Volltext Seite (XML)
Lrreu^unss- unä jVlarlitlaZe bei Ob8t unä Oemü8e Obst kräbeeren kutspi-cedcad 6er vorsekreitcudea ^akr6826it warca die ^.akuürcn dci krdöccrca srößor als in der Vorwocüc. dcdocü wurden ivLoixc des wcckscl- kaktca Retters die cikokttca ^.oLalmcascu aioüt xa»2 crrcieüt. Viv Lerirksnbsakestelle Werder, die am Lcxiaa der Bcriedtswoekc mit 2400 da an der Spitze der krkassuuesstvllcp lax, konnte erst «im Sonnabend wieder an diese Höbe beravkoMinen. ^Is näebstkoisvnde krkassanxssteUo wäre Roisdork im Lüeinlsad 2U nennen, die es auk einen Durck- seknitt von 1000 dr täxlicd braekte. vier ist 2u de- aeüteu, daß ein großer I'eil der krdbeereu nnr «aus L-Dualität bestand, ver einxetretene Re§eu dürkte Lür die späten Sorten in be2u§ auk 6üte Zedocü von Vorteil sein, ^ueb der ^ukall in Büül in Vaden konnte sieb täxliek verstärken und erreiebte am Sonnabend die vötre von 930 d2. klbentalls konnten die Vrkassunssstollen Leip2ix und Lleißeu eine SteiAerunT der ^.nkukren erkabren. Im großen und ^an26n dürften die Liekerun^eu in käst allen Oebieten ibren vökepunkt erreiebt baben. Wenu- rrleieb aueb die Lesebakkenbeit der Ware bei den krüben Sorten stark unter der Lrockenüeit gelitten bat und in maneben Gebieten inkol^e nasser Witte- run^ nubekriedi^eud war, blieb der ^.dsat2 auk dem vrisebmarkt dureb^e^ klott. Vin2n kommt, daß die Industrie als ^bnebmer stark in vrsebeinun^ tritt. Vie kreise bewerten sieb bei der ^-Dualität 2wi- seben LLL 60.— und LLL 85.— Ze d2. ^ls veder- sebuÜ^ebiete kommen in der kolbenden Wocko die D.arteudsuwirtscüaktsveröäude Vaden. Vessen-Xsssau und in xerin^em Llaße das Sudetenland in kra^e. Kirnen In der Lerioütswocüe war eine weitere ^.nkall- stei^erun^ bei Kirscüen 2u verreiebnen. Vie Rs- sekakkenbeit war äußerst versebieden. da einige kr- kassunxsstellen krüebte 2ur ^nlmkerunx bekamen, vis sie in der Düte seit «labren niekt vor^ekommen waren, wäürend andere Oebiete inkolxe des Redens naeb der starken Hitzeperiode viel xeplat^te Kir- seben erbielten. So baben starke Xiederseblärre in den Oebieten Vaden, vurbessen, Saebsen und 8cdle- sien vereinzelt xesebadet. In der voblenrer Verend baben die starken Re^enkälle da^er?en ein kräolen der Kulturen mit sieb xebraobt. Vas ^bkallen der Vrüebte ließ Zedenkalls naeb. Vie 2ur ^.dliekerun^ kommenden Llen^en waren käst auk allen Llärkten 2um kr^.eucrerköekstpreis unterrubrin^en. In man eben Vebieten konnte man der stürmiseben Xacü- krarro niebt gereckt werden, ven vöebstsnkall batte die rbeinisebe Erfassungsstelle Kodlen2 gerben Glitte bis knde der Reriebtswoebe mit 1100 bi« 1500 d? 211 v^eiednen. Ver kreis der ^-Dualität betrug LLL — bis LLI. 64.— Ze d2. Vie B-Dualität erhielte L^- 38,— bis kV. 50,— Ze d2. kine groüe Ver stärkung der Anlieferung war aueb bei der Re- Lirksabgabestelle Werder 2u bemerken, die täglieb an 500 dr Kirseken meldete, ver ^-kreis betrug b'er LLL 46.04 Ze d2. ^.ueb Xanen konnte auk nöer 200 d2 täglieb in der Wocüe kommen. 