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4 u,.«. ». Oktober 1-42 Wintergemüfeoersorgung 1942 4Z Der Gartenbauwirtschastsverband Kurmark be richtet: Die Versorgungslage bei Gemüse ist zur Zeit sehr gut, bei manchen Erzeugnissen sogar über reichlich. Dank einer sehr guten Ernte wird die zur Zeit bestehende Versorgungslage noch längere Zeit dauern. Um die Winterversorgung 1942/43 weitgehendst sicherzustellen, ist es notwendig, das lagerfähige Ge müse möglichst lange zurückzuhalten, sei es, daß frostharte Erzeugnisse länger auf dem Felde stehen bleiben, sei es, daß lagerfähige Gemüsearten ein gelagert bzw. eingemietet werden. Jede Anlieferung dieser Gemüsearten, die einen Monat später erfolgt, hilft, die Vitaminlücke in den Monaten Februar, März, April zu schließen. Erzeuger und Lagerhalter werden für die Lage rung der Ware angemessen entschädigt. Mt dem Herrn Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg und dem Herrn Stadtpräsidenten der Reichshaupt stadt Berlin, als Preisbildungsstellen, wurden be reits die Lagerkostenzuschläge für die wichtigsten Wintergemüsearten — Kohlrabi, Mohrrüben, Kohl rüben, Rote Bete, Weiß-, Wirsing-, Rotkohl und Porree — abgesprochen. Erzeuger und Großver teiler können diese Lagerkostenzuschläge durch ihre zuständigen Bezirksabgabestellen oder die Kreis- bauernfchaften erfahren. Preisgestattung beim verkauf von Llumen ab Lrzeugervetrtev Durch Anschlag am schwarzen Brett Nr. 6/OK/42 vom 12. 2. 1942 hat der Gartenbauwirtschaftsver band Kurmark eine allgemeine Ausnahmegenehmi gung des Herrn Stadtpräsidenten der Reichshaupt stadt Berlin — Preisbildungsstelle — betr. Preis gestaltung von Blumen beim Verkauf ab Erzeuger betrieb bekanntgegeben. Der Herr Stadtpräsident der Reichshauptstadt Berlin — Preisbildungs stelle — hat diese Ausnahmegenehmigung mit Wir kung vom 21. 10. 1942 außer Kraft gesetzt. Ab 21. 10. 1942 dürfen somit Erzeuger, die Ware un mittelbar ab Betrieb an den Einzelhandel ab geben bzw. unmittelbar an Kleinverteiler liefern, nur noch den Erzeugerpreis gemäß 8 8 der An ordnung Nr. 10/42 des Herrn Stadtpräsidenten der Reichshauptstadt Berlin — Preisbildungsstelle — betr. Preisgestaltung im Handel mit Blumen und Zierpflanzen sowie mit Erzeugnissen der Blumen bindereien vom 12. 8. 1942 berechnen- Lediglich dann, wenn die Abgabe der Ware über den Blumengroßmarkt (Lindenhalle) erfolgt und somit eine Tätigkeit als Großhändler ausgeübt wird, darf von den Erzeugern die in ß 3 der oben aufgesührten Anordnung dem Großhandel zu gebilligte Bruttoverdienstspanne auf den Erzeuger preis berechnet werden. Diesen Entscheid des Herrn Stadtpräsidenten der Reichshauptstadt Berlin — Preisbildungsstelle — gab der Gartenbauwirtschaftsverband Kurmark durch Anschlag am schwarzen Brett Nr. 21/42 (Blu men) vom 14. 10. 