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int»»r1-4L gartenbauwlrtlchakt vereinigt mit Veutlcher krwerdsgartenbaa Hk. 50. )em Else steht Drcärr geht." rschaststaft am alten Lostage, ad wieder jür ranm neu ent- m 13. Dezem- Le.zembermitt« änsc aus dem und sül sich ir ja jetzt die j e her die ge- er auf Grund icsein Wetter- i gezogen in :s Krostwetter späterhin wie- derem Wetter , mal die amt- n zu kontrol- ,e bestätigt, so cherheit dieser Denn gerade kamt man in t rechnen, bah ,etter herrscht, schon umsang- orden, die die den wünsche», alle Einztl. hnct um die n Rückfall i« endermähige» zeigt, daß die- r Lustmassen so intensiver ! ucia-Tag her- ! belt sich dabei rgang, indem te sehr bald richutz um die vr. «. varr Gartenba« er des Garten» wsigcnber det : Gemüse- uni be, sein SV. Le» cscin Tage vci- cruic-kamerade» zum Wohl des cm Wirken ist >e,n aufs engst« »och reiche Er- muvercink Co- 12. seinen SO. ! u zielbewußien Mürberer dcS icbhabergartcn- hallung der im n Noicnschau" klrt unier den s Kleinod im nzig im Reich n selbst trägt Jubilars und leg behaupte» laben auch in gärten wieder le Jahre sreu- and des deut- ?. 8. ich Paulsen in ilar, der heul« 1 en Betrieb be» ' aus hcimat- ftlichcr Grund- Jugendjahrcil en- und Tier- ; n Kenner der neiterlingswclt schaitlichc Hei- t umlangreiche r, die er in getragen hat. >ch viele Jahre > -n, Klcnsburg. Krih ranzen sjublläum nad undeie Beirut achiljchcr b«h! beiden Löbm» grostert habe», crircuen sich, ?r»sskaincrade» agc feierte die U'chzcit. Möge vergönnt sein, zu sein. I Malten im, „Casino", Per. nächsten Atrt- Pru'una kann as Sst-eMS«' in einem ord- >g war. Zchistt- ö 2«. U 6 an Abteilung II trägen ist ei» : Täiigleit in aubclrieb und tcn. Tic An- >g des JuG- Zeugnissc sind llrjchrist Not leine Mästung ,!US. rzcit big S0.l rtcstcns -l. II ucruschalt 8b Der SInmci» l. ein kürzet gnis sbeglau- tisschu lzcugnit . Polizeiliches cling vcrsab» vom Lehrling >crci, 7. PrS- kchrling. Zit Landesbauern- s „Gärtnerge- wurden de» t. k IVrr rnüsssn aus cien Lr/akruoFsn dsr ^ststsu Iakrs isrnsn Schützt Sie ovMMuren vor Swchchüöen! Die Atissälle in den Obstbaumbeständen nach den vergangenen sehr harten Wintern sind teils auf Stamm-, teils auf Wurzel schaden zurück- zufähren. Bei eingehender Betrachtung stellen sich uldes die „Erfrierungen" zum überwiegenden Teil als Vertrocknungen heraus, die verschiedene Ursachen haben. So ließ beispielsweise die langanhaltende, sehr strenge Kälte vielfach den Boden bis zu 1 in Tiefe gefrieren und alles Wasser im Boden erstarren. Besonders an schneefreien Stellen sind infolgedessen die flachliegenden Wurzeln erfroren. Der verhältnismäßig viele Son nenschein bei wolkenlosem Himmel aber bewirkte als Foche der intensiven Bestrahlung der dunkelfarbigen Baumstämme einerseits eine erhebliche Verdunstung des Wassers durch die Rinde, die Knospenschuppcn und die Beiaugen. Anderer seits kam dadurch der Saft in den Leitungsbahnen und in den Zellen in Bewegung, erwärmte sich und dehnte sich während der Tagesstunden aus, während der Holzkörper und das Rindengewcbe sich infolge der sehr niedrigen Temperaturen zu sammengezogen hatten. Diesen ständig wechselnden Spannungen infolge des wiederholten Gefrierens und Auftauens, des Sich-Zusammenziehens und Ausdehnens konnte die Rindenschicht auf die Dauer nicht folgen und ries; längs des Stammes in große- ren oder kleineren Streifen auf. So