2wi- seben 100 bis 200 d2 braebten die Ve^irksabgabe- stellen kintben und Xiederlaünstein in vessen- Xassau, Vork in Xiedersacüsen und veidelberg in Vaden. Vie kreise bewegten sieb bier durebsebnitt- lieb ^wiseben LLL 50.— bis LLL 70,— Ze d2 für Dualität. ^.ueb in der kommenden Wocke ist mit g^eieber ^nkubrböbe 2U reebnen. Vebersebuügebiets werden die Oartenbauwirtsebaktsverbände Vaden, Vessen-Xassau, vurbessen und Sudetenlaud sein. 8tackelbeerev, xrün Vis ^nkubren von grünen Staebelbeeren geben ibvem klncke entaepea, ä» äio ^riiodts langsam in <inn lleikoprorell übergeben. I,eäiglieb Sie rbsl- nieeben LrknssnngesteNen Knisäork, Ronn. Lloers, Kbsz-ckt null Lös» bnmen in äer Leriedtswoebk tiiK lick nuk Ldor 100 är bei äer Lntubr. vis kreise blieben weiter lest uwiseken Itll. LS,- nnä 45.— Io ür, jecioob bstt äis XVnre euton Lbsntr. klaubeeren ^.us Oberseblesien traten die ersten veidelbeeren ein. ^.uob bei ibnen konnte ein flotter Verkauf festgestellt werden, da die Ankünfte eine ausge- Lviobnete LesebaKenbeit aukwiesen. kür den Ver sand in die Vebiete anderer Vartenbauwirtsebakts- verbände kommen ab Glitte «luli die Vebiete Vaden, Xiedersaebsen, Lurbessen, Loblesien und Ostpreu ßen in krage. Oemüse Kvpk82lst Vie Anlieferungen von Xopksalat baben in der veriebtswoebe die gleiebe vöbe der Vorwoebe bei- bebalten. ^.ueb die krreugungsgebiete sind diesel ben wie die in dem letzten Veriobt aukgekübrteu. Ve2üglieb der kreise muß festgestellt werden, daß infolge des anbaltenden boben ^.nkavs wiederum ein vüekgang 2u verreiobnen war. ^uk diese kreis- senkung konnte desbalb niebt verliebtet werden, weil nur bierdureb die großen krntemengen dem Verbraueb lugekükrt wurden, kine bloße ^Verdung und Venkung bei Lalat obne die notwendige kreis- reguliernng bätte niebt den krtolg gebabt, käst die gesäurte Llenge lu verwerten und somit wertvolle Xabrungsmittel vor Verderb 2u retten. Vie vaupterkassungsstellen kür vopksalat liegen im vbeinland. Irotl der teilweise kür 8alat niebt besonders günstigen Witterung ist die Qualität, von verstäudlieben ^Vusnabmen abgeseben, im allgemei nen deunoeb als riemlieb gut lu beleiebnen, wenn aueb ein übernormaler kro^entsatl in mindere Oüte- klassen eiulureiben ist. Vie größten ^.nlieferuugen batte in der veriebtsleit Zweifellos die krfassungs- stelle 8traelen. Im vurebsebnitt wurden bier täglieb 200 600-300 000 vöpke angeliekert. Vorübergebend war die vnterbringung dieser riesigen Klengen niebt eiukaeb, vennoeb konnte der kreis in etwa gebalten werden, ^.m 8eblusse der V^oebe wurde ein kreis von R^l. 3,— bis 4,— Ze 100 vöpke 24er 8teigvn gelablt. veträebtliobe ^lengn kielen aueb an der velirksabgabestelle vrekeld an. vier konnte der Unfall rum leil nur unter 2ubilkenabme der ^larktausgleiebsstelle des varlenbauwirlsekaklsver- bands blw. der vauptvereiuigung untergebraebt werden, ver kreis lag am kvde der ^Voebe etwa lwiseben v^l. 2,50 bis 3,50 Ze 100 8tüek kür beste (Qualität. vedeutungsvolle krkassungsstellen im Vbeinland