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(Zartenbauwirttt 4 nr.ro. ri.^»lir« GartenbauwirtlchaK vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbm Md MH v. H. 28 v. tz. 28. 50,— Die scstgesitzie» Preise ocltcn sj>r Pflanzen -b AW nowenSiger Pflanzenschutz und das Benetzen der Blätter. Z> am besten nur angewärmtes W den Gedanken dies: 408h S0A> gkeki^-csti/ 10 Ji. 100 St. Löwenmaul, vikteit, grotzbl. darf der gewährte siir den Sameniach- und Pilzen von Obst Gültiger V-r- mehrerabrech. nungsprcis: 100 1000 1000 1000 1000 8. 12, 18, mm Gießen wird lasser verwendet. 4800 für 880 für 0780 für 8800 für «, 10, 12, l-K kg Kgl k« Kx 0,20 0,80 0,80 0,60 so°/. so-/» 7S°/° WÄ 50 dl. siir siir siir siir für für siir 1. Qualität! Preise cnt- 1 St. RM. 0,08 0,12 0,08 0,08 0,18 0,80 0,20 1000 Kgl 1000 ü« 1000 k8 100 k? 1000 kx 1000 kA 18,— 25,— 25,— 17,— 1,80 1,80 2,50 4,- 3,— 5,50 4,— 5,— 6,— RM. 6,— 10,— 6,— 6,— 16,— verschiedener Län etwas erschwert v Amsterdamer Treib Chantenay (Rotherz) Duwicker Erstling Gonsenheimer Treib Lange rote stumpfe o.H. Marktgärtner Nantaisc Pariser Markt Rote Riesen Sudenburger Pflanzen ständig aus Krankheitsanzeichen beobachtet und spätestens bei Auftreten der ersten befallenen Blätter mit der Durchführung der Maßnahmen begonnen wird. Die befallenen Blätter werden abgepslückt und vernichtet, daraus wirb die gesamte Pflanzung mit einprozentiger Kupferkalkbrühe gespritzt, gegebenenfalls auch mit Kupjerstäube- mitteln oder fein gemahlenem Schwefel einge stäubt. Außerdem müssen Temperaturschwankungen vermieden werden, ebenso hohe Luftfeuchtigkeit Verbene», kleinbl. Zinnien, Levkofen, Astern u. andere Sommerblumen ' ' Zinnien „taes Bestehen. Gründer Iakob Zavelberg baute in verhältnismäßig kur- zer Zeit den Betrieb zu einem der größte» und ange- Lobelien bis 5 ein Durchmesser Lobelien über 5 em Durchmesser Lgeratum über S om Durchmesser Änorönungen öer tzaupwereimgung unö Ser Sartenvauwittschchtsvervänöe Die bekannte Baumschule Jakob Zavelberg In Brühl bei Köln feierte Mitte April ihr vOjährtges Bestehen. Der RM. 860 «00 5500 5400 5400 4300 5000 RM. 560 2860 4400 4400 4400 8300 4180 8800 840 8800 2360 II. Die Anordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 6. Mat 1042. Ter Vorsitzende der Hanpivercini-ung ter tentfcheu Gartenbanwirtschast. Loottnsr. nünftiges Hygron .. zur gleichen N / werte ablesen, n 1. Frühjahrsblumcn (vollentwickelte Pflanzen): Landnelken, gewöhnliche Sorten . . „ edle Sorten m. Sortenangabe Stiefmütterchen Vergißmeinnicht, Tausendschön . . . Goldlack aus dem Freiland . . . . Lrimulu uurrvul«, caodmirian», cksntioniata, souuliL krimul« veria 2. Jnngpflanzen auS Treibbeeten: Preisgestaltung für felbstmarklense Erzeuger Der Gartenbauwirtschaftsverband Kurmark macht die felbstmarktendcn Erzeuger durch Bekanntmachung Nr. RM. 0,80 1,20 0,« 0,80 1,80 8,- 2,— „Srühling am zunkturm" Die von den „Berliner Ausstellungen, Eigen« betrieb der Reichshauptstadt" nun schon seit meh reren Jahren durchgeführte Sommerblumen-Schau bezieht in diesem Jahr auch die Frühlingsblüher aller Art ein. Unter der Bezeichnung „Frühling am Funkturm — Sommerblumen am Funkturm" ist die Ausstellung am 16. Mai der Oesfentlichkeit übergeben worden. Die ausgedehnte Schau nimmt vor allem das große Freigelände am Fuß des Funkturms in Anspruch und zeigt dort eine in die Hunderttausende gehende Anzahl von Früh, lingsblühern