mitglieder mit ihren Damen sind herzlichst eingeladcn. 15.8. Bez.-Gr. Chemnitz der Garten ausführenden. 20 Uhr in Chem nitz, Cafe Pötzsch, Lohstr. 32. 17.8. Leipziger Gärtner Verein (E. G.), Bez.-Gö. Krshptm. Leip zig. 20 Uhr in „Ulbrichs Bier palast", Leipzig. Auszug aus dem Bericht der Bez.-Gr. Leipzig über die Versammlung vom 4. Mai 1927. (Eing. am 13. 6. 27.) Die Fachkammer keilt mit, daß bei Gartenbaubetrieben, die Urproduktion treiben, die Kontrollen durch Gewerbeaufsichtsbeamt« unterbleiben müssen. Da die Gefahr besteht, daß durch die Einfuhr von Azaleen aus Belgien und Holland die Ver breitung der beiden Schädlinge Craoillaria LraisGIa und Bealls sakallsrianL begünstigt wird, wird der Schriftführer beauftragt, bei der Fachkammer aus diese Gefahr hinzuweifen. Es müßte unbedingt angestrebt werden, daß die Einfuhr nur auf Grund eines Attestes er folgt, in dem ausdrücklich angegeben ist, daß die Pflanzen vollkommen frei von diesen Schäd lingen sind. Pommer gibt einen kurzen Bericht über die Zusammensetzung des Aus schusses für Blumenschmuck beim Verkehrs verein. Da der Blumenschmuck von Privat häusern in diesem Jahre sehr gefördert werden soll, hat Moßdorf dem Verkehrsverein 500 Stück der Broschüre „Blumen im Heim" zugesagt. Röder, Miltitz, erhält für seine ausgestellten Cinerarien den ersten Vereins preis zuerkannt. Röder gibt eine kurze Er klärung über die Kultur und Absatzmöglichkeit der Cinerarien. Engler macht den Vor schlag, um der Kommission solche Bewertungen zu erleichtern, daß von verschiedenen Züchtern die gleichen Pflanzen an einem bestimmten Termin ausgestellt werden. Scheibe, Holz hausen, berichtet über eine Reise nach Werder an der Havel. Dohrmann berichtet über die neuen Satzungen der Sterbekasse. Arnold, Gautzsch, fragt an, ob Gewächshäuser der Auf wertungssteuer unterliegen. Liebig erklärt, daß Landwirtschaft und Gartenbau von dieser Steuer nicht betroffen werden. Scheibe, Holzhausen, empfiehlt, sofort Einspruch zu er heben. Anwesend 55 Mitglieder, 4 Gäste. Landesverband Thüringen- Geschäftsstelle :Saalfelda. d. S., Pforten straße 30. Die Anmeldung zur Prüfung von Gärtner lehrlingen im Herbst 1927 hat bis spätestens den 15. August bei der Hauptlandwirtschafts- lammer in Weimar zu erfolgen. Unterlagen siehe Nr. 57 der „Gartenbauwirtschast". Versammlungen: 6.8. Bez.-Gr. Sachsen-Altenburg. 20 Uhr im „Schützenhaus" zu Alten burg. 6.8. Bez.-Gr. Elstertal. Verein lun ger Gärtner. 20 Uhr in Gera, „Harnischs Garten". 8.8. Orts-Gr. Eisenach. 20 Uhr im Gasth.„Zum grünen Baum", Eisenach. 16.8. Bez.-Gr. Elstertal. Verein jun ger Gärtner. 20 Uhr in Gera, Harnischs Garten". 20.8. Bez.-Gr. Sachsen-Altenburg. 20 Uhr im „Schützenhaus" zu Alten burg. Blumenschau vom 4.—9. September, ver anstaltet von der Bez.-Gr. Oberer Saalkrcis in Saalfeld in den Schützenhalle«. Landesverband Rheinland e.v. Geschäftsstelle: Krefeld, Tiergarten. Versammlungen: Rheinischer Gärtnertag 1927 am 23. und 24. August in Godesberg. 1.8. Bez.-Gr. Agger tal. Gummersbach, Hotel Kritzler. 