1942 bekannt. Sollten bei Erzeugerbetrieben, die bisher esnen großen Teil ihrer Ware frei Ladengeschäft gelie fert haben, besondere Härten durch diese Regelung auftreten, so wird empfohlen, entsprechende Aus nahme-Anträge beim Herrn Stadtpräsidenten der Reichshauptstadt Berlin — Preisbildungsstelle — zu stellen. Die Anträge sind in doppelter Ausfer tigung über den Gartenbauwirtschaftsverband Kur mark einzureichen. Den Antragstellern wird emp fohlen, genaue Angaben über die bisherigen Ab satzverhältnisse zu machen. Insbesondere ist dabei anzugeben, zu welchem Prozentsatz in Zukunft die Ware über den Blumengroßmarkt geliefert werden soll und zu welchem Prozentsatz des Gesamtanfalls die Ware unmittelbar an Ladengeschäfte abgege ben werden soll. Besonders sei darauf hingewie sen, daß bis zur endgültigen schriftlichen Genehmi gung dieser Anträge die Ware nur zum jeweils festgesetzten Erzeugerpreis in den Verkehr ge bracht werden darf. Mnir Der Präsident des Reichsverbaudes Ser deutschen land wirtschaftlichen Genossenschaften — Raiffeisen — e. B., Berlin, ^-Oberführer Arnold W. Trumps, wurde am 27.10. fünfzig Jahre alt. Seit 1933 steht er an der Spitze des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens in Deutsch land, sür dessen Neuaufbau im Sinne der nationalsozia listischen Agrarpolitik er sich verantwortlich eingesetzt hat. Seine Arbeit zielte insbesondere darauf ab, die Leistungs- sähigkeit des Genoffenschaftswesens auf dem Gebiet der Ernährungswirtschaft zu verstärken und zu sichern. Auch die Pflege und Ausgestaltung der Beziehungen der deut schen landwirtschaftlichen Genopenschasten zum auslän dischen Genossenschaftswesen hat durch Präsident Trumpf starke Förderung erfahren. Die allgemeine Anerkennung dieser Tätigkeit kam in der Berufung Trumpfs zum Vize präsidenten der Sektion „Landwirtschaftliches Genossen schaftswesen" im Internationalen Verband der Landwirt schaft zum Ausdruck. Direktor Albert Wischck, Betriebsführer der „Berliner Ausstellungen", begeht am 30. 19. seinen 6V. Geburtstag. Direktor Wischek, ein gebürtiger Dresdener, wirkte zu nächst an der „Internationalen photographischen Aus stellung Dresden 1909" mit. Die Internationale Bau fachausstellung Leipzig 1913, mit der zugleich das Ge lände der Technischen Messe in Leipzig gcschasfen wurde, brachte ihm einen besonderen persönlichen Erfolg. In Berlin führte er 1928 die Ausstellung „Die Ernährung", 1929 „Gas und Wasser" und im Frühjahr und Sommer 1931 die „Deutsche Bauausstellung" durch. Am 18. 11. 1931 wurde er zum Geschäftsführer der damaligen „Ge meinnützigen Berliner Ausstcllungs-, Messe- und Frem- denverkehrsgcsellschaft" sjetzt „Berliner Ausstellungen") bestellt. Seitdem wurden unter seiner Leitung öö große Ausstellungen durchgesührt, die den Rus Berlins als erste Ausstcllungsstadt des Reiches begründet und ge sichert haben. Unvergeßlich und epochemachend für das gesamte Ausstellungswesen sind die großen nationalsozia listischen Ausstellungen, beginnend mit „Deutsches Volk — Deutsche Arbeit" bis zu den einzigartigen internationalen Schauen mit der Beteiligung zahlreicher Länder, die wir seit 1933 am Funkturm erlebten. Unseren Lesern wer den vor allem die „Grünen Wochen" in Erinnerung sein, die bis zum Ktiegsbcginn alljährlich bas Aus stellungsjahr cinleiten. Albert Wischck ist auch der Schvp- ser der Berliner Sommerblumenschäuen, die a"'. ausge sprochene Freizeit-Veranstaltungen der Berliner Bevöl kerung Freude und