aller Art, vor allem von Tulpen. Zu den bekanntesten Sorten gesellen sich dabei, wertvolle Neuheiten. Große Bedeutung kommt der Sonderschau des Reichsbundes Deutscher Kleingärtner zu. Sie steht unter dem Motto „Der Kleingärtner hilft mit" und erläutert diesen Leitsatz mit zahlreichen Belegen aus der praktischen Arbeit im Kleingarten. Im Dienst weiterer Ernteverbesse- rungen ist auf der Sonderschau ein Jahresanbauplan geschaffen worden, der nachweist, in welcher Folge die Beete während der ganzen Vegetationsperiode mit den verschiedenartigsten Gemüsearten zu be pflanzen sind. Beachtung verdient auch die Aus stellung von Wildgemüsen aller Art, wobei ins besondere die Arten in den Vordergrund treten, die weniger als Salat oder als Gemüse genoffen, sondern in ihrer Eigenschaft als hochwertige Vita minträger den Mahlzeiten beigegeben werden sollen. Auch für die häusliche Vorratswirtschast liefert die Sonderschau interessante Anregungen und Bei spiele. Der „Musterkleingarten" vervollständigt die Darstellungen der Sonderschau durch Hinweise auf besonders lohnende Anbaumethoden und zweck mäßige Maßnahmen zur Einsparung von Arbeits zeit. Die Ausstellung bleibt bis zum SO. August geöffnet. > tzr RM. 100 2040 1100 1000 1000 1080 870 1000 40 450 1140 1041/42 Dabei sollte man immer gründlich gieße» uni öas allzuhäufige Bewässern vermeiden. Auch die Ausbreitung der Gnrkenkrätze wir- durch starke Abkühlung und falsches Gießen sehr gefördert. Deshalb muß auch Hier zur vor beugenden Bekämpfung auf günstige Kulturbedin- gungen geachtet werden. In den Treibtomatenkulturen ist die Samt- oder Braunfleckenkrankheit die häufigste Blatterkranknung. Blattoberseiis erkennt man bleichgrüne Flecke, während blattunterseits die braunen Sporenrasen des Erregers sichtbar werden. Die Zahl der Blattslecken nimmt schnell zu. Die Blätter vergilben und sterben ab, die ältesten Blätter werden zuerst befallen. Innerhalb der Häuser beginnt -er Befall immer dort, wo der Luftwechsel am schwierigsten ist. Durch den ein tretenden Blattverlust wird der Ernteertrag bereits bedeutend Herabgemindert, kommt bei sehr früh zeitigem Auftreten der Krankheit noch Blütenbefall dazu, so können erhebliche Ernteverluste entstehen. Dem Auftreten und der Ausbreitung der Krank heit muh 'durch ausreichendes Lüsten entgegen gearbeitet werden, die Blätter müssen schnell ab trocknen können, wenn sie einmal durch Nieder schlag, der möglichst zu vermeiden ist, naß ge worden sind. Die unteren Blätter könne» zur bessiren Durchlüftung entfernt werden. Die Wasserzufuhr darf nur al« Grundbewässerung durchgelührt werden, Spritzen ist auf jeden Kall zu vermeiden. Der Krankheitserreger gedeiht am besten zwischen 2g" und 25" 6, bei 84" 6 stirbt er bald ab. Da Tomaten bei guter Belichtung eine zeitweilige Temperaturerhöhung bis SS" 6 vertragen, kann man diese Möglichkeit zur Be kämpfung ausniitzen, dabei ist allerdings vorsichtig vorzugehen. Zur unmittelbaren wie vorbeugenden Bekämpfung ist vor allem bas Schweselverdampsen mit dem Sulfurator zu empfehlen. Außerdem kann mit Schwefelkalkbrühe <1:40) oder anderen Schwefelmitteln gespritzt werben. Or. 3. Noll, Pillnitz (Elbe). 0,80 1,20 1,50 0,60 1,50 1,80 len und Topsballen Petunien aus 6—8-«m-Töpsen . . . Petunien auS 10-om-Töpfen . . . 