entstanden die mit Recht so gefürchteten Frostplatten und Frost risse, die besonders häufig an der Süd-,, Südwest oder Südostseite des Stammes und vor allem un mittelbar über der Schneegrenze beobachtet werden. Daneben gelangten die Bildungssüfte vorzeitig in die Knospen, die somit schon außergewöhnlich früh im Februar zu treiben und sich ein wenig zu öffnen anfingen. Infolgedessen erfroren die zarten Blatt- und Blütenorgane, zuerst die Fruchtknoten mit den Narben (Gtmäeeum), so daß man vieler orts trotz verhältnismäßig guter Blüte keinen Fruchtansatz beobachtete. Mildem Frosttod der in den Knospen vorgebildeten Blüten- und Blatteile waren wertvolle Aufbau- und Speicherstoffe und Sowohl die Umstellung auf den Gemüsebau als auch der Mangel an Tontöpsen hat viele Garten baubetriebe veranlaßt, Papptöpfe zu verwenden. Sie haben die darin vorkultivierten Pflanzen in der gleichen Weise wie die in Tontöpfen behandelt und dann natürlich feststellen müssen, daß die in Tontöpfen vorkultivierten Pflanzen kräftiger und ertragreicher waren als die daneben stehenden Papptopf-Pflanzen. Die Ursache dafür lag augen scheinlich nur im Papptopf selbst. Es wurde be- hauptet, daß es sich nm Kriegspappe handle, die pslanzenschädliche Stosse enthalte. In dreijährigen intensiven Untersuchungen, Ver suchen und Beobachtungen wurde folgendes fest- gestellt: Tatsächlich gibt es wohl kaum eine Pappe, die sich bei ihrer Zersetzung vollkommen indifferent verhält. Auch die seit Jahrzehnten verwendete Braunholz- oder Lederpappe enthält Säuren in mehr oder minder gebundener Form. Die Abgabe solch oxydierbarer Substanzen an das umgebene Erdreich ist aber äußerst gering und setzt erst nach wochenlanger Uebernässe ein. Wahrscheinlich können die 'geringen enthaltenen Mengen von Alu- minium-Jon aber auch durch Kalkzusatz in unschäd liches Aluminium-Hydroxyd verwandelt werden. Die jetzt im Krieg hergestellte Pappe ist aus genau den gleichen Holzarten wie vordem hergestellt, nur besteht ein ganz geringer Altpapier-Beimischungs- zwang, der aber meist aus Altpapiermangel nicht eingehalten wird. Diese Altpapiermenge ist außer dem im Verhältnis zum Braunholzschliff so gering, daß sie niemals pflanzenschädlich wirken kann. Ver gleichsversuche zwischen Pflanzen in Papptöpfen aus Vorkriegspappe und jetziger Pappe haben keinerlei Unterschiede erwiesen. Die Ursache ist also anderswo zu suchen, und diese Ansicht wird gestützt durch die vielen lobenden Urteile einerseits und unbefriedigenden Ergebnisse in einzelnen an deren Fällen mit Pappthpfen auseinund der selben Pappe andererseits. Die Geschichte vom britischen Löwenzahn Manchmal schreibt die Zeitgeschichte Glossen, deren Pointen wie Peitschenhiebe knallen. Ms die Briten und US.-Amerikancr in längst vergangener Zeit noch gut 90 v. H. der Gummivorräte der Welt ausbeulen konnten und zu ihrer uneingeschränkten Verfügung hatten, da spielten sie sich gewaltig über die Häbenichtsvölker auf und spotteten darüber, daß die den synthetischen Gummi erfinden und nach anderen Gummipflanzen Ausschau halten mußten, um die Rvhftoffenge zu sprengen und sich von der Abhängigkeit der internationalen Rubberbörsen zu befreien. Jetzt hat sich das Blättchen gründlich ge wandelt. Wie außerordentlich groß die britischen Gummisorgen sind, geht aus der Tatsache hervor, daß man, wie kürzlich im „Daily Expreß" zu lesen stand, im Botanischen Garten in London Anbau versuche mit