Entspannung im angemessenen Rah men bringen sollen. Am 22.19. feierte der Gärtnereibesitzer Gottlieb Klee berg, Mülheim (Ruhr), seinen 79. Geburtstag. Noch heute ist der Jubilar von srüh bis spät in seinem Betrieb un ermüdlich tätig. Wir wünschen ihm noch viele Jahre in Kester Gesundheit und ungebrochener Schaffenskraft. Oartenbauwirtlchakt vereinigt mit deutscher krwerbsgartenbav v. H. das Protektorat Böhmen 1942. Eine serbische Obsthandclsvereimgung gegründet lionen v. v. v. v. v. S. Bczugsmenge ö. Bczugsmenge d. Bezugsmengc d. Bczugsmenge d. Bezugsmengc d. Bezugsmcnge 1938 1938 1938 1938 1938' 1938 mung der Hauplvereinigung in Es ist untersagt, Paprika in und Diähren zu verbringen. Berlin, den 19. Oktober 29 19 ö 4 2 M 66 600 Nach gruppe V IV III II Id la Tonnen Haselnüsse in der Türkei neuen Berichten wird die Haselnußernte H. H. S. H. H. 2 800,— 3 800,— S9M,- 9 909,— Arbeitsaufnahme ver Lanvesbauernfchast Kwsellano Der Vorsitzende der Hauptvcreinigung der dentfchca Gartenbanwirtschast. I. A.: Sievert. der Türkei jetzt auf 66 000 Tonnen geschätzt. Es handelt sich hierbei nm Nüsse mit Schale. Italien erwartet gute Edellastanienernte Während in den Vorjahren die Ernten von Edel kastanien wenig befriedigten, erwartet Italien in diesem Jahr eine reichliche Edelkastanienproduktion. Bei geeigneten Maßnahmen könnten die Ernten aber noch sehr wesentlich gesteigert werden, da Spitzenerträge bis zu 50 ckr vom Hektar schon erzielt worden sind. Die Ausfuhr von Edelkastanien schwankte in den letzten Jahren zwischen 20000 Paprika dais in diesem Zeitraum nur gegen Bezugschein in den Verkehr gebracht und verteilt, und nur nach vor heriger Zustimmung der Hauptvereinigung be- und ver arbeitet sowie verbraucht und ausgesührt werden. Einsllhrer dürscn Paprika nur nach vorheriger Zustim- ' " den Verkehr bringen. von 9 991,- bis 19 999, mehr als 19 999, bis von 2 891,— bis von 3 M1,— bis von 8 991,— bis und 30 OM t. Abnehmer waren vor allem die USA., Großbritannien und Frankreich. Obwohl die Edelkastanien gerade jetzt bei der italienischen . .. Ernährung ein« gesteigerte Rolle spielen, glaubt weiterhin man doch, bei der guten Ernte dieses Jahres für die beiden Landesbauernschaften Rheinland und größere Mengen nach dem Reich anssühren zu Moselland zuständig. können. Der Abschluß der Hagelschadenzeit läßt einen vor läufigen Ueberblick über den Ablauf des 96. Ge schäftsjahres der Gesellschaft zu. Die außerordent lich starke Anbauausweitung, besonders im Gemüse bau, hat zwar zu einer Steigerung des Versiche rungsbestandes von 148 Millionen RM. im Vor jahr auf rund 175 Millionen RM. geführt. Sie entspricht aber den derzeitigen Betriebsverhältnissen nicht, was gerade in diesem Jahr vielfach zu emp findlichen Verlusten in den nicht oder zu niedrig versicherten Betrieben geführt hat. Brachte doch dieser Sommer nicht nur eine große Anzahl, son dern auch verhältnismäßig schwere Schäden, dar unter Totalschäden in Gärtnereien (Rohglas!), die seit langen Jahren verschont geblieben wären. Die Anzahl der Schäden beläuft sich auf 6600 (im Vor jahr 5800), die mit rund 2,15 Millionen RM. (im Vorjahr 1,48 