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erbsgartenbau mpsohlen! m 6. 10. 1942 kurz tktng im Rahmen «eichskanzlet ver- iegsverdieustkreuz zugleich die Lei- artcnbaus gewür- rrakterisieren kurz lsskameradcn, auf lszeichnung zuteil trat für Gemüse- rttembcrg, wurde lohn eiueo Bein- "harakteristisch sitr Her uzrd rückhalt- inschaft und damit Hal di« Gemüse- U mil grobem Er- iidlich für weitere des Gemüsebaues cn Gemüsebau tm ebung und wir- n Behörden usw. eigenen Betrieb »amtlichen Tätig, wirkt mit hervor, fssland im Sinn rzeugung ein. n. Wien III. der lich führt, wurde ch besondere Ncr- ung des Gemüses ordnung während irenamtlicher Ge le Wien, Obmann inschaft und Vor- isses für den Ge- auernschaft Wien, nüdes Wirken ist vert. ist als Netricbs- ieorg Münchehofe nvortlicher Stelle l, nachdem zu Be- ihrer Münchehofe vvrrnng des gut- ich»Ilern. Er hat wrsvnlichen Fleih s Krieges in er- . Geschäftsführer s Weser-Ems, ist ig und wurde am leit Kriegsbeginn nn nie bau hervor» neu Betrieb und > von ihm erzeu» ollbracht worden, mmer ö. I. durch und er selbst bei bewies er eine im nächsten Tag Ernähr» ngswiri- und mit Tatkraft mufern bürgen sse Nord-Sieben« Merten, werden mftsvereln vor« lbenbürgen mo* i Fassuiigsraum hter. Außerdem t Orten Ver- iörranlayen ae» geus sind Pilze mähe Verarbei ten Anlagen qe« Heiken üen des Erntedank« lk) und Groß- örtliche Obst- t beschickt waren. :r 250, in Groh nbauverein ganz Muster zur Aus- Verständnis daS entgegenbringt, lenstein hielt der lernschaft, Ing. »auern und Obst« >rin er auf die istbnumpflege im Ziiederdonau zu l, hinwies. Die den Fachorganen mmenarbeit mit nominell. Beide 1 Vorschauen für ten siattfindende g dar, die orls- Äeses obstbaulich on Niederdonau lNV -LNvM istgevmen ir ReichsarbcitS« e und Hcilpsiow n Sammelergeb» I<A Trockendroge Uler-Jugend und ms einem Frisch« KS, Heilpflanzen ^s sammelergeb- i noch verstärkt ng ist jetzt beeid en Gebieten im Ostgebiete für die ig " auszuwerten. glanzen ist auch wenig beachtete umgrenzten An« en Händen klein- igeüi Grundbesitz z wesentlich aus« ich bis 1941 von auf denen etwa Heilpflanzen an- roch die Anbau- ederten Gebieten Wehrmacht: Bertr. rlag: Gärlnkrische Kochstrasic 82. — h L Sohn, Frank» PU, Frankfurt (Och Qartenbauwirtlchakt vereinkgt mit Veutlcher krwerbsgartenbau »le.«, vlkiobsr 3 Gartenmöhren an Pro- ge ¬ schenkt werden wird. beginnen sie ihr Zerstörungswerk. Also: Vorsicht beim Ernten, beim Transport (Strohschutz auf Transportmitteln!) auch häufiges Umpacken und Umladen vermeiden! Auch der Reisezustand bei der Ernte ist maß- geblich für die Haltbarkeit der Vorräte. Kohl darf nicht überreif sein, da er sonst platzt und treibt, es sollen aber auch keine lockeren, unreifen Köpfe, die -4üb.2c OästtuFcrimx m mit Zm/fauuLcstcu- raum all/emaackerAcsZc/tt tretende Störungen und Krankheiten, z. B. Verhor nung der Augenbindehaut, Nachtblindheit, man gelnde Magendrüsenfunktion, chronische Heiserkeit ' . Deshalb sucht die Ernennung von „Bcrsorgungsdiktatoren" in Frankreich Laut Beschluß des französischen Landwirtschafts- und Versorgungsministers wird