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artenbaü (Zartenbauwirttchatt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbatt ^ummsr 27. s. 1uli 12!-. 3 Wanderung gelegenen inrichtung, m beispiel- >en rheini- r Obst- und n Rahmen r Mitglied große Be ßrung er- chtige Vor- >nung auf s geleistet, kriegsjahre falten ver- rn verkün- ^f-Stiftung, dienen soll s bedeutet, atzregelung - und Ge- lM Gartenbau- Cyclamen- >m Reichs- nn Reichs- ctschaft als diesjährige Erwcrbs- gärtner- preis: 0 Korn RM. 20,— ) Korn RM. 2,25 0 Korn NM. 27,— ) Korn RM. 3,— 0 Korn RM. 36,— ) Korn RM. 4,— rzeichneten den 1000- ingeräumt 25 v. H., 30 v. H., 33^/s v. 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Das Hauptblatt der Bewe gung hat sich in der vergangenen Zeit häufig mit der Finanzierung der landwirtschaftlichen Erzeu gungssteigerung befaßt und dabei auf die Wichtig keit der Bereitstellung ausreichender Mittel für diese nationalpolitische Aufgabe verwiesen. „Wo das Geld vorhanden ist, so schreibt nun der Wirt schaftsschriftleiter des VB., ist noch lange nicht die Bahn frei, dann fangen erst die Sorgen an, das norwendige Material zu erhalten. Eine Lan desbauernschaft errechnet einen jährlich n Bedarf von ungefähr 80 000 adm Holz, während ihr Kontingent 600—700 abm beträgt. Zwar können Mengen, die unter 3 adm liegen, ohne Einkaufs schein bezogen werden. Doch nutz! das nicht viel, da die Sägewerke ihre Möglichkeit, diese Mengen abzugebcn, meistens erschöpft haben. E n Bauer, der aus eigenem Betriebe Rundhölzer liefen hat, und dies Holz auch gebraucht, kann es nicht ver wenden, soweit die Verwendung genehmigungs pflichtig rst. Es ist für das ganze Volk wichtig, wenn der Bauer seine Scheunen instandhält und Scheunen baut. Dafür braucht er aber Holz, ebm- so braucht er viel Holz, um seine Stallungen nicht nur imstandzuhalten, sondern auf den erforder lichen modernen Stand zu bringen. Die große und Nichtige Aktion des Reichsnährstandes, den Milch ertrag zu heben, hat nicht den gewünschten Erfolg, wenn die Ställe nicht in Ordnung sind. Beim Eisen liegen die Dinge nicht besser als beim Holz. Die Lieferfristen von landwirtschaft lichen Maschinen sind lang. Die Ersatzteile können nicht prompt bezogen werden. Und die Eisenzutei lung an die Dorfschmiede hat große Lücken. Jeder bwser Punkte ist ernst genug. Unter den Dorf schmieden besteht sowieso schon die Tendenz, in die Fabriken abzuwandern. Der Jnnungsmeister des Echmiodehandwerks im Bezirk einer Landesbau ernschaft berichtete vor kurzem, daß innerhalb emes Zeitraumes von zwei bis drei Wochen in seinem Bezirk zwanzig bis dreißig Schmiedemeister auf dem Lande ihre Werkstatt aufgeben und zur In dustrie in die Stadt gehen. Die ungenügende Zu teilung von Eisen fördert diese Entwicklung selbst verständlich und gefährdet damit die Reparaturen der landwirtschaftlichen Maschinen. Je mehr die Landwirtschaft technisiert wird, desto mehr hängt der Bauer von den Reparaturen und der prompten Ersatzteilliöferunq ab. Und war wird nicht nur der Bauer hiervon betroffen, sondern das ganze Volk. Die ungenügende Belieferung mit Maschinen zei tigt in der Landwirtschaft direkt eine Verschwen dung von Eisen und nationaler Arbeitsleistung. Wenn der Landwirt nämlich nicht die Maschine, die er gebraucht, bekommen kann, nimmt er eine andere, deren Leistung für seinen Betrieb entweder zu groß oder zu klein ist, wie es gerade trifft. Wenn in der Zeit der Aussaat oder der Ernte Maschi nenteile entzwei gehen und die Ersatzteile nicht beschafft werden können, entsteht ein volkswirtschaft licher Schaden, der gar nicht errechenbar ist. Um derartigen Schadensfällen