3.8. Bez.-Gr. N i e d e r b e r g i s ch e. 15Uhr in Opladen, Restaurant Stevens. 3.8. Bez.-Gr. Bonn. 19 Uhr im „Hähnchen". 8.8. Bez.-Gr. Düsseldorf u. Umg. 19 Uhr im ,„Hof von Holland", Jm- mermannstr. Nm Samstag, den 4. Juni 1927, entschlief nach langem, schwerem Leiden unser Ehrenmit glied, der Gärtnereibesitzer Fritz Esch-Wick rath. Einer unserer Besten ist mit ihm dahin geschieden, ein jederzeit hilfreicher Kollege. E f ch war in seinen guten Jahren der Pionier für den damaligen Verband Deutscher Handels- gärtncr hier am Niederrhein. Er war der Gründer der Bez.-Gr. Niederrhein, die sich von Cleve bis Aachen erstreckte^ Die unge- ahnte Entwicklung, die der Gartenbau hier am Niederrhein nahm, ist nicht zum kleinsten Teil der selbstlosen Arbeit von Fritz Esch zu verdanken. Außerdem war er lange Jahre hin durch 2. Vorsitzender des Provinzialverbandes Wir werden sein Andenken stets in hohen Ehren halten. Bez.-Gr. M.-Gladbach-Nhcydt und Umgegend. Der Vorstand. Bericht der Bez.-Gr. Köln über die Ver sammlung vom 15. Juni 1927 im Rosenhos, Köln-Deutz. (Eing. am 5. 7. 27.) Zu Ehren des verstorbenen Landcsverbandsvorstandsmit- gliedes E s ch aus Wickrath erhob sich die Ver sammlung von ihren Plätzen. Obmann. Hennig machte dann die Versammlung mit einem Schreiben des Landesverbandes betraut. Dieser Brief enthielt u. a. den Beschluß des Landesverbandsvorstandes, am 24. August 1927 einen größeren, rheinischen Gärtnertag in Godesberg abzuhalten. Der Landesverband gibt ferner bekannt, daß bei der Beitragseinziehung für das zweite und dritte Quartal 1927 irrtüm lich statt M. 3,— nur M. 2,50 pro Quartal erhoben worden seien. Die restierende M. 1,— wird bei dem nächsten Zahlungstermin zur Einziehung gelangen. Aus die 40. Jahresver sammlung der Deutschen Gesellschaft für Gar tenkunst vom 19. bis 21. Juni 1927 in Köln wurde aufmerksam gemacht. Dann referierte Kollege Fischer, Eschmar, über Eindrücke von der gärtnerischen Studienreise nach Paris. Es folgte dann die Wahl dreier Mitglieder für die Berufsschulkommission. Das Berufsschulamt fordert die Gruppe auf, die Kommission aus nur drei Mitglieder zu beschränken. Ein Vor schlag Rausch, die bisherige Schulkommission bestehen zu lassen, und aus dieser heraus drei Kollegen zu wählen, die jeweils mit dem Berufs schulamt als amtliche Vertretung in Fühlung bleiben sollen, fand die Genehmigung der Versammlung; es wurden Rausch, Witte und Beu hierzu einstimmig gewählt. Der Punkt: „Wo siedeln sich die Kölner Gärtner an?" fand eine eingehende Besprechung. Der durch die Stadt beabsichtigte Zentralisierungs plan der Gärtnereien fand allgemeinen Beifall. Da die Versammlung schwach besucht war, wurde eine nochmalige Besprechung ins Auge gefaßt. Aus vorstehender Besprechung heraus wurde zum Schluß der Sitzung darauf hinge wiesen, daß die Stabt Köln bis zu einem Hektar Land ersatzpflichtig ist. Als neues Mitglied meldete sich Jos. Müller, Gartenbaubetrieb in Refrath b. Bensberg, an. Jean Gräsen, Schriftführer. Anerkennung gärtnerischer Lehrwirt