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8 kkummsc 28. 18. 1uli 1-L-. 6artmbauwirtlchatt vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbaü Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postquittung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. Bei allen Einsendungen bitten wir um deut liche Schrift und einseitige Beschreibung des Fragebogens. Ungenaue Angaben können nicht berücksichtigt werden. Für die Richtigkeit des sachlichen Inhalts der Antworten übernimmt die Schristleitung keine Verantwortung. Frage 53: Welche Primclarte» eigne» sich zum Vortreiben in Töpfen lkalter Kaste»)? Ist diese Kultur als lohnend zu bezeichne»? K. W. i» G. Primeln eignen sich zum Kalttreiben in Kästen und als Topfpflanzen sehr gut. Die Verwendung ist sowohl zum Topfverkauf wie auch zur Schnitt blumengewinnung möglich. Da sie kaum hohe An forderungen stellen, ist die Primeltreiberei lohnend und zu empfehlen, zumal in den Ilcbergangswochen vom Winter zum Frühjahr Schnittblumen sehr ge sucht sind. Zur Schnittblumengewinnung werden die langstieligen Sorten bevorzugt. Es sind zu empfehlen: Lriwula elatior, mit den Abarten L- nurienle, L. rosen grsnälklor«, P. llsntieuIatÄ Zräkl. mit Abarten L. LisixMji und ?. liobisngsnsis, die Etagenprimel, von der es mehrere Abarten gibt. Für die Schnittblumengewinnung genügt das Ein schlagen im kalten Kasten. Bei genügender Wärme, im Kalthause oder im Mistbectkastcn, entwickeln sich die Blumen bald. 8. M. Verschiedene Primelarten lasten sich ganz gnt mit geringer Wärme treiben und ergeben besonders sür die Osterzeit gern gekaufte Topfpflanzen, sofern ein größerer Kundenkreis vorhanden ist. krimula sonulis ist besonders gut für Topfkultur geeignet und blüht sehr reich: nicht zum Schnitt ge eignet. k. elntior (— k. veris slntior) ist als Topf pflanze und Schnittblume zu verwenden. ?. aurioul» ist anspruchsvoller. Weil sie langsamer wurzelt, ist sie schon im Spätsommer einzutopscn. 8- äontioulata fauch L. easstmsrisnu), die Kugelprimel, ist ebenfalls für Topfkultur geeignet. 8. rosen grsnälklors ist sür die Topfkultur wie geschaffen. ?. Sisbolckii ergibt schöne Topfpflanzen, wenn man im Herbst mehrere Keime zusammen in Töpfe pflanzt und sie dann, nachdem sie gut angewachsen sind, im Haus kulti viert. Sie liefern auch brauchbare Schnittblumen. 8. prubonioians (Helenas) gibt gutblühende Topf pflanzen ab. ?. icsnvuki« fBastard von ?. klori- bunäa X 8. verdicillntn) werden ähnlich wie 8. obeo-rion im Frühjahr ausgesät, dann im Kasten ausgepflanzt und im Herbst cingetopft. C— No—. Frage 54: Wie ersolgt Lie Anzucht und Kultur von Esen am wirtschastlichfte«? Hat die Anzucht zweckmätzigerweise in Töpfen zn erfolgen, und ist auch die Ueberwinterung in Töpfe» vorzunehmsn? 8. H. in B. Efeu vermehrt man am besten durch halbreise Kopstriebe, die im August-September zu 4—g Stück in entsprechend große Töpfe gesteckt werden. Die Topfe erhalten einen Standort im kalten Mistbeet kasten, wo sie bis zur Bewurzelung (8—8 Wochen) schattig und geschloßen gehalten werden. Nach dem Anwurzeln werden die Stecklinge an Licht und Luft gewöhnt, damit sie gut abgehärtet in den Win ter gehen. Man überwintert die Töpfe in einem tiefen kalten Kasten, der oben durch Bretterauflage und Laubdecke gegen Frosteinwirkung