Millionen RM.) entschädigt wurden, d. h. jeder 7. Versicherte wurde von einem Schaden betroffen. Die Schadenregulierung war unter den obwal tenden Umständen besonders schwierig. Wenn sie trotzdem im wesentlichen reibungslos und zur Zu friedenheit der Mitglieder erledigt werden konnte, so dankt die Gesellschaft das der treuen und auf opfernden Tätigkeit ihrer Mitarbeiter, besonders der ehrenamtlichen Schätzer. Die Schäden verteilen sich auf das ganze Reichsgebiet einschließlich Böhmen und Mähren, wobei die Steiermark, Oberdonau, Südbayern, Teile von Württemberg, Südbaden, Elsaß, Vorderpfalz, Sachsen, Provinz Sachsen, Schlesien und Westpreußen stärker betroffen wurden. Die Prämieneinnahme stieg um rund 450 OM,— RM. auf rund 2,8 Millionen RM., die der Ab teilung Sturmversicherung auf rund 220 OM,— RM-, so daß die Gesamtprämie erstmalig 3 Millionen RM. überstieg. Der Schadensverlauf in der Sturm versicherung war bisher günstig, doch bringen be kanntlich gerade die Spätherbstmonate hier oft böse Ueberraschungen. Insgesamt hat diese altbewährte Selbsthilfeeinrichtung des Gartenbaus einen be friedigenden Aufstieg zu verzeichnen, an dem alle Betriebe des Moßdeutschen Raumes und alle Fach gruppen beteiligt sind. Steuerfreie Reifekosten Aufwendungen für Geschäftsreisen (Kesten der Fahrt, Verpflegung, Unterbringung und dgl.) kann der Betriebsinhaber von seinem Einkommen als Betriebsausgaben absetzen. Wird die Reise nicht nur aus betrieblichen, sondern auch aus privaten Gründen unternommen, muß eine einwandfreie Trennung der Aufwendungen vorgenommen werden. Ist die Trennung nicht möglich, so sind die ge samten Aufwendungen nicht abzugsfähig. Auf den Reisen werden Haushaltsersparnisse gemacht. Um diese vermindern sich in jedem Fall die gehabten Aufwendungen, auch dann, wenn es sich um eine ausschließliche Geschäftsreise handelt. 'Da es sich aber meist um Beträge handelt, die gering sind und den Gewinn nur unwesentlich beeinflussen, kann von ihrer Ausgliederung abgesehen werden, wenn insgesamt nicht mehr als 50 Reisetage im Kalender-(Wirtschaftsjahr) in Betracht kommen. War die Zahl der Reisetage höher, so find die glaubhaft gemachten tatsächlichen Reiseaufwendun gen bei Ledigen um 40 A>, bei anderen Unter nehmern um 20 Yb des Tagegeldsatzes eines ver gleichbaren Beamten zu kürzen. Da die Abzugs fähigkeit der Reiseaufwendungen an einen genauen Einzelnachweis gebunden ist, hat es vielfach Schwierigkeiten und Verärgerungen mit dem Finanzamt gegeben. Der Reichsfinanzminister hat daher in einem nicht veröffentlichten Erlaß zu gelaffen, daß die Unternehmer, wie bisher schon die Angestellten, den Einzelnachweis nicht mehr zu führen brauchen, wenn für die Bemessung der Auf wendungen für den einzelnen Reisetag die Reise kostenentschädigung der vergleichbaren Beamten zu-. Die durch Anordnung des Reichsbauernführers errichtete Landesbauernschast Moselland hat am 1. Oktober ihre Arbeiten selbstverantwortlich aus genommen. Der vorläufige Sitz der Landesbauern schaft Moselland ist Luxemburg, Monterey-Allee 23. Zur neuerrichteten Landesbauernschaft Moselland gehören die Kreisbauernschasten Ahrweiler, Alten