schaften durch die Landwirtschafts- kammcr für die Rhcinprovinz in Bonn. Um die mit der Anerkennung gärtnerischer Lehrwirtschaften verbundenen Arbeiten zu ver einfachen, werden Anträge auf Anerkennung künftighin nur noch einmal im Jahre und zwar immer bis zum 1. Oktober von der Land wirtschaftskammer angenommen. Betriebs inhabern, die ihren Betrieb als gärtnerische Lehrwirtschaft anerkannt sehen wollen, wird anheimgestellt, die Anträge rechtzeitig einzu reichen. Die Anträge sind auf einem besonderen Vordruck zü stellen, der von der Last'dwirt- schaftskammer bezogen werden kann. Bonn, den 9. Juli 1927. Landwirtschaftskammcr für die Rheinprovinz. L.-V. Westfalen. Lippe and Osnabrück. Geschäftsstelle: Haspei. W., Im Kämpchen 2. Bericht der Bez.-Gr. Westfalen-West über die Versammlung am 23. 6. 1927. (Eing. am 8. 7. 1927.) Den Bericht über die letzte Pflanzenmesse erstattete Kassierer C. Wilcke. Nach Abzug sämtlicher Unkosten konnte an die beiden beteiligten Bez.-Gr. West falen-Süd und Emscher ein Ueberschuß von je M. 130,— abgeführt werden. Vortrag über Stenerangelegenheiten: Unser Geschäftsführer Kamp behandelte zuerst aus- sührlich die Abgabe der Vermögens st euer er kl ärung nach Muster 2. Die Bewertung des Betriebsvermögens soll durch jährliche Ab schreibungen möglichst niedrig gehalten werden. Dagegen ist der Grund und Boden höher einzuschätzen als der Einheitsbescheid lautet. Richtiges Buchführen durch Inanspruchnahme der neu eingerichteten Buchstellen ist immer wieder dringend zu empfehlen. Bei der Haus« zins st euer ist zu bemerken, daß die gärt nerisch genutzten Gebäude und Grundstücke be freit sind. Bei Zweifelssällen wolle man sich stets an die Geschäftsstelle wenden. Auch von der Gewerbesteuer ist im allgemeinen der reine Gartenbau befreit. Steuerpflichtig ist dagegen die Landschaftsgärtnerei — soweit sie nicht die eigenen Produkte verwendet —, Samenhandlung und Binderei mit fremdem Material, jedoch sind auch hier noch M. 1500,— des Reinocrdienstes gcwcrbcstcuerfrei. Andern falls muß sofort Einspruch erhoben werden. In der folgenden regen Diskussion konnten jehr viele Aufklärungen gegeben werden, lieber die neu ins Leben gerufene, im Herbst be- ginnende Gartenbau- Winterschul« verbreitete sich Landwirtschaftsschuldireltor Brandt ausführlich. Im Anschluß an die Lehrlings-Fortbildungsschule soll ein Winter halbjahrkursus für Gehilfen nach Muster der landwirtschaftlichen Schule stattfinden. Das Schulgeld beträgt M. 50,— und muß von den Gehilsen getragen werden. Der Kursus soll am 1. Oktober beginnen, lieber die Tätig keit des Landesverbandes berichtete ganz ausführlich wiederum Kamp. Den Friedhossa ngelegenheiten betr. Ar beiten und Bepflanzungen der Grüften seitens der Erwerbsgärtner widmet der Verband sein besonderes Interesse. Nach der Bestrafung eines Kollegen wegen Sonntagsvcrkauses muß der Frage der Sonntagsruhe erneut näher getreten werden. Die ministerielle Verfügung erfaßt nur Betriebe, die ausschließlich Handel mit Blumen und Kränzen betreiben. Die