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s ketrisd igebung. «eiten in is gonre ernskme I bin in > unter >tle8 in Klatt 6er ttauptvereinigunß 6er äeutsodsn Oartendau virisokakk kciru^Lir Q/<lr^>lLir-k0ir8LE d crtt lwcn Gartenbaues OartenbaMwirtk! M oeu^Qircir knwkN886^nrtE^u ^irtlcbaftszcüun§ des , ämtlioks Leitung kür <1en Oartsndau irn klsioksnäkrgtanck nnct dkittsilunZs- 56. ^Lkrgrur^ — Kummer 17 postverlsgsort krank kurt (Oder) - Ausgabe S veritn, Donnerstag, 27. iXpril 1936 LnreiZenpreis: 46 rinn Ereilt' >tUUrlleterLeUe 17 ?t-.. rextunreißen nnn-t-i-eiZ 50 Pix». 2ur 2eU ist /Inrergenpreislisle 8r. 8 V. 1. LuZust 1987 -MUK ^nLei^enirnnrrlnneseOtuü: tU6N8t»- teou ^nreiAenaninrlnnr;: k^r-nnklnrl (OUer), 0der8U. 21. bernr. 2721 1-08t8eUeeIrk.: NeeUn 62011, L!rküUnn^8ort ^rnnklurt (O). Drselreint «vöeUenUieU Neru^L-ebtNi«-: LusMke .1 monaU. U>I 1 /lus-ake N (nnr tue >1rtAliecter ries NeieU8nLtir8tanUe8) vierteliSUrl. U5I 0.75 LNrv^l. po8U>e8teUzevavr vtut undvodcu ii!ke »lüeutseklenri Angebote mit (2579 /kinbekg. KsicksmimstSr H. V^cr^tksi Ocrrrs ülrsr ckis 2uIcunits«u/NQksn ciss clsutscksn 6crrtsnL>crus Die 3. Reichsgartenschau Stuttgart ist eröffnet t Stellung in -eirieb, rum später üureb :r Itkeinlsnrt ucien. ogsden unter tUurt (Ockeri. ntn., var in rum 1. Junk Kots mit 6e. 1 lONmark), ös- acker » llk krük- ; . kleine » rte .In- ! r riebten ; s Klatte« - t' destsnüen. oezten« emp- ^rugt, feckock '«)- ülks inögliebst nri. e pass. Stelle b. ängebnte ter dir. 2657 valtunz 6ies. irt (Ocker). ksrs ski skackt 6er isrlc um- uNlg ru rte Lu- wten unt. inreizen- 8 Klattes (Ocker). emmi eisd. siekere ldl. ^nr. ge- ^nged. unt. .-Verw. 6ies. (06er). srsi I in meiner ;ro6, anselil. 6, 150 krüir- nkaus, 2 lie- IVas^ervci- m. 4 Limm., . Oa6en, «o- steNte, 5t»II- ge, tviN ick rekte». 8e- rk. Anfrage. sids5itrsr, rk). (2491 ns kilsuae L Darres bedeutungsvolle Rede ^arten- stit mag die >er Welt er- WW schen Gartenbau gestellten Aufgaben nunmehr auch in ihrer Heimat zu erfüllen. Nach dem, was mir von meinen Mit arbeitern über den Ausbau dieser Reichsgartenfchau berichtet worden ist, glaube ick) festste llen zu können, daß die Reichsgartenfchau Stuttgart 1939 würdig ist, die erste Recchsgar- tenschaudes neuen Grohdeutfchlands zu sein. Mein herzlicher Dank gil: deshalb allen denen, die mitgeholfen haben, dieses Werk ent stehen zu lasten, insbesondere der Stadl Stuttgart. eignet. Die Zeit, in der wir leben, ist hart und bewegt und erfordert entschlossene mutige Männer. Vor drei Jahren machten Sie, Herr Oberbürger meister, den Vorschlag, im Jahre 1939 in Stuttgart eine Reichsgartenfchau zu veranstalten. Niemand ganz besonderer Frsude begrüße ich deshalb heute hier die Männer aus der Ostmark, dem Sudetcn- land und aus dem Memelland unter uns, die be rufen sind, in Zukunft Seite an Seite mit ihren Berufskameraden aus dem Altreich die dem deut- Die Welt ist erfüllt von einer künstlich gemachten Psychose des Krieges. In dieser Zi Eröffnung einer Reichsgartenschau d neut beweisen, wie sehr das deutsche Volk gewillt ist, in friedlicher Arbeit jein Können zu beweisen. Ad Darre -er serE §roM Kecke aMMc/r cker Leö//nrrn^ cker Z. Keie/rL Far/e/rsc^aa r/r Lkatt^ark. K-c-k rrns -»-8 rom Kerknee/nrkk ^reaahorcinll^ea marttember^e/rer Oärkaer, rkre am /iafbau rkee Ke/e/rL^aekeaLe-aa mikFearbekkek Tatzen. /la cke- Fftr/rsecke cker Dhren- -akke cier OM m -o/re, /rarnk^ckrm/cckeke //o-eck5arkkee aas Lisen, cias st/er/e erae; Fe-mena-Mee Leisters. Dressebiici-^e/riraie