jetzt für den Pa riser Marktbereich ein sogenannter „Versorgungs diktator" ernannt, der, mit ausgedehnten Befug- niflen ausgerüstet, für die Versorgung der Pariser Bevölkerung verantwortlich zeichnet. Weitere solcher Versorgungsdiktatoren werden demnächst auch für die Gebiete der Städte der unbesetzten Zone, und zwar für Lyon, Nizza, Toulouse und Saint Etienne bestimmt. Obst für die Schnapserzeugung zu verwenden. Ferner sollen neue Obstgärten angelegt werden, wobei der Sortenauswahl besondere Beachtung VsrZust/oss LassiLattuoxf si'cdsrt cisn Liois 6sr Lnsxfssrrsusullgsscklackt Vorratshaltung von Obst unö Gemüse A WES«?"-- -E >>" -E- <' 2.' La^erll/is von Kirnen in lu/Ox all/einancker^e.?ie//fea ZZörben -Ibb..- Korxe/mngrgemeinLeha/f /ür ckie Ztüük- ZaZerllNF von OemüLe unckObLt, Oalbe a.§. sä/ weitaus wichtigste Frucht. Sie findet zum größten Teil als Trockenpflaume Absatz. Der Bestand an Pflaumenbäumen ist in den letzten Jahren zurück« gegangen, reicht aber immer noch aus, um rund 850 Waggons Dörrpflamnen und 1000 Waggons Frischpflaumen für den Export zur Verfügung zu stellen. Die nächst wichtigste Frucht ist der Apfel; hier rechnet man mit einem Exportanfall von 850 Waggons frischen und 120 Waggons getrock neten Früchten. Der Fünfjahresplan zur Förderung der Land wirtschaft sieht auch die Verbesserung und den Bau von Obsttrockenanlagen vor. Er verbietet, gesundes Obstbestandserhebung in Kroatien Da Kroatien günstige klimatische Bedingungen für die Erzeugung von Obst aufweist, hat die kroatische Regierung Maßnahmen zur Förderung des Obst baus und Vermehrung der Obstproduktion cinge- lxjjet. Eine kürzlich vorgenommene VejtandZ- stark welken, eingelagert werden, sondern nur feste, geschlossene Ware. Zur Vermeidung von Trans portschäden belasse man 2 bis 3 der derben Um blätter dem Kohl. Zwiebeln sollen bei der Ernte vor allem sehr gut normal und gleichmäßig ab gestorben sein und nach dem Ziehen nochmals 8 bis 14 Tage auf dem Feld nachtrocknen, ehe man sie putzt. Zwiebeln mit grünen Schlotten sortiere man aus und bestimme sie zum baldigen Ver. brauch, da sie zum schnellen Austrieb neigen und außerdem bei solchen grün oder halbreif geputzten Zwiebeln di« Gefahr des Auftretens der gefürch teten „Kopffäule" besteht. Auch hier entsteht durch das Abschneiden oder Abreißen der nicht trockenen Schlotten eine Wundstelle am Zwiebelhals, die Eingangsstelle für Pilze und Bakterien ist. Obst nehme man nicht zu früh vom Baum ab, es welkt sonst stark. Man wähle den Erntezeitpunkt, ent sprechend der natürlichen Sortenreife, für die ein zelnen Sorten verschieden, Besonders bei Birnen besteht die Gefahr, daß zu früh geerntete Früchte keine normale Reife und Saftentwicklung erreichen. Ansprüche, die an Uebcrwinterungsläger zu stellen sind Sie lasten sich zusammenfasten in die Forde- rungen: Kühl aber frostfrei, lüftbar, begehbar und sauber! Fast alle Danergemüse können und werden er folgreich in Erdmieten aufbewahrt, soweit es sich um große Mengen handelt. Da aber Mieten in Kälteperioden schwer oder nicht zugängig sind, bringt man größere und kleinere Vorratsläger