neue Reichsverdingungsordnung verlangt von der Landschaftsgärtnerei ausdrücklich eine zweijährige Garantie für das Anwachsen der Bäume und Sträucher. In der Sitzung des Ausschusses für Landschastsgärtncrei sei diese Zumutung einstimmig abgelehnt worden. Für ein Verschulden soll auch der Gärtner hast- bar gemacht werden, aber nicht haftbar sein für Schäden, die abzuwendcn nicht in seiner Macht stehen. Zu den Tarifverhand lungen, welche in diesem Frühjahr mit dem Verband der Gärtner und Gärtncreiarbcitcr geführt worden sind, teilt der Vortragende mit, daß die von dem Arbeitnehmerverband bean tragte Verbindlichkeitscrklärung des gegen den Willen der Arbeitgeber gefällten Schieds spruches seitens des Ncichskommifsarrs abge lehnt worden ist. Damit ist der Tarif erledigt. Es wurde beschlossen, demnächst einen Som merausflug nach Arnsberg zu unter nehmen. Unter Verschiedenes machte der Obmann noch Mitteilungen über den Prozeß Danis, Witten. In einem an deren Prozeß hat sich ein Mangel in den Lehrlingsverträgen ergeben, welcher durch Auf- nähme des Z 7 der Lehrlingsordnung in die Lehrverträge behoben werden soll. Es wurde dann noch die Gründung einer Junggärtner gruppe gemeinsam mit der Gruppe Emscher beschlossen und wurde Ober-Garteninspektor C. Schmidt beauftragt, diese Sache in die Wege zu leiten. I. V.: W. T h i e l e n h a u s, 2. Vors. Obcrgärtnerprüfung 1927 an der Landwirtschaftskammer für die Provinz Westfalen in Münster. In diesem Jahre hatten sich 45 Gärtner zur Obergärtnerprüsung gemeldet. Von diesen mußten 15 Gesuche abschlägig Geschieden werden, da die Bewerber das Mindestaltcr von 25 Jahren noch nicht erreicht hatten. 6 Anwärter traten im Laufe der Vorbereitung von der Prüfung zurück, so daß 24 Bewerber zur mündlichen Prüfung einberufen werden konnten. Von diesen haben 5 Anwärter die Prüfung nicht bestanden. Die Mehrzahl der Anwärter kommt mit zu ungenügenden kulturpraküschen, betriebs wirtschaftlichen und allgemeinwissenschaftlichcn Erfahrungen und Kenntnissen zur Prüfung. Wir können nur dringend raten, erst die erforder lichen Kenntnisse zu sammeln, ehe sich jemand zur „Meisterprüfung" meldet. Ganz abgesehen von dem Mindestmaß an beruflichen Kennt nissen, die in der Prüfung nachgewicsen wer den müssen, kommt auch die Notwendigkeit hin zu, die Fähigkeit zu haben, künftig auch anderen — als Lehrherr — seine Kenntnisse vermitteln zu können und in staatspolitischer Hinsicht auch mit den Bestimmungen aus den So. etzen, den Einrichtungen der Berufsbehörde und den Berufsorganisationen vertraut zu sein. Ab 1. Januar 1930 werden in Westfalen nur noch solche Betriebe als Lehrwirtschaften anerkannt, wo der Lehrherr oder der für die Lehrlingsausbildung verantwortliche Angestellte die Obergärtner(Meister-)prüjung abgelegt hat. Landesverband Nordwest. Gesch. ..Ue: Rostede, Bahnhofstr. 73. Alle die Geschäftsstelle odcr den Vorsitzen den des L.-B. Nordwest angehenden Sachen sind in der Zeit vom 1. bis 3ü. August dieses Jahres an den stellvertretende« Vorsitzenden des L.