einer Löwenzahnart zur Gummigewin- nung gemacht hat. „Diese kleine Pflanze könnte eine Revolution in der Gummisituation herbei- führen", erklärte der Direktor stolz dem Londoner Reporter, war aber vorsichtig genug, hinzuzufügen, daß es nach zu früh sei, Prophezeiungen zu machen. Nun -ist die Gewinnung von Naturgummi aus der Wurzel des Löwenzahns durchaus nichts Neues. In den befreiten Gebieten des Ostens sind weite Strecken mit „Kog-Sagis", wie die Pflanze in ihrer asiatischen Heimat heißt, bestellt und werden der deutschen Rohstofserzeugung ebenfalls nutzbar ge macht. Die Briten aber haben im Londoner Bota nischen Garten fetzt erst eine bescheidene Fläche be sät und nehmen schon den Mund furchtbar voll, ein Beweis dafür, daß ihre Gummisorgen brennend sind. Wie muß es wohl um das Gebiß des britischen Löwen bestellt sein, wenn dieser Ersatz-Löwenzahn schon so große Hoffnungen erweckt? damit große Teile der Leistungen des Vorjahres vernichtet. Der Baum wurde gezwungen, seine letzten, sonst für die Erhaltung des Holzkörpers und die Ernährung des Fruchtansatzes verfügbaren Reservestoffe zur Ausbildung neuer Blätter in ge ringer Zahl zu verwenden. Die Folge waren ge ringere Widerstandsfähigkeit, größere Anfälligkeit und dauerndes Kränkeln, fortgesetztes Siechtum und vorzeitiger Abgang der Obstbäume. Hinzu kamen noch stärkere Winde, die größere Lufttrockenheit und eine andauernde Verdunstung veranlaßten, ohne daß es mög lich war, aus dem gefrorenen Erdboden Wasser nachzuziehen und den Vorrat auf das erforderliche Maß aufzufüllen. Es kam gelegentlich zu Exosmose und Plasmolyse und damit zu schwerwiegenden inneren Z e l l s ch ä d i g u n g e n. Dies mag wohl die Erklärung dafür sein, daß sehr viele Bäume in den verschiedensten Gegenden im April und Mai zwar augenscheinlich gesund austrieben, aber im Juni, Juli und August trotz regen reicher Witterung unerwartet in wenigen Tagen abstarben. Vorstehende Beobachtungen kaffen unschwer die Maßnahmen erkennen, durch die wir unsere Obst- bäume weitestgehend gegen die schädlichen Ein wirkungen ungünstiger Witterung während der Winter- und Nachwintermonate schützen können. Als erstes wäre das Bedecken der Baum scheiben mit Stalldung, Kartoffel, kraut, Abfällen, Stroh, Schilf, Kom - p o st oder anderes zu nennen, das einerseits das Gefrieren des Bodens verhindert bzw. erschwert und andererseits die Wasscrverdunstung aus dem Boden im Bereich der Obstbaumwurzeln herabsetzt. Daneben hat die Bedeckung der Baumscheiben mit Stalldung, Kompost noch den Vorteil, daß den Obstbaumwurzeln mit den Niederschlagsmengen fortlaufend geringe Nährstoffmengen zugeführt werden. Daneben schützt der im Januar an Stämmen und stärkeren Aesten sowie an den stärkeren Ast winkeln aufzubringende Diese sich so widersprechenden Urteile lenkten die Aufmerksamkeit von der jahrzehntelang verwende ten Braunholzpappe selbst weg zu der Kultur- Methode. Ein Gärtner aus Cottbus schrieb, er habe mit Papptöpfen besseren Blumenkohl erzielt als mit Tontöpfen, indem er sie einfütterte. Da gegen habe er mit Kohlrabi keine so guten Er fahrungen gemacht. Er führe dies darauf zurück, daß er diese letzteren Pflanzen nicht eingefüttert habe, sondern auf Stellagen setzte, die er zu kalt und naß hielt. Tatsächlich ist dies der Grund. Andere Gärtner schrieben, daß die Erde in Papp töpfen vollkommen versauert wäre, während die Pflanzen in Tontöpfen bei gleichem