mehr und mehr in oberirdischen oder unterirdischen Räumen unter, in denen Regelung der Tempera turverhältnisse und Ueberstcht über die Beschaffen heit der Ware der Vorratshaltung auch eine sichere Basis geben. Wärme und Kälte sind die Feinde, die die Ge müse- und Obstarten im Winterlager bedrohen. verhütet bzw. geheilt werden. Züchtung den Gehalt der Gai Vitamin und Zucker Planmäßig zu steigern, worüber Dr. Schuphan im neusten Heft der Zeit- smes Ergebnis der Heilkräuter» jammlung im Gebiet Ruyr-Meberryein Die Sammlung von wildwachsenden Heil- und Teepflanzen durch die Hitler-Jugend im Gebiet Ruhr-Niederrhein hat einen großen Erfolg gebracht. Bisher wurden über 3000 kx Heilkräuter gesam melt, insbesondere Birkenblätter, Brombeer- und Himbeerblätter, Huflattich, Lindenblüten, Zinn kraut usw. Obwohl die Sammlung noch nicht ab geschlossen ist, übertrifft die in diesem Jahr ge sammelte Menge das Gesamtergebnis des Vor jahres bereits beträchtlich. Zur Zeit ist die Samin« lung von Bucheckern, Eichem und Hagebutten iix Vollem Gang- ' I ' " I.' lichen Haltbarkeit und Reifezeit der verschiedenen Sorten auch bei Obst wichtig. Ein oder bester mehrere Thermometer zur Kontrolle der Tempe ratur, ein Hnarometer zur Ueberwachung der Feuchtigkeitsverhältnisse und ein scharfer Blick auf den Gesundheits- und Haltbarkeitszustand der Lagergüter verhelfen dazu, Verderbverluste im Winterlager weitgehend auszuschließen. Or. O 8cupin. wobei die Wurzelgemüse wieder mit Sand zu be decken sind. Der Uebersichtlichkeit wegen, und um etwa nicht gut haltbare Posten rechtzeitig erkennen und aus lagern zu können, emvficblt es sich, die in Steigen lagernden Posten mit Etiketten versehen getrennt voneinander zu laaern und verschieden« Sorten und Herkunft« im Lager nicht zu vermischen. Auf den Etiketten sind Sorte, Herkunft und Einlage rungsdatum aufzuzeichnen. Daß der Vorratsraum stets peinlichst sauber sei, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit wenn man weiß, daß in allen verwesenden Scymutzabfällen sich die Brutstätten der Fäulniserreger besindem Vor allem muß auch vor Einlagerung eine gründ liche Säuberung der Lagerräume und Gefäße (Steigen, Körbe, Stellagen usw.) stattsinden. Scheuern, austrocknen und desinfizieren — am einfachsten durch das Abbrennen von Schwefel- fäden bei geschlossenen Fenstern und Türen — sind wichtige Vorbercitungsmaßnahmen, die in keinem Gemüse- oder Obstlager unterbleiben dürften. Auch ungezieferfrei müssen die Vorratsläger sein; Unge« zieferfraß ist ebenso unhygienisch wie verderb fördernd. Zum Schluß sei noch hervorgehoben, daß ein verantwortungsvoller Lagerhalter die Vorratsläger laufend kontrollieren soll, um sich von den Tem peratur- und Feuchtigkeitsverhältnisten ebenso wie von dem jeweiligen Zustand der Ware zu über zeugen. Das ist vor allem wegen der unterschied- wahren, ist das Einschichten in Sand anzuraten, wodurch gleichzeitig ein gewißer Schutz gegen Fäulnisbefall gegeben ist. (Auch bei Mietenlagerung hat sich auf Grund eingehender Versuche die Sandzwischen- UNMN führt ein landwirtschaftliches Sportprogramm durch Di« ungarische