geschützt wird. Im Frühjahr werden die Töpfe bis über den Topfrand auf Freilandbeeten cingesenkt und oben mit kurzem Dünger abgedeckt. Durch reichliches Gießen im Sommer und kräftige Dunggüsse bei trübem Wetter erzielt man bis zum Herbst kräftige Verkaufspflanzen. Da gute Ballenware bester be zahlt wird und für die Weiterkultur auch viel wert voller ist, wird die Topskultur dem Auspflanzen des Efeus stets vorgezogen. Re. Fragen, die auf Antwort warten Frage 56: Habe eine 4jährige Weinrebe a» der Südseite meines Hauses, sehr frühe Sorte. Jedes Jahr fallen alle Früchte ab, wenn sich die kleinen Beeren zu entwickeln beginne». Die Rebe hat ge nügend Kalk und Kali bekommen, ist im Wachstum gesund und stammt von einer Rebe, die reichlich trägt. Was kann die Ursache sein? I. P. in P. Frage 57: Mir stehe» 15 Fuhren Pserdedung zur Verfügung, der bei Hobelspan-Einstre« entstauben ist. Kann ich diese» Dünger gleich verwenden oder mutz er erst kompostiert werden? A. B. in L. Frage 58: Wie ist die Anzucht und Vermehrung der Jakobslilie fsprekelin lormosissima)? H. W. in B. Frage 59: Kommt es häufig vor, daß Sanseviera rez-Iauien während der Ueberwinterung (bei 10» 0) ... im Blumen- und Zierpflanzenbau Bei sonnigem Wetter fallen mitunter einzelne Alpen- veilchcnpflanzen durch ihr frühzeitiges Welken auf. In der Regel sind es Pflanzen, die auch in der ganzen Entwicklung gegenüber den übrigen zurückge- - blieben sind. In vielen Fällen wird die als Wurzel- bräune, vom Pilz Pstlslsvin bnsioola hervorgernscnc Krankheit die Ursache der genannten Erscheinung sein. Die Wurzeln zeigen braune Stellen, die bald in Fäulnis übergehen. Die Krankheit greift schließlich auch aui die Knollen über, auf denen sich braune Faulstellen zeigen. Hohe Bodenfeuchtigkeit und einseitige Slickstoff-üngung begünstigen die Krankheit. Erkrankte Pflanzen sind so fort zu vernichten. Da sich der Erreger in der Erde befindet, ist sür jeden Betrieb, der unter der Wurzel- bräune zu leiben hatte, das Dämpfen der Cyclamenerde dringend anzuratcn. Es ist zu beachten, daß Knollen- und Wnrzelsäule bei Cyclamen auch als Folge von Kulturschlern auftreten können. Hier wirken Bodcnnäffe und einseitige Stickstosf- crnährung mit, ferner zu Hohe Kasten- bzw. Saus- tcmpcraturen. Unvorsichtiges Verpflanzen mit stärkerer Verletzung der Wurzeln, besonders auch bei unsorgsäl- tigem Eintopsen ausgepslanzt kultivierter Bestände, kann Wurzelfäule im Gefolge haben. Ausfallendes Zurückbleiben in der Entwicklung der Alpenveilchen kann jedoch auch aus Aclchenbesall oder Wurzelfraß durch die Larven des Dickma « l - rüßlers zurückgeführt werben. Auch in diesen Fällen welken die Pflanzen sehr leicht. Aclchenbesall ist an den knvllchenartigen Anschwellungen der Wurzeln leicht zu erkennen. Restlose Vernichtung der befallenen Pflanzen ist die einzige Bekämpfungsmöglichkeit. Erbdämpfung verhindert am sichersten künftigen Befall. Liegt Wurzelfraß vor, dann sind bei leichtem Besall die Pslanzen noch zu retten, wenn die Ballen ausge- schüttclt werden, die neue Erde durch Aussieben von den über der Erde abfanlen? (Erde: »»gedüngte san dige Lauberde). H. W. in V. Frage 66: Wie pflanzt ma» kieen exeelsn zur Weihnachtsbaumgewinunng? Bodeu: lehmiger Saud. Wie alt solle« die Pslanzen sein? W. H. in A. Frage 61: Welche