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4 dir. 18. 1«.Lpi'1»4r 6artenbauwirtschakt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbaa Anordnungen der kauptvereinigung der deutschen Oartenbauwirtschatl Bekanntmachung Nr. 5 Vctr.: Frankofestpreis für kühlgelagcrie Speijezwiebel». Bom 7. April 1342. Auf Grund der mit Zustimmung des Herrn Reichs- kommifsars für die Preisbildung und des Herrn Reichs- Ministers für Ernährung und Landwirtschaft erlassenen Anordnung Rr. 138/37 vom 21. September 1837 jNNVbl. S. 458) in der Fassung der Anordnung Nr. 4/38 bctr. Regelung des Absatzes von Speisezwiebeln vom 23. Fe bruar 1838 (RNBbl. S. 185, Abschnitt I, Abs. 2) gebe ich folgendes bekannt: Der Endpreis für Speijezwiebeln Güteklane aus der Kühllagcrnngsaktion 1841/42 beträgt ab 7. April 1842 RM. 20,38 je 188 I-g frei jedem deutschen Empsangsbahnhoi. Ich weise ausdrücklich daraus hin, daß für diese kühl- gelagerten Spcijczwiebcln noch der Frankoscstpreis von RM. 5,55 je 58 üx zugrunde gelegt ist. Berlin-Charlottenburg, den 7. April 1842. Der Vorsitzende der Hanptvereinignng der deutsche» Gartcnbauwirtschast. Losttner. Llumenzwiedelbezug aus Holland Um zu gegebener Zeit eine schnelle und recht zeitige Verteilung des Kontingents für das zweite Halbjahr 1942 vornehmen zu können, sind die An träge hierzu zz April 1942 ian die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft, Berlin-Charlottenburg 4, Schlüter- straße 38/39, nach untenstehenden Mustern aus eigenem Firmenbogen (nicht Postkarte) einzusenden. Die genaue Anschrift und die Art des Betriebes muß aus dem Antrag zu ersehen sein. Unvollständige Anträge gehen ohne Bearbeitung an den Absender zurück, nicht fristgemäß eingehende Anträge können nur berücksichtigt werden, wenn nach der Aufteilung noch Restbeträge zur Verfügung stehen. Bezüglich der Einreichung der An träge ist folgendes genauestens zu ibeachten: 1. Der Kreis der Bezieher, d. h. der Firmen und Betriebe, die ihre Ware in Holland unmittel bar kaufen können, ist derselbe geblieben wie im Vorjahr. Es können daher auch in diesem Jahr'mit der Zuteilung von Kontingenten nur die Firmen rechnen, die im zweiten Halbjahr 1940 (ohne Nachkontingente) insgesamt für mindestens 200 RM. Direktzuteilungen erhal ten haben. Diese Firmen reichen ihre Anträge nach Muster A ein. 2. Die nicht zur Direkteinfuhr zugelassenen Fir men müßen sich ihren Lieferanten aus der Reihe der zugelassenen und znm Schluß auf- aeführten Sammelbezieher wählen und ihre Anträge nach Muster 8 ebenfalls an die Haupt- Vereinigung einreichen. Jeder Kleinbezieher darf nur einen deutschen Lieferanten angeben. 3. Die Samenfachhandelsgeschäfte erhalten, so weit ihnen bisher bereits Kontingente zur Ver fügung standen, in diesem Jahre sämtlichst Zu teilungen zur Direkteinfuhr und haben ihre Anträge demnach nach Muster einzureichen. 4. Alles Weitere über die technische Abwicklung der Blumenzwiebeleinfuhr wird später be kanntgegeben. Muster A. I. Ich habe im 2. Halbjahr 1334 aus Holland ein- «efiihrt: Holländischer Lieferant Wertbetrag RM. II. Ich wünsche zu beziehen im 2. Halbjahr 1342: Holländischer Lieferant Wertbetrag RM. Ort und Datum (Postbezeichnung) Unterschrift und Firmenstempel (soweit dies nicht schon aus dem Firmenbogen hervorgchtj Muster 8 I. Ich habe im 2. Halbjahr 1934 aus Holland ein geführt: Holländischer Lieferant Wertbetrag RM. II. Ich wünsche zu beziehen im 2. Halbjahr 1942: Deutscher Lieferant Wertbetrag RM. Ort und Datum (Postbezeichnung) Unterschrift und Firmenstempel (soweit dies nicht schon aus dem Firmenbogen hervorgeht) Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Gartcnbau wirtschast. Im Auftrage: Or. Vlüllsr. Di« hier anfchlicbenr« Liste der zugelaflenen Firmen für die Sammeleinfuhr wurde bereits in Nr. 14/42 der „Garteubauwirtschast" veröffentlicht. Zem nonoenöiger Pflanzenschutz .. im Ireivgemüsebau Sobald stärkere Sonneneinstrahlung einsetzt, treten sehr häufig die saugenden Schäd linge in größerem Umfang auf. Die Saugtätig- kcit beeinträchtigt das Wachstum der Pflanzen einmal durch den Entzug der Nährstoffe, zum anderen aber auch durch Verletzung des noch wach senden Gewebes. So kommt es zu Blattverkrüm mungen, Triebstauchungen und Kümmerwuchs. Infolge dieser Sang schätzen können leicht größere Erntcverlnste entstehen, besonders wenn sich die Blattläuse unter günstigen Bedingungen stark vermehren, wie etwa an Kohlrabi, als Zwi- schenknltur bei Tomaten. Besonders gefährlich sind die Blattläuse, weil sie vor allen anderen saugen den Schädigern U eberträger der gefürchteten Virnskrankheiten sind. Dies sind Krank heiten, die weder durch Pilz-, noch durch Bakterien befall verursacht werden, sondern durch einen Krankheitsstoff, Birus genannt, der sein verteilt in dem Zellsaft der kranken Pflanzen vorhanden ist. Virnskrankheiten finden wir bei vielen Kul turpflanzen. Die Mosaikkrankheit der Gurken ist eine der gesährlichsten Erkrankungen der Treib gurken. Die befallenen Pflanzen entwickeln sich schwächer, die Blätter zeigen Mosaikfärbung, man beobachtet Heller und dunkler gefärbte Stellen. Damit kann auch Blattkrüuselung verbunden sein. Teile von Blättern und Stengeln können abstcr- bcn. Auch auf den Früchten entsteht Mosaikfleckung, die dunkleren Stellen find z. T. warzenförmig er haben ausgebildet. Der Schaden besteht also nicht nur in einer Ertragsmindernng, bedingt durch die schwache Entwicklung der Pflanzen, sondern auch darin, daß die sich entwickelnden Früchte verkrüp peln. Blattlansbesall gibt es auch an Tomaten. Die Gefahr der llebertragung von V i r u s k r a n k h e i t e n ist besonders groß, da gerade an Tomaten mehrere Krankheiten dieser Art vorkommen. Wir kennen auch hier eine Mosaikkrankheit und als besondere Formen des Befalls durch Mosaikviren die Farnblättrigkeit der Tomate und die Strichelkrankheit. Diese Krank heiten verursachen erhebliche Wachstumsstörungen und starke Ertragsverluste, es kann zum Ab- sterbcn einzelner Pslanzenteile, ja sogar der gan zen Pflanze kommen. Als Ueberträger sind außer Blattläusen auch Zikaden und Thrips festgestellt. Auch Bohnen werden von Biruskrank- heilen besaiten, häufig tritt eine Mosaikkrank heit auf, die Verfärbungen und Mißbildungen an Blättern und Früchten Hervorrust. Ueberträger sind verschiedene Blattlausarten. Wegen der Gefahr der Krankheitsübertragung gewinnt die Blattlausbekämpsung beson- » * » dere Bedeutung. Mit den Berührungs- und Atmuugsgiften — Nikotin, Pyrethrum, Dcrris, Blausäure lEyauogas) — ist sie leicht durchzufüh ren. Im Gewächshaus und Frühbeetkastcu arbei ten wir möglichst mit gasförmigen Mitteln, da wir mit diesen bei geringerem Arbeitsaufwand z. T. sicherer unser Ziel erreichen. Die Anwendung von Cyauogas sei besonders empfohlen, da dieses Mit tel die Bekümpsungsarbeit außerordentlich erleich tert. Die notwendige behördliche Genehmigung ist ohne Schwierigkeiten zu erhalten, dklle Maßnah men müssen in kürzeren Zwischenräumen wieder holt werden. Der Krankheitsstoff kann auch mechanisch durch den M e n s ch e n oder durch Berühren der Pflanzen untereinander übertragen wer den. Befallene Pflanzen müssen deswegen früh zeitig entfernt werden, größere durcheinander- gewachsene Pflanzen schneidet man am Wurzelhals ab und läßt sie vertrocknen. In der Tomatcnkultur sind die jungen Austriebe so frühzeitig wegzuneh men, daß sie mit den Fingern