Regierung hat bekanntlich ein Zehnjahresprogramin für die Landwirtschaft aus arbeiten lassen, das soeben im Abgeordnetenhaus beraten und verabschiedet wurde. Seine Durch führung floht Aufwendungen in der Gcsamthöhe von 1 Milliarde Pengö vor. Dieses von den Ungarn auch als „Milliardenprogramm" bezeichnete, große agrarische Reformwerk betrifft alle Gebiete" der Landwirtschaft, das landwirtschaftliche Schulwesen sowie die großen Bewässevungsvorhaben. Die Erfordernisse des Krieges gebieten aber drin gend eine beschleunigte Durchführung gewisser Maß nahmen in der Landwirtschaft, sei es, um die Rohstofflage des Landes zu verbessern, sei es, weil das die Ernährungslage fordert oder auch der Agrarexport sofortige Umstellungen und Mehrlei stungen auf verschiedenen Gebieten notwendig macht. Die ungarische Regierung hat sich daher entschlossen, entsprechend den Forderungen der Gegenwart ein Sofortprogramm auszuarbeitcn, worüber Ackerbauministcr Baron Bauffy das ungarische Abgeordnetenhaus eingehend informiert hat. Dieses Sofortprogramm umfaßt alle Produk tions,zweige der ungarischen Landwirtschaft, erfaßt aber auch die sofort verwirklichbaren Maßnahmen zur Steigerung der Produktion, während die Durchführung der länger dauernden Maßnahmen weiterhin im Rahmen des Zehnjahresplanes er folgen soll. Das Sofortprogramm befaßt sich u. a. auch mit der Steigerung der Erzeugung von Gemüse und Obst und der Errichtung von weiteren Kühlhäu sern, Obstlagerchäusern und Dörranlagen, die für die Aufbewahrung-der Ernte und ihre Verarbei tung notwendig sind. Seine unverzügliche Durch setzung soll dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit Ler ungarischen Landwirtschaft schon im kommen den Anbanjahr weiter zu steigern. Für die Durch führung des Programms wird auch der Vermal- tungsapparat entsprechend vorbereitet, außerdem werden die notwendigen Mittel ausreichend und rechtzeitig zur Verfügung gestellt. schrift „Der Züchter" berichtet. Entgegen der in Züchterkreisen weit verbreiteten Ansicht, daß die rote Möhrensarbe einen Maßstab für hohen Gehalt. an Carotin sei, weist Dr. Schuphan nach, daß zwischen diesen beiden Faktoren keine Beziehungen bestehen und daß Farbfeststellungen zwecklos seien, weil die Möhre außer Carotin auch größere Men gen an anderen Farbstoffen enthält. Hinsichtlich des Carotingehaltes der wichtigsten bei uns an gebauten Möhrensorten stellt Dr. Schuphan fol gende Reihenfolge auf: „Lange rote stumpfe ohne Herz", „Amsterdamer Treib", „Erstling", Duwiker". Von diesen spielt die erstgenannte Sorte eine über ragende Rolle, weshalb ihr eine viel größere Be deutung als bisher im deutschen Anbau zukommen sollte. Z. B. wäre die aus einem Hektar mehr erzeugte Carotinmenge der Spätmöhrensorte „Lange rote stumpfe ohne Herz" in der Lage, den Tages bedarf von 961 OM Menschen zu decken. Ein Per gleich zwischen den Spätsorten „Lange rote stumpfe ohne Herz" und „Nantaise" würde eine Mehr erzeugung des Tagesbedarfs an Carotin für 646 000 Menschen ergeben. Schon diese beiden Zahlen be weisen die hohe ernährungspolitische Bedeutung der Züchtung carotinreicher