waren ferner Roisdork und Vonn. In ^Vestf.alen wurden im ^nbaugebiet vortmuud er- bebliebe Klengen angeliekert, die gleiebkalls 8eb»je- rigkeiten beim ^.bsatL verursaebten. In der vur- mark erkolgten große 2ukubren an der Lelirks- abgabestelle 6ro6-verlin. In 8aebsen wird In veip- lig die vauptmenge erkaßti von vedeutuug ist aueb in Ravern die Lelirksabgabesteve Lamberg, kür die lautende V^oebe wird bei den ^nliekerun- gev an der ^lebrlsbl der genannten 8^.8'I'6n kein wesentlieber Rüokgsng eivtreten. vagegen werden in der kommenden Voebe die Vesamtanliekerungen bei vopksalat sebon merklieb lurüekgeben. Vie krnte der krübZabrssorten. insbesondere „^laiwir- sing", gebt dem knde lu. Vie noob siebenden Kul turen neigen sebon lum 8obießen. In stärkerem Ilmksngs werden in der näebsten 2eit ausge- sproebene 8ommersorten 2ur ^.nliekerun kommen. Sslstxurlieii Vie 2ukubren von 8alatgurkeo an den einzelnen krkassungsstellen baben im vurebsebnitt betraeb- tet. lwar wiederum eine 2unabme erkabren. doek niebt in dem ^laüe, wie es lu einer restlosen Lu- Lriedenstellung der großen Xaebkragv notwendig ge wesen wäre, veutveb siebtbar wurde die Lnnabme der Anlieferungen bei kalten vüsten. kinseblieü- lieb der aueb in der letzten Reriebtswoebe erbeb- lieken kinkubren von niederländiseben vansgurken und den stetig größer werdenden ^nliekerungen von italieniseben kreilandgurken war eine volle Le- In8litut rur foräerun^ äe8 Koll. Lxporl8 Vas vor kurzem von der niederländiseben Legie rung gesebakkene Institut 2ur körderung des kx- por ts bat seinen ersten krkolg bereits ^u verLeieb- nen. ks ist ein Abkommen 2ustandegekommen. wo bei veutsebland sieb verpkliobtet. über seine Xor- maleinkukr von boliändiseben Vartenbauer^.eugnis- seu binaus eine 2usät2liebe ^lenge im Vert von drei ^lillionen Leiebsmark »b^unebmen. viese 8nmme wird niebt auk Olearingwege be^.ablt wer den. doeb Volland wird dafür eine Lusätrliebe Stenge dsutseber Industrieer/.eugnisse abnebmen. Vas ^.llgemeinbild des boliändiseben Oemüse- marktes bat sieb in der Leriebtswoebe niebt we- sentlieb geändert, krwartungsgemäß wirkt sieb die Verfügung, daß die von der deutseben Legierung im ^usammenbang mit der kbloradokäkerkrago ver- b-'ngten Lesebränkungen der Oemüseeinkubr aus Volland niekt gilt für Llumenkobl aus dem Fest land, durebaus günstig aus. ks passieren 2ur 2eit täglieb stattliebe vengen die vren^e. In/wiseben geben die ^ukubren bereits ruriiek. Vie V^sre ist im großen und ganzen von Vit7.o und kroekenbeit 2iemlieb mitgenommen worden und die Lesebakken- boit läßt allgemein 2U wüvseben übrig, was selbst- verständlieb seine Auswirkung auk die kreise niebt verkeblt. kr^euger, die Llumenkobl von seböner k n be und guter Lesebaksenbeit an den Uarkt brin gen. bekommen obne weiteres 11—16 Lpkg. Ze 8tüek bei einem vurebsebuittspreis von 7—9 Lpk. Vie unZan8elie 0b8lernte Vie ungarisebe Obsternte dürfte naeb den bisbe- rigen Leriebten mengenmäßig und qualitativ gleieb vor/mgliob ausfallen, ^.n