auSgebrochen wer den können, ohne daß die Wunde berührt wird. Saugschäden an Gurke n und Tomaten entstehen auch infolge des Befalls durch die „W eiße Fliege" (Mottenschildläuse). Diese lassen sich in erwachsenem Zustand leicht und sicher mit Cyanogas bekämpfen. Da die Larven, die blattunterseits sitzen und schildlausähnliche Gestalt haben, viel weniger empfindlich sind, müssen die Bekämpsungsmaßnahmen mehrmals burchgesührt werden. In stärkstem Maß werden Saugschäden an Gurken und Bohnen durch die „Rote Spinne" (Spinnmilben) hervorgernsen. Aus den Blättern bilden sich kleine, gelbe Flecken, die Blät ter vergilben und sterben ab. Die Pflanzen küm mern infolge des Nährstossentzuges und des Ver gilbens der Blätter. Die Bekümpsungsmatznah- men müssen frühzeitig einsetzcn, sonst kann ein voller Erfolg nicht erzielt werden. Auch sind Wie derholungen nötig, weil die Larven sehr wider standsfähig sind und die Tiere durch die Bekämp- fuiigsmittel nicht abgetötet werden. Das bestwir- kendc gasförmige Mittel ist Schüdlingsnaphthalin, es wird entweder in Schalen ausgestellt oder aus- gestrcut ISO Gramm je Quadratmeter) — bei Gur ken nicht auf angehäufelte Erde. Bei Tempera turen von über 24» 6 geht Naphthalin in gas förmigen Zustand über. Mit besonderen Naphtha- linlampen kann Sas Mittel auch durch Erhitzen verdampft werden. Die Pflanzen sind vor der Be handlung gründlichst zu gießen. Die reifen Früchte soll man vor der Anwendung von Naphthalin ab ernten, weil das Mittel den Geschmack der Früchts beeinträchtigen kann. Als Spritzmittel sind Acarin und Erysit zu nennen. Or. k-Iotl, Pillnitz. Im Nabmcn einer BetricbSfcier wurde dem jetzt 75- jäbrigen BcrusSkamcrade» Otto Habekost, der am 14.3. aus eine 58jährige Betriebszugehörigkeit in der Groß- gärtncrei I. C. Schmidt in Erfurt zurückblickcn konnte, das goldene Treudienstehrcnzcichcn überreicht. I». 8. Gärtnercibesitzcr Theodor Lramwinkel !n Gladbeck (Westfalen) feierte am 1. 4. sein 58jährig. Berufsjubiläum. Am 18.4. feiert der Gartcngestalter F. G. Geufel in Berlin sein Mjährigcs Bcrufsjubilänm. G., der sich um die Förderung des BerufSnachwuchscs sehr verdient ge macht hat, ist noch heute in der Firma L. Späth tu Bcrlin-Baumschulenwcg tätig. Am 5.3. konnte der von Robert Schuster gegründete Gartenbaubetrieb in Werdau aus sein öbjährigeS Bestehen zurückblickcn. Am 1.4. konnte der Gartenbaubetrieb Karl Sange in Geibstzors über Lauban aus sein 58 jähriges Bestehen zu- ruckblicken. Der Betrieb, der aus kleinsten Anfängen heraus entwickelt wurde, befindet sich seit zwei Genera tionen im Familienbesitz. Gartendirektor Richard Thieme, Berlin-Wilmersdorf, feierte am 1.4. sein 58jährigeS Berufsjubiläum. Mehr als 35 Jahre ist Gartendirektor Thieme in städtischen Diensten: er bat in dieser Zeit das Gartcnamt Wil mersdorf anfgcbaut. Thieme gestaltete u. a. die An lagen dcS Wilmcrsdorfcr Waldfricdhoss und den Prcu- ßcnpark. Sein 58jährige? Berufsjubiläum beging kürzlich der Landfchastsgärtner und Obstbausachverständige Heinrich Fehr, Berlin, Menckenstraße 27. Kreisobstbauinspektor Heinrich Benß in Mahlow, Kreis Teltow, beging kürzlich seinen 78. Geburtstag. Nach über aus vielseitiger bernslicher Ausbildung war Beuß u. a. im Franksnrtcr Palmengarten, in der Badischen Hosgartcn- vcrwaltung in Schwetzingen und seit 1811 als Betriebs leiter einer gemeinnützigen Obstverwertung in Zossen tätig. Seit 1835 bekleidete der Jubilar in Mahlow das Amt eines Kreisobstbauwanderlehrers. Ehrenamtlich ist er u. a. auch für den Reichsbund deutscher Kleingärtner nnd sür die Abteilung Gartenbau der Landcsbauernschast Kurmark tätig gewesen. Am 4. 