Gartenmöhrensorten. Dabei ist bemerkenswert, daß die unter ganz anderen Standortverhältnissen teilweise unter Glas ge bauten Frühmöhren (Karotten) oft bessere Ergeb nisse hinsichtlich des Provitamin- und Zuckergehaltes wie Spätkulturen im Freiland erbringen. .Alle Früh- und Spätmöbrensorten weisen praktisch gleich hohe Gesamtzuckergehalte auf. Bei allen 13 unter suchten Möhrensorten fand Dr. Schuphan einen höheren Carotingehalt im Rindenteil als im Holz« körper. Sartenmöhren sind wertvoüe vimmtn-^-Iräger Von den Gemüsen besitzt die Möhre wegen ihres hohen Gehaltes an Provitamin (Carotin) «inen überragenoen Wert für Gesundheit und Ernährung unseres Volkes. Auch der Zuckergehalt der Möhre spielt als bedeutsamer Faktor ihres biologischen Wertes hierbei eine wichtige Rolle. Durch Zufuhr von Carotin können bei Vitamin-^-Mangel auf schichtung sehr bewährt, deren Vorteile außer den vorerwähnten Gründen noch in einem Schutz vor Mäuse- oder Rattenfraß beruhen.) Ausreichende Belüftungsmöglichkeiten der Lager räume müssen besonders im Herbst während der Einlagerung die Zufuhr kühler Nachtlust und Ab fuhr "warmer, verbrauchter Luft sichern. Fenster, Türen, Luftklappen oder Luftschächte müssen dafür sorgen, daß die Lagergüter allseitig belüftet werden, wobei die Zufuhr der kühlen Luft zweckmäßig am Boden, die Abfuhr der Warmluft unter der Decke stattfinden soll. Nie dürfen Vorratsläger vollge packt oder die Vorräte so eng gestapelt werden, daß die Durchlüftung dadurch gehemmt wird. Lat tenrost auf dem Fußboden, Lufträume zwischen den einzelnen Stapeln oder zwischen Wand und Lagergut sichern eine gute Durchlüftung (s. Abb. 1). Gute Durchlüftung der Vorräte ist bei der Lage rung in Lattensteigen oder mit Luftzwischenräumen aufeinander gestellten Kisten (s. Abb. 2) gewähr leistet; dies gilt insbesondere für Kohl, Zwiebeln und Obst. Aber auch die übrigen Dauergemüse können der besseren Räumausnutzung und Ueber sichtlichkeit wegen in Steigen gelagert werden, Versuche über die Haltbarkeit des Obstes in Dänemark Die Beobachtungen, daß die Haltbarkeit von Früchten, auch innerhalb dergleichen Sorte, außer ordentlich verschiedenartig ist, haben den Landes verband „Dansk Frugtavl" (Dänischer Obstbau) veranlaßt, Versuche durchzuführen, um die Fragen der Haltbarkeit gründlich zu prüfen. Es sind Unter suchungen bezüglich der Wachstumsbedingungen vor genommen worden. Durch Bodenanalyse wird fest gestellt, ob die bisher verwendeten Düngungs methoden sich zweckmäßig ausgewirkt haben, und man hat Grund zur Annahme, daß man durch Verwendung bestimmter Chemikalien die Haltbar keit der Früchte heraufsetzen kann. Der dänische Obstbau strebt danach, die Erzeugung gleichmäßiger Qualitäten zu fördern. Man will die Haltbarkeit der Früchte steigern, ihre Lagerungsfähigkcit ein gehend untersuchen und auch auf diesem Gebiet die gleichen Erfolge erzielen, wie sie die dänische Land wirtschaftsproduktion bei Butter, Schweinefleisch und Eiern erzielt hat. Zunächst werden 21 der bekanntesten Apfelsorten und sechs Biruenforten. eingehend untersucht. 