den ^lärkten ist beute das Angebot sebon außerordentlieb stark, so daß versebiedentlieb ein bedeutender I'eil der 2ukubren unverkauft blieb. Vie kreise baben sieb bedeutend ermäßigt, vesbalb bokft man auk eine 8teigerung des inländiseben Verbrauobs, 2umal die Lopfquote im Vergleiob 2u anderen europäiseben 8tuaten noeb sebr niedrig ist. In Ungarn werden pro Ver braueber kaum 25 kg im dabr umgesetrt, wäbrend der vonsum in den Weststasten rwiseken 70 und 80 kg liegt. In der ^.uskubr von 8taebe1be6ren baben sieb unerwartete Lobwierigkeiten auk dem engliseben Hfarkt ergeben, so daß sieb das tzuan- tum noeb in sebr besebeidenem Labmen bält. kin kroblem wird aueb die Verwertung der sebr großen krdbeerernte sein. 8ie ging krüber 2u einem be- aebtlieben leil in das ebemalige Oesterreieb und die ebem. 'ksedeebo-^owakbi. Vie oberungariseben krdbeeren kommen Zet^t vorwiegend an den Luda- pester ^larkt, der kür derartige Klengen aber kei neswegs auknabmekäbig ist. Vie Industrie wurde daber angewiesen, ^usät^liebe Klengen rn vonser- ven 2u verarbeiten, von denen dann ein I'eil naeb veutsebland eingekübrt werden soll. Vas gilt vor allem kür krdbeermark. Im übrigen verbandelt kngarn rur 2eit mit der Zebwei?. wobin größere Klengen Aprikosen exportiert werden sollen, kür den polniseben Llarkt dürkte die Zetxt vorbandene direkte ungariseb-polniseb»' Orense eine ^bsatL- erleiebterung darstellen, da der tsebeebisebe Iran- sit in kortkall kommt. l^Ian erbokkt davon einen stärkeren ^bsatn, Lnnäebst bei kklsumen. Vas weiter transportkäbige Obst, wie etwa ^epkel, kklaumen und bestimmte Iraubensorten wird sieb stärker naeb den nordiseben Märkten orientieren, wo2u aber xunäebst noeb eine strengere 8ortierung und eiubeitliobere Verpackung notwendig sein wird. 81icb8l0ftmarlrt Vie kreise im klonat ^uni 1939 sind kolgende: kür 1 kg 8tmkstokk 8ebwekelsaures Ammoniak L^I. 0,48 valkammoniak (gekörnt) L^l. 0.48 Xalkstiekstokk, geölt und ungeölt . . . R^l. 0,72 kerlkalkstiekstokk L^l. 0,77 Xalkstiekstolk, gekörnt (Xornkalkstiekstoü) LV. 0,71 ^.mmonsulkatsalpeter (Leuna-Llontan) . . K^l. 0,51 Kalkammonsalpeter L^l. 0.54 Kaliammonsalpeter L^l. 0,54 Kalksalpeter IO L>l. 0,68 X^atronsalpeter L2I. 0,70 kür 100 kg Ware Xitropboska IO., Liebtpreis L^l. 15,15 Ltiokstoükalkpbospbat IO., Liebtpreis . L^l. 13,50 vis kreise versieben sieb kür ungesackte Ware (mit ^usnabme von Kalksalpeter IO. und Kalk- stiekstoL) bei Lerng in ganzen Wagenladungen kraebtkrei Zeder deutseben kisenbabnstation. Lei allen Verladungen vom 1. 4. bis 30. 6.1939 werden Klengen von mindestens 10 t ab bis auk weiteres kraebtkrei geimkert. darksdeekung auk der Uebr^abl der Verbraueber- plätre niebt 2u erreieben. Vie deutsebe krnte wird in der lautenden und kommenden Woebe nur lang sam 2unekmen, so daß aueb dann selbst bei noeb vermebrten kinkubren aus Italien kür die Versor gung der deutseben Llärkte Ourken in ausreieben- den Liengen noeb niebt 2ur Verfügung steben wer den. Vie kreise kür deutsebe 