4. feierte Ttiidicnrat Paul Kruber in Hirschberg seinen 88. Geburtstag. Kruber ist einer der bekanntesten Botaniker des Niesengebirgcs. Ganz besondere Verdienste erwarb er sich aus dem Gebiet des Naturschutzes. Schon vor dem Weltkrieg setzte er sich sür den Naturschutz ein, und als dann 1888 in Berlin eine staatliche Behörde für Naturschutz gegründet wurde, entstand auch kurze Zeit später in Hirschberg ein Landschaftskomitce der Namr- dcnkmalpflcgc im Riesen- und Isergebirge, das Studien rat Kruber bis heute geleitet hat. Neben zahlreichen Aus sätzen in Zeitungen und Zeitschriften gab er 1813 die wissenschaftliche Arbeit „Exkursionsslora" heran?. Mit 8588 verschiedenen Pslanzenarten ist sein Privatherbarium eines der größten Schlesiens. Studienrat Kruber hat nun am 1.4. sein Ehrenamt als Landschastsbeauftragter sür Naturschutz nicdergclcgt. Ter Regierungspräsident dankte dem 88jährigen, der diesen Tag in voller Rüstigkeit ver leben konnte, für seine besonderen Verdienste um die Naturschutzgebiete der Kreise Hirschberg, Löwenberg und LandeShut. firmen-^achrichlen Berlin. HandelSregiftereintragung. Albrecht Hoch, Gar tenbau — Pjlanzenzucht, Berlin-Neukölln, Berliner Straße 32. Magdeburg, Handelsregistereintragung. Firma Arndt Reis, Magdeburg. Käthe Psorte, geb. Blume, Eheslau, Magdeburg, Einzelprokuristin. Mährisch-Schönbcrg. GenosscnschaftSrcgistereintragung. Eingetragen wurde im GenojsenschastSregister bei der Ge noffenschaftsfirma ,-Obst- und Gartcnbaugenoffcnfchaft für den Bezirk Sandskron mit dem Sitze in Landskron, registrierte Genoffenfchaft mit befchränkter Haltung" nach stehende Aendcrung: Zufolge Beschlusses der ordentlichen Vollversammlung der Genossenschaft vom 14. Februar 1842 wurde die Genoffenfchaft aufgelöst und cs tritt die selbe in Liguidation. Zu Liguidatorcn wurden bestellt und werden eingetragen die bisherigen Vorstandsmitglie der, und zwar die Serien Hubert Kratschmer, Landwirt tn Nieder-gohnSdors, und Adols Anderste, Oberlehrer in Landskron, Hans-Knirsch-Straßc 18. Tie Liquidations- sirma lautet nunmehr: „Obst- und Gartenbaugcnoffen- schaft sür den B.czirk Landskron mit dem Sitze in Lands kron, registrierte Gcnossenschast mit beschränkter Haftung in Liguidation." Nochmals: Blumenzwievelbezug aus Holland In der in Nr. 14/1942 der „Gartenbauwirtschaft" vom 9- 4. 1942 veröffentlichten Bekanntmachung betr. Blumenzwiebelbezug aus Holland ist in der Liste der zugelassenen Firmen für die Sam meleinsuhr versehentlich die Fa. Metz L Co., Berlin-Steglitz, Schloßstraße 10, nicht mitaufgeführt worden. Wir bitten, die vorgenannte Firma unter „Kurmark" nachzutragen, da sie ebensalls für die Sammeleinfuhr zugelassen ist. Australiens Wehrschwäche Das Gesetz des Handelns im Pazifik-Krieg lag bisher eindeutig bei Japan. Termin, Tempo und Richtung aller Angriffe wnrden einzig und allein von Japan und nicht etwa von auglo-ameri- kanischen Kräften bestimmt, und alle Voraus setzungen sind gegeben, daß dies auch in Zukunft so bleiben wird. "Mag auch die feindliche Agitation noch so sehr bemüht sein, die Welt glauben zu machen, daß jetzt endlich die Briten und Dankees zu einer wirksamen Aktion gegen Japan, ja sogar zn einer großangelegten Offensive schreiten würden, nnd zwar von Australien aus: Japan wird die Antwort nicht schuldig bleiben! Während sich Eng- länder und Nordamerikaner eitlen Dunst vor machen, kämpfen die Japaner eine Bastion nach der andern nieder, ziehen sie den Angriffsring um Australien zu Wasser, zu Lande und in der Luft immer enger, ohne jedoch dem Feind bestimmte Anhaltspunkte zu geben für die Vorausbestimmung von Ort und Zeit des Angriffs. Diese kluge uni» überlegene Taktik der japanischen Kriegführung überläßt dem Gegner das Rätselraten und hat