-V. Nordwcst, Herrn Alfred Schulze, Gartenbaubetrieb, . W ittmund fOstfriesland), zu richten. Kraatz. Landesverband Hessen-Nassau. Geschäftsstelle: Wiesbaden, Langgasse 56. Versammlungen: 2.8. Bez.-Gr. Homburg u. Umg. Im Johannisberg zu Bad Homburg. 2. 8. Bcz.-Gr. Wiesbaden - Rhein gau. 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". 6.8. Bez.-Gr. Taunus. 9.8. Bez.-Gr. Frankfurt a. M. 19 Uhr im ,^Domrestaurant" zu Frankfurt/M. Herbstschau der Dez.-Gr. Wiesbaden-Rheingau von Mitte bis Ende September. Ausstellung „Vlumen und Früchte" vom 18. 9. bis 2. 19. in Frankfurt a. M. Landesverband Vaden. Geschäftsstelle: Karlsruhe, KriegSstr. IS4. Versammlung: 31.7. Bez.-Gr. Lörrach. Sommerver sammlung, verbunden mit Familienaus flug, in Kandern und Schloß Bürgeln, Besondere Einladungen solgen. Landesverband Hessen-Sarmstadl. Geschäftsstelle: Mainz-Laubenheim, Hintere La Ist raße 32. Versammlungen: 2.8. Bez.-Gr. Alzey. 2.8. Bcz.-Gr. Darmstadt u. Umg. 18 Uhr im „Kaisersaal", Grafenstr. 9.8. Dez.-Gr. Mainz u. Umg. 18 Uhr im „Bürgcrhos" zu Mainz. Die Stadt Mainz veranstaltet vom 8. bis 28. September eine Ausstellung „Haus, Herd und Garten". Landesverband Layerv. Geschäftsstelle: Schwamberger, Mün- chen, Kanalstr. 29. Aufuahmegcsuch: Berichtigung aus Nr. 58. Bcz.-Gr. Pasing. 952 Metzenroth, Michael (Gt. b. Freih. Egon v. Bamberg), Gut Steinberg, P. Gilching. Versammlung: 4.8. Bez.-Gr. Nürnberg-Fürth. Bericht der Bez.-Gr. Mühldorf «. Umg. über die Wandcrversammlung am 19. Juni 1927 in Simbach a. Inn. (Eing. am 5. 7. 27.) In den Vormittagsstunden wurden die Gärtne reien Steiger L Wenzl besucht. Speziell die neuen Gemüsstreibanlagen von Steiger, erbaut von der Firma Docrfel, Kirchberg, i. Sa., wurden allgemein mit Interesse ge prüft und als solide Mustcranlage beurteilt. Der Besuch der Versammlung war etwas schwach. Es wurde die neue Beitragseinziehung besprochen und geregelt. Durch Versammlungs- beschluß wurde die Vorstandschast ermächtigt, die nicht anwesenden Mitglieder selbst rinzu- schätzen. Es wurden ferner die Ersolge in der Haucsteuer besprochen. Freinbcrger mahnte die Kollegen, sich bei den Finanzämtern selbst vorzustellcn, speziell in der Provinz. Das Finanzamt Mühldorf holte sich Erkundigung ein beim Landesfinanzamt; es wurde sofort unseren: Ansuchen stattgegebcn und der zuvie'l bezahlte Betrag zurückvergütet. Ferner wurd<> die Buchstelle des Reichsverbandes besprochen/- es ist zu umständlich, stets den Durchschreibeblock eiuzusenden und zwar nach Berlin (Wieso? Dm schristltg.) Für di« Provinz kann sie nur, begrüßt werden, wenn sie derartig organo siert ist, daß eine Zweigstelle nach München, kommt und eine Kontrolle von Zeit zu Zeit statlfiudet. Auch müßte die Anlage der Buchfüh rung gruppenweise ersolgen; ein Referent wäre zur Aufklärung oder Abhaltung von Kursen er wünscht. Sodann wurden verschiedene Ein läufe und Neuanmeldungen bekanntgegeben. Formblätter zur Haltung von Lehrlingen, Tagebücher usw. wurden verteilt. Der Schrift führer gab die ernste Mahnung, bei