8slatgurken, die sieb in der leisten Woebe rwiseben LLl. 35,— bis 45,— bewegten, werden langsam weiter abkallen. Oegen- über der boliändiseben und italieniseben Ware lie gen die kreise um rund die vältie böber. Lerügliob der vaupiankaUsgebieie bat sieb gegen über der Vorwoebe eine weseniliebe ^.enderung niebt ergeben. Vie vauptankallsmengen wurden vor allem von den LeLirksabgabestellen in vamkurg, Wiesmoor und Wiesbaden erkaßt. In Wiesmoor Karnen pro lüg dureksobnittlieb 15 000 8tüek 2ur ^nliekerung. ks wurden an den krreuger kür 100 8tüek bester Oualitäi Lwisoben LLl. 28,— bis 35.— ge^abli. Vie Xaebtrage war bier bei der durebaus guten Qualität besonders groß, kinen klotten ^b- sai2 batten naturgemäß aueb die in Hamburg nur ^nliekerung kommenden Llengen. Vas gleiebe gilt für Wiesbaden. Xeben den genannten Leairks- abgabestellen sind ferner einige rbeinisebe L^.8ten von Bedeutung, vor allem Köln, We8el. Krekeld und 8traelen. ver kr^eugerpreis lag an sämtlioben 2u- letxt genannten krfassungsstellen böber als in Wiesmoor. Xokliabi Vie Anlieferungen von Koblrabi entspreeben wobl in allen (Gebieten denen der Vorwoebe, wenn sie niebt gar bier und da größer geworden sind. Im krkassungsbereieb der Lerirksabgabesielle Wien be trugen die Anlieferungen wieder 1 500 000 8tüek. Lesonders sei bemerkt, daß die Qualität alle ^.n- sprüebe erfüllt. Im ^.nbsugebiet der Insel Rei- ebenau ist ein reobi großer ^uskall in Koblrabi nu ver^eiebnen, bervorgerufen dureb die ungünstige Witterung des ganzen krübZabrs. ks ist ein sebr starkes vurcbsckießen rn beobacbien. Vie kreise im krtassungsgebiet für die kr2enger betrugen in der Lericbtswocbe LLI. 6,— bis LLl. 9,— Ze 100 8tück. Im ^nbaugebiet Wiesbaden bat die krei- landernte eing68et2t, es konnte beobacbtet werden, daß gute Ware obne 8cbwierigkeit6ll abg68et2t wer den konnte, vagegen bat im ^.nbaugebiet Vorge birge (Roisdork) der Antall von Koblrabi nackge- lassen. Wäbrend einwandfreie Ware klott nnterge- bracbt wurde, war L-Hüalität aueb 2u gan« gerin gen kreisen nur sebwer ab2uset2en. Im ^nbaugebiet Kempen-Krekeld ist damit 2u reebnen, daß die An lieferungen in den näebsten Wocben ansteigen wer den. Lisber konnten die 2ukubren bei guter Xacb- krage restlos abg68et2t werden. In Ibüringen sei besonders das ^.nbaugebiet Altenburg erwäbnt. vier wird Koblrabi bereits in beträcbtlicken Liengen in guter Dualität angeliekert. Vas gleiebe trifft Lür das ^nbaugebiet Llagdeburg 2u. Wäbrend im Ve- müsesnbaugebiet Viegnit2 der ^.nkall etwas naebge- lassen bat, ist er Zedoeb immer noeb so stark, daß die Llengen nur unter LubiHenabme besonderer Llaß- nabmen untergebraebt werden konnten. Llit einem langsamen Lüekgang der Tufubren aus diesem 6e- biet ist 2u reebnen. In den ^nbaugebieten der Kurmark sieben naeb wie vor reebt baebtliebs LLengen 2ur Verfügung. Lesonders groß sind im krfassungsbereieb der LeTÜrksabgabestelle 6roß- Lerlin. In den ^.nbaugebieten Ostpreußens ist na turgemäß die krnte noeb 2urüek. 