600 Obstbaubetricbe sind hierbei beteiligt, so daß die Versuche gleichmäßig über ganz Dänemark ver teilt werden. Die beteiligten Obstanbauer liefern die Früchte verpackt und in Standardkästen sortiert, wie sie den Vorschriften, die der Landesverband festgesetzt hat, entsprechen. Die Lagerung findet unter Kontrolle des Verbandes in Kopenhagen statt. Bei den Untersuchungen wreden die Lager und die Böden, ferner das Älter der Bäum«, der Stand der Bäume und die Wetterverhältnisse berücksichtigt. Zum Abschluß wird eine Preisverteilung für die besten Leistungen stattfinden. Die ersten Unter suchungen und Beurteilungen werden sich über ein Jahr erstrecken; sie werden von einem Ausschuß vorgenommen, in dem bekannt« Fachleute ver treten sind. Wärme beschleunigt alle Reife, und Zersetzungs- Prozesse, fördert das Wachstum der schädlichen Mi kroorganismen (Pilze, Bakterien), die die äußere Qualität vermindern und beschleunigt den Abbau der Nährstoffe und Wertstoffe, vor allem den Ab bau des temperaturempfindlichen Vitamin L, wo durch Verminderung der inneren Qualität, des Nährwertes hervorgerusen wird. Erniedrigung der Temperatur im Winterlager ist deshalb zu fordern, aber nur Erniedrigung bis zu der Grenze, wo noch nicht Frost- und Kältcschäden austreten. Die meisten Gemüse- und Obstarten halten sich am besten bei möglichst gleichmäßiger Temperatur von 0" L. Temperaturen unter 0° L vertragen gut Zwiebeln, die bei minus 2 bis minus 3 ° L am besten lagern. Kohl verträgt Temperaturen bis minus 1" L, un terhalb dieser aber verdirbt er durch Absterben der Partien um daS Herz herum von innen her. Alle Bi.rneusorten und viele Apfelsorten vertragen gleichfalls Temperaturen bis 1° unter Null, einige Apselsorten aber, wie „Goldparmäne", „Cox Oran gen Renette", Harberts Renette", „Schöner aus Boskoop" oder „Ontario" müssen vor Tempera turen unter 0" L geschützt werden und lagern sicherer bei -V 2 bis -l- 3 ° L. Sind die Ueberwinterungsräume nicht frostsicher, so kann man sie durch Äufstellen von Preßstroh ballen vor Türen, Fenstern, Luftklappon oder vor den Außenwänden und über der» Decke einfach und billig frostsicher machen. Unter Umständen ist, zur Sicherung gegen starke Frvsteinbrüche, das Aus stellen von Wärmequellen (Koksöfen oder elektri schen Heizkörpern) vorzusehen. Wie die Änsprüche an die Temperatur, so sind auch die Ansprüche an die Feuchtigkeit bei den verschiedenen Lager gütern unterschiedlich. Hohe Feuchtigkeit ist besonders un erwünscht bei Zwiebeln und Kohl durch Verstärkung der Gefahr des Schimmel- und Fäulebefalls. Deshalb lagern diese Gemüse besser in gut luftigen oberirdischen Räumen als in meist feuchteren Kellern. Letztere sind geeigneter für di« Aufbewahrung von Wurzel gemüsen und Kernobst. Um die leicht zur Welke neigenden Wurzelgemüse hiervor zu be- Vorratshaltung ist Verpflichtung. und Verant wortung; auch derjenige trägt zur Erringung deS Endsieges bei, der erreicht, daß das erzeugte Ge müse und Obst nicht verdirbt, sondern in guter Qualität der Volksernährung zugeführt wird. Obst und Gemüse soll bestens, d. h. möglichst verlustlos, üSerwintert werden, damit es bis zum Frühjahr Kn