8. Topfpflanzen zum Auspflanzen Verbenen aus 9-om-Töpicn . . . ^gsratum aus 8-sm-Töpsen . . . Heliotrop u. Salmen ans 8-em°Töpscn Heliotrop u. Salvien aus 1I-oiu-Töpien Pelargonien u. Fuchsien a. 8-em-TSps. Pelargonien u. Fuchsien a. 11-em-Töpf. Knollenbcgonien, farbczcigend, einfach Kuollenbegonicn, gefüllt, sarbezeigend ksxouiu multikiors 4. Schlingpflanzen Cvbäcn und andere Schlinger aus O-oia-Töpsen aus 11-om-Töpien Efeu, Sommervermehruno, aus Vom- Töpfen, mindestens 6 Triebe . . Efeu, kräftige Pflanzen, aus 12-om- Tüpfcn, ausgebunden IV. 0,20 0,25 0,40 0,70 4- b) Beim Verkauf an Ladengeschäfte aus Wochenmärkten (nur in offenen Anbangcbietcn zulästig) dars dem Er- zeugerpreis ein Aufschlag bis zu 10 v. H. zugelchlagen werden. An Stelle der festgesetzten Handelsspanne dars beim Verkauf von Kernobst, Wurzelgemüse und Zwiebel gewächsen RM. 0,80 von Koblgemüse RM. 0,70 des übrigen Obstes und der übrigen Küchcngewächse RM. 0,90 je 50 leg bzw. je Verkausselnhest berechnet werden. o) Beim Berkaus an Großverbraucher (nur In offenen Anbaugebietcn zulässig) ist ein Preisnachlaß von 10 v. H. des Verkaufspreises zu gewähren. Ein Verkauf an Großverbraucher liegt vor, wenn der Preis bei der einzelnen Lieferung RM. 50,— oder die verkaufte Warenmenge bei Geivichtsware 200 lege, bei Stück- und Bundwarc 400 Stuck oder Bund übersteigt. 2. Bei sonstigen Verkäufen. Bei allen anderen Verkäufen an Verbraucher sowie bei unmittelbarer Velieserung von Kleinhändlern darf nur der Erzeugerpreis berechnet werden. Dies gilt InSbeson- dere auch beim Verkauf ab Erzeugerbetrieb. Sollten hierdurch unbillige Härten entstehen, so können die zu ständigen PreisbildungSstellen einzelnen Erzeugern, di« außerhalb eines Marktes regelmäßig Frischware an Ver braucher verkaufen, znr Abgeltung der hiermit verbun denen VetriebSerschwerniste und Aufwendungen aus An trag die Berechnung eines angemessenen Ausschlages aus den Erzeugerpreis bewilligen. Die übrigen Preisbestimmungen, so z. B. die Ver- psiichiung des Erzeugers, beim Verkauf an Ladengeschäüe einen ordnungsmäßigen VerkaufSbcleg auSzustellen, blei ben nach wie vor bestehen. Die jeweils im Gebiet des Gartenbauwirtschaftsver- bandes Kurmark gültigen Erzeugerpreise werden vom Vorsitzenden des GartenbauwirtschaftSnerbandes Kurmarl durch Versand der Preispostkarien bekanntgegebcn. Der Versand der Preispostkarten erfolgt durch die Firma Richard Mocdebeck, Berlin SW. 68, Lindcnftraße 28. Link. 2,— 8,- 8,— 6,— 0,18 0,18 0,25 0,40 0,30 0,55 0,40 0,50 0,60 1,80 2,20 8,50 5,50 16^- 16,— 22,50 85,— 28,— 50,— 85,— 45,— 55,— In der VertriebSperlode Kriegszuschlag in den Festpreisstufen .... . bandel, für Wiederverkauler und für Verbraucher nicht in Anrechnung gebracht werden. .. im rceivgemüjevau Infolge der starken Abkühlung während der Nacht kommt es leicht zu einer Schädigung der Treib gemüsekulturen. Bor allem werden Lie Pflanzen anfällig für Pilzkrankheiten. Salat wird häufig von Grauschimmel befallen, der Pilz breitet sich von den unteren Blättern her aus, von diesen her kann er auch auf den Stengel übergehen, so daß eine Stammfäule entstehen kann. Eine un mittelbare Bekämpfung ist in diesem Fall nicht möglich. Durch Herabsetzung der Luftfeuchtigkeit — Lüften — und Schutz gegen Auskühlung kann einer Ausbreitung Les Befalls entgegengearbeitet werben. Bei Gurken wie auch bei Salat tritt die echte Stengelsäule oder Stammfäule unter ungünstigen Witterungsbebingungen ebenfalls leich ter auf. An Gurken finden sich welkende^Triebe, Lie Salatpslanzen fallen zusammen, bei