Gießen wun derbar stünden. Wenn man nun solchen Urteilen nachgeht, stellt man fast immer fest, daß alle diese Papptöpfe nicht eingefüttert waren. Daraufhin wurde die Verdunstungsmenge bei Papptöpfen und Tontöpfen verglichen, indem beide Topfarten frei in der Luft aufgehängt und fortlaufend gleich mäßig gegossen wurden. Es stellte sich heraus, daß das Wasser im Papptopf schneller verdunstete als im Tontopf. Also konnte der Grund des Säuerns anscheinend doch nicht im Gießen zu suchen sein. Der Versuch wurde mit gleich nassen und schweren Töpfen wiederholt, aber diesmal wurden sie auf Holzstellagen gesetzt, einmal ineinander versetzt, wie sie der Gärtner in der Praxis aufstellt, das andere Mal mit Zwischenräumen wie die Ton töpfe. Alle zwei Tage wurden beide Topfarten mit 5 g Wasser gegossen, und nun stellte sich heraus, daß die Tontöpfe an Gewicht verloren, indem sie 6 g ausdunsteten, also immer nässer wurden. Mit dem Pehameter »orgenommene Messungen ergaben dann, daß die Erde, besonders bei der am Boden entnommenen Probe, sauer war, während die Erde in Tontöpfen natürlich neutral geblieben war. Ein dritter Versuch wurde nun ausgesührt, indem eine Erdschicht unter die Papptöpfe ausgebreitet wurde, um das überflüssige Wasser aufzunehmen und als Sicherheitsventil gegen zu starkes Gießen zu wirken, also die Funktion auszuüben, die das Abflußloch am Tontopfboden ausübt. Hier ergab sich nun, daß die Feuchtigkeitsabgabe wesentlich besser war und je nachdem, ob die Töpfe nur lose aneinander oder sest ineinander gesetzt wurden, dem Tontvpf in der Verdunstung gleichkamen. Es ist eine meist zu wenig beachtete Tatsache, daß der Papptopf gegenüber dem Tontopf durch seine dünnere Wandung den Vorteil hat, daß auf gleichem Raum 40 A mehr kultiviert werden kön nen. Wenn sich nun der Gärtner mit diesen 40 7L nicht begnügt, sondern die Töpfe fest ineinander wie viereckige Töpfe ohne Luftzutritt quetscht, wozu ihn die Nachgiebigkeit der Pappe nur zu leicht verführt, dann müssen natürlich Vorbeugungsmaß nahmen gegen das Säuern der Erde getroffen wer den, wie gut entkeimte Erde, Kalkzusatz, wenig Gießen, mehr Wärme u. a. Ein Gärtner will die Gefahr des Bodensäuerns dadurch auch noch ver ringert haben, indem er die Erde im Topf stark mit Sand durchsetzte, also nährstoffarm nahm, und die Töpfe in nährstoffreichere Erde ganz einfütterte oder wenigstens bis zur Hälfte beim Aufstellen ein drückte, um eine gleichmäßigere Feuchtigkeit zu erzielen. Es ist sä verständlich, daß Papptöpfe, die gar noch bei feuchtem, kaltem Wetter gleich Tontöpfen gegossen werden, fest ineinander gedrückt, mit ungeeigneter Erde, ohne Kalkzusatz, nur auf Stellagen, unter Umständen einen einzigen nassen Brei ergeben müssen. Stehen sie doch mit ihren Füßen ohne Isolierschicht förmlich ständig in Wafferpfützen, so daß das Holz der Stellagen selbst — Holz enthält ja auch Säuren — durch diese ständige Ueberfeuchtigkeit gebundene Säure freigibt. Jede Kultur hat ihre Eigenarten. Man kann jedenfalls nicht den Papptopf gleich dem Tontopf behandeln, wenn man nicht ein Risiko eingehen will. Es kann ein Jahr gut gehen, ohne daß die Töpfe auf einer Erdschicht standen, aber im nächsten Kalkanstrich diese Baumtekke vor zu parke« Erwärmung durch Sonneneinstrahlung und ver hindert infolgedessen Gewebespan nungen bztv. als deren Folge Frost- platten und -risse. Vor dem Anstrich wer- den die Baumteile gründlich mit