WWW ahnte damals, daß diese Ausstellung dank der Genialität unseres Führers die erste Reichsaarten- fchau eines neuen starken Großdeutfchen Reiches von 86 Millionen Menschen werden würde. Mit bauausstellungen auslösen. Es kommt noch hinzu, daß überall im Volk der Wunsch besteht, sich immer wieder in der gedrängten Zusammenballung der Darbietungen derartiger Reichsgartenschauen über die Fortschritte des Gärtnerwertes und über neue Verwendungsmöglichkeiten des Reichtums an Blu men und Zierpflanzen zu unterrichten und so neue Anregungen für das eigene Heim und den eigenen Garten zu erhalten. Erfolge der Marktordnung Die letzten hinter uns liegenden Jahre haben ge zeigt, daß wir mit Hilfe der von uns geschaffenen Marktordnung durchaus in der Lage sind, selbst Rekordernten volkswirtschaftlich nützlich zu ver werten und sie wirklich zu einem Segen für das ganze Volk und nicht wie früher zu einem Unsegen für die Erzeuger werden zu lasten. Ich erinnere nur an die Unterbringung der reichen Upselernte im Jahre 1937. Wir hatten damals, über das Gesamtreich gesehen, eine wenn auch nicht über- mässige, so doch recht gute Ernte. Württemberg selbst^itte sogar eine Rekordernte, und zwar nicht an eigentlichem Tafelobst, sondern an Wirtschafts obst, das für eine längere Einlagerung nicht in Frage kam, sondern verhältnismäßig schnell dem Verbrauch zugeführt werden mußte. Hinzu kam, daß der Umfang des Anfalls euch nach der quali tätsmäßigen Seite hin durch damals noch vorhan dene Mängel der im Aufba'. begriffenen Ertrags berichterstattung erst verhältnismäßig spät voll er- kannt werden konnte. Ich kann aber mit Befriedi«. gung schstellen, daß es uns gelang, die Anfangs« Der Wille zu kulturellen Leistungen bedeutet frei lich nicht einen Verzicht auf die Erkenntnisfe der realen Dinge dieser Welt. Man wollte aus uns Deutschen schon so gern ein bloßes Volk der Dichter und Denker machen. Das Volk der Deutschen des 20. Jahrhunderts hat für eine derartige ihm zu gedachte Rolle kein Verständnis. Es fordert seinen berechtigten Anteil an den Dingen dieser Welt aus Die Begrüßungsansprachen Nach der Begrüßung des Reichsministers Darrs durch Reichsfachwart Gartenbau,-Joh. Boettner, am Eingang der Ehrenhalle nahm die Eröffnungs feier mit dem „Festlichen Auftakt" von Lürmann, ausgeführt vom Landesorchester Gau Württemberq- Hohenzollern, ihren Anfang. Als die festliche Hymne verklungen war, ergriff Oberbürgermeister Dr. Strölin das Wort. Er betonte einleitend, wie stolz man in Stuttgart sei, daß hier die erste Reichsgartenschau im Großdeutschen Reich gehalten werde. Er begrüßte den Reichsminister und Reichs bauernführer R. Walther Darre und weiterhin die Männer, die bei Sturm und Wetter Tag für Tag, bis spät in die Nacht hinein, treu und unverdrossen ihre schwere Arbeit getan haben, um die Reichs gartenschau rechtzeitig fertigzustellen. Stuttgart als ausgesprochene Gartenstadt sehe ihre Aufgabe in der planmäßigen Pflege und Erhaltung der ihr in so reichem Maße geschenkten landschaftlichen Schönheiten und in der großzügigen Schaffung öffentlicher Park- und Gartenanlagen. Das Reichs- gartenschaugelände solle künftig das Kernstück des großen Grüngürtels um Stuttgart bilden und die Grundlage sein für '"ine der Bevölkerung dienende große Erholungsstätte, die als Garten und Volks park erhalten und im Laufe der nächsten Jahre mit Tieren belebt werden soll. Die Reichsgarten schau sei im Geiste wahrer Gemeinschaftsarbeit ent standen. In diesem Sinne solle sie auch ihren Zweck