Salat er kennt man den Besall meist erst kurz vor der Schnittreife der Pflanzen. Das Gewebe der Be fallsstellen — Gurken: unterhalb des welkenden Triebes am Wurzelhals, Salat: WurzelhalS, Stengelgrund — ist durch den Pilzbefall (Sclero tinia) zerstört, dort findet man häufig watteähn liches Fadengeflecht. Sowohl an Liesen Befalls stellen, wie auch im Innern der befallenen Pslan- zenteile bilden sich die Pilzdauerkörper, die eine Bodenverseuchung Hervorrufen. Bei diesen Stamm- oüer Stengelfäulen ist eine unmittelbare Be kämpfung ausgeschlossen. Wichtig ist Schutz vor starken Temperatnrschwankungen. Die befallenen Pflanzen bz>x. Pflanzenteile müssen rechtzeitig und mit dem Wurzelballen entfernt werden, da eine Verschleppung Ler Krankheit sehr leicht möglich ist. Auch bei Tomaten und anderen Gemüsearten kön nen derartige Stengelfäulen anstreten. Bei Gurken können durch Gießen mit zu kaltem Wasser oder durch zu kalten, seuchten Stand Wurzelschäden entstehen, die Welkcerscheinun- gen verursachen und häufig weiteren Pilz- oder Bakterienbefall möglich machen. Eine der häufigsten Blatterkrankungen der Gurken ist der Blattbrand, hervorgerufen durch einen Pilz. Die sich bildenden Blattflecke sind eckig, von de» Adern begrenzt, bleichgrü» bis bräunlich, von einem grünlich-gelben Hof umgeben, später vertrocknen sie und zerreißen. Die Blätter werden von unten nach oben fortschreitend zu grunde gerichtet. Auch Früchte und Stengel Ler Gurken werden befallen. Die Früchte schrumpfen von der Spitze her ein. Eine unmittelbare Be kämpfung läßt sich nur durchführen, wenn man die v. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestim mungen werden nach den bestehenden Preisvorschriften bestraft. Als Verstoß gelten auch Handlungen, durch die der Sinn dieser Bekanntmachung umgangen wird oder umgangen werden soll. VI. Die Bekanntmachung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Stuttgart, den 15. Mai 1042. Der Vorsitzende des Gartenbanwsrtschastsvcrbandes Württemberg. 8ioü. sebensten des Rheinlandes aus. Die große Vielseitigkeit des Betriebes zeigt schon, daß ei» Ivahrhaster Gärtner und Pslanzensreund sein Lebenswerl ausbaute. Es mag wenig bedeutsame Veranstaltungen gartenbaulicher Art in Deutschland gegeben haben, an der Jakob Zavelberg nicht tcilgenommen hat. Das 50jährige Bestehen durste der Gründer nicht erleben. Sein Sohn und alleiniger Inhaber, Theodor Zavelberg, sührt den Betrieb im alten Geist weiter. Im Beratungsring Rheinischer Baum- schuler, wo er seine Berusskamcraden an seinen Ersah- rungcn und seinem Wissen teilhabcn läßt, find ihm zwei Arbeitskreise anvcrtraut, die er gewissenhaft und mit Liebe betreut. Seine fachlichen Vorträge auf den Tagun gen des Beratungsrinacs sind wegen ihrer Reichhaltig keit besonders gern gehört. Die vom Beruf überbrachten Glückwünsche kamen daher von Herzen. Auch an dieser Stelle unsere besten Wünsche für die Zukunft! ketsr Xlvols». Landesbeirat. 