Baumscharre und Drahtbürste von Moosen, Flechten, Borkenschüpp chen und etwaigem Ungeziefer gereinigt. Der Kalk anstrich darf aber nicht an Regen- oder Frosttagen erfolgen. Vielmehr müssen die Baumstämme völlig trocken sein, da sonst der Kalküber zug nicht haften bleibt. Verkehrt ist es, auch einen dicken, zähen Kalkbrci aufMtragen, weil er die für die Atmung lebenswichtigen Rindenporen ver schmieren und sich auf dem Stamm in Schuppen zusammenziehcn würde, so daß der Zweck verfehlt wäre. Eine dünnflüssige Kalkmilch reicht zum Abdecken der dunklen Farbe des Holzkörpers völlig aus. In windigen Lagen empfiehlt es sich, an der Windseite des Geländes hohe fest- verankerte Holz st an gen oder -latten an einem Gerüst n u f z u st e l l e n, um die austrocknenden kalten Winde abzufangeu. Die Weite der windbremsenden Wirkung eines der artigen Schutzgerüstcs kann mit der zehnfachen Höhe angenommen werden, das ist also für 50 bis 65 in Tiefe eine 5 m hohe Hecke. Neuere Beobachtungen haben des weiteren er geben, daß im Umkreis von ungefähr 114 bis 2 in um die Baumstämme der Erdboden im Spätherbst nicht mehr gepflügt oder gegraben werden darf. Sollte infolge starker Verunkrautung oder anderes dennoch die Bodenbearbeitung erforderlich sein, so muß derBoden unter den Bäumen an schließend mit Harke oder Egge wieder ein geebnet und fest getreten oder mit einer S-chanfel kräftig fest- geschlagen oder fest gewalzt werden. Die Bodenbearbeitung veranlaßt einerseits eine er höhte Wasserverdunstung nud regt andererseits die Wurzeln zu neuem Wachstum und den Baum zu er. höhter Lebenstätigkeit an. Wir müssen aber mit allen Kräften danach trachten, daß der Obstbaum seine Jahrescntwicklung rechtzeitig im Oktober ab schließt und bei Speicherung zahlreicher Reserve- stosfe in den inneren Geweben gut ausreift. Diplom-Gärtner ll. ckorcksn, Posen. Jahr schon zu einem Mittelerfolg oder gar Miß erfolg führen. Vielleicht können noch einig« Berufs kameraden ihre Erfahrungen Mitteilen, damit sie dem Verfasser dieser Zeilen zngelcitet werden kön nen, nm ihn dadurch bei seinen weiteren Versuchen mit den verschiedensten Kulturen und Methoden anregend zu unterstützen. Im Dezember Porree unv Sellerie aussüen? Für manche bäuerlichen Betriebe wird es zweck mäßig lein, nicht nur bei der alten Methode der Jungpslanzenanzucht durch Frühjahrsaussaaten auf warme Kästen zu bleiben, sondern auch ein mal Dezember-Anssaaten zu machen. Das Früh jahr 1942 konnte uns in dieser Richtung wieder der beste Lehrmeister sein. Der lange Frost ver zögerte erstens die Anlage von warmen Kästen, und zweitens war der erforderliche Stalldünger nicht immer zur Verfügung. Wo diese Kästen in dA alten und üblichen Weise im Februar/März angelegt wurden, war ihre Betreuung bei der un günstigen Witterung sehr schwierig. Man kann es also auch einfacher machen. Arbeiten, die inan vorverlegen kann, soll man unbedingt anS der FrühjahrsärbeitSspitze heraus- Ungarns Ackerbauminister über die Förderung des Obstbaues > Der ungarische Ackerbauminister hat sich kürzlich eingehender über die Förderung der Obstkulturen geäußert. Er begrüßte die von seinem Vorgänger eingeführte Gründung des Landesvereins der Obst züchter, der jetzt sein zehnjähriges Bestehen feiern kavn (siche "'ich „Gartenbanwirtschaft" Nr. 47/1942). Der Ackerbauminister betonte, er halte di« Förerung der Obstprodnktion nicht nur für not wendig, sondern sei auch selbst