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8 ^ummsr 28. 18. 1-88. 6artenbauwirtlchakt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbaü Oco/Se/- /Ve/llca5iocll cicc Sa. älünr, lVaibiinFea. Oie Srstei/unF ckecartiFec S/oclls mirö von öer Sirma selbst ausFe/üllct. /t/s SeLaaFscoll/'e ivercten o// ^ieckecollce von a/ten Sollomotiven veciveactet. — Siicll au/ ein Qemäcllsllaus cter 8cllio//Fart/re/'ei in Sciectcicllslla/en, ckas ivallt eines ctee ältesten Oeiväcllsllänsee it^äcllemöc/'FS »7, mit äoppeltee llecFlasnnF. ^ob..' Snllle (2) I^siLtuncs in sinsm Äsr Ältesten QartsnkcruNsbists Schntttblumenkulturm in 8 Ä üirttemberg Sasllaclen-Ollepsantllemnm im Sop/ bei clee Sicma Smil 4lünr, iVaibiinKen. /iüü.i lllünr Unter der Überschrift „Württembergs Blumen- und Zierpflanzenbau" veröffentlichten wir in Nr. 16/1639 einen Artikel von Wilhelm Rühle, der sich mit der geschichtlichen Entwicklung und der Schilderung der Topfpflanzenbetriebe befaßte. Der nachfolgende 2. Teil dieser Arbeit gibt einen Ueber- blick über die Schnittblumenkulturen in Württem berg. Schriftleitung. Hier stechen besonders die Edelnelken hervor. Württemberg ist das Land, in dem die Edelnelken die erste Kulturstätte auf dem Kontinent gefunden haben. Ich möchte daher über die Einführung der Edelnelken etwas ausführlicher berichten. Im Jahre 1897 wurden durch Eugen Dorner, der bei Alfred Stahl in Johnftown in Amerika als Lehrling in Stellung war, hie Edelnelken ein geführt. Der Vater von Dorner — Albert Dorner sen. —, der in Fellbach bei Stuttgart niit seinem Sohn Eugen eine Gärtnerei unterhielt, nahm diese Sine eingebaute Oartnerei. Oie VeelaFeeunF micä lner nolmencü'F. -4b5..- Süllle -lLM-S» Oleyer Oeiväcllsllaustpp mit abnehmbaren Sen- steen rviect clact Fern verwendet, wo in nächster Seil eine Uer/aFerunF natmenä/F unrä. Ss banäe/t sich um e/nen hatten ötoch. Ote Senstee meräen tm reitiFen Orüh/ahr rur OeüeräechunF von marm anFeleFten Oruhbeethästen verivenäet. Oer Stoch Hann tetcbt abFeschlaFen meräen. ^bb..- Süllle Edelnelken als erster in Kultur. Albert Dorner sen .war von Beruf Pfarrer, ist aber aus dem Kirchenstand ausgetreten. Diese Gärtnerei wurde verkauft und die Nellen-Pflanzen erwarb die heutige Großgärtnerei Emil Münz, Waiblingen, die im Jahre 1896 gegründet wurde. (Heute verfügt diese Großgärtnerei über eine überdeckte Glasfläche von ca. 66 096 qm.) Im Jahre 1898 gründete Albert Dorner sen. wieder eine Gärtnerei in Tuttlingen. Inzwischen kehrten auch Albert Dorner jun. und Alfred Stahl aus Amerika zurück. Im Jahre 1901 baute Alfred Stahl in Lorch eine Gärtnerei auf, nachdem er sich in Amerika nicht recht heimisch fühlte. Beide brachten die im amerikanischen Stahl- schen Betrieb entstandenen Neuheiten und Jung- pslanzen mit. Diöse gediehen sehr gut. Anfänglich glaubte man immer, mit neueren Züchtungen und Jungpflanzen auf England und Amerika ange wiesen zu sein. Diese verlangten hohe Preise. Heute ist es jedoch so, daß säst jeder Nelkenbetrieb in Württemberg über eine größere Anzahl eigener, sehr guter Züchtungen verfügt und auch die im reinen Sand vermehrten Jungpflanzen