erfüllen. Der Oberbürgermeister meldete hierauf die Fertigstellung der Dritten Reichs gartenschau Stuttgart 1939. Gauleiter Reichsstatlhakter Murr dankte dem Oberbürgermeister für die Tatkraft, mit der er das gewaltige Werk der Reichsgartenschau bewerkstelligt habe und dehnte diesen Dank auch aus alle Mit- acheiier aus. Sein besonderer Dank galt Reichs minister Darrch der die Zustimmung gegeben habe, daß die Reichsgartenschau 1939 in Stuttgart statt- fitsten solle. Stuttgart, die Großstadt zwischen Wald und Reben, sei aber auch in besonderem Maße für eine derartige kulturelle Leistung ge- einem untrüglichen Gerechtigkeitsempfinden her aus. Es fordert sie aber auch, weil es weiß, daß die Entwicklung der schöpferischen Kräfte der Kul tur, an denen gerade das deutsche Volk so reich ist, auf die Dauer nur einer Nation möglich ist, die in der Entfaltung dieser Kräfte nicht behindert ist. Wahre Kultur kann nicht Schwäche und Verzicht zur Grundlage haben, sondern Mut und Ent schlossenheit, auch die Dinge dieser Welt zu meistern. — So begrüßte der Gauleiter die Er öffnung der Reichsgartenschau in Stuttgart als einen weiteren Beweis unseres Willens zu großen kulturellen Leistungen. Dann ergriff Reichsminister R. Walther Darre das Wort zu seinen grundsätzlichen Ausführungen. Dank an die Gärtner Es ist mir bekannt, daß hier rn Stutt gart diese Gemeinschaft insbesondere auch zwischen den freischaffenden und amtlichen Fach- krästen vorbildlich gewefen ist. Ganz beson ders möchte ich auch der Gefolgschaft der Stuttgarter Gartenbaubetriebe und der Gartenverwaltung meinen Dank sagen dafür, daß sie sich frei willig zur Verfügung gestellt haben, um in ihrer sonst freien Sonntags zeit die letzten He-mmnisfe, die der Fertigstellung der Schau entgegen- standen, zu überwinden. Alle Beteiligten haben geholfen, ein Werk zu vollenden, Has nicht nur der Stadt Stuttgart zur Ehre gereicht, sondern das im Lause dieses Sommers hoffentlich auch von recht vielen Gästen aus dem Reich und dem Aus lande besichtigt werden wird. Die Reichsgarten schau Stuttgart wird infolgedessen nicht nur der deutschen Gartenkultur und der Stadl Stuttgart neue Freunde gewinnen, sie wird auch helfen, das Ansehen des Reiches im Ausland zu mehren. Darüber hinaus soll die Reichsgartenschau selbst verständlich auch den Stuttgartern selbst und den Bewohnern ihrer Umgebung Freude und Erholung bringen und nicht zuletzt auch bei allen städtisch.» Besuchern das Verständnis für den deutschen Gar tenbau und die Ächtung vor feinen Leistungen i vertiefen. Es mag als Wagnis erscheinen, daß nun schon die 3. Reichsgartenfchau ihre Tore öffnen soll, nach- dem vor wenigen Monaten erst di° 2. Reichs gartenschau 1938 in Essen geschloßen wurde. Denn Aufbau und Durchführung einer jo großen und über fünf Monate laufenden Schau stellen an die Siadt, die die Trägerschaft übernommen hat, und an den gärtnerischen Berufsstand, der den wesent lichen Werkstoff zu liefern hat, ganz außergewöhn liche Anforderung. Abgesehen von den Dauer anlagen, die ja auch hier erhalten bleiben, er scheinen diese Anforderungen nur dann gerecht fertigt, wenn man mit einem ausreichenden Besuch der Ausstellung rechnen darf. Die bei den Vor gängern dieser Reichsgartenschau und bei sonstigen Gartenbauausstellungen gesammelten Erfahrungen sprechen aber durchaus für diese Annahme. Stellen doch bei den Garlenbau,ausstellungen nicht die im Erwerbsgartenbau Tätigen das Hauptbesucher kontingent, sondern die breite Masse des Volkes; diese kommt