bestrebt, diese Kultur mit allen Mitteln zu heben. Die Leistungsfähig keit der Baumschulen soll gesteigert werden, wozu entsprechende Anweisungen bevorsteben. Eine Er weiterung der Kapazität ist um so notwendiger, als die vorjäbrigen großen Frostschäden in den Obstgärten noch nicht behoben werden konnten. Tie Baumschulen sind nicht in der Lage, den großen Bedarf an jungen Edclohübäumen ansreickend zu decken, so daß man wahrscheinlicb Material ein führen muß. Trotzdem werden fünf bis sechs Jakre vergehen, bis die neuen Anlagen wieder einiger maßen tragen. Eines der größten Probleme der Obstcüchter ist die Sicherung von Schutzmitteln. Der Krieg hat die Versorgnug mit Kupfervitriol außerordentlich erschwert. Es ist leider nicht ge lungen, einen vollwertigen Ersatz zn finden. Ter Ackerbauminister hält es auch für notwendig, Obst- lagerhäuser, Törranlagen, Verpackung^- und Kühl- ränme zu bauen, um das ungarisöbe Obst bester zu verwerten und die Konkurrenz auf den Auslands märkten anfnehmcn zu können. llcbcrdurchschnittliche Obsternte in Serbien Mit hochgespannten Erwartungen dürfte man in Serbien der diesjährigen Obsternte entgegensehen. Nach der Regel, daß jedes dritte Jahr eine gute Obsternte bringt, liegt in diesem Jahr nach dein Rekordjahr 1939 und den schwachen Jahren 1940 und 1941 nun wieder eine entschieden, überdurch schnittliche Ernte vor. Ja, in den höheren Lagen kann nian von einem wahren Rekordertrag sprechen. Da das Obst im laufenden Jahr der einzige Aus fuhrartikel Serbiens sein wird, wendet man im Rahmen des Agrarplanes der Pflege der Obst- kulturcn besondere Sorgfalt zu. In diesem Jahr sollen nicht nur Dörrpflaumen. sondern erstmalig auch größere Mengen von Pflaumenmus ausge- führt werden. Durch die warme Witterung haben die Pflaumen einen besonder? hohen Zuckergehalt bekommen. Dies trifft auch für die Weintrauben Vor 120 Hokrso bsrsktsl „äkan kieset öfter» in äen ö/keni/ic/ien L/äiiern, äaä ein träriner Fesucbi mirci, äs« cien Obst- unä 6emüsebau unä Lku- men-6ärinerez> versiebt, aber aucb mii Tkeräen weiü umruFeben, unä äie Takei Servicen bi/ki, unci rvräoZäreit ciie Tiaren mii bescbieüt, unci vor ai/e liiere Oienrie rvercisn /abriieb 76 Tba/er nebri OoKie anci Tost FeFeben/ es wäre /a berrer man ruebis iieber einen Tviscber oäer öe- äienien cier ratzieieb in cien müüipen Liunäen, cien 6arien graben unä reine macben bönnis, unä äar nötbiFe räe unä p/ianre, ro lvüräe äiersr Lercboki äocb niebi mii äen iVamen 6äriner Zerebanäei." „Oie 6ärinere>> wirä von //oben unä /Vieäritzen viei ru ZerinF anFereben, äenn man äenbi rieb niebir ieiebierer air ein 6äriner ru rezm,' äaü nun äie Lärinere^ rebr nabe an äen Teiäbau Zronri äen /eäer Lauer bearbeiiei, iri rebr riebiiK, ober man roi/ie äocb bä/iZ einen l/nier- rcbieä macben ruurcben keine unä Zs - wöbniicbe 6ärinerez>, unä in Trwä- tzunZ rieben mar kür wirrenrcbaki/icbe blenninirre rur keinen trärinerez» gebären, ro wirä er baiä ein/eucbienä iveräen, äaü ein braucbbarer 6äriner mebr fernen muik, air mancber Trokerror." Lorriebenäe Heiken wuräen äem >4uk- ra/r „LemerbunAen siber äar (7orien- IVeren unä äie lräriner" eninommen, ver- ökkeni/icbi in „TorireirunF äer M/Femei- nen Teuircben Oarien-öZaFarinr", 4. Lä., /8/9, 5ei,e 79/. K. 2. nehmen: in diesem Fall die Aussaat von Sellerie und Porree im Dezember aussühren und auf einen kalte?: Frühbeetkasten in der üblichen Weise ausführen. Die