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ünrkndauwirttäM veremiyi mit deutscher kmerbsgarkenbast Kummer 52. 10. ^ugugl 1-Z-. Haben die in Amerika erhielten Anbaus! ssbnisss tür uns pralctiscke Le^sukung? DK „Psianzenkultur ohne Boden Von Dr. Alfred Storck, Institut sür gärtnerischen Pflanzenbau, Berlin-Dahlem probung wert auch oder gerade bei Wie die Anzucht ohne Boden erfolgt 7^7-^—^- Abb. 4. TiagrammaMchc NchaustUdUchc) Darstellung eine unbewußte oder bewußte Irreführung die unter den im Freiland unter Lefers o,ooZ L -- (Fortsetzung folgt.) i-.- je- >e- Tat dem so mehr Ernten, trifft, Haden ng an (end au it den n. "Der ^inrich- Es ist een zu en die n um- n und nutzen arten» ierung betrieb t zum g mit MUUA. Berufslaien phantastisch erscheinen; um als diesen im Gewächshaus gewonnenen was allerdings oft nicht gesagt wird — des gc- *) In Amerita wird die Kartoffel im Gegensatz zn uns zu den Gemüsen gerechnet. bei „Bo»-»nteu-Bcu>äher»»gsmctstvdc" der Naßlölungskultar. (AuS Withrow and Biebel.j teue rn rrüau- pslcin- Lrojz Esters "-5 oc/s/- ' ^/e/c>7-- l pes X/cs os'^ ' M r/sn Steren n Mt/F 2«7/i/»^/;/.Qd t wohnlichen Anzuchtsbedingungen erzielten Ernten gegenübergestellt werden, die weit unter jenen liegen. Weiß aber ein Gärtner über die Höhe seiner im Haus unter den üblichen Kulturbedin gungen bei Anzucht in Erde zu erhaltenden Er träge Bescheid, so tann er ersehen, daß die mittels der neuen Verfahren gewonnenen Erntemengen meist nur unwesentlich über den nach dem bis herigen Erdverfahren erhaltenen liegen. Hinzu- lommt, daß die auf kleinster Versuchsfläche erziel ten Ernten auf die Flächeneinheit von 1 kn um- gercchnet werden, während es eine alte Erfahrung ist. daß im Großanbau die Ernten immer niedriger ßnd als die von Versuchen. In echt amerikanischer Weise werden in den Nicht-Fachzeitschriften ganz phantastische Schluß folgerungen gezogen.auf Grund der Tatsache, daß es einem Wissenschaftler gelungen ist, in einem etwas umgebanten gewöhnlichen Küchenschrank bei künstlicher — elektrischer — Belichtung mittels der Tankmethode, die später besprochen wird, bei Tomaten und Erdbeeren Ernten von normaler hohe zu erzielen. Man spricht von Gemüsefarmen im Küchenschrank oder im Fenster. Selbstverständ lich wittert man, mit der neuen Methode ein Ge schäft machen zu können, und es sind daher bereits einige Firmen gegründet worden, die die not wendigen Gefäße und Chemikalien, diefe fix und fertig gemischt, vornehmlich an Licbhnbergärtner vertreiben und unter recht großem Aufwand und Reklame. un s i n D e ut s ch l a n d. Sie stellen im Prinzip gar nicht etwas absolut Neues dar; sie sind viel mehr die Uebertragung und Abwandlung für die prattischen Belange einer erwerbs- oder liebhaber-) mätzig betriebenen Pflanzenanzucht der seit länger als einem halben Jahrhundert in den wissen schaftlichen Instituten und Versuchsstationen in Anwendung kommenden Methoden der Pflanzen- anzucht zur Ermittlung des Nährstoffbedarfs, der Nührstosfaufnahme und anderer nur in exakten Versuchen zu klärenden Fragen in Wasser oder anderen praktisch sterilen nährstofffreien Medien. nung) .prers- , die t nne- Ban- gehen. rrdltch, tu der hl da- hin- ck auf tprelss Kinge- rruug, laues, nitiel- übrl» - soll Rarkt- ionak- lt der zeden» Wirk- folge- tuern- -eUngk Preis- uuteu ? Ver den ch dle te her t nur ntuug werden ,erung heute gärtnerische Versuchsstation Cheshnnt feit einigen Jahren die Verfahren überprüfen. In Frankreich hat die berühmte Züchterfirma Truffault, Ver