2/42 vom 15. Mai 1942 auf die Neuregelung der Handels- Zuschläge durch die Frifchwarenanordnung des Reichs, kommissars für die Preisbildung vom 27. März 1042 (Di. Reichsanzeiger Nr. 88 vom 16.4.1942), die bereits seit 1. Mat 1042 in Kraft getreten ist, besonders auf merksam. Nach der Frifchwarenanordnung sind die selbstmarkten- den Erzeuger — im Gegensatz zu der bisherigen Hand- habung — unter anderem nur noch zur Berechnung folgender Zuschläge berechtigt: 1. Beim Verkauf auf Wochenmärkten s) Beim Verkauf an Verbraucher aus Wochenmärkten dars dem Erzeugerpreis ein Ausichlag bi« zur Höhe der Kleinhandelsspanne (8 54 Absa« 1) ,»geschlagen werden, da« sind zur Zett also beim Verkauf von Küchengewächssn (Gemüse) 2U ckurck ciis Bekanntmachung Nr. l/42 deS GartenbauwirtschaflsverbandeS Württemberg. Bctr.: Höchstpreise für Blnmenjnngpslanze» im Wirt schaftsgebiet Württemberg-Hohenzollcrn. Vom 15. Mat 1942. Auf Grund der 88 4 und 6 Ler Verordnung über den Zusammenschluß Ler deutschen Gartenbauwirtschast vom 21.10.1986 (RGBl. I S. 911) und des 8 8 der Satzung der Gartenbauwirtschastsverbänbc vom 6. 2. 1987 (RN.- VBl. S. 79) wird — im Einvernehmen mit dem Vorsit- zenden der Sauptvereinigung der Deutschen Gartenbou wirtschaft und mit Zustimmung des Herrn Wiirtt. Wirt- schastöministerS als Prcisbilduugsstctte — für Blumen- jungpflanzen nachstehende Preisrcgelung getroffen: l. Beim Sandel mit Blumcnjungpflanzcn dürfen bei Ab gabe an den Verbraucher höchstens die nachstehenden Preise gesordert, vereinbart und gezahlt werden. So weit für einzelne Betriebe die Preise niedriger lagen, dürfen diese Preise nicht über den bisherigen Stand hinaus erhöht werben. Für nachgewiesene wertvoll- Neuheiten kann mit Zu stimmung der Preisbildungsstsllc ein angemessener Auf schlag berechnet werden. Etwaige Anträge sind beim Gar- tenbauwirtschaftsvcrband einzureiche». Der Hunbert-Stück-Prels beginnt bet Abnahme von 50 Stück einer Pslanzenaattung. Händlern sowie Großab nehmern ist aus nachstehende Preise ein Nachlaß bis zu 80 v. H. zu gewähren. Als Großabnehmer gilt, wer mehr als 250 Stück einer Pslänzengattung kaust. III. Die Höchstpreise für Blumenpslanzen betragen: für Pflanzen geringerer Qualität sind die , . sprechend zu ermäßigen. Im übrigen sind sür die Güte bestimmungen die geltenden Richtlinien der Hauptver einigung der deutschen Gartenbauwirtschast maßgebend. Anordnung Nr. 17/42 ter H-nptvereinlgnng der deutschen Gartentauwirtschasi. Bctr.: Vertrieb von Gemüse- und Obftsaat u. »Pflanzgut. Vom 12. Mai 1942. Auf Grund der Verordnung über die öffentliche Be wirtschaftung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen vom 27. August 1989 (RGBl. I S. 1081), der Verordnung über die öffentliche Bewirtschaftung von Saatgut vom 18. Ok tober 1989 (RGBl. I S. 2051), der Beiordnung über die ösieniliche Bewirtschaftung von Saatgut in den einge- gliederrcn Ostgebieten vom 81. Juli 1940 (RGBl. I S. 1074) und der Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Gartenbauwirtschaft vom 21. Oktober 1986 (RGBl. I S. 911) wird mit Zustimmung des Reichs- Ministers für Ernährung und Landwirtschaft und im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden der Saatgntstelle angeordnet: I. Abschnitt A.III der Anordnung Nr. 29/41 der Haupt vereinigung Ler deutschen Gartenbauwirtschast bctr. Vertrieb von Gemüse- und Obftsaat- und -Pflanzgut vom 24. Juli 1941 (RNVBl. S. 281) erhält folgende Fassung: (1) Gemüsefaatgut darf im Inland in dem bisher übliche» Umfang an Verteiler und Verbraucher abgefetzt werden, soweit sich nicht aus den Abschnitten I und II der Anordnung Nr. 20/41 und den nachfolgenden Ab sätzen 2 und 3 ein anderes ergibt. (2) Züchter, Groß- und Klcinverleiler haben Saatgut von Blätter-, Rosen-, Rot-, Wirsing- und Weißkohl, Hcrbstrüben sowie von roten und gelben Zwicbelsorten aus Lager zu halten, bis weitere Anweisungen