vorzubeugen, beginnen große Betriebe, die stark mechanisiert sind, sich Schlepper in Reserve zu halten. Das hier ganze Schlepper den möglichen Ausfall eines Ersatzteiles, den man in Notfall vielleicht nicht zu bekommen fürchtet, wettmachen müssen, ist n'chts anderes als volkswirtschaftliche Verschwendung anzusehen, für die aber nicht der Bauer die Schuld trägt. Und dann der Zement. Die zugewiesenen Men gen decken manchmal nur 5 v. H. des Bedarfs. Allerdings ist festzustellen, daß die zugeteilten Ze- mentbezügscheine fast immer rasch beliefert wer den. Ohne Grund wird der Bauer keine Bauvor haben in Angriff nehmen. Er braucht aber Zement, um die vom Vierjahresplan von ihm verlangten Bauten durchzuführen. Die Düngerstätten, Jauche gruppen, Siloanlwgen, moderne Ställe verschlingen eine Masse Zement. Die Schwierigkeiten der Rohstoffbelieferung in der Landwirtschaft beruhen nicht allein auf der Nohstoffknappheit, sondern auch darauf, daß viele untergeordnete Stellen im Verteilungsapparat der Rohstoffe nicht die richtige Vorstellung von der nationalen Dringlichkeit der landwirtschaftlichen Produktion haben. Es ist nun heute so, daß bei dem jetzigen Stand der Technik und den neuen Methoden der bäuer lichen Bctriebsführung die Landwirtschaft die größ ten zu erschließenden Produktionsreserven bietet. Außerdem leidet der Bauer am stärksten unter dem Leutemangel. Er hat ferner die größte Mühe, seine Erzeugungskosten in Einklang mit den ihm zuge standenen Preisen zu hüllen. Das Verlangen, ihm eine Kompensation dadurch zu geben, daß sem Materialbezug erleichtert wird, ist nicht unbillig. Die Stärke, mit der die Forderung der Rationa lisierung der Landwirtschaft erhoben wird, enthält das Zugeständnis, daß die Landwirtschaft eine Menge Material bedarf. Denn ohne Material läßt sich eben nicht rationalisieren. Wir haben damit einen Maßstab für die Matermkmengen, die der Landwirtschaft zugeteilt werden müssen; diese Men gen müssen in Einklang stehen mit der Stärke der der Landwirtschaft gegenüber erhobenen Rationa lisierungsforderung. Sie ist in den Wind geredet, und die Rationalisierungsaktionen des Reichsnähr standes verpuffen und werden sogar vielfach lächer lich, wenn der Bauer rationalisieren will, aber dann es wegen Materialmangels nich^ kann. Denn es ist derselbe Staat, der die Rationalisierung for dert, und der sie durch Materialbelieferung' dann auch ermöglichen muß." k'ür Mssk/alsn uncZ I-ipps s. V. 50 Jahre Obst- und Gemüsebauverband In diesem Jahre kann der Obst- und Gemüse verband für Westfalen und Lippe e. B. (Landes verband der Gartenbauvereine) auf eine 50jährige Tätigkeit zurückblicken. Der Verband wurde im Jahre 1889 auf An regung der Westfälischen Provinzialverwaltung, der Lippischen Landesregierung und einiger damals bereits vorhandener Obst- und Gartenbauvereine gegründet. Es geschah das zu einer Zeit, als man sich allgemein mehr der Förderung des heimischen Obstbaues annahm. Ein bisheriger planloser An bau, eine Vielzahl aller möglichen Sorten und widersprechende Empfehlungen in den Kultur methoden hatten bis dahin zu keinem Erfolg ge führt. Eine einheitliche Ausrichtung in den Förde rungsmaßnahmen gab es nicht, so daß es für den jungen Verband eine Fülle von Aufgaben zu lösen gab. Die ersten Jahre waren außerordentlich schwierig, da es zunächst an den notwendigen Mit teln fehlte, sogleich eine hauptamtliche Kraft für den Verband' einzustellen. Die gesamte Arbeit geschah in den ersten Jahren seines Bestehens ehren amtlich. Erst im Jahr 1898 konnte der erste Ver bandsgeschäftsführer bestellt werden, der später von der Landwirtschaftskammer als Obstbauinspektor