sailles, im letzten Jahr mit großem Erfolg erst malig die eine der Methoden in einem ihrer aus gedehnten Laboratorien erprobt. Nach einer in der tzauszeitschrift dieser Firma gebrachten Notiz ge langen in diesem Jahr an den verschiedenen gärt nerischen Lehranstalten Frankreichs größere Ver suche zur Durchsührung. Bei uns in Deutschland laufen gegenwärtig diesbezügliche Versuche in der Landwirtschaftlichen Versuchsstation des Deutschen Kalisyndikats in Berlin-Lichterfelde. In den Nicht-Fachzeitschriften wird meist betont, daß mittels der neuen Anzuchtsweisen ungewöhn liche hohe Ernteerträge se Flächeneinheit zu er zielen seien, und es werden auch gewöhnlich für einige Gemüse (Kartoffeln*), Tomaten, Gurken und Erdbeeren) Erntemengen genannt, die in der Daß in Amerika von der berufenen Fachwelt die neuen Verfahren sehr günstig beurteilt werden, ergibt sich vor allem aus dem Bericht der „Roosevelt- Kommission zur Erforschung neuer Methoden in Landwirtschaft, Industrie und Wohnungsbau" sür das Jahr 1937. Hier wird gesagt, daß diese Ver fahren „als äußerst aussichtsreich" zu bezeichnen sind. Wie man auch immer über die neuen Methoden denken möge, sie erscheinen unter allen Umständen der Beachtung und Er- Rbb. 2. Allgcmcinc Ucbcr» sicht über die zur Tank kultur erforderliche Aus rüstung nnd über Lie Pflanzweise: L) Neber Leu mit der Nährsalzlösung ge füllten Tank wird ciu Gc- riift gelegt, das ein Draht- gcwcbc trägt. Lj Toma- tcnpftanze» werde» fo ge pflanzt, dass sie mit ihre» Wurzeln i» die Nährlö nng tauche»; über das Gittcr- wcrk wird eine Lage Watte gebreitet, wie Lies am Hin teren Ende des Tanks z« fehcn ist. Vf Die Pflan- znng ist beendet; über die Watte ist noch eine Lage von Ncisschalcu ausgebrei- tct worden. (Ans Hoag ¬ land and Arno».) Bodenvührstoffc) Sc» Pflanzen in Form von fertigen Nährlösungen zugcfübrt; lediglich Kalk wird bei den Verfahren 2 und 3 dem Sand, Kics oder Schlacke als kohlensaurer Kalk in Pulver- oder Stückcnform bis zu einem Gehalt von S bis 10 v. H. bcigcgcbc». Die Nährlösungen selbst werden nun für die Belange der Berufspraxis keineswegs aus reinen Salzen und destilliertem oder Ncgcnwasser, sondern aus Handels düngern bzw. technischen Salzen und dem jcivcils in den Betriebe» vorhandenen LeitungS- oder Brunnenwasser hcrgcstcllt. Folgende Zusammenstellungen werden besonders emp fohlen: «db. ö »inISt vnrckonl» VoiMKU, in Lchiockc aciogcn. ty-vNanzt: t. Juli ldua. Aicigcnommen: Dezember ISSS. Abb. 8 (rechts). Rote Johanna Sill. gelogen i» schlacke «tat») and tirde Hechts». eücoUanp: r. Inti ML. Ausgenommen: Dezember rsz«. (Aus Wittzrom and Biebcl.) Unabhängig von einander find drei Anzuchtweisen entwickelt worden: Die Tankmethode Abb. z. Wuchs von Tomaten in fruchtbarem Boden, in Lösung und in Sand, der täglich mit Nährlösung ge gossen wurde. Die Ernte hat sieben Wochen vor dem Zeitpunkt -er Ausnahme begonnen. Alle Pflanzen zeige» hervorragend guten Wuchs lind habe» in den drei Medien große Ernten gebracht. Die allgemeinen Kulturbedingun- gcn waren die gleichen. (Aus Hoagland and Arnon.) in den Erwcrbsbctricbcn mit Hilse selbsttätig arbeitender Pumpen vorgcnommcn wird. Diese Methode verdanken mir vor allem Dr. I. W. Shivc von der New Ferset) Landw. Versuchsstation. Sehr günstige Erfolge konnten bei den verschiedensten Gemüsen und einigen Zicrpsla». zcn, z. B. Rosen, Edclnclkcn, Gardenien erzielt merdcn. In Abb. 3 sind die in einem Vergleichsversuch (Erdkultur, Tankkultur, Sandkultnrs bei Tomaten gewonnenen Er- ncbnine