Sommerblnmen eignen sich außer Tnxetes noch als Topspslanzen? W. H. in A. Frage 62: Wie erfolgt die Anzncht von Maho nien, die zum Schnitt ausgepslanzt werde» sollen? W. H. in A. etwa 1 om langen) weißlichen Larven befreit wird. Stärker beschädigte Pslanzen sind in der Regel nicht mehr zu retten. Durch Erddämpsung werben die mit der Erde cingeschlcppte» Eier und Larven vernichtet. Verkrüppelungen der Alpenveilchenblätter, ins besondere ausfallendes Einrollcn der Blattränder, deuten auf Befall mit Erdbeermilbcn. Die Saugwunüen der Milben hemmen nicht nur das allgemeine Wachstum der Pflanzen, sondern zerstören auch die Blüten. Angcstochenc Blütenstiele krümmen sich und rufen vielfach bas Blühen unter öem Laub hervor. Jedes verdächtige Blatt ist daher sofort zu entfernen und der Bestand durch wiederholte Spritzungen mit Nitotin-Schmierseisenbrühe gegen weiters Ausbreitung dieses gefährlichen Schädlings zu schützen. Bei den Spritzungen sind besonders die Blattunterseiten mit scharfem Strahl zu treffen. Die Chrysanthemen sind nun wieder sorgsältigst auf den Besall mit Blattälchen hin zu beobachten. Die unteren älteren Blätter zeigen den an den durch die Blattncrvcn scharf begrenzten braunen Flecken leicht erkennbaren Aelchenbcfall zuerst. Durch wiederholtes Ab pflücken öer älteren Blätter ohne Rücksicht darauf, ob Besall bereits vorliegt oder nicht, wirb bem Aelchenbcfall wirksam entgcgengetrcten. Beim Wägern achte man dar auf, baß die Blätter möglichst nicht naß werden. Daß jedes älchenvcrdächtige Blatt sofort zn entfernen ist, ist selbstverständlich. Braune Blattflecken an Chrysan themen werden auch durch den Pilz Septoria obrvsun- tbkwolln hervorgerusen. Diese Flecken sind jedoch an fänglich rundlich, breiten sich vom Blattrand her aus und überziehen später mehr oder weniger bas ganze Blatt. Die Flecken werden nicht durch üic Nerven be grenzt. Befallene Blätter verdorren und fallen vorzeitig ab. Auch hier zeigt sich öer Befall zuerst an öen unteren, älteren Blättern. Die zur Bekämpfung öer Aelchcn emp fohlene Entfernung öer älteren Blätter ist also auch ein wirksames Mittel gegen Sie Ausbreitung öer Septaria- Kranklseit. Da sowohl Sie Aelchcn wie auch die Septoriu- Krankhcit von öer Erde aus öie Pflanzen bekallen, ist eineul künftigen Besall durch Verwendung gedämpfter Erde am besten vorzubeugen. XV. blnnu. Geisenheim. Frage 63: Meine Erdbeere« fOberfchlesien, Mad. Moutot, Späte v. Lcopoldshall) faule« sämtlich ab, obwohl die Früchte kaum reis sind. Boden: sandi ger Lehmboden. Ist evtl, die Sortcnwahl unzweck mäßig? Ich beabsichtige, die Sorte Königin Luise anznpslanzen. Bisherige Reihenentsernung 75 em. Wie verhindert man am beste« Schueckenfraß? O. R. in K. Aetzt notwendiger Pflanzenschutz ... Was unsere Leser wißen wollen! Vor einigen Tagen hat sich in einer von fast allen Baumwarten und Baumpflegern aus dem Regierungs bezirk Leipzig besuchten Versammlung eine Arbeitsge meinschaft Leipzig der Baumwartabtcilung beim Landes verband Sachsen sür Gartenbau (Fachgruppe Obstbau) ge bildet. Sie bezweckt den Zusammenschluß aller im Kreis Leipzig tätigen Baumpslcger und Obstbaumwarte, damit öem heimischen Obstbau die nötigen sachlich geschulten Kräfte zur Vcrsügung gestellt und Erfahrungen unter einander ausgetauscht werden