Aussaatkästen bleiben den ganzen Winter über ohne Fenster oder sonstige Bedeckung, so daß die Saaten dem Schnee und Frost ausgesetzt sind. Wenn der Schnee im März weggetaut ist, werden die Kästen mit Fenstern be deckt. Die Fensterbedeckung beschleunigt das Aus tauen der ost noch tief gefrorenen Erde. Nach dem völligen Durchtauen der Frühbeeterde zeigen sich dann kleine Risse an der Bectoberfläche — wie sie beim Auftauen gefrorener Erde nuf- treten —, die durch Anklopfen — wie das nach Aussaaten üblich ist — geschlossen werden. Durch dieses Anklopfen wird eine bessere Bodendichte er reicht, die zur besseren Wasserhaltung des Bodens und somit für die leichtere und gleichmäßigere Kei mung erforderlich ist. Die Keimblättchen erschienen 1942 um den 7- April. Eine Lüftung erfolgt bis in den TlprA nicht, und zwar um ein Austrocknen der oberen Boden schicht zu verhindern und gleichmäßiges Aufgehen der Samen zu erreichen. In günstigeren Jahren und Gegenden mit früher einsetzender Vegetation wird die Keimung natur gemäß auch früher einsetzen. Tatsache ist, daß die Sellerie- und Porreeanzucht auf diese Weise sehr vereinfacht wird, und daß da her diese wirklich erprobte Methode nicht nur im landwirtschaftlichen Gemüsebau, sondern auch in den Gartenbaubetrieben mehr zur Anwendung kommen sollte. VV. ä. zu, so daß die diesjährige Weinernte schon quali tätsmäßig befriedigen wird. Im nächsten Jahr soll nach dem Landwirtschaftsplan die Obstkultur bedeutend intensiviert werden. Durch Verarbei tung an Ort und Stelle sollen unsachgemäße Lage rung und mangelhafter Transport und damit die Erzielung von Ausschußware verhindert werden. Man versucht augenblicklich, die gesamte Obst erzeugung in besonderen Obstbaugenossenschaften zusammcnzufaffen. Zusammenschluß französischer Kartossel- und Ge- müscproduzenten In Paris, dem Sitz der nationalen landwirt schaftlichen Korporation, haben sich die französi schen Kartoffelpflanzer und die Gemüse-, Früchte- und Pilzproduzenten in Berufsverbänden zusam- mvngeschlossen. Man verspricht sich in den Produ- zenlenkreisen von diesem Zusammenschluß - eine wirtschaftliche Kräftigung der Betriebe. Ertragreiche Kräutersammlung in Bulgarien In diesem Jahr wurden in ganz Bulgarien 5000 Tonnen Kräuter gesammelt, deren Wert man auf ungefähr 150 Millionen Leva schätzt. Das ist die größte Menge Kräuter, die bisher in Bulgarien gesammelt wurde. Wenn man noch eine Reihe von Heilkräuter dazurechnet, wie Pfefferminze usw., die angebaut werden, so steigt die Summe über 200 Mil lionen Lewa. Kartoffel- und Gemüseanbau in Stockholm verdoppelt Im Rahmen der Förderungsmaßnahmen für die Lebensmittelversorgung wurden von der Ge meindeverwaltung der schwedischen Hauptstadt im Jahre 1941 insgesamt 88 ks Land für den Kar toffel- und Gemüseanbau zur Verfügung gestellt. Im laufenden Fahr hat sich diese Fläche mehr als verdoppelt; sie beträgt heute 190,5 lm. Zwiebelbewirtschastung in Kroatien In Kroatien wurde die Zwiebelbewirtschaftung eingeführt. Von den Erzeugern müssen alle Mengen über 25 kx Zwiebeln, 10 KZ Steckzwiebeln und 10 kA Knoblauch angemeldet werden, desgleichen alle bei Händlern oder bei der Industrie lagernden Zwiebel-, Knoblauch- und Steckzwiebelmengen. Sie gelten als beschlagnahmt, und über ihre Verteilung können nur die zuständigen Stellen entscheiden. LridkrunIsn, clsrsn LsacktunF vor Vorlustsn ciurck I^iüsrkolFS sckütrt pjlanzenanzucht in pappwpjen