8o siebt beispiels weise die Koblrabiernte in der klebniederung erst im Anfang. Immerbin waren aueb bier in allen ^ndaugebieten 2usamm6ng6oommen die ^.nliekorun- gen sebon reebt beaebtlieb. krükkvkl Vie vorgesebrittene Iabres2eit macbte sieb in den ^nliekerungen der versebiedenen krübkoblarten be merkbar. Im ^nbangebiet Wien betrugen die 2u- kubren an Wirsingkobl in der Reriobiswoobe etwa 300 000 8tück. ver im ^.ndaugebiet der Insel Lei- cbenau anfallende Wirsingkobl, dessen ^nliekerun- gen noeb verbältnismäüig klein sind, kindei gute ^.ukuabme. Vas gleiebe tritki für die 2ukubren von 8pit2kobl aus dem ^nbaugebiet Vorgebirge 2u. In folge der starken Xacbfrage konnte der Ledark niebt gedeckt werden. Darüber binaus muß mit einem weiteren Xacblassen der Anlieferungen ge- reebnet werden. Lei Llaiwirsing sind die ^.nliefe- ruugen kaum noeb nennenswert und war es infolge der sebr großen Xacbfrage niebt möglieb, die Kauk- wünsebe 2u befriedigen. Im ^.nbaugebiet Kempen- Krekeld sind die Aukubren an 8pit2kokl noeb ge ring, ebenso beginnt aueb erst die Weiükoblernte. Vie Dualität ist gut. Im ^.nbaugebiet Llagdeburg war der Unfall noeb unbedeutend, dureb 2ukubren aus dem Lbeinland aber war eine Bedarfsdeckung möglieb. vagegen sind die Anlieferungen im ^.u- baugebiet Viegnii2 in Weiß- und Wirsingkobl sebon reebt erfrsulicb, der Bedarf konnte gut gedeckt werden. Reebt nennenswert sind aueb sebon die An lieferungen aus dem ^.nbaugebiet Kurmark. vier sind die Tukubren sebon so groß, daß gewisse veberstäude niebt vermieden werden konnten. Vie Kulturen an krübwirsing und 8pit2kobl im vam- durger ^nbaugebiet sieben gut, obwobl die anbal- tende Irockenbeit sieb im gewissen Orunde aueb bier ausgewirkt baden dürfte. Karotten Wie bei den sebon erwäbnten Vemüsearten die ^.nliekerungen sieb verstärkt baden, so trifft dies aueb kür Karotten in den meisten Vebieten 2u. Leebt sebwaebe Anlieferungen batte das ^.ndau gebiet der Insel Reiebenau 2u ver2eicbnen. Vies ist in erster Linie auk da« anbaltende nasse und küble Wetter 2urück2ukübren. LIit größeren ^u- Lubren in der kommenden Woebe muß aber gereeb- net werden. Vie kisberige kreis betrug RLl. 15,— Ze 100 Bund kür Oüteklssse Oröße 1. Im -^n- daugebiet Wiesbaden bandelt es sieb in erster Linie noob um Lreibkarotten. Die ^.nkubren reieben aus. In Westfalen waren die ^.nliekerungen von Karot ten reebt reieblieb. Im Llagdeburger Oebiet nebmen die ^nkälle ebenfalls täglieb 2u, aueb dürkte in Kürre die Dualität sieb gebessert baben. kin An steigen der Zulieferungen ist aueb im ^nbaugediet Liegnit2 2u beobaebten. Besonders reiebliebe Llen- gen liegen aueb sebon in einigen Gebieten der Kur mark sowie Lcbleswig-Volstein vor. Dagegen ist Ostpreußen in den Anlieferungen noeb etwas surück. SlumenkokI Ira I^ooke äsr Lorioktovoedo Kodon sied die Ver- dältnisoo in borus suk clio LnlivkorunseL mit kiu- menkobl wesentlieb gegenüber der Vorwoebe ver ändert. Xiebt 2ulet2t dureb die kür Llumenkobl günstigen Waebstumsverbältnisse sind die Anliefe rungen gän2 erbeblieb angestiegen. In einigen Oe- bieten sind die Aukubren sogar so groß geworden, daß eine Unterbringung nur mit vilke der Llarkt- susgleicbsstelle der vauptvereiuigung möglieb war. Allein im ^.nbaugebiet Wien reebnete man mit einem ^nkall von etwa 500 000 8tück Llumenkolil. Die Dualität ist einwandfrei, ^ueb im ^.nbaugebiet Wiesbaden bat sieb die Anlieferung in den 1et2t6n I'ageu gan2 erbeblieb gesteigert. 