kirchen, Bernkastel, Birkenfeld, Bitburg, Daun, Koblenz, Cochem-Zell, Kreuznach, Mayen, Neuwied, Prüm, Saarburg, St. Goar, Simmern, Trier, Witt- uch sowie die drei neuen Kreisbauernschaften im Gebiet Luxemburg. Die Abteilungen Gartenbau, Weinbau und Forstwirtschaft bleiben bis auf wei teres bei der Landesbauernschaft Rheinland in Bonn. Das Tiergesundheitsamt,, Pflanzenschutzamt und das landwirtschaftliche Untersuchungsamt bleiben ebenso wie die Hauptabteilung III weiterhin gründe gelegt wird. Wird von diesem Pauschal- verfahren Gebrauch gemacht, so muß die Anzahl der Reisetage nachgewiesen werden. Soweit die Reisekosten nicht höher sind als die Reisekosten entschädigung der vergleichbaren Beamten, sind sie ghne weiteres steuerfrei. Die Höchstgrenze der steuerfreien Aufwendungen Pro Reisetag läßt sich aus nachstehender Tabelle ablesen: Einkommen Bcamten- LsLtanckauswsituQF Lei c!sr Osutscdsn HcrssIvsrsicdsruNgs-Qsss^sckcr/t Rückblick auf Vas hageljayr 1942 In Belgrad wurde die „Protrud" gegründet, eine Wirtschafts- und Handelsvereinigung für die Erfassung und die Ausfuhr des serbischen Obstes. Ihr wurde die. Aufgabe übertragen, die Förderung des serbischen Obstbaus in die richtigen. Bahnen zu lenken und sür eine rationelle Verwertung der serbischen Obsternten zu sorgen. Die diesjährige Obsternte verspricht sehr gut zu werden. Man rechnet in Fachkreisen mit der Möglichkeit, 4 Mil- Liter Obstpülpe aussühren zu können. Ausgezeichnete Pslaumenernte in Bulgarien Die diesjährige Pflaumenernte in Bulgarien wird auf 120 Millionen KZ gegen 80 Millionen KZ im Durchschnitt der letzten Jahre geschätzt. Der Zucker gehalt ist als Folge der Trockenheit sehr hoch. Der größte Teil der Pslaumenernte wird getrocknet oder zu Marmelade verarbeitet. Der wichtigste Abneh mer für Pflaumen und Pslaumenerzeugnisse Bul gariens ist auch in diesem Jahre Deutschland. Andere Sätze als die vorstehenden sind ungültig. Werden Aufwendungen geltend gemacht, die die Sätze der vergleichbaren Beamten übersteigen, so sind die tatsächlichen Reisekosten dem Finanzamt glaubhaft zu machen, z. B. durch Angabe der Reise dauer und des Reiseplanes. Dabei ist dann wieder die Kürzung der glaubhaft gemachten Aufwendun gen um die Haushaltsersparnisse (s. oben) vor zunehmen, wobei jedoch die Reisekostenvergütung nur soweit gekürzt werden darf, als.die Sätze eines vergleichbaren Beamten nicht unterschritten werden. Bei Reisen nach Holland, Norwegen und dem Ge neralgouvernement erhöhen sich die Tabellensätze um 15 v. H., so daß als steuerfrei abgesetzt werden können in Gr. V - Mk 11,89, Gr. IV -- Lil 18,89, Gr. III --- Lll 17,28 Gr. II --- LU 29,79, Gr. Id -- LU 28,39, Gr. Io -- LU 28,78 Bei Reisen nach anderen Ländern gelten die gleichen Tabellensätze wie bei Jnlandsreisen, also ohne Zuschlag, Nur für Reisen nach einzelnen besonders teuren Orten wird ein Zuschlag von 30 v. H. gewährt. Diese Orte sind: Rom, Mailand, Neapel, Genua, Budapest, Bukarest, Sinaia, Sofia, Athen, Saloniki, Preßburg, Agram, Belgrad, Helsinki. Der steuerfreie Pauschsatz beträgt bei Reisen dorthin in Gr. V -- LU 13,—, Gr. IV -- LU 15,so, Gr. III -- LU 19,59 Gr. II - LU 23,49, Gr. Id -- LU 28,89, Gr. Is -- LU 32,59 Hat der Betriebsinhaber sich für das einfachere Pauschalverfahren entschieden, so kann er später nicht ohne weiteres die tatsächlichen (und nach zuweisenden!) höheren Reisekosten absetzen. Er ist dann an das Pauschalverfqhren gebunden. In der überwiegenden Zahl der Fälle dürften die Pausch sätze auch ausreichen, zumal neuerdings die Auf wendungen für Bewirtung von Geschäftsfreunden außerhalb des Haushalts — mit Ausnahme des eigenen Verzehrs dabei — ebenfalls abzugs fähig sind, wenn sie nachgewiesen werden können. Bekanntmachung der Klauptverelnigung Lekanntmachung der 7. Ansführungsbcftimmu», zur Anordnung IS/41 der Hauptvcreinigung der deutschen Sartenbauwirtschaf«. Betr.: Bertcilnngsplaa für Gewürze. Vom IS. Oktober 1942. Mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft erlasse ich gemäß ? 19 meiner An ordnung Nr. 13/41 betr. Bewirtschaftung von Gewürzen vom 21. April 1941 (NNVbl. S. 140> sür die Zeit vom 19.19.1942 bis 4.4.1943 <42. bis 47. ZutcilungSperiodej folgenden Verteil ii ngsplan: sür fleischverarbeitende Bc- für alle übrigen Abnehmer, triebe und Verteiler, die auf die der Berieilungsplan diese Betitebe'beliescrn <8 9, Anwendung findet (ß 8, Abs. 8 Abs. 1 und 3 der AO. Nr. und 4 der AO. Nr. 13/41) 13141) Majoran 15 ° Sens — Ps-ls-r 4,5 Piment — Nelken und Zimt je . — Paprika das IsHsache der tat- sächl. zugct. Pscssermenge Tage ¬ ltbern.- Ins- geld geld gesamt 5,59 4,59 10,— 8,50 5,59 12,- 8,— 7,— 15,— 19,- 8,- 18,— 12,— 19,— 22,-- 14,— 11,— 25,— Landesbauernschaft Baden 3.11. Heidelberg. 29.39 Uhr in Weinheim. 8.11. Heidelberg smit Eberbach und Wiesloch). 29.39 Uhr „Schwarzes Schiss", Neuenheimer Landstr. 5. 7.11. Heidelberg. 29.39 Uhr in Handschuhsheim, Gasth. „Ritter". Landesbauernschaft Bayern 1.11. Weißenburg. 14 Uhr, „Torwart". 2.11. Erlange». 17.39 Uhr, „Prinz Leopold", Luitpold- straße. Landesbauernschast Bayreuth 5.11. Bayreuth. 29 Uhr Galtst. Frank, Ludwigstraße. Landesbauernschast Danzig-Westprcußcn 5.11. Elbing. Landesbauernschaft Hessen-Nassau 3.11. Homburg u. Umg. In Homburg, „Johannisberg". 3.11. Wiesbaden-Rheingau. 19 Uhr in Wiesbaden, „Hotel Einhorn". 4.11. Darmstadt u. Umg. 19 Uhr in Darmstadt, „Kai- scrsaal", Grafenstraße. 4.11. Main-Taunus. 19 Uhr in Frankfurt (M.)-Höchst, „Goldene Rose". Landesbauernschast Kurmark 3.11. Schwante ». Umg. 29 Uhr in Neu-Schwante, „Woelfclc". 4.11. Forst-Sorau-West. 17 Uhr in Forst, „Reichshallcn". 4.11. Göhlsdors. Bei Gastwirt Lips. 4.11. Zoffe» a. Umg. 18 Uhr in Zoffen, „Weißer Schwan". 7.11. Damsdors ». Umg. 29.39 Uhr in - Damsdorf, „Stadt Berlin". 7.11. Luckenwalde. Landesbauernschast Niedersachsen 2.11. Braunschweig. In Danncs Hotel. 2.11. Hameln-Pyrmont. 15.39 Uhr in Hameln, „Krone", Osterstratze. 4.11. Blankenburg IHarz). Landesbauernschaft Rheinland 4.11. Kempen-Kreseld 2g Uhr in Krefeld, „Kaiserhof", Westwall 81/83. 9.11. Kleve. 17 Uhr bei August van Gelder, Böllensteege. Landesbauernschaft Sachsen 2.11. Ehcmnitz. 15 Uhr in Meyers Feldschlötzchen. 2.11. Schwarzenberg. 14.39 Uhr in Aue, Case Georgi. 3.11. Löbau. 18 Uhr, „Reichsadler". 