lassen sich heute in unseren Nelkenbetrieben so gut wie in England und Amerika anziehen. In welch hohem Ansehen die Nelken standen, beweist die Tatsache, daß für eine Nelkenzüchtung 30 000 Dollar bezahlt wurden. Am 27. September 1908 wurde die „Vereinigung Deutscher Nelkenzüchter" mit dem Sitz in Stuttgart gegründet. Der Zusammenschluß der Nelkenzüchter wurde durch die schon damals bedrohliche Einfuhr ausländischer SchnitMumen notwendig. Durch Austausch von Erfahrungen und durch die Fest legung von einheitlichen Preisen hat sich diese Organisation, die in'dieser Zeit im deutschen Gar tenbau wohl einzigartig war, sehr gut bewährt. 1934 wurde sie in die Sondergruppe „Nelken" im Reichsnährstand überführt. . Seit der Einfuhr der Nelken hat der Anbau stän dig zugenommen. Nach den letztjährigen Erhebun gen werden in Württemberg in 20 Betrieben 103 832 qm Reichen unter Glas angebaut. Für das Jahr 1938/39 sind nach derselben Erhebung 1 157 800 Nelkenpflanzen zum Blumenfchnitt vor gesehen. Rechnet man pro Pflanze 10 Blumen, dann blühen in diesem Jahr über 11,5 Millionen NelkenblMnen in württembergischen Gärtnereien auf. Weitere Erhebungen liegen über den Schnitt rosenanbau unter Glas vor. Danach find in Würt temberg in heizbaren Räumen 27 780 qm mit Rosen bepflanzt. Dieser Anbau verteilt sich aus 21 Betriebe. Auf dieser Fläche sind 241 730 Rosen- Pflanzen wusgepflanzt, die einen angeblichen Ertrag bauernschaft Württemberg mit der obenerwähnten Topfpflanzenanbauerhebung noch nachstehende Zahlen ermittelt: Sommerflor 1 717 000 Stück, Stauden 1 442 000 Stück, Gladiolen 209 000 Stück, Maiblumen 181 000 Stück, Wicken 162 000 Bund, Pfingstrosen 60 OM Stück. berg der kleine und mittlere Betrieb vorherrscht, und es muß zur Ehre des württembergischen Gärt ners gesagt werden, daß auch in diesen Betrieben die wirtschaftlichen Verhältnisse in Ordnung sind. Dies ist mit auf die Tüchtigkeit, die Ausdauer und den unermüdlichen Fleiß des schwäbischen Gärtners zurückzuführen. Ich habe nun versucht, die allgemeine Lage und die Leistungen des württembergischen Blumen- Oesamtansicllt cter LellnittblumenFärknerei llasf meister in SuckmigsburF. 4ns ckiesem Sllck stellt man äie in lVürttemberF Febräuclllicllsten Sloc/c- unci Säusertzipen. >155..' Süllle von 1719300 Schnittblumen abwsrfen. Erwähnung bedarf in diesem Rahmen auch die Treiberei von Ballenflieder. Nach einer Erhebung im Jahre 1938 wurden im vergangenen Winter 39 700 Ballenflieder abgetrieben. Mit überbauten Standkulturen beschäftigt sich in Württemberg nur die Firma Münz, Waiblingen. Von diesen Flieder pflanzen werden während der Wintermonate von Dezember bis April durchschnittlich 268 000 Flie derstiele geschnitten. Di» Qualität der württember gischen Flieder dürfte im ganzen Reich bekann sein. Außer diesen Erhebungen der wichtigsten Schnitt blumen, die vom Vcrwaltungsamt des Reichs bauernführers eingeleitet wurden, hat die Landes- Umjatz von 4 Millionen RM. Auf Grund dieser Zahlen habe ich versucht, den Umsatz des württembergischen Blumen- und Zier- Pflanzenbaues wertmäßig zu erfassen und bin nach vorsichtigen Preisfestsetzungen auf