übernommen wurde. Bereits in den ersten Jahren seines Bestehens stellte der Verband ein Obstnormalsortiment auf, das im wesentlichen noch heute Gültigkeit hat, so daß demzufolge die Sprtenbereinigung in West falen heute keine besonders schwierige Aufgabe mehr darstellt. Der Verband hat in den fünf Jahrzehnten seines Bestehens mancherlei Einrichtungen geschaffen, die für die Förderung des Gartenbaues in Westfalen von größter Bedeutung geworden sind. Das gilt besonders für die im Laufe der Zeit gebildeten Kreisgartenbauämter, den Obst- und Gemüsebau genossenschaften, sowie der zahlreichen Gartenbau vereine (heute etwa 300), die ausnahmslos Grün dungen des Verbandes sind. Das dichte Netz der Gartenbauvereine, in denen wertvolle Kleinarbeit geleistet wird, gestattet, die Anordnungen des Reichsnährstandes schnell in die Tat umzusetzen. Dem Verband sind heute angeschlossen: 296 Gartenbauvereine mit rund '20000 Mit gliedern, 99 Kommünalbehörden, 62 Firmenmitglieder. Der Verband hat es sich stets zur Aufgabe ge macht, mit allen Fachgruppen des Gartenbaues gedeihlich zusammenzuarbeiten. Deshalb sucht er stets eine enge Fühlungnahme mit der Praxis. Die jährlich in den Wintermonaten stattfindenden Obstbaukurse des Verbandes sind der Obstbau be treibenden Bevölkerung Begriff geworden. Viele tausend Bauern und Landwirte haben durch sie im Lauf der Jahre Kenntnis in der Obstbaum pflege erhalten. — Die westfälischen Baumschulen stellten sich freiwillig unter die Kontrolle des Ver bandes und haben mit ihm stets zum Nutzen des Obstbaues zusammengcarbeitet, auch dann noch, als der Bund Deutscher Baumschulenbesitzer ge gründet wurde, und selbst heute noch, wo sie als Fachgruppe Baumschulen im Reichsnährstand ihre Betreuung finden. Aber auch dem Feld- und Treibgemüsebau hat sich der Verband in starkem Maß gewidmet. Die Fragen ländlicher Gartenkultur geben heute den Gartenbauvereinen neben ernährnngswirtschaft- lichen Aufgaben auch solche auf kn" llem Gebiet. Der Verband unterstützt diese Bestrebungen durch Herstellung von Filmbündern und Herausgabe von Merkschriften, die die verschiedenen Gebiete des Gartenbaues behandeln. Drei große Provinzial-Gartenbau-Ausstellungen, 1908 in Bielefeld, 1913 in Dortmund und 1925 in Münster, legten Zeugnis ab von dem jeweiligen Stand des westfälischen Gartenbaues. Diese Aus stellungen gehörten mit zu den größten Obst ausstellungen ihrer Zeit. — Trotz schwieriger Jahre während des Krieges und der ihm solgenden un heilvollen Inflationszeit hat sich der Verband immer weiter entwickelt. Das spricht am besten für seinen Erfolg und für die Notwendigkeit seiner Arbeit. — Im letzten Jahr war es möglich, drei Außenstellen des Verbandes-einzurichten, die gleich zeitig Träger der durch Unterstützung des Reichs nährstandes eingerichteten Versuchs- und Be ratungsgemeinschaften für Gartenbau sind. Damit hat der Verband sein Ziel verwirklicht, Förderer des gesamten Gartenbaues zu sein. Eine erfreu liche Zusammenarbeit mit der Landesbauernschaft und ihrer Vorgängerin, der Landwirtschafts kammer, sowie den Kommunalverwaltungen in Westfalen und Lippe, haben die Arbeit des Ver bandes stets erleichtert. Mit dem 50jährigen Jubiläum, das der Verband am 15. und 16. Juli d. I. in Bielefeld feiert, kann der jetzige verdienstvolle Vorsitzende des Ver bandes, Regierungsvizepräsident Dr. Beckhaus, gleichzeitig auf eine 20jährige Tätigkeit als Vor sitzender zurückblicken. Ihm zur Seite stand in den Jahren schwierigen Aufbaues Landwirtschafts rat Musielik als Geschäftsführer, der am 1. Januar 1938 jein 25jähriges Dienstjubiläum beim Verband begehen konnte. Iiüüokst-HaH6iisOn3srsOkQu vom 24.