1rot2 der beißen Witterung ist die kntwieklung als gut 2u be2eiek- nen. Die gleicben Leobaobtungen über einen ver stärkten und plöt2li6ben Unfall treffen aueb kür das ^nbaugebiet Kempen-Krekeld 2u. Die Ware fällt käst alle 2ur gleieken 2eit an. Die kreise lagen 2wiscben LLL 20,— und 30,— Ze 100 8tüek. Im ^.n- daugebiet krkurt baben die Anlieferungen erst be gonnen, wäbrend in der Llagdeburger Oegend dis Anlieferungen sebon im Lanke der näebsten Woebs absinken dürften. Im vamburger Oebiet ist die krnte ebenfalls sebon reebt vorangesobritten. ks kommen sebon beaebtliebe Llengen ^ur Anlieferung. In Xiedersaebsen steben größere Liengen bissigen Blumenkobls den Ltürkten 2ur Verfügung. ks konnte beobaebtet werden, daß die Xaebkrage an den ein2elnen klären reebt untersebiedlieb war. Lrbsell Oegenüber dem Leriebt der Vorwoebe bat sieb bei dieser Demüseart kaum etwas geändert. Wenn aueb aus einigen ^nbaugebieten die Lleldungen des ersten Zufalles vorliegen, so sind doeb die Anlieferungen überall noeb verbältnismäüig klein. Dureb die wobl in allen Debieten jN2wisoben eingetretenen Regen- källe dürften sieb Zedoeb die krnteaussiebten, dis bei kortdauer »der Lroekenbeit als ungünstig beur teilt werden mußten, wieder etwas gebessert baben. kin2ig und allein im ^.nbaugebiet Vorgebirge waren die Anlieferungen sebon von Bedeutung. Am 1. 7. vor 25 Jahren übernahm Ernst Helm bold, Woltershausen i. Thür., den von seinem Vater Reinhold Helmbold am 1. 3. 1888 mit einer Glasfläche von 55 qm gegründeten Betrieb. Das Areal umfaßt heute 128 Ar mit einer Glasfläche von 1758 qm. Herzliches Glückauf! Ti. Am 1. Juli weiden cs 5» Jahr, daß Arthur Voigt in Dresden-Leuben den Betrieb seines Lehrherrn Simmgen übernahm. Simmgen war jung gestorben. To ergab es sich säst von selbst, daß er den Betrieb in Striesen über nahm, dessen Bcbaunng später die Umsiedlung nach Len den notwendig machte. Ten Mitteln entsprechend wurde klein begonnen, Marktpslanzen und Gemüse spielten die Hauptrolle, Azaleen und Eriken eine geringe. Allmählich ging die Erweiterung »or sich und damit die Speziali sierung. Besonders nach der Währungsfestigung, als zwei tatkrästige Söhne mit in die Entwicklung eingrei fen konnten, wurde am Ausbau des Betriebes gear beitet. Arthur Voigt war ein Praktiker ersten Ranges; er verstand nicht nur die Kultur und hatte ein natür liches Verständnis für Pflanzcnbedürsnijse, sondern er besaß technische Kenntnisse, die ihn befähigten, sür seine Neubauten die einfachsten und zweckmäßigsten Formen zu finden. Seine letzten Bauten sind deshalb als muster haft im Sin» neuzeitlichen Erwerbsgartcnbaus anzu- sehen. Nachdem die Söhne Willi und Walter bisher ge meinsam mit dem Vater gewirtschaftet hatten, wird mit dem Augenblick, wo am 1. Juli IMS der Vater sich tu den wohlverdienten Ruhestand begibt, eine Trennung er folgen. Walter Voigt führt den Betrieb Königsallee 25 weiter mit Azaleen und Eriken. Willi Voigt über nimmt außer den Betrieben Pirnaer Landstr. 