können. Landcsverbands- vorsitzcudcr Hankel, Dresden, gab hierzu die nötigen Richtlinien und Außcndicnstftcllenleitcr Dr. Arnold, Leipzig, sprach über den Obstbau im Regierungsbezirk Leipzig und ivies nach, wo noch Baumpslcger cinzusetzen seien. Im Kanton Basel beschloß der RegicrungSrat, eine kan tonale Obsthaudelskartc einzusiihren, um die obstbauliche Erzeugung und die Versorgung der Verbrauchers-Haft mit Oualitätsobst zu fördern. Jeder Inhaber einer solchen Karte ist verpflichtet, die staatlichen Bestrebungen zur He bung des Qualitätsobstbaucs, der Obstverwertung und der Marktbelicserung mit Oualitätsobst zu unterstütze» und selbst bei der Durchführung der Qualitätskontrolle bei Obst mitzuhclfcn. AuS einer soeben veröffentlichten Statistik des Bundes amts sür Industrie, Gewerbe und Arbeit über Berufs beratung geht hervor, daß 1938 463 junge Mensche« den Gärtncrbcrus crgrisfcn haben und 44 Mädchen sich ent schlossen, Gärtnerin zu werden gegenüber 883 Jugend lichen, die die kaufmännische Laufbahn cinschlugen, und 881, die Mechaniker geworden sind. Zum Vergleich inter essiert noch, daß 461 Automechaniker, 4SS Landwirte, 383 Herrenfriseure, 383 Maurer geworden sind, während öer Zugang zu andren Berufen hinter den hier ausgezählten zurllckblicb. Ter Ticrgartenpark in Berlin erfährt augenblicklich die grüßte Umgestaltung, seitdem Lcunö ihn vor runö 100 Jahren zu einem Lustpark für ganz Berlin ausgebaut hat. Durch öic Verbreiterung der Spree und den Bau der großen Partcihäuser am Königsplay erfährt der Park eine erhebliche Vergrößerung. Nach Plänen Prof. Speers wird der Park später über die Spree hinweg über das ganze Gelände des jetzigen Lehrter Bahnhofs und nörd lich bis an das Wagerbcckcn vor dem künftigen Nord bahnhof ausgedehnt werden. Die ausgedehnten Nebenhügcl des deutschen Ritter ordens südlich von Wien sind durch Errichtung des Rcichswcingutes Gumpoldskirchen in Staatsbesitz übergc- gangen. In Zusammenarbeit mit dem Reichsnährstand sollen hier wcinbaulichc Großversuche durchgeführt wer den, deren Ausführung dem privaten Weinbau nicht mög lich ist. Den Vcrsammlungskalender finden unsere Leser im grünen Teil unserer Zeitung. Anläßlich der Hauptversammlung des Provinzialverban- dcs schlesischer Garienbauvercine, die am 28. 6. in Krotzel in Verbindung mit der Fachgruppe Baumschulen stattfand, wurden von feiten der LandcSbaucrnschast Schlesien zwei silberne Ehrenmünzen „Für Lcistumgcn im Gartenbau" an besonders verdiente Obst- und Gaitcnbaufördercr ver lieben. Diese Ehrung wurde zuteil: bem Garteninspcktor Paul Jacauemin, Muskau O.-L., und dem Baumschulen- besitzer Robert Fickert, Reichenbach (Eulengeb.). Am 1. 7. konnte der Leiter der Staatlichen Hauptstcllc ' sür landwirtschaftlichen Pflanzenschutz in Dresden, Dr. Esmarch, auf eine 28jährige Tätigkeit im Deutschen Pslanzenschntzdicnst zurückblicken. Aus der Nordmark gebürtig, trat er nach Abschluß seiner Studien 1814 als wissenschaftlicher Assistent in die Abteilung sür Pslanzcn- krankhcitcn des Käiscr-Wilhelm-Jnstituts sür Landwirt schaft zu Bromberg ein, siedelte 1818 an das Institut für Pflanzenkrankhcitcn in Bonn über und wurde 1921 nach Dresden berufen, wo er feit 1984 die Leitung der Abteilung Pflanzenfchnp öer Staatlichen LanöwirifchasftM lichcn Versuchsanstalt unö zugleich öer Sauptslelle für ? Psianzenschutz innchat. Dr. Esmarch hat sich vor allem um den Ausbau des sächsischen Pslanzcnschutzdicnstes ver dient gemacht. Fachgruppe 14. 