5.11. Döbel». 15 Uhr, „Ratskeller". 5.11. Bautzen. 5. II. Leipzig. „Sachsenhos", Johannisplatz. 5. 11. Plauen-Oelsuitz. 15.39 Uhr in Plauen, Rest. „Tunnel". Gärtnergchilscnprüsung Frühjahr 1943. Die Anmeldung der Gärtnerlehrlinge zur Gärtner- gehilfenprüsung Frühjahr 1943 hat durch den Lehrmeister spätestens bis zum 1.12.1942 beim Verwaltungs amt der Lbsch. Sachsen in Dresden, Ammonstraße 8, zu erfolgen. Teilzunchmen -haben alle Lehrlinge, die ihre ordnungsgemäße Lehrzeit im Gebiet der Lbsch. Sachsen in der Zeit vom 1. 1. 1943 bis 39. 6.1943 beenden. Zur Anmeldung ist der vorgedruckte Anmeldcbogen zu ver wenden, der den Lehrmeistern bis zum 19: 11. 1942 zugeht, andernfalls ist er anzuforbcrn. Dem Anmeldcbogen sind vollständig beizufügen (zweckmäßig in einer Mappe mit Klappdeckel): 1. Eine amtlich beglaubigte Abschrift des Schulentlassungszeugnisses*), 2. eine amtlich beglaubigte Abschrift des letzten Bcrufsschulzeugniffes*), 3. ein kurzer, selbstgeschriebener Lebenslauf, 4. ein polizeiliches Füh rungszeugnis, 5. eine vom Prüfling selbst angcsertigtc Beschreibung der Lehrgärtncrei, 8. eine vom Prüfling selbst angesertigtc einfache Grundrißzcichnung der Lehr gärtncrei (nicht in Rollenform, sondern gesaftet), 7. eine vom Prüsling selbst angcsertigte Beschreibung der wich tigsten, während der Lehrzeit betriebenen Pslanzenkultu- reu, 8. das Urteil des Lehrmeisters über Leistung und Führung des Prüslings, aus dem Anmeldcbogen zur Gärtncrgehilfenprllfung unter II, 9. die vom Lehrling während der Lehrzeit geführten Tagebücher, 19. der Tcil- nehinerausweis sür die zusätzliche Bcrnsssortbildung. — Die Prüfungsgebühr von 19 RM. ist vom Lehrmeister mit der Anmeldung cinzusenden. und zwar aus Postscheck konto Dresden 11398 mit der- Vermerk „Gärtnergehilscn- prüfung Frühjahr 1943". Tie Lehrmeister werden drin gend ersucht, die Anmeldung pünktlich und voll st ä n d i g zu bewirken. *) Für übersandte Originalzcugnisse übernimmt die Landesbauernschast keine Verantwortung. Landesbauernschast Sachsen-Anhalt 1.11. Kreis Wanzleben. 15 Uhr in Egeln, „Grüne . Tanne". Landesbauernschast Schlesien 2.11. Bricg. 29 Uhr, „Zum Bergel". 3.11. Laubau. 15 Uhr, „Drei Kronen", 4.11. Grünberg. 18 Uhr, „Grüner Baum". 4.11. Reichenbach (Eulengcbirge). 17 Uhl „Hotel zur Sonne". 4.11. Eisenach. „Coburger Hof", am Markt. Landesbauernschast Sudctenland Gärtnergehilfenprüsu.igen Frühjahr 1943. Die Gärtncrgchilsenprüfungcn für diejenigen Lehr linge, die ihre Lehrzeit bis zum 39, Juni 1943 beenden, finden im Februar und März 1943 statt. Bereits zum Reichsarbeitsdienst cinberusene Lehrlinge legen die Prü- sung im März 1943 ab, da mit ihrer Entlassung Ende Februar 1943 zu rechnen ist. Alle übrigen Lehrlinge da gegen, einschließlich derjenigen, die zum I, März 1943 einberusen werden (Geburtsjahrgang 1925), legen die Prüsung bereits im Februar 1943 ab, Die Lehrmeister der sür diese Prüfungen in Frage kommenden Lehr linge haben die Lehrlinge bis zum 15. Dezember 1942 unter Anforderung eines Vordruckes für die Anmeldung zur Gärtncrgehilsenprüsung bei der Lbsch. Sudetcnland, Abteilung Gartenbau, Reichenberg, Donauhvs, anzumel- Len