gegcnübcrsteüt. Man sieht, daß die Wüchsigkcii »nd der Fruchtcrtrag bei allen drei Kulturvcrsahre» recht gut sind. Aus den Erntczahlcn, die hier nicht ans- geiührt zu werden branchcn, ergibt sich, das-, die Unter schiede in diesem Versuch so gering waren, das; von praktisch gleich hohen Erträgen gesprochen werden kann. Die Schlacken- bzw. Kiesmethode Sie stellt das nencste Vcrsahrcn dar und wurde gleich zeitig von der New Fersen und der Purdue Landm. Bcr- suchsstatlon entwickelt. Bon der Landkultur unterscheidet Zu diesen Lösungen werden noch Salze der Spuren elemente gegeben, und zwar auf Ittvg I Eiscnsulfat lEifcnvitriolf . . . g,2ö Mangansulfat 0,(il2 Kupfcrsulfat (Kupfervitriol) . . 0,003 Zinlsulfat (Ziukvitriol) .... V,VV3 Borsäure 0,v2ö und von einigen Forschern weiterhin Molyböänsäure Abb. 1. Verschiedene Be hälter zur Ausführung von Wafferkulturversuchen. L) Groher Eisentank (nicht galvanisiert), innen mit Asphaltlack, außen mit Alumininmsarbc gestrichen. 8, v und ll EisentankS, kleinere Ausmaße als L. LI Tanks aus Granitwarc siir kleine Pflanzen. 8) und 8) Gesäße aus Pyrex- Glas sür Ernähruugsvcr- snche. sAus Hoagland and Arnon Univ, os Cal. Circ. I47.) tration und das Verhältnis der Nährstosse. Tas Tank- vcrlahren ist von dem Tcnischamcrikaner Dr. W. F. Guericke von der Calisornischc» Landivirtschasllichcii Ver suchsstation aus der Wasserkuliurmethode der Wisseuschast heraus entwickelt worden und sindet in einer größeren Anzahl von Erwerbsbetriebcn Anwendung bei Gemüsen und Schnittblnmcn. Es stellt das älteste System der Knl- turwcise ohne Boden dar. Trussaults Versuche sind mit tels dieser Methode zur Durchführung gelangt. Die Sand- (bzw. Sand-Torfmull-) Methode Bei ihr stehen die Pflanzen in einem von sich aus prak tisch nährstosssreien, möglichst reinen seinen Quarzsand bzm. in einem solchen, dem etwas seinster Torsmull bci- gemengt wurde, wie dies in ähnlicher Weise in Deutsch land bei Gcsätzvcrsuchcn meist der Fall ist. Zweckmäßig wird vor der Pflanzung, falls der Sand nicht von Natur aus etwas kalkhaltig ist, kohlensaurer Kalk in nicht zu großer Menge zugegeben. Tic Kultur ersolgt aus Bank- beeten, die aus Holz oder Beton erstellt sind und deren Bei ihr stehen die Pflanzen in mit Nährlösungen gt füllten Tanks; das find kastenförmige wasserdichte B hälter. Einige für den Pslanzenliebhaber bestimmte, in Boden an bestimmten Stellen wasserdurchlässig ist. Unter den Beeten befinden sich Rinnen, in denen sich das durch- lausende Wager bzm. Nährlösung sammelt und in Vor- ratsbccken zurücklauft. Tie Bcmägcrung der Beete ersolgt von oben, und zmar wird in regelmäßigen Abstände» Nährlösung verabreicht, mährend in den Zwischenzeiten mit Wager gegossen wird. Es wird immer so viel Flüs sigkeit ausgebracht, daß die Beete vollkommen von ibr überilutet sind und später überschüssig gegebene durch- lrvpit. Es versteht sich von selbst, daß die Bcmägcrung USA. vertriebene Formen sind aus Abb. 1 zu ersehen. In den Erwerbsbetrieben haben sie die Breite eines normalen Beetes, sind 20 bis 30 em Lies und einige in lang. Da lediglich die Wurzeln in die Nährlösung ein tauchen dürsen, befindet sich über der Lösung ein Trag- aerüst für die Pflanzen, meist ein auf Querstützen ruhen- oes engmaschiges Trahtgewebe. Auf dieses wird ein den Boden ersetzendes, zugleich den Pflanzen als Stütze die nendes praktisch nährstofffreies oder langsam verrostendes Substrat aufgebracht: Holzwolle, Glaswolle, kurzes Stroh, Neiskaff, feine Höhe beträgt 3 bis 5 em. Abb. 2 zeigt einen