-26. 3uni Kirschen und Erdbeeren in Stuttgart Auf Grund der Erfahrungen, die bei den bis herigen Reichsgartenschauen gesammelt wurden, sind die Versuche der Ausstellungsleitung in Stutt gart zu begrüßen, möglichst viele und vielseitige Hallensonderschauen durchzuführen, besonders, da der Reichsnährstand Wert darauf legt, daß auch der Obst- und Gemüsebau bei den Reichsgartenschauen durch Hallen-Sonderschauen stark in den Vorder grund tritt. Aus diesen Gründen sind bereits im Programm 12 Sonderschauen vorgesehen, aber selbst diese Zahl hat sich als nicht genügend erwiesen, und es sind bereits einige Sonderschauen eingeschoben worden. Die Reifezeiten des Frühobstes machten eine Son derschau in -er Zeit vom 24. bis 26. Juni 1939 notwendig. Da die Sonderschau von Frühobst außerordentliche Schwierigkeiten mit sich bringt, war es von vornherein notwendig, die Betei ligungsmöglichkeit an dieser Sonderschau auf den süddeutschen Raum zu beschränken. Neben den Anbaugebieten der Landesbauern schaft Württemberg war die Landesbauernschaft Saarpsalz vertreten. Die Landesbauernschaft Württemberg hat sich mit ihren Gartenbauvereinen in vorbildlicher Weise für das Gelingen dieser Son derschau eingesetzt. An Erdbeeren wurden gezeigt die Sorten: Ananas, Königin Luise, Laxtons Noble, Sieger, Oberschlesien, Rotkäppchen, Hindenburg, Späte von Leopoldshall, Mad. Moutot, Prinz Julius Ernst und Rotkäppchen von Schwabenland, daneben Erd beeren in Töpfen. An Stachelbeeren waren die Sorten Hönings Früheste vertreten, während Adolf Mauk- Lausf (N.) außer der Sorte „Hönings Früheste" noch „Mauks Früheste" (rot, Neuheit 1939) und Sämling 1939, eine groß«, grüne, glatte Frucht, zeigte. Voller Früchte hingen auch die Stachelbeerhoch stämmchen von Albert Frank-Lauffen (N.), die be reits ein Jahr in Kübeln in Kultur waren. Zusammenfassend muß gesagt werden, daß die Schau durch den Einsatz der beteiligten Kreisbaum warte ein voller Erfolg wurde, und daß der Ge stalter mit dem Praktiker zusammen eine schöne Obstschau erstellte, die allgemein volle Anerkennung sand. In diese Obstschau paßten sehr gut die vom Reichsnährstand ausgestellten Tafeln in der Ehren halle. Sie fanden besonders bei Besuchern aus bäuerlichen Gegenden starke Beachtung; denn ebenso wie die ausgestellten Kirschen fast nur aus bäuerlichen Betrieben stammten, wies die Statistik dieser Tafeln aus, daß nicht nur der Obstbau eine wirtschaftliche Stütze des Bauern ist, sondern daß auch rund 53 A> aller tragfähigen Obstbäume in bäuerlichen Gärten stehen. Holrdauer. Preisträgerliste Die Preisrichter kamen bei der Beurteilung der ausgestellten Leistungen zu folgenden Ergebnissen: Aussteller: Kreisoerband Calw «rsisverband Eßlingen (N.) Sreisverband Ludwigsburg Krcisverband Liuttgart Sreisverbaud Waiblingen Früh, Karl, Bobenheim (Pfalz- S(m Berg Oberholz, Valentiu, Freinsheim (Pfalz) Obstgrohmarkt, Freinsheim (Pfalz) Frank, Albert, Lauffen (N.) Mauk, Adolf, Lausfen (N.) Ausstellungsgut: Preise: Kirschen II. Preis Erdbeeren I. Preis (Lobende Anerkennung) Kirschen I, Preis Erdbeeren I. Preis Kirschen I. Preis Erdbccrpslanzen I. Preis Erdbecrsrüchte II. Preis Kirschen I. Preis (Lobende Anerkennung) Erdbeeren I. Preis Kirschen I. Preis Erdbeeren I. Preis Kirschensortiment I. Preis Kirschcnsortiment II. Preis Kirschcnsortiment II. Preis Stachclbccrhochstämme mit Früchten I. Preis Stachelbeeren I. Preis (Lobende Anerkennung sür die gezeigten Neuzüchtungcn) Der Gestalter Mattern hat bei der Raumgestal tung der Ehrenhalle in geschmackvoller Weise das deutsche Heimatwerk — die Gesellschaft zur Förde rung der bäuerlichen Han-werkskultur und Volks kunst