einen Um satz von etwa 4 Millionen LN gekommen. Erwähnt muß hier noch werden, daß in dieser Summe die Erzeugung der Baumschulen an Ziergehölzen usw. nicht inbegriffen ist. An diesem Umsatz beteiligen sich rund 760 Blumen- und Zierpflanzenbetriebe. Daraus ist gleichzeitig ersichtlich, daß in Württem- IMMMMMlMlMMMMMMMMMMUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMUEMMMMMMIMMMMMMMUMMMMMMUMMMMMMMMMMMMMMMM und Zierpflanzenbaues zusammenfassend darzu stellen. Will man von dem württembergischen Gar tenbau und Gärtner jedoch ein genaueres Bild be kommen, so muß man einmal in einem württem bergischen Betrieb gearbeitet haben. Meistens sind es kleinere und mittlere Familienbetriebe. Jede in Inneres eines Fronen /Ve/5en5/oc5s -155..- älünr der Familie vorhandene Avbeitskraft wird ausge nützt. Einen großen Beitrag leistet die Gärtuers- frau- Ohne deren Hilfe — das kann man ohne Uebertreibung sagen — wäre der Württemberg ische Gartenbau nie auf der Stufe angelangt, wo er heute steht. Gerade die Gärtnersfrau ist es, die sich um das Geschäft und um den Betrieb annimmt, wie der Mann. Sie hilft ihm beim Sauberhaltcn der Kulturen, bei schriftlichen Arbeiten, in der Bin- Zur 4. Jahrestagung der Deutschen Nhododendron-Gesellschast in Bremen am 20.—21. Mai. -tusscllnitt aus clem Sarll cter Sllocloclenclron in Sremen, ravet /crllre nacll cter S/lanrunF. Oie llier Fere/Fien Oz-brt-len stellen in einer cticllten Sretselbeer-Soctencteclce, was clen Sllo- äaclsnctren sellr rusaFt. Sei cter ^«Lllolr-unF ries ellemalchen Stcllmerscllen Sartres — cter ru einem Seil cter Oeutscllcn Slloüoäenclron-6esellsclla/t rar Ver/üFunF Feste/lt murrte — 5/ieben Stellen, Stellen, Sucllen unct Stellten als Scllattenspencter uact rum llltmattscllen ^usFtetcll er- llattcn. Ote Stellten werden sobatct ivte mö'Fltcll ent/ernt, cta ste llter ntcllt baäenstäncltF stnct unct Festattertscll stören. >455..- O. Slloä.-Qes. derei und, was sehr wichtig ist, beim Absatz von Erzeugnissen. Darüber hinaus sorgt sie für das Wohl der Familie, der Gehilfen und der Lehr linge. Eine wirklich große Arbeitslast, die auf den Schultern der Gärtnersfrau ruht. Es ist daher kein Wunder, wenn der Muttertag, der heute, auch van der geschäftlichen Seite gesehen, für uns deutsche Gärtner eine große Bedeutung hat, von schwäbischen Gärtnern eingesührt wurde, bei! Der schäft Leben tional Kunde der r setzum Beruf sonder fremd, Fällen die ge ohne Betrie heute schwur Jahre schafts stab f bisher zeitig wahre aussetz gen di stunge Bet: heute, von je langer die Lc es zu zubam Bei stellun Vorau sind, d wirtsch weiche: zu ein deutur an der Beurt! beitsdi Der ist zur gen zr nügt c zu übe Mögln wirtsch folgser gegebe: im Be stehen gründe untere! ruht ri solgsch, so wie Betriel Shast wicöeru diese E sichrer bekennt freilich beitskn standes Herzen Anlö hatten „Gärtr Stuttgi Festakt stellun-c in ein gaben inenkui burgba Methli Abend Einlad Folge, Gemüt Die 23. Apl anspral baden, lar, bi Fürder Garten den mi der öft, Nmchss teilung und üb die hie die Lar nähere viele di RHA. gang i Besicht! 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