noch unbepjlanzten, einen teilweife bepflanzten und einen ganz bepflanzten Tank. Tie Nährlösung wird vor dem Bepflanzen eingefüllt, und zwar bis unmittelbar unter das Trahtgewebe. Im Verlauf der Vegetation darf die Flüssigkeit nicht unter eine bestimmte Höhe ab- sinkcn, es muß daher je nach den Witterungsverhältnissen in kürzeren oder längeren Zeilabständen nachgefehen und die Löfung ergänzt werden. Ferner ist zur Erzielung guter Erträge notwendig, von Zeit zu Zeit durch die Flüffigkeit Luft zu pumpen, damit diefe stets reich an Sauerstoff ist. Weiterhin ist dauernd der ^U-Wert (wöchentlich einmal hat sich als sehr vorteilhaft er geben) zu überprüfen und außerdem öfters die zronzen- Statt Eisenvitriol wird von einigen Autoren empfohlen, Eiscncitrat (zitronensaures Eisen) zu nehmen,- Lionzentra- tion die gleiche wie die von Eisensnlfat. Die Lösung ist im letzten diesjährigen Maiheft von ,,s>-lorists Exchange" von Prof. Wagner, dem Bcr- snchsleiter der Abteilung für Blnmenkultnr an der Uni versität Eolumbns (Ohio) mitgcteilt worden. Nach ihm wendet er sie mit bestem Erfolg bet allen frich ver pflanzten Gewächsen in den ersten Wachstnmsmonaten, bei Zwiebel- und Nnollcnpflanzen während der ganzen Wachstumoperiode an. Bei bereits länger in der Lösung stehenden Pflanzen außer den eben genannten wird die Lösung in doppelt so starker Konzentration wie angeführt angewendet. Die Lösungen 2 I), 1 L und 2 N werden von den Forschern der Purdnrc-Universität in ihren Ver öffentlichungen genannt. 2 v soll sich zur Anzucht von nahezu allen Gewächsen gut eignen, wenn auch bei man chen Pflanzen der Wuchs hinter dem in andern Lösungen vorhandenen etwas zurückbleibt. 1 N ist vornehmlich sür die lichtarmen Wintermonate gedacht, 2 L für die Haupt- wachstnmszeitcn. Ze nach den Licht- nnd Tcmperaturver- hältnissen soll die X-Konzcntrativn gefühlsmäßig variiert werden, jedoch nicht über die angegebenen Werte hinaus geben. Einige Forscher geben in ihren Herstellungsvorschriften ssür die Nährlösungen) an, es sei (oft) zweckmäßig, an Stelle des zlalziurnplwsphates Kalium- oder Ammoninm- phosphat in entsprechender Menge zn wählen, doch muß dann, um die X- bzm. KrO-Ltonzentration nicht zu er höhen, auch von den X- bzw. KsO-haltigen anderen Salzen entsprechend weniger gegeben werden. Die Spurenelemente werden nicht einzeln der Nähr lösung zugcsügt, sic werden in einer ^usatzlösung ver einigt, die man der Nährlösung in Abständen von 8—14 Tagen in entsprechender Höhe zugibt. Dabei läßt man außer acht, daß mahrschcinlich noch geringe Mengen dieser Elemente aus den früher verabreichten Gaben zugegen sein werden. Schrifttum. Nur die jüngst erschienenen Veröffentlichungen sollen hier aufgeführt werde». 1. Ellis, C. and Swanen, M. W.: Sooilliß Gromth of Plants. Neiubold Publishing Corp. 1938. Withrow, 2t. V. and Biebcl, I. P. 2. Nutrient Solution Methoös of Greenhouse Erop Production. Purdue Universitl) Circular Nr. 232. 1938. Hoagland, D. R. and Arnon, D. I. 3. The Water-Culture Methot» For Growing Plants Without Soil. University of California Circu lar 347. 1938. sie sich einmal durch die Korngröße des den Pflanzen als Standort dienenden Mediums lals am beste« geeignet hat sich bei den Kulturen die über Sommer und Winter stehen, Kies von der Korngröße 0,15 bis 1,2 nun er wiesen; siir reine Sommerkultnrcn ist etwas scinercr Kies geeigneter; bei Schlacke soll die Korngröße 1,2 om und mehr betragen). Ferner erfolgt hier die Bewässerung stets von unten her. Taher wird diese Methode auch Unterbewasserungs- (Lubirrigation ) Verfahren bezeichnet. Tie Kultur wird wie bei der Taukkultur iu Tauks durchgcfiihrl. Bon Zeit zu Zeit, im Sommcn je nach Korngröße drei- bis fechsmal, im Winter ein- bis drei mal täglich wird die Nährlösung in die Beete gepumpt, bis sie dort eine gewisse Höhe erreicht hat.