Einstellung von Lehrlingen vorsichtiger vorzngehen, das Schulzeugnis zu besichtigen und nur Leute zu nehmen, die tatsächlich wirklich sähig erscheinen, unseren Beruf zu erlernen, evtl, die Probezeit zu verlängern. Denn nur dadurch schaffen wir uns tüchtige Gehilfen und einen gesunden Nachwuchs. Zur Werbung des Absatzes wurden gratis einige Broschüren vorgelegt. Es muß betont werden, daß das Buch „Eßt Gurkeu" nicht dem Wunsche entspricht. Die historische Herkunft der Gurke hätte mau weglassen kön nen, jedoch der Wert der einheimischen Ware, die dem Körper bedeutend zuträglicher ist als die choleraverdächiigien Auslandsgurlen, hätte ganz bedeutend hervorgehoben werden sollen. Sehr gefällig wirkt das Buch „Blumen im Heim". Hierauf ersuchte Freinberger Herrn Högner, Obergärtner der Fa. Dr. A. Wacker, einen kleinen Vortrag zu halten über seine Hollandstudienreise. Högner kam dem Er suchen sogleich nach und erzählte in leichtver ständlicher Weise seine Erlebnisse und gesammel ten Erfahrungen. Man konnte daraus ent nehmen, daß wir gerade um zehn Jahre zurück sind und daß wir uns darauf einstellen müssen, auf billigstem Wege große Grasflächen zu erstellen und Qualitätsware zu ziehen- Speziell fei hingewiescn auf kalte Gemüse- treibersi, welche für unsere Verhältnisse am rentabelsten ist. A. Freinberger, Schriftführer. Landesverband Württemberg. Geschäftsstelle: Stuttgart, Hmsteigstr. 42. Bekanntmachung der Württ. Landwirt'"asts- kammer betr. Anmeldung zu den Gärtncr- Lchrlingsprüsungcn Die nächsten Gärtnerlehrlingsprüfungen in Württemberg finden voraussichtlich im Septem ber d. I. statt. Wir ersuchen die Lehrherren, ihre Lehrlinge, die im Herbst 1927 die Lehr zeit beendigt haben, bis spätestens 31. Juli zur Prüfung anzumelden. Später ein- gehende Anmeldungen können mit Rücksicht aus eine rechtzeitige Ansetzung der Prüjungstermine nicht mehr angenommen werden. Zu den Prüfungen werden nur solche Lehrlinge zuge- lassen, die ihre Lehrzeit in einem anerkannten Lehrbetrieb durchgemacht haben. Die Anmeldung hat unter Verwendung des von der Württ. Landwirtschaitskammer ausge stellten Fragebogens zu erfolgen. Derselbe kann gegen Einsendung von 20 Pf. von der Württ. Landwirtschaftskammer oder durch Vermitt lung der Obmänner bezogen werden. Der Anmeldung sind beizufügen: 1. ein kurzer selbstgeschriebener Lebenklauf des Lshrlings; 2. eine von dem Lehrling verfaßte und selbst- geschriebene Schilaerung des Lehrbetriebes; 3. das letzte Zeugnis der Fortbildungs oder Fachschule. Mit der Anmeldung ist die Prüfungsgebühr von 5 M. einzusenden. Alles Nähere über die Prüfungen ist aus den „Be stimmungen über das gärtnerische Lehrlings wesen", die jedem anerkannten Betrieb zugc- stellt wurden, zu ersehen. Dr. Ströbel. Adorno. Schriftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die Verbands nachrichten: R. Sievert, Berlin; für die Marktrundschau: t. V.: Dr. Ehr: stop eit, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschaft m.b.H., Berlin SW 48. Druck: Gebr. Radetzki, Berlin SW 4S.