bzw. die Lehrlinge dazu zu veranlassen, Vorbcreitnngslehrgang sür die Gärtnermcisterprüsung, Bei genügender Beteiligung findet Mitte bis Ende Ja nuar 1943 ein zehntägiger freiwilliger VorbcreiiunMchr- gang sür die Gärtnermcisterprüsung voraussichtlich in Tcplitz-Schönau statt, der von der Garienbauabteilung der Lbsch. Sudctenland durchgesührt wird. Amchlicdend an den Lehrgang finden die Gärtnermcistcrprüfungcn statt, über die besondere Anordnung ergeht. Tic Beteiligung am Lehrgang ist für die prüsuugsbcrechügten Teilnehmer kostenlos. Für Unterkunft und Verpflegung, die gege benenfalls durch die Gartcnbauabteiluna vermittelt wer den können, haben die Lehrgangsteilnehmer selbst aufzu- koinmcn. Voranmeldungen sür die Teilnahme am Lehr gang sind bis spätestens I, lS. IS4L zu richten an die Gartenbauabteilung der Landesbauernschast Sudetenland in Reichenberg, Tonauhof. Gärtnermcisterprüsung Frühjahr 1943 Die Gärtncrmcistcrprüfungen für Wehrmachtangehörige finden Ende Januar l»43 statt im Anschluß an einen ge- planten, etwa zehntägigen, sreiwilliaen Vorbereitungs kurs der Lbsch. Sudctenland, sür den noch besondere Anordnung ergebt. Tie Anmeldung zur Prüsung ha, bis spätestens 1.12. 1942 bei der Gartcnbauabtcilung der Lbsch. Sudetcnland in Reichenberg, Tonauhos, zu ersolgen umer Ansorderung eines Vordruckes sür die Anmeldung. Wehr- machtangehörige, denen die Zeit zur Anscrtigung der häus lichen schriftlichen Prüsungsarbeit wegen dienstlicher Inan- spruchnahme fehlt, werden von der Anscrtigung dieser Ar- beit entbunden und haben dasür eine größere Klansurarbeit von fünistündiger Tauer zu liefern und sich einer ver längerten mündlichen Prüsung zu unterziehen, Werden häusliche Arbeiten geliefert, dann verläuft die Prüsung im vorgesehenen Rahmen der Prnsuiigsbeftimmungcn »es Reichsnährstandes. Tie Gärtnermcisterprüsung für Zivilisten sinket An sang Februar 1943 statt. Teilnahme an einem Mitte bis Ende Januar 1943 geplanten, etwa zchntätigcn, freiwil ligen Vorbcreitungskurs der Lbsch. Sudctcnlaud, für den noch besondere Anordnung ergeht, wird empfohlen. An meldung zur Gärtncrmeistcrprnfung Hai bis spätestens 1.12. 1942 bei der Gartcnbautabtcilung der Lbsch. Tude- tenlaud, Reichenberg, Donguhof, zu cftolgen unter An- sorderung eines Vordruckes sür die Anmeldung zur Gärt- i ermeistciprüsung. Landesbauernschast Thüringen 5.11. Nordhausen (I ft). Schulungstagung. Landesbauernschast Westfalen 8.11. Wiedenbrück. 29.39 Uhr in Gütersloh, Hotel Gehle, I! ärritl. 2 1 — ker-nr. 2721. ^OStveOll Po Lins bitte vis brit ckall seit X rvsnigsr a Wskrinacl cisn sinci. nick nickt lirsursr. i engliscksr Seren all sllenr nici japsnisckc rckversts Die siliisi ivsit cias vskrsncl ckurck Zis artiges ru: kuinsnt cic inLLig rvsi cisr Xsrnp Icksbsrlegsi ksn, ?Iugre los bei Lee kaben sie < stsnciksltei übsr rvsits ins! ciis Os ikrs lcksksn ciis fsinckln rvsgs rvirci könnsn ciis tsts Tonns Krisgssckik! lcksnckslssck cisn z^usgsr vsutscklsnc Keinen s< drocbsnsn gibt es, als terte Seicen beweisen, > Kincl ein Lrisbsns is Heick einen ssncl. 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