zur Folge, daß sich hie australische Verteidigung zer splittert; denn die Weiträumigkeit des australischen Kontinents gewährt zahllose Möglichkeiten zu ja panischen Landungsangrissen und erfordert somit eine besonders umsichtige australische Bereitschaft und ein Verteidigungssystem von geradezu unvor stellbarem Ausmaß. Die Verteidigung Australiens wird in der Tat durch die ungünstige geographische Gliederung des Landes, das bekanntlich noch mit unpassierbaren Wüsten- und Steppengebieten durch, zogen ist, aufs schwerste belastet. Me menschliche Verteidigungskraft Australiens umschließt (bei einer Einwohnerzahl von fast sieben Millionen) nicht mehr als 350 000 Mann Militär. Dazu kommt noch die Heimwehr mit 150 000 Mann. Ob die inzwischen gelandeten anglo-amerikanischen Hilsskräste eine wirksame Stärkung der australischen Verteidigungsbasis be deuten, erscheint allein schon im Hinblick auf die äußerst gefährdeten Nachschublinien, die sich über Tausende von Seemeilen hinziehen, sehr fraglich. Daß auch die materielle Ausrüstung der australischen Streitkräfte nicht ausreichend sein kann, erhellt allein schon aus der Tatsache, daß die Rüstungsanstrengungen im eigenen Land haupt sächlich aus die Stärkung der englischen Macht positionen außerhalb Australiens gerichtet waren. So mangelt es nicht nur au Flugzeugen, Panzern und Geschützen, sondern auch an Fahr zeugen aller Art nnd insbesondere an Treibstoff. Australiens Wirtschaft ist, wie kaum eine an dere, auf Ueberseezufuhren angewiesen, die aber infolge der japanischen Wachsamkeit im Pazisit und Indischen Ozean von Tag zu Tag schwieriger und mehr und mehr unterbunden werden. Daß der australischen Flotte, die ohnehin schon starke Verluste erlitten hat, keine übermäßige Bedeutung oder gar entscheidende Funktion beizumessen ist, bedarf nach den im Pazifik-Krieg gemachten jüngsten Erfahrungen keiner Frage mehr, und ob die K ü st e n b e f e st i g n n g e n, die in Port Dar win ihren stärksten Pfeiler besitzen, der Angrisss- wucht eines vom Samurai-Geist beseelten Gegners stand,piHattcn vermögen, ist nach dem Fast Singa purs doch stark zu oezweifekn. Zieht man fsr-r--r- noch in Betracht, daß wegen der mangelhas- ten Bahn- und Straßenverbin dungen zwischen den wichtigsten Siedlungszen tren "des australischen Kontinents auch die mili tärische Beweglichkeit ganz erheblich gehemmt ist, so rundet sich das Bild, das uns die Wehrschwäche Australiens verrät, wenngleich kein Grund zu'der Annahme besteht, daß etwa die Australier nicht alles daransetzen werden, ihr Land zu verteidigen. Aus den Landes-, Kreis- und Ortsbauernschaften Landcsdauernschafl Baden 25 .4. Heidelberg. 28.38 Uhr in Mannheim, „Casino", R. 1. 1. LandeSbanernschafl Sachsen 21. 4. Leipzig. 18 Uhr in Böhlen, „BahnhofSgasthof", 20 Uhr in SngelSdorj, „Albcripark". Landesbauernschasl Sudctenland 18.4. Tcplitz-Zchönan. 14.38 Uhr beim Schreckwirt, Graupncrgape. Mitteilungen des KVb. der Larten- auslührenden u. friedtsotgärtner e.V. Landesgruppe Sachsen 22. 4. Leipzig. 13 Uhr im Kaujm. Vereinshaus, C. 1, Schuljtraße 5. skpkükI uxv /tNkkkzNNi - »mc nprkuk. «.... »-- «-»r: »°>" I« ,m. «»n» 7,..°,»»°^ u» »,>'-» R-R >°I« s»-«-««». . . , sNo bacbgsrcUäÜs ru bsrwvso, «o -ncM. ck ... V/ormt bellen bet kkeums, OiOtit, Isckiss, Olieäer- unä Oelenlc- Lckmerren, Hkxensckuü, 6ripp« und krtcültungs- krankkeiten, I^erven- unä LopiLOkmerrSN. beacbten Lis Inbalt unck kreis cksr kaöcung: 28 Tabletten nur 79 kkg.I Lrkältl. in allen ^.polbeken. Lsricbtsn auck Lis uns über Ikrs strtskrunssn i TrinersI OmbN., blüncben 1 27, 42 b klinsä äoliSngN sowie »labile, soUcie MkM iekert prompt i. 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