im Reichsnährstand — mit eingespannt, so daß neben einer reinen Leistungsschau der Erzeu gerbetriebe durch Mitarbeit des Heimatwerkes auch die lebendige Verbindung zum Menschen hergestellt wurde. Auf schmucken Tischchen waren die Erzeugnisse der bäuerlichen Handwerkskunst, nach Landschaften getrennt, durch einfache Schalen und Gesäße zur Schau gestellt. An der Sonderschau waren beteiligt die Kreis- Verbände des Württernbergischen Obstbauvereins Calw (Schwarzwald), die Kreisverbände Eßlingen- Neckar, Ludwigsburg, Waiblingen und Stuttgart. Es wurden vor allem Kirschen und Erdbeeren zur Schau gestellt, außerdem auch Stachelbeeren. Von Kirschen waren folgend« Sortimente vorhanden: Frühe Braune, Frühe Schecken, Köbles Schecken (hell), Maicn-Kirsche (schwarz), Nems- täler Schecken, Schloßkirsche (schwarz), Zipfel- Kirsche, Schwarze Knorpelkirsche, Türkmen (hell), Frühe Französische (schwarz), Jabuley (dunkel) und Straehles Kirsche (dunkel). Die Kirschen wurden teils in Spankörben, teils in schönen Tongefäßen gezeigt. Sehr gut machten sich die großen Vasen mit abgeschnittenen Aesten, die voller Kirschen hingen. Die Qualität war im üllgMWM HUt- /M.-- Tüchtige Mitarbeiter und verständnisvolle Un terstützung übergeordneter Stellen haben durch zähen Fleiß eine Einrichtung geschaffen, die heute in Westfalen nicht mehr fortzudenken ist. — Auch nach 50jähriger Tätigkeit sind die Aufgaben nicht kleiner geworden. Zu erfüllten treten immer neue hinzu. Hier weiterzuarbeiten, um mitzuhelfen an der deutschen Ernährungswirtschaft ist der Stolz des Verbandes auch für die Zukunft. Lernckt. Generalfeldmarschall Göring in Müncheberg Generalseldmarschall Göring stattete in Beglei tung von Staatssekretär Körner, Staatssekretär Neumann und Staatsrat Dr. Gritzbach dem Kaiser- Wilhelm - Institut für Züchtungsforschung in Müncheberg in der Mark einen längeren Besuch ab, um sich von den Forschungsergebnissen des In stitutes, das im Vierjahresplan wichtige Aufgaben zu erfüllen hat, zu überzeugen. An der Besich tigung nahmen auf Wunsch des Generalfeldmar- schalls vom Reichsnährstand Reichsobmann Behrens und Landesbauernführer Graf Grote teil. General feldmarschall Göring ließ sich bei der Besichtigung der Versuchsfelder von "dem Leiter des Institutes, Professor Rudorf, eingehend die Erfolge in der Lein-, Kartoffel-, Obst- und Rebenzüchtung schil dern. Die Züchtungsergebnisse des Institutes wer den in Kürze in der Landwirtschaft praktische An, Wendung finde» Studenten rüsten sich für den Reichsberufswettkampf 1939/40 Zum 5. Reichsberufswettkampf der deutschen Stu denten 1939/40 richten die Reichsminister Rust und Dr. Frick, Reichsleiter Rosenberg und Reichsstuden tenführer Dr. Scheel Aufrufe an die deutschen Stu denten, sich beim Leistungskampf des deutschen Volkes mit ganzer Kraft in den Dienst für Führer, Volk und Reich zu stellen. Es ist ganz klar, daß die heute so aktuellen volkswirtschaftlichen Probleme, insbesondere der Landwirtschaft, entsprechend bei der Ausgabenstellung für den Wettkampf der Stu denten berücksichtigt werden. In der Sparte „Bauerntum und Ernährungsfreiheit" beispiels weise wird auf wesentliche, gegenwärtig die deutsche Agrarpolitik beherrschende Aufgaben eingegangen werden. So müssen sich die Wettkampfteilnehmer u. a. über „die Landflucht und ihren Einfluß auf die Entwicklung der biologischen und wirtschaft lichen Kraft des deutschen Landvolkes" und den „Einfluß der Fachausbildung der Bauern auf Orga nisation und Jntcnsivität ihrer Betriebe" eingehend äußern. Ein weiteres Thema behandelt „die Be deutung des deutschen Gartenbaues sür die Volls- ernährung und Volksgesundheit",