durch die Hauptvereinigung oder geniäß Abs. 8 durch die Vor- sitzeudcn der Gartenbauwirtschastsvcrbändc ergehen. (3) Tie Vorsitzenden der Gartcnbauwtrtschastsvcrbände werden ermächtigt, nach vom Vorsitzenden der Hauptver einigung gegebenen Richtlinien Saaigut von Blätter-, Not-, Wirsing- und Weißkohl, gegebcncnsalls unter Aus lagen, sreizugebcn. (4) Züchter, Groß- und Kleinvertcilcr haben spätestens Lis zum 10. Juni 1942 der Sauptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschast die aus Lager befindlichen Saatgutmengen von Herbstrüben cinschl. der abgesüllten Packungen zu melden. II. Diese Anordnung tritt am Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 12. Mai 1942. Der Vorsitzende der Hanptvereiuigung der deutsche» Gartenbauwirtschast. Loettuer. Geheimrat Professor Dr. Otto Appel, der Im Ruhe stand lebende frühere Direktor der Biologischen Reichs austalt sür Land- und Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem, wurde am 19. 5. bei bester Gesundheit 75 Jahre alt. Zu diesem erfreulichen Anlaß bringen wir dem- verdienten Gelehrten unsere beste» Glückwünsche dar. Geheimrat Appel ist auch heute noch ein rastlos Schassender. Un ermüdlich arbeitet er an seinen Taschenallanten der Pslanzcnkrankheiten, Pareys Tafchenatlantcn, weiter, von denen schon eine ganze Reihe erschienen ist, und deren vorzügliche Bebilderung ein zweiter Jubilar, August Dressel, dessen Verdienste demnächst gesondert gcwüroigi werden sollen, geschaffen hat. Geheimrat Appel hat die Biologische Rcichsanstalt zur Höhe einer weltbekannten Einrichtung emporgesührt. Dieser große Erfolg beruhte aus seinem umfassenden Fachwissen, seiner großen Or- aanisations, und Vcrhandlungsgabe und der so seltenen Fähigkeit wohlwollender und gütiger Menschenbehand- lung, ohne je die sachlichen Notwendigkeiten dabei außer acht zu lassen. Möge dem Jubilar In der Ruhe seines behaglichen Zehlendorfer Heimes noch manches befriedi gende Schafsensjabr beschlcden sein! 8. Der Direktor des Instituts für gärtnerischen Pflanzen bau der Universität Berlin, Prof. Erich Maurer, wurde vom Keneralgouverneur, Reichsminister Dr. Frank mit der Leitung der Sektion Gartenbau am Institut siir Deutsche Oftarbeit, Krakau, beauftragt. Die Lehr- und Forschungstätigkeit von Prof. Maurer in Berlin-Dahlem wird hiervon nicht berührt. Zum stellvertretenden Leiter der Sektion Gartenbau am Institut für Deutsche Ostarbeit in Krakau wurde Diplom-Gärtner Werner Dänhardt vom Wartenbauwirt- schaftsverbanb Sachsen-Anhalt, zuletzt kommissarischer Ge- schäitösithrer des Gartenbauwirtschaftsverbandes Mecklen burg, berufe». Am 28. Mal 1942 kann der Gartenbaubetrieb August Sauer, Sarstedt bei Hannover, auf ein 50jähriges Be stehen zurückblicken. Sein Unternehmen vor 50 Jahren baute sich bald zu einem umfangreichen Betriebe aus, der heute »»ter Leitung seines Sohnes wettcrgeführt wird. Bereits am 1. 4. 1980 konnte der Jubilar sein 50- jähriges BerufSjubiläum begehen. Aus diesem Anlaß wurde ihm i» Dankbarkeit und Anerkennung sür die geleistete jahrelange Arbeit als Vorstandsmitglied In der einstmaligen Bezirksgruppc Hannover unter anderem die goldene Berbandsnadcl vom Landesverband Han nover verliehen. Seine von Erfolg gekrönten Kulturen erhielten auf Ausstellungen hohe und höchste Preise. Die ersten Auszeichnungen stammen bereits aus dem Jahre 1002. Wir wünschen wetteren Erfolg. in einem der angeschlossenen Gebiete