*) Sodanu läßt man sie aus demselben Weg, auf dem sie gekommen ist, ganz allmählich in den Vorratstank zurückflicßen. Man sieht, daß das Versahren einen ziemlich komplizier ¬ te» technischen Aufwand erfordert. Abb. 4 gibt die An ordnung nnd Ausführung wieder, die von der Purdnc Station empfohlen wird. Unbedingt notwendig ist ein gutes leistungsfähiges Pumpwerk und eine selbsttätig cin- und ansichallcndc Uhr. Wir erkennen, daß bei diesem Verfahren die Wurzeln in der Vegetationszcit täglich mehrmals ganz nnter Flüffigkeit stehen. Meistens aber bcsindcn sie sich in einem mäßig feuchten Substrat, das sehr reich an Sohlräumen ist und daher viel Lnsl enthüll. Tas Verfahre» wurde aus der Beobachtung heraus auf- gebaut, daß das Wurzclwachstum in einem mehr trockenen Substrat viel intensiver ist als in einem sehr fcnchtcu. Diese Erkenntnis wird ja auch bei uns in der Topf- kuliur genützt, indem nach dem Bcrpslanzcn zunächst »ur mäßig gcgoycn wird bis zur ersolgtcu Durchwurzelung. Tic Forscher, denen die Methode zn verdanken ist, haben sich gesagt: Je intensiver das Wnrzclwachstum gestaltet wird, nm so besser wird auch das Wachstum der ober irdischen Teile sein. Und die bisherigen Ergebnisse haben die Richtigkeit ihrer Anschannngcn voll und ganz bestätigt. Abb. ö zeigt das Wachst»», von Gardenien in Schlacke, Abb. 6 das von der Edclrose Fohanna Sill in Schlacke nnd in Erde. Fn einem größere» Vcrglcichsvcrstich mit der 'Rose Vetter Times, der von der Gartenbauabtcilung der Universität EolumbnS (Bhio) im »ergangenen Iahte zur Dnrchsührnng gelangt ist, wurden im 1. Bliitcjahr jWintcrkopulationen) iolgcndc nüülcrcn Erträge jc Pflanze erhalten. Knltnr in, Erde IN Blumen, in Qnarz- kicS 14,.>, in Schlacke 1ö bis M Blumen, jc nach den verschiedenen Nätzrlösnngen, die erprobt wurde». Ferner war bei den Nührlvsnngskultnrcn der Snndcrtfatz an Blüten der ersten Gütekiafscn weit höher als bei der Erdknltnr. In größerem Maßstab wird diese Methode ermcrbsmäßig von der größten Lchnittroscmgärtnerci der Welt, der Sill Floral Products Eo. Whites, betrieben Die Nährlösungen Wie bereits angeführt worden ist, werden bei den drei Methoden die notwendigen Nährstoffe ld. h. lediglich die *) Meist läßt man die Flüßigkcit so hoch anstcigcn, daß gerade der Kies schwach überflutet ist. In der letzten Zeit kommen aus dem Wege über illustrierte Wochenschristen allgemein bildender Art des In- und Auslandes, zum Teil auch über gärtnerische Fachzeitschristen und durch Verösseul- lichungen amerikanischer gärtnerischer Forschungs institute, sowie durch Berichte von Ameritareiseu- den, z. B. Direktor Stessen, Ersurt, Nachrichten über neue ersolgversprechende Kulturweisen, die im amerikanischen Gartenbau Eingang gesunden ha ben, nämlich über die Kultur ohne Boden mit Hille von Nährlösungen (Nährlösungsmetbode, soilless cutture). Die Versahren sind von Forschern der Vereinigten Staaten von Amerita euva von 1930 ab entwickelt worden und sinden den Be richten zusotge in steigendem Matz Ausnahme im Erwerbsgartenbau, vor allem bei den Kulturen unler Glas. In Europa haben die neuen Anbau methoden aleichsalls Eingang gesunden, allerdings erst versuchsweise. So soll die bekannte englische MM"'