168 und Königsallee 26 auch das väterliche Stammgrunbstück in der Ticsclstraße. So blickt der Vater auf eine geordnete und hoss- nungsvolle Weiterentwicklung seiner Lebensarbeit. Er kann zurückschauen aus Erfolg und Auswärtscntwicklung. Tie Firma nahm hervorragenden Anteil nicht nur an der mengenmäßigen Steigerung der Hcranzucht von Azaleen und Eriken, sie ist auch vorangegangen mit neuzeitlichen Kulturverfahrcn, so daß die Kultur um ein Jahr abgekürzt und aus wirtschaslliche Grundlage gestellt werden konnte. Dem Berussstand als Ganzem hat er somit wertvolle Dienste geleistet, er stellte sich ihm auch in jüngeren Jahren bereitwillig zur Versügung in verschiedenen Ehrenämtern. Seine Rede war manchmal derb, aber im mer aufrichtig. Möge er sein Jubiläum in bester Ge sundheit erleben und noch lange befriedigt seines Wer kes Weiterentwicklung miterlebcn. -1. Stellen. Für 28jährige treue Dienste wurde Garten- direktor Ä. Schipper, Schloß Dyck über Greven broich, der Titel Hofgariendirektor verliehen. Am 26. 4. 1918 hat Schipper seinen Dienst auf Schloß Dyck angetreten und sich besonders sür die Förde rung des Obstbaues eingesetzt. Die Anlage aus Schloß Dyck ist unter seiner Leitung zu einem ausgedehnten Betrieb geworden, der gerade jetzt noch weiter ausgebaut werden soll. Mögen Herr» Schipper, der im Herbst auch fein 50jähriges Be rufsjubiläum feiert, noch viele Jahre des Planens und Wirkens beschieüen sein. Der Direktor der Samenzuchtbetriebe Gebr. Dippe A.-G. in Quedlinburg, Dr. h. c. Ludwig Kühle, wurde in diesen Tagen 78 Jahre alt. Dr. Kühle beschäftigte sich insbesondere mit der wissenschast- lichen Züchtung der Zuckerrübe; auf sein Bestreben wurde 1988 die „Gesellschaft zur Förderung deut scher Pflanzenzucht" gegründet. Die Universität Gießen ehrte Kühle durch die Verleihung des Ehrendoktor-Titels der philosophischen Fakultät. Der Altmeister der Pslanzenphänologie, Egon Ihne, beging am 3. Juni in Darmstadt seinen 88. Geburtstag. Seine Wiege stand in Rheinbach bei Bon»; er studierte in Bonn und Gießen Natur wissenschaft. Zusammen mit dem Gießener Botaniker H. Hossmanu hat Ihne die dentsche Pslanzenphüno- logie neu begründet. Als erster erkannte er die Be deutung der Phänologie für Obstbau uud Landwirt schaft. Heute läßt sich ans de» phänologischen Kar ten ohne weiteres fcststellcn, in welchen Gegenden bestimmte Kulturpflanzen mit Erfolg gedeihen. 1925 verlieh die Technische Hochschule in Darm stadt Ihne in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Verdienste die Würde des Dr.-Jng. ehrenhalber.