8. 6,— 14. 8. 6,— 112. 8. 6,— Lehr- jahrl Durchsüst rungstag Preis Ziel in Stichworten 3. Lehr- und Ausslngsfahrten Folgende Lehrfahrtcn werben mit Autobussen Lurch, geführt: Gemeinschaftsfahrten zur Reichsgartenschau In einem vorankündigenden Bericht über die Fahrtmöglichkeiten zum Reichsgartcnbautag in Stuttgart und über die Teilnahme an Lehr- und Ausflugssahrten, der in Nr. 17 der ,,Gartcnbau- ivirtschast" vom 27.4.1938 in der Beilage „Die Gefolgschaft" veröffentlicht wurde, konnte unseren Lesern bereits ein kurzer Ucberblick über den Ausstcllungsbcsuch und das voraussichtliche Programm der Besichtigungssahrtcn anläßlich des Reichsgartcnbautages gegeben werden. Gleichzeitig wurde darin mitgetcilt, daß in einer Folgeverösjcntlichung die einzelnen Termine sür die Sondersahrtcn nach Stuttgart und die Lehr- und Ausslugsfahrten der einzelnen Fachgruppen bekanngegeben werden. Dieser Bericht liegt nunmehr von der Rcichshauptabteilung 1 des Reichsnährstandes in Goslar vor. Es liegt im eigenen Interesse aller Berusskameraden, die am 3. Reichsgartcnbautag in Stuttgart teilnehmcn wollen, die nachfolgenden Ausführungen genau zu beachten und ihre Teilnahme sofort der zuständigen Kreisbaucrnschaft bzw. der Rcichshauptabteilung l des Reichsnährstandes in Goslar direkt mitzuteilcn. Bor allem richten wir an alle Betriebssichrer die Bitte, ihren Gesolgschastsmit- gliedern von den nachstehenden Fahrt- und Teilnahmemöglichkeitcn sofort Kenntnis zu geben, um dadurch auch zu ihrem Teil zu einer reibungslosen Gestaltung der Gemeinschastssahrtcn keizutragen. Zekriktleitung. 1. Fahrimöglichkeiken Die Dcuische Reichsbahn sähri zum 3. Neichsgariew bauiag in Sftiftgari solgcnbe Sondcrzüge: Diese Züge haben eine Fahrpreisermäßigung von 78V», so daß also das gefahrene Kilomeier nur 1 Psg. kostet. Daneben verkehren noch folgende Sonderzüge sür die Landcsbauernschast Württemberg: aus Ravensburg Hi», und Rückfahrt am 13. 8. aus Heilbron» Hin- nnd Nücksahri am 13.8., die nur eine 60prozentige Fahrpreisermäßigung haben. Die Anmeldungen für Lie Teilnahme an diesen billi gen Sondcrziigcn sind sofort an die zuständigen Kreis- bauernschasten zu richten, die auch über die Fahrpreise und sonstigen Tcilnahmebcdingnugen jede gewünschte Auskunft erteilen. Da keine Möglichkeit besteht, die Zahl dieser außerordentlich billigen Sondcrzüge zn erhöhen, liegt es im Jntcrcssc eines jeden einzelnen, sich sofort zur Teilnahme zu entschließen. Daneben sühren die oben nicht erwähnten Landes, bancrnschaftcn, insbesondere Baden, Saarpsalz und die Bayerische Ostmark, Gcmeinschastssahrten entweder mit der Bahn oder mit Personenomnibusfen durch. Auch hier geben die Krcisbaucruschastcn, die Areissach- und Krcissachschastswartc gern Auskunft. Nach Stuttgart liegen weiter während der Dauer der Ncichsgartenschan verbilligte Sonntagsrückfahrkarten mit verlängerter Gültigkeitsdauer aus, auf die auch bet die ser Gelegenheit hingcwiescn sei. So hat also jeder Gärtner die Möglichkeit, ohne große Fahrtkostcn am 3. Reichsgartcnbautag tcilzunchmcn. 