bisher gelten- Elchvorschriften zulässig gewesen wären, mit der Einschränkung, daß diese Meßgeräte nur in dem jeweils in Betracht kommenden Gebiet zur Neu- eichung angenommen werden dürfen, es fei denm- 6u»-elwerte n'iede die Eichung erfolgt bei der Physikallsch-Dechm/ch-kr »urve bilden, so k Reichsanstalt. - Sm 24. April verstarb der Inhaber der Firma „Plan- tageumüller", Hirschfeld«, Kr. Zittau, im 40. Lebensjahre an Len Folgen einer schweren BlinLLarmoperation. Der Betrieb wird von seiner Ehefrau, Sella Müller, geb. Langer, in demselben Sinne unL Umfange weitergesührt. Vie neue Lichordnung Lant Verordnung vom 24. 1. 1942 (RGBl, l S. 63) tritt die Eichordnung vom 24. 1. 1942 am 1. April 1942 in Kraft. Die neue Eichordnung wird im Amtsblatt der Physikalisch-Technischen Reichs anstalt verkündet. Gleichzeitig treten die bisherigen Eichvorschriften mit gewissen Ausnahmen außer Kraft. Noch nicht geeichte Meßgeräte, die den Borschrift ten der Neuen Elchordnung über Grütze, Werkstoff, Gestalt, Einrichtung oder Bezeichnung nicht ent sprechen, wohl aber in den bezeichneten Punkten nach den vor ihrem Inkrafttreten geltenden Vor schriften zulässig gewesen wären, Kursen grundsätz lich noch bis zum 31. Dezember 1943 zur.Neu eichung angenommen werden. Dies gilt auch für solche noch nicht geeichten Meßgeräte, die nach den Wettbewerb „ver ertragreiche Satten" im Generalgouvernement Die Hauptabteilung Ernährung und Landwirt schaft in der Regierung des Generalgouvernements hat, um den verstärkten Gemüsebau zu sürdern, zu einem Wettbewerb unter dem Motto „Der ertrag, reiche Garten" aufgcrufen. Jede Landsrau des Generalgouvernements kann sich an diesem Wett bewerb beteiligen. In sorgsamer Vorarbeit haben die HauSwiktschaftsberaterinnen der Kreise die Gärten zusammengefaßt und mit der Landfrau Bestellungs- und Pflegearbeiten durchgesprochen. Die drei besten Gärten jedes Dorfes werden durch besondere Preise ausgezeichnet. Anordnung Nr. 16/42 ter Hauptvereinigung ter teusichen Gartenbauwirtschast. Betr.: Änderung der Anordnnng Nr. 1/40 der Hauptper. ciaignng der dentfchen Garie»bauwirtschajt und Anordnung der Hauptpereinigung Ler dcutfche» Getreide- «nd FnUermsilelwIrsichaft betr. Fest preise für Gemüsefämereien vom 2. Jannar 1940 (RNVbI. S. 9). Vom 6. Mai 1942. Aus Grund des 8 4 der Verordnung über den Zusam menschluß der deutschen Gartenbauwirtschast vom 21. Ok tober 1986 (RGBl. I S- 9M und des 8 8 der Satzung der Sauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast vom 6. Februar 1987 (RNVBl. S. 77) wird mit Zustimmung Les Reichsministers sür Ernährung und Landwirtschaft und Les Reichskommisfars für oie Preisbildung folgendes augcordnet: Für di« !n der Anlage 1 der Anordnung Nr. l/40 der Hanptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast und Anordnung der Sauptvereinigung der deutschen Getreide- und Futtcrmittclwjrtschast betr. Festpreise sür Gcmüse- jämereien vom 2. Januar 1040 (RNVBl. S. 9) veröf fentlichten Vermehrerabrcchnungsprcise weiden für an erkanntes Saatgut sabgcriebene Saat) von Speisenwhr- rüben der Ernte 1941 die nachstehend verzeichneten Kricgs- zufchläge auf Len VermehrerabrcchnungspreiS gewährt: Sachverständige Beratung über ZriWngsptize Dem gründlichen Pilzkenner bietet die Tatsache, daß bei geeigneten MitterungSverhältniffen auch im Frühjahr zahlreich« eßbare Pilze zur Ver- fügung stehen, keine Ueberraschung. Wer aber