nach Bedars jederzeit zur Verfügung steht. Deshalb muß eine ordnungsmäßige Vorratshal tung allen Ansprüchen gerecht werden, die an die Lagerware ebenso wie an die Winterlagcr gestellt werden. Ansprüche, die an Lagerware gestellt werden Kurz gefaßt: nur das Beste ist gut genug sür die Lagerhaltung. Bei den Daueraemüsen Kohl, Möhren, Sellerie, Persilie, Rote Rüben oder Zwie beln sollen, ebenso wie bei Kernobst, nur wirkliche Dauersorten in die Vorratsläger genommen werden. Ganz besonders wichtig ist das bei den beiden erstgenannten Gcinüsearten, bei denen all jährlich Fehlschläge durch falsche Sortenwahl ent stehen. Di« großköpsigen, meist plattrunden Herbst kohlsorten (Platter Dänenlohl, Braunschweiger, Ruhm von Enlhuizen und ähnliche Typen) ge hören nicht ins Vorratslager, da ihre Haltbar keit sehr begrenzt ist und große Verluste im Lager unvermeidbar sind. Ebenso muß davon abgesehen werden, frühe und mittelfrühe Möbrensorten oder früh geerntete und bis zur Einwinterung überreif gewordene Sorten einznlagern. Sorten, wie Pa riser Markt, Duwicker und solche mit früherer Reifezeit als Marktgärtner einschließlich sind keine Dauermöhren. In den Sortenbcschreibungen des Reichsnährstandes sind für alle Gemüsesortcn Reife zeit und Verwendungszweck festgelegt. Bor Einlagerung der Dauergcmüse sind die Feld bestände auf ihren Gesundheitszustand zu Prüfen und mit Krankheiten durchsetzte Bestände von der Lagerung auszuschließen. Besonders gefährlich im Lager wirkt sich z. B. bei Kohl das Auftreten der „Strunkfäule" und der Blattfäule aus; bei Zwiebeln ist es der Befall mit falschem Mehltan, bei Obst Fusikladinm-Befall, der die spätere Halt barkeit der Lagerware gefährdet. Derartige Be stände sind dem baldigen Verbrauch zuzuführen und geben noch eine brauchbare Konsumware, aber reine Dauerware ab. Die Qualitätsansprüche, die an Dauergemüse und Obst zu stellen sind, gipfeln vor allem in der Forderung, daß das einzulagernde Gut vollkommen unbeschädigt und frei von Verletzüngen aller Art >105. 7.- Lka/w/uns //r ist. Größte Vorsicht undUmsicht beim Ernten undEin- brjngen der Gemüse- und Obsternten muß gegen- iber demvielerortsüblichen^ohenHantieren mitKohl, Sellerie, Möhren usw. erfolgen. Pflegliche Behandlung trägt dazu bei, unermeßliche Werte zu erhalten. Die durch unvorsichtiges Werfen, Schlagen oder Treten hervorgerufenen, äußerlich ost nicht sicht baren Wunden sind unweigerlich Eingangspforten ür die unzähligen Fäulniserreger, die am Ernte- ;ut selbst, im Erdboden, in der Luft vorhanden ind. Auf zerrissenen Geweben, wo Saftaustritt Feuchtigkeit und damit günstigen Nährboden liefert, erhebung ergab für das Gebiet des Staates Kroatien folgendes Bild: unabhängigen Obstarte« Anzahl -er Bäume Ertrag in ckr Pflaumen 14 7M 000 5 255 ovo Aepfel 2 SlI NM 1115 ooo Birnen I 70b 000 614 0V0 Niifle 1 2vö 000 255 000 Aprikosen 157 000 88 vvll Pfirsiche b»7 000 88 000 Kirschen 775 000 168 V00 Weichsel» 895 000 6l 0V0 Quitten 127 MO 28 000 Mandeln 18t ooo 5 000 Felgen S01 ooo 58 000 Wie aus dieser Aufstellung hervorgeht, ist die Pflaume — als bosnische Pflaume bekannt — die