2. Unterkunft Tas Ausammenströmen derartig großer Menschcumasien macht es erforderlich, Laß sich jeder den notwendigen Vorschriften fügt. Nr. 1 Blumen-und Wilhelm«, Botanisch. Gar- Zierpflanzen- tcn, Fellbach, Waiblingen, bau Tamm, Ludwigsburg, Schloß Solitüde Nr. 21 Blumen- undObcreßlingcn, Reutlingen, Zierpflanzen- Tübingen, Möhringen, bau Schloß Solitüde Nr. 3,Gemüsebau Untertürkhcim, Fellbach Neckargröningen, Marbach, Ludwigsburg, Münchingen, 4 jEngclbergtuunel, Schloß ' Solitüde i Die Organisationslettung hat daher in Zusammen- arbcit mit dem Frcmdcnverkehrsvcrein der Stadt Lei Ausländsdeutschen, Stuttgart, die notwendigen Vor arbeiten getrosscn und den voraussichtlich notwendigen O.uarticrraum sichergcstellt. Ouarticransordcrungcu, gleich nm welche Preisgruppen es sich handelt, werden nur berücksichtigt, wenn diese an Len Reichsnährstand, Rcichshauptabteilung I in Goslar jHarz), am Hefscn- kopf 8, gerichtet werden. Es bestehen folgende Nntcrkunftsmöglichkeiten: Gruppcnanarticrc in Schulen auf Schncllbetten RM. 2,10 (nur sür Teilnehmer an Sondcrzug- und Ge- mcinschaftSfahrtcn). PrciSgruppe -V allgemeine Bürgerquarticre . RM. 2,80 (nur für Teilnehmer an Sonderzug- und Gc- mcinschaftSfahrten). PrciSgruppe L bessere BUrgerquartiere . . . RM. 8,80 „ v Hotel- u. Fremdcnheimquarticre RM. 8,40 „ v Hotel- u. Frcmdenheimguartiere RM. 6,70 „ 10 Hotel- u. Fremdenhcimquarticrc RM. 8,— Diese Preise verstellen sich sämtlich einschließlich Früh stück, Bcdicnungsznschlag nnd Bcrwaltungsbeitrag je Nacht. Qnartierbestcllungen können nur dann ordnungsgemäß erledigt werden, wenn die Anmeldung rechtzeitig, d. h. bis zum 31.7.1939 erfolgt. Einzeln anreisende Teilneh mer, das sind üic Berusskameraden, Lie sich einer Son- derzng- oder Gemcinschaftssahrt nicht anschließen können, benutzen hierzu den unten abgcdrucktcn Vordruck. Die Teilnehmer an sondcrzug- und GcmeinschastSsahr- tcn dagegen bestellen ihre Quartiere bei ihrer Kreis- baucrnschast. Die Organisatiousleitung muß sich aber Vorbehalten, bei einer Ucbersiillung der Stabt Stuttgart Quartiere einer anderen PrciSgruppe zuzuweiscn ober Teilnehmer, die mit Privatautos oder Personcnomnibussen anreisen, in den Vororten Stuttgarts uutcrznbringcn. Dnrchführcnde Laudesbauernschaft AbgangS- bahnhof Ank. Abs. Stuttgart Beincr- kungen 1. Bayern . . . 2. Hcgen-Nastau . Würzburg 13. 8. 13. 8. Kranksurt-M. 12. 8. 13. 8. a. s. Pomm. 3. Kurmark . . . Berlin 11. 8. 14. 8. 4. Kurmark . . . Berlin 12. 8. 15. 8. a. s. Pomm. 8. Nieöerjachsen . Bremen 12. 8. 14. 8. a. sürWcfcr- Ems u.Kur- hessen 6. Rheinland . . llöln 11. 8. 14. 8. 7. Lachsen . . . Dresden 10. 8. 44. 8. 8. Sachsen-Anhalt Halle 12. 8. 18. 8. 9. Sachsen-Anhalt ilschcrSlebcn 12. 8. 15. 8. 10. Sachsen-Anhalt Magdeburg 11. 8. 14. 8 11. Schlesien . . . Oppeln 12. 8. 16. 8. a.f.Sudeten- land-Ost 12. Schleswig-Holst. Neumünster 11. 8. 15. 8. auch f.Meck lenburg Westfalen . . Münster 11. 8. 14. 8. 14. Thüringen . . Weimar 11. 8. 14. 8. 1 II III IV Nr. 4 Nr. 5 Nr. 6 Nr. 7 Tie vom Kuppe Folg und Z Baumschulen Obstbau Obstbau Baumschulen u. Obstbau sämtlichen O Kunstgcbäude ) i» Siuitgai ende weiiere onbcrdampscr Beuren, Weilheim, Kirch- Hcim/Tcck, Hohenheim, Bad Cannstatt, Scumaden, Kirchheim/Tcck, Schafhos Eichhäuserboi, Heilbronn, Lehrensteinsfeld, Bottwar- tal, Beilstein, Marbach 2 - TageSfahrt nach Ulm, Waldsee, Albertshosen, Waggershausen, Oberteu ringen, Friedrichshafen. — Am 2. Tag weiter nach In sel Mainan, Unteruhldin gen (Pfahlbauten!, Obstgut Salem,Sigmaringen, Rcnt- lingcn. Ter Preis enthält nicht Übernachtung, Früh stück u, sonstige Mahlzeiten sowie bas Uebcrsetzen zur Insel Mainau mnibusfahrten beginnen u am Schloßplatz (Haus m t. Fahrten werben mit So n üurchgcführt: 12,8. 