über die Verwendungsfähigkeit von Frühlings pilzen im Zweifel ist, tut gut daran, die seit einigen Jahren bestehende „Pilz-Auskunstsstelle der staat lichen Hauptpilzstell« am Botanischen Museum der Universität" in Berlin-Dablem zur Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Pilz-Auskunstsstelle der von Professor Dr. E. Ulbrich geleiteten Haupt, pilzstelle ist werktäglich von 10 bis 13 Uhr zu mündlicher Auslunstserteilunq geöffnet. Doch können auch Pilze zu ihrer Bestimmung an die Auskunstsstelle emgesandt werden. Ferner ver anstaltet der Leiter der Hauptpilzstelle am Bota nischen Museum in Gemeinschaft mit der Reichs stelle sür Naturschutz Pilzlehrgänge. Der Lehrgang über die heimischen Pilze geht auf die biologischen Grundlagen zur Bekämpfung der schädlichen und Verwertung der nützlichen Pilze, mit besonderer Berücksichtigung der Speise- und Giftpilze, ein. Ausstellungen und Vorträge im Großen Hürsaal des Museums finden statt am 4. Juni 1942 über den „Hausschwamm und andere Pilze unserer Häuser", am 10. August 1942 über „Das Leben der höheren Pilze". Weitere Vortragsreihen am 17., 24. und 31. August, am 7. und 14. September sowie am 21. und 28. September 1942 sind dem Thema „Die wichtigsten heimischen Hutpilze mit besonderer Berücksichtigung der Speise- und Gist- pihe" gewidmet. Die Lehrgänge werden durch Lehrausflüge an Sonntagen ergänzt. Mcht nur für La für jeden Menschei eher sehr wichtig, die richtige Einteilu Transporten usw. ßinn, sich jeden T Kulturarbeit im F dann immer wiede Tenn man mit < weiß, daß man lä^ Wckenem Wetter ünige Zeit aufsch PLfte von vornhei leiten ansetzen, f Beobachter ergeber der Wolken, aus blaues, aus dem cherlei gar nicht st Hier wollen wir mittel Hinweisen, z. B. das Verhalte achtungsmöglichkv BeobachtungSverst hier gezeigten Ki 1941 von einer die Werte der rei 12 Uhr mittags uns aus, daß st die besonders se itänden von fün das Feuchtigkeit- 6. April, dann deutet am 16. 1 wieder am S1./22 Zunahmen der A In dieser rh feuchten Tage erd Art von „Fahrpli nen, daß wir durc mit der N e i g u n lerer Luft zu reck in gleichen Zeitab wölkung und erh rechnen. Für dei »om Bau", find de in der Wiederkehr nicht mehr neu. l geradezu musterha mu? von fünf b mitteleuropäischen Rhythmen bekam nicht ganz neun sichtiger Bedeute etwa nur für die natürlich auch fm diese rhythmischer ES ist klar, das 0,04 0,07 0,10 Bereits geeichte Meßgeräte, die den neuen Vor schriften über Größe, Werkstoff, Gestalt, Einrichtung oder Bezeichnung nicht entsprechen, dürfen gründ- - sätzlich bis auf weiteres im gesamten Reichsgebiet X zur einfachen Nacheichung und zur verschärften Nacheichnng angenommen werden. Hinsichtlich der Fehlergrenzen für die Nacheichuüg finden aber Lis Vorschriften der neuen Eichordnung Anwendung, soweit nicht durch die einfache Nacheichnng anderes bestimmt wird. Endlich unterliegen die Meßgeräte für Wasser und Elektrizität den besonderen, in der neuen Eichordnung getroffenen Uebergangsregelun- gen. Osmüsspf! tV-IL-, Kot-, V/ kostlrsbi, Stscft: ssreilewcksusssst. ästsrn-, Slums») aebsm Ivlillcksst- «. »»rm», 88II>, öd. stcdöolngen, LurksnpH öE „0org»,k< Iv ftslmkrsisr Sr ssgs kÜLmrs» ml ZO kkg. gsgs» I Wuosck Kultur Körbs etnksucks virck »ngeoomm! -mlsnksu ttllg, (Usrk), kul 321. Lils», uni ähnliche 0,08 siesovi» sompsrkloreus 0,12 sicsonin semperklnr. Uber 10 sm A 0,15 Chabaudnelken, pikiert mit Erdbal- 0,15 0.18