hierher, aber nicht nur aus Neugierde oder etwa nur um des bloßen Genteßens willen, sondern diese Besucher sind zum sehr großen Teil selbst irgendwie gartenbaulich tätig. Allein di« Tatsache, daß z. B. im Altreich von 17,5 Mill. Haushaltungen über 5^b Millionen einen Garten besitzen, den sie nach den gleichen Grundsätzen hegen und Pflegen, wie sie auch beim Gärtner und Landwirt für den Anbau von Gartenbauerzeug nissen gelten, muß zwangsläusig ein aktives In teresse auch an dem belehrenden Teil der Garten- Am Sonnabend, dem 22. April 1939, wurde in Stuttgart die 3. Reichsgartenschau, die erste im Großdeutschen Reich, durch Reichsbauernführer und Reichsminister für Ernährung und Landwirt schaft, R. Walther Darre, eröffnet. Außer den höchsten Vertretern von Partei, Staat und Wehr macht, der großdeutschen Presse und zahlreichen Ehrengästen waren die führenden Männer unseres Berufes, zahlreiche Betriebssichrer und Gefolg- schaftsmitglicder, sowie Abordnungen der am Auf bau der Reichsgartenfchau beteiligten Gärtner Zeuge dieser für den gesamten deutschen Garten bau hochbedeutenden Veranstaltung. An der Tat sache, haß schon viele Wochen vor Eröffnung der Reichsgartenfchau die Tages- und Fachpresse sich in eingehenden Berichten mit dem Fortschritt der Arbeiten auf dem Ausstellungsgelände und der Bedeutung der Reichsgartenschauen als hervor ragende Kultur- und Leistungsschauen beschäftigte, kann man ermeßen, inwieweit diese Schauen über ihren Rahmen als Reichsausstellungen des deut schen Gartenbaues hinaus als einzigartige Kultur- schöpfungen nationalsozialistischen Gestaltungs- Willens von der breiten Oeffenilichkeit anerkannt werden. So nahm es auch nicht wunder, daß sich am Tage vor der Eröffnung der Reichsgartenjchau weit über hundert Pressevertreter in Stuttgart ein gefunden batten, um aus eigenem Erleben heraus den deutschen Volksgenoffen im Großdeutschen Reich von dieser neuen, großartigen gärtnerischen Selwpfung zu berichten. Mit strahlender Sonne brach der festliche Tag der Eröffnung an. Die Stadt Stuttgart hatte ein Feitgewand angelegt. Die Zufahrtsstraßen zur Reichsgartenfchau prangten im Schmuck der Fah nen, die in großen Bündeln an weißen und golde nen Masten wehten. Reicher Blumenschmuck säumte die Straßen der Stadt bis hinaus zur Reichs gartenschau. Besonders festlich geschmückt war der Hauptbahnhof und der Bahnhofsvorplatz, von dem als Symbol der Arbeit am Boden das Zeichen der Reichsgartenfchau grüßt: der in die Erde gestoßene Spaten, auf dessen Stiel ein breitkrempiger Hut mit bunten Blumen am Band hängt. Die hochgowölbte Ehrenhalle der Reichsgarten- schru, durch deren breite Fenster der Blick über ^ie weiten Hügel des Ausstellungsgeländes schweifen k nn, bildete den würdigen Rahmen für die fest liche Eröffnung der Reichsgartenfchau. Ein impo santes Bild, die große Halle mit ihren wuchtigen Bogen, an der Stirnseite der handgeschmiedete Hoheitsadler, rechts und links davon Fahnen- gruppen und neben der Rednertribüne zwei Grup pen Gärtner, Gefolgschaktsmitglieder Stuttgarter Gartenbaubetriebe, in Festtracht, weißes Hemd, grüne Schürze und Spaten, die Männer, die in langer, fleißiger Arbeit das große Werk mit haben au'bauen Helsen. Ich weiß, daß am Werden einer solchen ReichS- gartenschau eine Fülle verschiedenartigster Kräfte beteiligt find. Die engste Arbeitsgemeinfchaft ist erforderlich zwifchen dem Planer, dem Ausführen den und denen, die das Material zum Aufbau und zur Bepflanzung des Freigeländes und der tzallen- fchauen liefern.