6,— 12.8. 6,— 15.8. 6,— 11. u. 12. 8.16,— 15. u. 16. 8. 16,— M 7 Uhr it runder nderzügcn Nr. 8 Nr. S Boöenscefahri Bobenseefahrt nach der Insel Reichenau u. Siadt Konstanz, Abfahrt etwa 6 Uhr. Rückkehr gegen 24 Uhr. Preis enhält auch Mittag- uud Abendessen nach Meersburg und der Insel Mainau. Preis ent hält auch Mittag- und Abendessen 12. 8.12,— 14.8.11,50 Sämtliche Fahrten gelangen zur Durchführung, wenn die notwendige Tesinchmerzähl gesichert ist. Cs stehen sür alle Fahrten nur eine bestimmte Anzahl von Plätzen zur Vcrsügung, so daß also auch hier eine frühzeitige Meldung notwendig ist. 4. Eintrittskarten Für die Angehörigen der Fachschaft „Gärtner"' stehen, Ivie auch bei den früheren Reichsgartenschauen, ermäßigte Eintrittskarten zum Preise von NM. 0,60 zur Verfll- gung, die zu einem dreimaligen Betreten der ReichS- gartenschau an drei aufeinander folgenden Tagen Gül tigkeit haben. Die Karten sind vor dem erstmaligen Be treten der RcichSgartcnschau mit dem Datum und der Unterschrift Les Gärtners zu versehen. Die Karten kön nen bei den Kreisbauernschaften oder bei öer Organi sationsleitung öes 3. Reichsgartcnbautages bestellt und gekauft werden. Ein Verkauf an den Kasten der Rcichs- gartenschau findet dagegen nicht statt. S. Sonstige Vergünstigungen Die Leitung der „Wilhelma"-G8rten in Stuttgart räumt den Gärtnern gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweisscheines, öer mit der Gärtncreintrittskarte aus gegeben wird, einen Vorzugspreis von NM. 0,10 gegen über RN!. 0,80 ein. Die Leitung der Stuttgarter Straßenbahn wird zn dieser großen Tagung Straßcnbahnfahrkarten mit einer dreitägigen Dauer, öie zum Fahren auf allen Linien berechtigen, zum Preise von RM. 2,— anSgebcn. Diese Karten sind nur im Tagungsbiiro in Stuttgart erhältlich. Ter Reichsnährstand, der bet allen diesen Maßnahmen, sei cs Quartierbeschasfung, Verpflegung und Fahrten, nur als Vermittler austritt, ist bestrebt, den diesjähri gen Reichsgartcnbautag zu einer machtvollen Kundgebung zu gestalten. Unterstützen Sie diese Arbeit durch Ihre frühzeitige Anmeldung. Nur für einzeln onreisende Teilnehmer. Ausschneiden, Alli füllen und sosorl abschicken! An den Reichsnährstand, Reichshauptabteilunq l Goslar lHarst Am Kestendops 5. Ich nehme mil Personen am 3. Reichsgarlenbaulag lest. Ich bitte mir Zimmer Belten der Preisgruppe sür die Nächte vom August (Ankunftstag in Etnllgarl) bis August (Abreisetag) zu beschasten. Sollte die von mir bestellte Prelsgruppe oergrtsten sein, so bin ich dann! einverstanden, daß mir ein Quartier einer anderen Preisgrupps zugewiesen wird. Ich bestelle weiter: Stück Dorzugseinlritlsdarten für Gärtner sür die Reichsgartcnschau zum Preise von RM. 0,60 je Stück. Stück Festadzeichen zum Reichsgartenbautag zu je RM. 0,25 - Stück Gutscheine sür die Lehrsahrt Nr zu je RM Sie wollen mir öle Gutscheine durch Nachnahme zustellen. Bor- und Zuname Beruf genaue Anschrift (Um deutliche Schrift wird gebelenl)